Los 6945
Stuckenberg, Fritz
(1881 München - 1944 Füssen)Ohne Titel
Schätzung
800€ (US$ 860)
Abgabe von Vorgeboten möglich
Aus dem Katalog
Flash #1 – Die Sammlung Henning Lohner
Auktionsdatum 29.11.2024
Ohne Titel
Bleistift auf Bütten. Um 1931.
32,7 x 24 cm.
Unten mittig mit Bleistift mit dem Künstlersignet "STU".
Eine schwebende Anmut erfüllt die konstruktivistische Komposition aus dem Spätwerk des Künstlers. Fritz Stuckenberg, der 1916 von Herwarth Walden entdeckt und in den Sturm-Kreis integriert wurde, wo er engere Kontakte vor allem zu Georg Muche, Arnold Topp, Walter Mehring und Mynona pflegte, schloss sich dem Arbeitsrat für Kunst um Walter Gropius und Bruno Taut an, später der Novembergruppe. Seine Teilnahme an der Ersten Internationalen Dada-Messe, die Aufnahme in die Dritte Bauhausmappe und viele weitere Ausstellungen in bedeutenden Galerien zeugten von Stuckenbergs Rang in der damaligen künstlerischen Szene. Durch Krankheit und ökonomische Not gezwungen, kehrte er jedoch 1921 aus Berlin nach Delmenhorst zurück. Unter zunehmenden politisch und persönlich drückenden Bedingungen entwickelte er hier sein konstruktivistisches und spirituelles Spätwerk. Ab 1937 galten seine Werke zur Zeit des Nationalsozialismus als "entartet".
Provenienz: Karl & Faber, Auktion München 12.06.2015, Lot 830
Ausstellung: Fritz Stuckenberg, Retrospektive, Städtische Galerie, Delmenhorst 1993
Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.
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