Los 6676

Menzel, Adolph von
(1815 Breslau - 1905 Berlin)Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes

Nachverkaufspreis
6.000€ (US$ 6,250)

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Los 6676 - Menzel, Adolph von - Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes - 0 - thumbExtragroße Abbildung

Aus dem Katalog
Zeichnungen des 16. bis 19. Jahrhunderts
Auktionsdatum 29.11.2024

Lot 6676, Auction  124, Menzel, Adolph von, Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes

Vorstudie zu Nach Schluss des Hoffestes: Offizier mit seiner Pickelhaube in einem Armlehnensessel sitzend.
Zimmermannsbleistift auf Velin. 19,8 x 14,7 cm. Unten mittig monogrammiert und datiert "AM / [18]89".

Das Gemälde "Nach Schluss des Hoffestes" (1889, heute Galerie Schloss Rogalin, Poznan), zu dem diese Studie zugehörig ist, zeigt eine Schar aufbrechender Gäste nach einem Fest. Sind die einen bereits im Aufbruch begriffen, scheint der Offizier rechts im Hintergrund nicht ans Gehen zu denken. Er sitzt in einem Armlehnenstuhl, auf dem er leicht nach links geneigt noch mit seinem Gegenüber im Gespräch vertieft ist. Seinen Helm mit Federbusch hält er abgestellt auf der Lehne in seiner linken, wohingegen seine rechte Hand auf dem Knauf des Stuhls ruht. Menzel nimmt seine rechte Hand auf dem kleinen Skizzenbuchblatt noch einmal separat auf um sie detaillierter und vergrößerter auszuführen. „Menzels zeichnerischer Spätstil zeigt sich hier sehr schön und charakteristisch in den vehementen Strichen des Zimmermannbleistiftes, den er seit den 70er Jahren durch die Arbeit am Gemälde Eisenwalzwerk gern benutzte. Scharf mit der schmalen Kante des Stiftes leicht gekratzte Linien stehen neben weichen, wie gewischt wirkenden. Vermutlich läßt dieser souveräne Duktus der Zeichnung darauf schließen, daß es sich nicht um eine Modellstudie, sondern um einen rasch während eines Hoffestes festgehaltenen Augenblick handelt, der dann Eingang in die Komposition des Gemäldes gefunden hat“ (zit. aus dem Gutachten von Dr. Ursula Riemann-Reyher vom 23. September 2015, im Original vorliegend).

Provenienz: Aus der Sammlung Paul Davidsohn (Lugt 654).

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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