Selbstbildnis mit Faunskopf
Lithographie auf Japon nacré. 1966.
75 x 59 cm (107 x 75 cm).
Signiert "OKokoschka".
Wingler/Welz 365.
Großformatige Lithographie, erschienen in einer Auflage von 70 numerierten Exemplaren bei Marlborough Fine Art, London; das Vorliegende wohl ein Künstlerexemplar außerhalb der Auflage. Zu seinem 80. Geburtstag 1966 zeichnete Kokoschka drei Selbstbildnisse, darunter dieses. Prachtvoller, wunderbar klarer Druck mit dem vollen, sehr breiten Schöpfrand.
Überfahren
Radierung und Vernis mou in Braun auf weichem Velin. 1910.
25,2 x 32,1 cm (42,2 x 50 cm).
Knesebeck 110 IV c (von e).
Aus der Auflage für die 1. Jahresgabe der "Freunde graphischer Kunst", Leipzig 1913. Eine Auflagenhöhe gibt Knesebeck nicht an. Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand.
Ohne Titel
Aquarell und collagiertes Papier auf Velin.
43,5 x 36 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "SlavkoKopac".
Slavko Kopač studierte an der renommierten Akademie der Bildenden Künste in Zagreb, geprägt vom Einfluss der Wiener Secession und des Bauhauses. Schon mit 15 Jahren beeindruckte ihn eine Monographie über Egon Schiele nachhaltig. Nach dem Abschluss und der Teilnahme an der Biennale von Venedig 1942 zog er 1943 nach Florenz, wo er an der Accademia di Belle Arti seine impressionistische Frühphase hinter sich ließ und sich einer modernen, farbintensiven Ausdrucksweise zuwandte. 1948 ließ er sich in Paris nieder, wo er mit Avantgarde-Künstlern wie Jean Dubuffet und André Breton in Kontakt kam. Trotz dieser Einflüsse bewahrte er stets seine künstlerische Unabhängigkeit und distanzierte sich von offiziellen Kunstbewegungen.
Provenienz: Privatbesitz Österreich
"Schlittenpartie"
Kaltnadel auf festem Velin. 1923.
16,7 x 26, 4 cm (34,5 x 43,2 cm).
Signiert "B. Kretzschmar", datiert und betitelt.
Schmidt R 136 b.
Mit dem Trockenstempel des Euphorion Verlages unten rechts. Tiefschwarzer, gratiger Druck mit feinem Plattenton, mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.
Never enough
Farbserigraphie auf schwarzer Baumwolltasche. 2019.
42 x 38,5 cm (ohne Henkel).
Auflage 200 Ex.
Herausgegeben vom Mönchehaus Museum Goslar anlässlich der Verleihung des Kaiserrings der Stadt Goslar; wie üblich unsigniert.
Das Sängerkonzert
Bleistift auf festem Velin.
29,9 x 38,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "AKubin", verso bezeichnet "Generalprobe".
In der linken unteren Ecke platziert Kubin den Dirigenten mit erhobenem Stab zwischen dem Orchester, die Sänger auf der Bühne anleitend. Schöne, skizzenhafte Zeichnung, wohl als Entwurf für eine graphische Fassung des Themas gearbeitet, verso mit einer weiteren Bleistiftskizze des Künstlers.
Provenienz: Hauswedell, Hamburg, Auktion 149, 19.11.1966, Lot 545
Privatbesitz Wiesbaden
Blick über den Ruppiner See auf Neuruppin
Öl auf Leinwand.
65 x 75 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "W. Kuphal".
Der spiegelglatte Ruppiner See in der Prignitz liegt im Sommersonnenschein, am gegenüberliegenden Ufer Neuruppin. In impressionistischer Lockerheit und hell leuchtender Palette erfasst Kuphal, ausgebildet bei Hans Licht in Berlin, die märkische Landschaft und ihre von Fontane gerühmte Poesie.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen
Frau mit Schirm
Gouache auf Velin, auf Karton montiert. 1988.
35,3 x 49,5 cm (Karton).
Unten mittig mit Pinsel in Schwarz signiert "Laabs" und datiert, verso auf dem Karton mit Bleistift signiert "HANS LAABS".
Die Frau mit Regenschirm - ein häufig wiederkehrendes Motiv im vielfältigen Schaffen des Künstlers. Ist die Rückenfigur noch gegenständlich gezeichnet, so löst sich die Landschaft in einem abstrakten Farbwirbel von harmonischer, heller Farbigkeit auf.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
"Signal"
Gouache, Deckweiß und Bleistift mit Collage auf Skizzenblockpapier. 1993.
40 x 30 cm.
Unten mittig mit Pinsel in Schwarz signiert "Laabs" und datiert, seitlich rechts mit Bleistift mit den Maßangaben, verso auf dem Unterlagekarton mit Bleistift signiert "HANS LAABS" und betitelt.
Abstrahierte, kontrastreiche Komposition von charakteristischer Leichtigkeit und Sicherheit in der Gestaltung.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Mann mit Stab
Radierung auf Velin. 1914.
20,5 x 14,5 cm (40,2 x 29,2 cm).
Mit dem Nachlaßstempel sowie von Anita Lehmbruck signiert.
Petermann 98.
Prachtvoller, kräftiger posthumer Druck des einzigen Zustandes, mit deutlich zeichnender Plattenkante und eingefärbter Facette, mit breitem Rand.
In den Dünen bei Katwijk
Kaltnadel und Vernis mou auf Japanbütten. 1891.
17,9 x 23,7 cm (33,3 x 47,4 cm).
Signiert "M Liebermann".
Schiefler 19 (wohl V a).
Wohl einer der Probeabzüge des finalen Zustandes vor der Auflage von 100 Exemplaren für die Photographische Gesellschaft, Liebermann verbrachte den Sommer des Jahres 1891 in Katwijk an der holländischen Küste, wo auch zahlreiche Ölgemälde entstanden. Prachtvoller Druck mit gräulichem Plattenton und fein zeichnender Plattenkante. Selten.
Lesendes Mädchen
Lithographie auf Van Gelder Zonen-Bütten. 1896.
30,5 x 24,3 cm (48,5 x 38 cm).
Schiefler 41 a (von b).
Prachtvoller, fein nuancierter Druck mit dem vollen Schöpfrand.
Porträt Brinckmann
Radierung und Kaltnadel auf festem, genarbtem Velinkarton. 1906.
29,7 x 23,7 cm (45 x 36,7 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 62 IV c (von d).
Kräftiger, klarer Druck von der verstählten Platte, mit breitem Rand. Ohne den Stempel der Gesellschaft der Hamburger Kunstfreunde.
Provenienz: Ehemals Sammlung Werner Eberhard Müller, Leipzig (unten links mit dem roten Sammlerstempel, Lugt 5076)
Aus Nordwyk
Lithographie auf festem, genarbtem Süppitz Handpapier-Velin. 1909.
Ca. 26,5 x 34,5 cm (38,7 x 58 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 90.
Die Sommermonate der Jahre 1905 bis 1913 verbrachte Liebermann in dem idyllischen Seebad an der holländischen Nordsee zwischen Den Haag und Amsterdam. Im Jahr 1909 entstand dort eine ganze Reihe ähnlicher Lithographien der Dünenlandschaft, aber auch Reiter oder spielende Kinder am Strand gehörten zu seinen bevorzugten Motiven. Prachtvoller, fein differenzierter Druck mit dem vollen Rand.
Provenienz: Ehemals Sammlung Helmut Goedeckemeyer (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6240)
Der barmherzige Samariter
Kaltnadel auf JWZanders-Velin. 1910.
Ca. 19,5 x 23,5 cm (34,4 x 51,1 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 108 III b.
Wohl eines der unnumerierten Exemplare neben der finalen Auflage von 30 Exemplaren, erschienen im Verlag Bruno Cassirer Berlin, mit dem Blindstempel unten links. Obwohl das Entstehungsjahr bei Schiefler mit 1910 angegeben ist und eine Abbildung des Motivs 1912 in dem Bruno Cassirer Prospekt "Neue Graphische Arbeiten von Max Liebermann Berlin 1912" erscheint, ist das Wasserzeichen des hier vorliegenden Blattes von JW Zanders auf 1916 datiert. Feiner Druck mit sehr breitem Rand.
Samariter
Lithographie auf feinem Japan. 1915.
33 x 29 cm (42,5 x 31 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 30 num. Ex.
Schiefler 189 a (von b).
Die Lithographie entstand für die Zeitschrift "Kriegszeit", Heft 10, herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1915. Ganz prachtvoller, kreidiger und tiefdunkler Druck mit dem wohl vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand. In dieser Form äußerst selten.
Reiterkampf
Lithographie auf hauchdünnem Japanbütten. 1915.
Ca. 26,5 x 30 cm (40,2 x 53 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 20 num. Ex.
Schiefler 196 a (von b).
Eines von nur 20 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Japan, neben den gewöhnlichen Drucken mit lithographierter Schrift, erschienen in der Zeitschrift "Kriegszeit", Heft 33, herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1915. Prachtvoller Druck wohl mit dem vollen Rand.
Kind mit Wärterin
Kaltnadel auf Velin. 1919.
25 x 18,9 cm (58,2 x 39 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 50 num. Ex.
Schiefler 315 IV b.
Herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin. Prachtvoller Druck mit zartem Plattenton und vollem Rand. Selten.
Etude de sculpture
Feder in Blau auf Briefbogen. 1950.
26,2 x 18,5 cm.
Verso handschriftlicher Brief mit Feder in Blau, dort datiert.
Figurenstudie, entstanden wohl im Zusammenhang mit einer Bronze. Verso Brief an "Sturgis", d.i. wohl R. Sturgis Ingersoll, der ab 1948 bis 1964 Präsident des Philadelphia Museum of Art war.
Provenienz: Artcurial, Paris, Auktion 2908, 05.04.2016, Lot 248
Sammlung Henning Lohner, Berlin
Figurative Komposition
Feder in Schwarz über Bleistift auf Skizzenblockpapier. Wohl um 1950-60.
14 x 15,8 cm.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Etude de Sculpture
Kreide in Schwarz, teils gewischt, auf Skizzenblockpapier. Wohl um 1950-60.
35 x 27 cm.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Ideenskizzen
Kreide in Rot auf Makulaturpapier. 1960.
24 x 16,5 cm.
Auf einen Briefumschlag der Graham Gallery, New York, adressiert im Jahr 1960 an Lipchitz' Adresse in Hastings-on-Hudson, New York, zeichnet der Künstler neben Namens- und Adressnotizen seine weich geschwungenen Formen als Ausdruck spontaner Gestaltungsgedanken. Verso weitere Kompositionsskizze.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Ideenskizze
Feder in Blau auf orangefarbenem Makulaturpapier.
19,7 x 16 cm.
Unten rechts mit Feder in Blau signiert "Lipchitz".
Schwungvolle Entwurfszeichnung, wohl für eine Skulptur, gezeichnet auf der Rückseite eines Programms für eine Modeschau der Philadelphia Museum School of Art.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Kleine Lichtschleuse
Plexiglas. 1987.
15 x 10 x 2,5 cm.
Unten rechts signiert (geritzt) "Luther" und (schwer lesbar) datiert.
Im Jahr 1962 begann in Luthers Schaffen die Werkphase der "Lichtschleusen". "Für Adolf Luther bedeutete das Licht eine ungeheure Realität; er ging von einer immateriellen, unsichtbaren Lichtwirklichkeit aus, die er in Polarität zur materiellen Welt sah." (adolf-luther-stiftung.com, Zugriff 08.09.2025). Prachtvolles Exemplar.
Tauben
Gouache auf Velinkarton. 1947.
47,5 x 57 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber signiert "Thilo", verso erneut signiert und datiert.
Leuchtende Farbkontraste entstehen in den kristallinen, geometrischen Formen, in denen sich zwei taubenartige Vögel erkennen lassen. In seinem späteren Werk wandte sich Maatsch zunehmend der geometrischen wie auch der sogenannten biomorphen Abstraktion zu.
Provenienz: Privatbesitz Niedersachsen
Bassenge, Berlin, Auktion 108, 27.11.2016, Lot 7391
Privatbesitz Süddeutschland
Silberrotor
Farbserigraphie auf silberbeschichtetem Velinkarton. 1971.
32,5 x 33,5 cm (51 x 47,5 cm).
Signiert "mack" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Mack 104.
Herausgegeben von der Galerie Elke Dröscher, Hamburg. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
Rotor
Farbserigraphie und Prägedruck auf goldfarbenem Aluminium-Karton. 1972.
58 x 42,5 cm.
Signiert "Mack" und datiert. Auflage 150 num. Ex.
Mack 101.
Erschienen in Kölner Kunstmarkt 1972, beim Verein progressiver deutscher Kunsthändler e.V. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition.
Silberflügel
Heißfolien-Prägedruck in Silber und Serigraphie, auf schwarzen Chromoluxkarton aufgezogen. 1981.
14,7 x 21 cm (25 x 31 cm, Karton).
Signiert "mack" und datiert sowie bezeichnet "E.(preuve d')A.(rtiste)".
Mack 171.
Erschienen in einer Gesamtauflage von 100 numerierten Exemplaren bei der Galerie Löhrl, Mönchengladbach. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Landschaft
Öl auf Leinwand. 1952.
95 x 109 cm.
Verso unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "K.H.MAEDER" und datiert.
Harmonische Landschaft in grüntoniger Palette. Maeder gehörte zum Umkreis der "Berliner Phantasten" und begann erst 1937 als Autodidakt zu malen, angeregt durch die enge Freundschaft mit Werner Heldt. Während Heldt vor allem Berlin und die Stimmung in der Stadt thematisierte, fokussierte sich Maeder auf Landschaften aus seiner westpreußischen Heimat. 1946 fanden seine ersten Ausstellungen bei Gerd Rosen sowie ab 1957 in der Galerie Springer in Berlin statt.
Provenienz: Galerie Springer, Berlin (verso mit deren Klebeetikett)
Privatbesitz Hamburg
Magritte, René
nach: Les Claires-Voies d’un Jeune Regard Embaument La Fête d’un Vieil Arbre
Los 8179
Schätzung
500€ (US$ 556)
nach: Les Claires-Voies d’un Jeune Regard Embaument La Fête d’un Vieil Arbre
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1968.
28,4 x 48,9 cm (44,3 x 59,9 cm).
Monogrammiert von Fernand Mourlot "FM".
Gedruckt und herausgegeben von Mourlot, Paris. Prachtvoller posthumer Druck, wohl mit dem vollen Rand, unten und rechts mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Ein Ausstellungsplakat von Max Ernst, Le Print Cardinal, Paris 1961.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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