Los 2319
Schmidt, Klamer
(1746-1824)Signiertes Gedicht an Gleim
Zuschlag
340€ (US$ 366)
Aus dem Katalog
Literatur und Autographen
Auktionsdatum 17.4.2024
Klamer Schmidt an Gleim
- Schmidt, Klamer E. K., Dichter und Jurist, Mitglied des Halberstädter Dichterkreises unter Gleim und der dortigen Literarischen Gesellschaft, Hofpoet des Grafen zu Stolberg-Wernigerode (1746-1824). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Ihr Schmidt". 1 S. 8vo. O. O. "Im Juli 1792".
"Als Sie, mein theuerster Gleim, mir Klopstocks Oden schenken wollten." 10 Zeilen: "Was soll denn ich, ich armer Antipode / Von allem, was erhaben heißt, / Ich noch an Staub gewöhnter Geist, / Mit Deines Klopstocks Ode? / Vom Himmel kam der Taumel seiner Ode / Gieb dann dem Himmel sie zurück! / Hat nicht ein helleres Geschick / Mein träumend Leben aufgeklärt; / Dann singt Eloah mir den Taumel seiner Ode, / Und ich bin ihn zu horchen werth!" - Am oberen Rand von anderer Hand datiert. - Auf der Rückseite des Blattes - wiederum von anderer Hand - ein Epigramm: "An Ihren Wagen, dem ich auf der Schwanebeckischen Reise ein Auge ausstieß. - Mit Fug und Recht, du stolzer Wagen, / Stieß ich dir eins von deinen Augen ein / Du hattest davon drey; / Dem weisen Mann, der das getragen, / Gab Vater Zeus nur leider zwey. / Willst du denn mehr, als den du trugest, seyn?" - Etwas fleckig und knapprandig.
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