Los 8063

Macke, August
(1887 Meschede - 1914 Perthes-les-Hurlus)Drei spielende Mädchen

Nachverkaufspreis
5.000€ (US$ 5,376)

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Los 8063 - Macke, August - Drei spielende Mädchen - 0 - thumbExtragroße Abbildung

Aus dem Katalog
Moderne und Zeitgenössische Kunst I
Auktionsdatum 1.6.2024

Lot 8063, Auction  123, Macke, August, Drei spielende Mädchen

Drei spielende Mädchen
Feder in Schwarz auf Skizzenbuchpapier. 1914.
16,2 x 9,7 cm.
Verso im Unterrand mit Feder in Schwarz (eigenhändig?) datiert und bezeichnet "70" sowie mit dem schwarzen Nachlaßstempel, dort von Elisabeth Erdmann-Macke mit Bleistift bezeichnet "St 7/18" sowie betitelt "Drei Mädchen" und bezeichnet "M" sowie oben links "Em".
Heiderich 2669 (ohne Abb., Verbleib unbekannt).

Fast immer hatte August Macke sein Skizzenbuch zur Hand, um jederzeit Bewegungen und Haltungen von Mensch und Tier zeichnerisch studieren zu können und sich damit selber immer weiter zu schulen. Die "Drei spielenden Mädchen" tragen den Charakter einer solchen spontan entstandenen, naturnahen Erscheinungszeichnung, wie sie neben seinen Konstruktionszeichnungen stets in Mackes Schaffen zu finden sind. In einer differenzierten Zeichentechnik kombiniert Macke flächige mit linearen Effekten und verleiht dem Strichgefüge auf dem hellen Grund tiefdunkle Partien. Kurvig schwingende Linien fügen sich zu Schraffurbündeln, umfahren die Konturen und erzeugen den Eindruck einer durchlichteten Transparenz. "Durch die gesamte Schaffenszeit Mackes hindurch ist die Zeichnung vor allem dies: eine spontane und vitale künstlerische Äußerung als Reaktion auf die sinnliche Wahrnehmung. (...) 1912 beginnend, besonders aber in den letzten beiden Schaffensjahren 1913 und 1914, nimmt die Zeichnung in zunehmendem Maße einen eigenständigen Rang neben dem malerischen Œuvre ein." (U. Heiderich, in: August Macke, Ausst.-Kat. Münster u.a. 1987, S. 115). Kleine Notizheftchen mit abgerundeten Ecken, wie hier verwendet, benutzte Macke häufig als Skizzenbücher, von denen auch zahlreiche erhalten sind. Die Einzelblätter dieser von ihm selbst oder seiner Witwe aufgelösten Heftchen wurden mit eigenen Nummern in den Nachlasslisten registriert.
Die Abkürzung der Nachlassnumerierung "St" steht in der Liste für "Schwarze Tuschzeichnung".

Provenienz: Nachlass des Künstlers, Bonn
Privatbesitz Berlin

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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