um 1840. Ansicht von Samassi auf Sardinien.
Aquarell auf Bütten, aufgezogen. 15,7 x 22 cm. Auf einem getrennt beiliegenden Streifen des Untersatzpapieres bezeichnet "Villacidro Mountain from Samassi.".
Blaschnik, Arthur
Blick von Tivoli über die römische Campagna auf die Abruzzen
Los 6851
Schätzung
600€ (US$ 667)
Blick von Tivoli über die römische Campagna auf die Abruzzen.
Bleistift, weiß gehöht auf braunem Papier. 30 x 47,2 cm. Signiert und datiert "13. Juni [18]87".
Italienisch
19. Jh. Vollmond über dem Golf von Pozzuoli mit Blick auf Neapel und den brennenden Vesuv
Los 6852
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
19. Jh. Vollmond über dem Golf von Pozzuoli mit Blick auf Neapel und den brennenden Vesuv.
Gouache auf Velin, aufgezogen. 45 x 66 cm.
Italienisch
19. Jh. Vollmond über Neapel: Blick auf den Hafen mit dem Castello Reale, im Hintergrund Castell dell'Ovo
Los 6853
Schätzung
2.800€ (US$ 3,111)
19. Jh. Vollmond über Neapel: Blick auf den Hafen mit dem Castello Reale, im Hintergrund Castell dell'Ovo.
Gouache. 42,2 x 63 cm (Passepartoutausschnitt, unausgerahmt beschrieben).
Weiter Blick über die Küste und den Golf von Termini auf Sizilien.
Pinsel in Braun und Grau über Bleistift. 35,2 x 57,2 cm. Unten rechts monogrammiert "E.P." und eigenhändig betitelt "Termini". Um 1845.
Hummel, Carl Maria Nikolaus
Felsenstudie mit Kakteen bei Palermo
Los 6855
Schätzung
800€ (US$ 889)
Felsenstudie mit Kakteen bei Palermo.
Bleistift auf Velin. 20,5 x 30,4 cm. Links auf dem Felsen in Spiegelschrift eigenh. bez. und datiert "Palermo 4 Juli [18]42".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Gail, Wilhelm
Mönche im Hof und Kreuzgang eines südländischen Klosters
Los 6856
Schätzung
600€ (US$ 667)
Mönche im Hof und Kreuzgang eines südländischen Klosters.
Pinsel in Braun, braun und grau laviert, über Bleistift, in Bleistift zart quadriert auf Velin, verso als Umrisszeichnung durchgepaust. 47,4 x 59,8 cm.
Zahn, Wilhelm
"Ansicht vom Forum zu Pompeji[...]": Pompeji mit dem Tempel des Jupiter und mit Blick auf den Monte Sant'Angelo
Los 6857
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
Pompeji mit dem Tempel des Jupiter und mit Blick auf den Monte Sant'Angelo.
Öl auf Papier. 29,4 x 33,8 cm. Verso eigenh. signiert und bezeichnet "W. Zahn / Ansicht vom Forum zu Pompeij mit dem Tempel des Jupiters vorne zur Rechten und im Hintergrunde der Monte St. Angelo bei Castelamare" sowie auf einem separaten Papier ebenfalls eigenh. signiert und bezeichnet.
Provenienz: Aus der Sammlung Werner Strähnz, Leipzig (Lugt 4643).
Ewald, Ernst - zugeschrieben
Deckenfresko mit Grotesken in den Uffizien in Florenz
Los 6858
Schätzung
600€ (US$ 667)
zugeschrieben. Deckenfresko mit Grotesken in den Uffizien in Florenz.
Gouache über Bleistift auf Velin, montiert. 38 x 31,8 cm (Darstellung).
Das Blatt zeigt einen Teil des großen Deckenfreskos im ersten Korridor, dem Corridoio di Ponente (Westkorridor) in den Uffizien in Florenz. Das großformatige Fresko, dass sich in dem langen Gang auf einzelne Decken mit je individuellen Groteskenmotiven verteilt, wurde von einer Gruppe von Malern um Allesandro Allori (1535-1607) angeführt. An jeder Decke befinden sich Figuren aus der Mythologie, Monster oder fantastische Tiere wie Sphinxen, Harpyien, aber auch monströse Tiere.
Ernst Ewald studierte zuerst Naturwissenschaften, später Malerei bei Steffeck in Berlin und bei Couture in Paris. Nach einer Reise durch Italien lebte er ab 1865 in Berlin, wo er seit 1868 als Lehrer am Gewerbemuseum und ab 1874 als Direktor der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums tätig war. 1880 wurde er kommissarischer Direktor der Kunstschule. Im Jahr 1889 veröffentlichte Ewald bei Ernst Wasmuth in Berlin das Werk "Farbige Decorationen vom XV - XIX Jahrhundert", in dem er Fresken aus ganz Europa zusammentrug und nach seinen Entwürfen bei verschiedenen Lithografen Illustrationen in Auftrag gab.
um 1810. Die Versammlung der Götter.
Gouache mit Deckweiß und feiner Tuschfeder auf dünnem Karton. 33,4 x 69,5 cm. Verso mit alter kyrillischer Schrift in Bleistift.
Entstanden nach dem Vorbild des um 1517 entstandenen Freskos Raffaels in der Loggia der Psyche in der Villa Farnesina in Rom.
Provenienz: Aus altem Adelsbesitz.
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 63 am 3. Juni 1994, Los 5867.
Privatsammlung Berlin.
Österreichisch
um 1840. Fürsterzbischof Vincenz Eduard Milde in einem Salon
Los 6860
Schätzung
1.800€ (US$ 2,000)
um 1840. Fürsterzbischof Vincenz Eduard Milde in einem herrschaftlichen Salon in Wien.
Aquarell und Gouache. 26,1 x 27,6 cm. Auf dem Zettel in der Hand des Bischofs unleserlich bezeichnet.
Vincenz Eduard Milde (1777-1853) war 1823-1832 Bischof von Leitmeritz sowie von 1832 bis zu seinem Tod Erzbischof von Wien und tat sich vor allem durch seine Tätigkeit als Pädagoge hervor.
1861. Biedermeier Interieur mit Frau am Spinnrad.
Aquarell und Gouache über Bleistift auf Whatman-Velin. 27,7 x 39 cm. Unten links signiert und datiert "M. Alt pinxit 1861.".
Lieder, Friedrich Johann Gottlieb
Bildnis Herzog Ferdinand Friedrich August von Württemberg
Los 6862
Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)
Bildnis Herzog Ferdinand Friedrich August von Württemberg im Zivilrock mit Ordenssternen, am Hals ein Miniaturporträt Kaiser Franz II.
Aquarell und Gouache, Goldhöhungen und Gummiarabicum auf dünnem Karton. 21,7 x 16,7 cm (im Oval). Rechts neben der Schulter in Gold signiert und datiert "F. Lieder p. / 1829".
Ferdinand Friedrich August Herzog von Württemberg (1763-1834), kaiserlich österreichischer Feldmarschall bis 1820, später Gouverneur der Bundesfestung Mainz sowie Mitglied der Mainzer Kammer. Bruder von Zarin Maria Feodorowna von Russland.
Provenienz: Clemens Wenzel Fürst Metternich-Winneburg.
Sein Porträtalbum von Besuchern seines Palais in Wien, Beaussant Lefèvre, Paris, Auktion am 4. Mai 2012, Los 108.
Klose, Friedrich Wilhelm
Das großbürgerliche Heinrich-Hagemeister-Haus in der Großen Friedrichstraße 170 / Ecke Französische Straße in Berlin
Los 6863
Schätzung
4.000€ (US$ 4,444)
Das großbürgerliche Heinrich-Hagemeister-Haus in der Großen Friedrichstraße 170 / Ecke Französische Straße in Berlin.
Aquarell und Gouache auf Velin, alt auf einen mit dünner Goldrahmung verzierten Untersatzkarton aufgezogen. 17,4 x 15,4 cm. Um 1847.
Das Aquarell zeigt das großbürgerliche Eckhaus des Berliner Fabrikanten, Händlers und Hoflieferanten Heinrich Hagemeister, das sich in der Großen Friedrichstraße 170 an der Ecke zur Französischen Straße befand. Das Aquarell diente im Jahre 1847 auch als Vorlage für die als Holzstich erschienene Werbung der Firma Heinrich Hagemeister, die in ihren Annoncen Metall- und Bronze-Waren aus Großbritannien und Frankreich, sowie aus eigener Produktion anpries und ferner galvanische Vergoldungen und Versilberungen von Gegenständen anbot. Das fein ausgeführte Aquarell lässt die edlen Waren in den Schaufenstern des Ladengeschäfts erkennen. Ein eleganter Herr mit Zylinder ist im Begriff, das Geschäft zu betreten, während einige Passanten die ausgestellten Stücke betrachten. Um sie herum pulsiert das geschäftige Treiben der Friedrichstraße. - Mit einer schriftlichen Bestätigung der Autorschaft von Prof. Helmut Börsch-Supan, Berlin, vom 2. März 2012.
Klose, Friedrich Wilhelm
Gartensalon in einem preußischen Schloss
Los 6864
Schätzung
9.000€ (US$ 10,000)
Gartensalon in einem preußischen Schloss.
Aquarell über Bleistift, weiß gehöht, aufgezogen und hinter Passepartout montiert. 30,3 x 39,9 cm (Passepartoutausschnitt). Unten rechts signiert "F. W. Klose".
Gesellschaft im Kaffeegarten.
Aquarell über Bleistift, auf dünnem Malkarton, am Oberrand auf festem Sammlerkarton montiert. 9,6 x 11,8 cm (im Oval). Unten mittig monogrammiert und datiert "6TH6". 1866.
Provenienz: Sammlung Kurt Klemperer (Lugt 5268).
Galerie Gerda Bassenge, Berlin, Auktion am 1. Juli 1974, Los 1.
Privatsammlung Berlin.
Schetky, John Christian
Ansichten von Helgoland und Cuxhaven vom Meer aus gesehen
Los 6866
Schätzung
600€ (US$ 667)
Ansichten von Helgoland und Cuxhaven vom Meer aus gesehen.
Aquarell auf Velin, alt auf einem Albumblatt aufgezogen. 24,7 x 35 cm. In den Rändern in Bleistift bezeichnet und datiert "Cuxhaven 9th July 1842" sowie "Helgoland 9th July 1842".
Die Aquarelle entstanden vor Ort auf der Rückreise Schetkys mit dem Admiral Charles Philip Yorke, mit dem er anlässlich eines Staatsbesuchs im Juni/ Juli 1842 Preußen und Russland besucht hatte. - Beigegeben ein weiteres Aquarell von der Reise mit einem wohl auf der Hinreise aufgenommenen Seestück mit zahlreichen Booten und Schiffen vor Cuxhaven "Cuxhaven 2 AM. 17. June 1842".
Klein, Wilhelm
Konvolut von 55 Handzeichnungen aus dem Nachlaß
Los 6867
Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)
Konvolut von 55 Handzeichnungen.
Die meisten Blätter in Bleistift (ein Blatt schwarze Feder), vielfach weiß gehöht, grau laviert oder vereinzelt zart aquarelliert, auf meist bräunlichem, zuweilen aber auch auf blauem und grünem Zeichenpapieren. Von 14,5 x 14,8 bis 53,5 x 77,6 cm. Gelegentlich signiert, betitelt und datiert (Datierungen von 1844 bis 1877).
Das nahezu vollständige zeichnerische Werk Wilhelm Kleins. Klein war bis 1840 Schüler von J. W. Schirmer an der Düsseldorfer Akademie. Es folgten ausgedehnte Studienreisen in Deutschland, Tirol, Oberitalien, der Schweiz, Belgien und Holland. Seine durch Schlichtheit und poetische Stimmung gekennzeichneten Motive fand er am Mittelrhein, in der Eifel, im bergischen Land, am Niederrhein, an der holländischen Küste und häufig auch in den Alpen. Sein Nachlass (Gemälde, Studien und Skizzen) wurde am 29. und 30. März 1904 mit der Sammlung Julius Stern bei J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne) in Köln versteigert
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (sämtliche Blätter mit dem Nachlassstempel).
J. M. Heberle (H. Lempertz' Söhne), Köln, Katalog ausgewählter und hervorragender Gemälde neuerer Meister [...]: dabei der künstlerische Nachlass des zu Düsseldorf verst. Landschaftsmalers Wilhelm Klein etc.". Auktion vom 29.-30. März 1904.
Deutsch
1809. Kleines Belvedere auf dem Johannisberg bei Danzig
Los 6868
Schätzung
4.500€ (US$ 5,000)
1809. Kleines Belvedere auf dem Johannisberg bei Danzig mit Blick auf die Ostsee.
Feder in Grau, Aquarell, auf Papier aufgezogen. 36,5 x 50,5 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Nach der Natur 1809".
Schetky, John Christian
Ansicht des Hafens von Danzig und Fahrwasser von Oliva aus; Kloster Oliva bei Danzig
Los 6869
Schätzung
600€ (US$ 667)
Ansicht des Hafens von Danzig und Fahrwasser von Oliva aus; Kloster Oliva bei Danzig.
2 Zeichnungen, je Aquarell auf Velin, alt auf einem Albumblatt aufgezogen. 25 x 35,5 cm; 25 x 36,5 cm. Je rechts oben in Bleistift ortsbezeichnet und datiert "From the grounds of Oliva - Danzig and Farwassia [sic!: Fahrwasser/ Nowy Port] in the distance" bzw. "Convent of Oliva near Danzig / July 1842".
Die beiden Aquarelle entstanden vor Ort auf der Reise Schetkys mit dem Admiral Charles Philip Yorke anlässlich eines Staatsbesuchs in Preußen und Russland im Juni/ Juli 1842.
Kleine Datscha am Wasser, womöglich in Zarskoje Selo bei St. Petersburg.
Aquarell über Spuren von Bleistift, entlang der Ränder montiert. 20,9 x 29,4 cm. Unten rechts in Kyrillisch signiert und datiert "Lawrow / Jahr 1871".
Kolb, Alexander Wilhelm
Empfangssalon in der III. Privatwohnung im Winterpalast in St. Petersburg
Los 6871
Schätzung
6.000€ (US$ 6,667)
Empfangssalon in der III. Privatwohnung im Winterpalast in St. Petersburg.
Aquarell und Gouache, aufgezogen und am Oberrand in ein Passepartout montiert. 30,5 x 42,4 cm. Unten rechts in Kyrillisch signiert "A. Kolb", unten links bezeichnet "Palais d'Hiver".
Die Ansicht ist eine detailgenaue, zeitgenössische Wiederholung nach dem Zimmeraquarell von Eduard Hau, das dieser 1873 für eine Serie von Interieurs des Winterpalastes für Zar Alexander II. schuf (heute Sammlung Eremitage, St. Petersburg). Die große Seeschlacht auf der mittleren Wand kann als Alexei Petrowitsch Bogoljubows 1860 gemalte "Schlacht von Sinop am 18. November 1853" identifiziert werden (heute im Zentralen Marinemuseum, St. Petersburg).
Russisch
Anfang 19. Jh. St. Peterburg: Blick über die Newa auf auf die Akademie
Los 6872
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Anfang 19. Jh. St. Petersburg: Blick über die Newa auf die Akademie, die Kunstkammer und eine Rostra-Säule.
Gouache. 24,4 x 32,8 cm.
Alt, Franz
Straße am Elias-Tor (Ilinsky Vorota) in Moskau
Los 6873
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Straße am Elias-Tor (Ilinsky Vorota) in Moskau.
Aquarell über Spuren von Bleistift, weiß gehöht, verso: Bleistiftskizze einer Straße. 20,6 x 15,7 cm. Unten links signiert, bezeichnet und datiert "Franz Alt. Moskau. 1854".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlassstempel).
Trachel, Hercule
Zimmer der Zarin Alexandra Fjodorowna in der Villa Avigdor in Nizza
Los 6874
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Zimmer der Zarin Alexandra Fjodorowna in der Villa Avigdor in Nizza.
Aquarell und Gouache über schwarzem Stift, auf dem originalen Untersatz montiert. 25,8 x 36,6 cm. Unten rechts signiert "E. Trachel", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "Chambre de Maman Nice 1857 - Villa Avigdere".
Die verwitwete russische Kaiserin Alexandra Fjodorowna verbrachte die Wintersaison 1856/57 in Nizza, wo sie im März von ihren Kindern Konstantin und Olga besucht wurde. Während die Zarin in der Villa Avigdor wohnte, bezog Großfürstin Olga Zimmer in der Villa Deorestis (vgl. Bassenge, Auktion 123, 31. Mai 2024, Los 6712).
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Girard, Pierre
Salon der Zarin Alexandra Fjodorowna in Palermo
Los 6875
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Salon der Zarin Alexandra Fjodorowna in Palermo, im Spiegel womöglich Nikolaus I.
Aquarell und Gouache, auf dem originalen Untersatz montiert. 26,3 x 43,2 cm. Links auf dem Sofa signiert "Girard", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "Salon de Maman á Palerme". 1845/46.
Olga Romanowa verbrachte den Winter 1845-46 mit ihren Eltern Zar Nikolaus I. und Alexandra Fjodorowna in Palermo. Der längere Aufenthalt wurde in der Stadt zu einem gesellschaftlichen Ereignis. Olga lernte in jenem Winter Kronprinz Karl I. von Württemberg kennen, den sie nur wenige Monate später heiratete.
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Contini, Joseph
Salon des Württembergischen Königspaares in der Villa des Dunes in Cannes
Los 6876
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Salon des Württembergischen Königspaares in der Villa des Dunes in Cannes.
Aquarell über Bleistift, auf dem originalen Untersatz montiert. 30 x 41 cm. Unten rechts signiert und datiert "JH CONTINI / [18]81.", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "Salon à Cannes Villa des dunes".
"Cannes. Mitte Januar. Der Aufenthalt Ihrer Majestäten des Königs und der Königin von Württemberg dahier ist bis jetzt vom Wetter nicht eben begünstigt. Gleichzeitig mit ihrer Ankunft hat sich der Winter eingestellt. [...] Die Villa des Dunes, welche Ihre Majestäten bewohnen, liegt am östlichen Ende der Rade de Cannes auf dem Boulevard de la Croisette mit der Hauptfront gegen das Meer gekehrt [...]. Sie sieht stattlich aus, hat jedoch im Inneren weniger Raum, als man dem äußeren Ansehen nach vermuthen sollte. Es mußte daher auch ein Theil des Gefolges in den benachbarten [...] Villen [...] untergebracht werden." (Anzeiger vom Oberland: Tageszeitung für das Oberamt Biberach und die Stadtgemeinde Biberach, Ausgabe vom 23.1.1881, S. 4).
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Vollenweider, M.
Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna im Hotel Baur au Lac in Zürich
Los 6877
Schätzung
900€ (US$ 1,000)
Salon der Großfürstin Olga Nikolajewna im Hotel Baur au Lac in Zürich.
Bleistift, auf dem originalen Untersatz montiert. 30,7 x 43,5 cm. Unten rechts signiert "M Vollenweider fec.", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "hotel Bauer au lac 1856" und "Zürich 1856" sowie oben rechts nummeriert "N: 19".
"Aus der Schweiz, den 11. Sept. Vorgestern ist der Kronprinz von Wüttemberg unter dem Namen eines Grafen v. Hohenberg mit Gemahlin und großem Gefolge in Zürich angekommen, und wie es heißt, zu mehrwöchentlichem Aufenthalte in der nahe am See gelegenen Dependance des 'Hotel Baur" abgestiegen, deren elegante Einrichtungen und reizende Lage überhaupt verdientes Lob erhalten." (Schwarzwälder Bote: die große Heimatzeitung in Württemberg, Baden und Hohenzollern, Ausgabe vom 19.9.1856, S. 3).
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Flämisch
1866. Salon des Arztes Louis Verhaeghe in Ostende mit Blick auf die Küste
Los 6878
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
1866. Salon des Arztes Louis Verhaeghe in Ostende mit Blick auf die Küste.
Aquarell, weiß und gold gehöht, auf dem originalen Untersatz montiert. 25,8 x 34,7 cm. Unten links signiert und datiert "Vanenijck[?] / [18]66.", auf dem Untersatz von Großfürstin Olga bezeichnet "Ostende 1866, 67, 68, 69 Maison du docteur Verhaeg.".
Gleich mehrmals hielt sich Olga Romanowa in der zweiten Hälfte der 1860er in Ostende auf, wo die berühmten Seekuren vor allem bei Atemwegserkrankungen Linderung versprachen. Zur heilenden Wirkung der Seeluft und des Meerwassers von Ostende forschte unter anderem der Arzt Louis Verhaeghe (1811-1870), der mit seinen Publikationen dazu beitrug, Ostende als Kurort europaweit bekannt zu machen. Wie vorliegende Zimmeransicht beweist, gehörte auch die Großfürstin zu seinen Patientinnen.
Provenienz: Aus dem Besitz der Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), Königin von Württemberg.
Die Isola del Garda.
Aquarell und Gouache, hinter ein Passepartout montiert. 40,2 x 57,6 cm (Passepartoutausschnitt). Unten links bezeichnet, datiert und signiert "Isola di Garda. Oct. 1892 Alb. Hertel".
Albert Hertel reiste direkt im Anschluss an sein Studium an der Berliner Kunstakademie im Jahre 1863 nach Italien und blieb einerseits zu Studienzwecken, aber wohl auch aufgrund seines Lungenleidens, für vier Jahre in Rom. Auch später kehrte er immer wieder nach Italien zurück. Hertel war ein gern gesehener Gast im Hause des Kronprinzen Friedrich und erteilte der Kronprinzessin Victoria Unterricht in der Aquarellmalerei. Ihr Sohn Kaiser Wilhelm II. erwarb einige seiner Werke und ließ ihn in der Villa Falconieri arbeiten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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