Los 400

Klauber, Joseph
(1700-1768)Historiae Biblicae Veteris et Novi Testamenti. Biblische Geschichten

Schätzung
750€ (US$ 806)

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Los 400 - Klauber, Joseph - Historiae Biblicae Veteris et Novi Testamenti. Biblische Geschichten - 0 - thumb

Aus dem Katalog
Wertvolle Bücher
Auktionsdatum 8.10.2024

Lot 400, Auction  124, Klauber, Joseph, Historiae Biblicae Veteris et Novi Testamenti. Biblische Geschichten

Klauber, Joseph und Johannes. Historiae Biblicae Veteris et Novi Testamenti ... Biblische Geschichten des Alten und Neuen Testaments. Titel in Rot und Schwarz. 1 Bl. und 100 Kupfertafeln. 21,5 x 33 cm. Leder um 1800 (Fehlstellen an den Kapitalen, etwas bestoßen). Augsburg, Klauber, (1748).
Ornamentstichsammlung 155. Lanckoronska I, 22-23. – Vollständige Folge. "Eine der bedeutendsten Leistungen der Gebrüder Klauber. Die jeweiligen Handlungen in figürlichen Rahmen aus Ranken- und Muschelwerk; eine Fülle kulturhistorisch interessanter Momente, nichts anderes als die Abschilderung des damaligen Lebens, von barocker Phantasie und erhöhter Lebendigkeit gesteigert (Lanckoronska)". Einige der Tafeln tragen auch den Namen I. A. Stockmanns als Zeichner.
Die Gebrüder Klauber waren die Begründer des bedeutenden, gleichnamigen Verlages. Nach dem Ausscheiden des Mitbegründers Gottfried Bernhard Goetz gaben sie sich den Beinamen Catholici, um damit im Unterschied zu den vielfach evangelisch geprägten Kupferstichverlagen Augsburgs ihre katholische Gesinnung zu betonen. Der Klaubersche Verlag entwickelte eine bemerkenswerte Tätigkeit und gab eine große Zahl von Andachts- und Wallfahrtsblättern, biblischen Stichen und Heiligendarstellungen heraus. Da die beiden Brüder eine völlig analoge Stichtechnik anwandten, läßt sich das Oeuvre nicht stilistisch differenzieren. Die vorliegende Folge beeindruckt durch ihren erstaunlichen Formenreichtum an Ranken- und Muschelwerk, in dem die jeweiligen biblischen Szenen dargestellt sind. Mit ihrer schier unbegrenzten ikonographischen Vielfalt und feinteiligen, virtuosen technischen Ausführung ist sie ein bedeutendes Zeugnis des Augsburgischen Rokokos. – Zwei größere fortlaufende Wasserflecken, stellenweise etwas fingerfleckig und angeschmutzt. Wenige Tafeln etwas gebräunt. Auf dem Vorsatz ein hs. Besitzvermerk des Geistlichen Anton Widmer (1772-1823) von 1804. Ordentliches Exemplar.


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