Goethe, Johann Wolfgang von
Gedichte. Berlin, P. Cassirer, 1924-1926. - Mit Original-Lithographien von M. Liebermann, E. Barlarch, H. Meid und K. Walser.
Los 3121
Zuschlag
5.000€ (US$ 5,208)
Goethe, (Johann Wolfgang von). Gedichte. Mit Steinzeichnungen von Max Liebermann, Ernst Barlach, Hans Meid [und] Karl Walser. 4 Kassetten. Mit 85 lithographischen Illustrationen im Text und 103 signierten Original-Lithographien in separaten Folgen von Max Liebermann, Ernst Barlarch, Hans Meid und Karl Walser. 39 x 29 cm. Lose Bogen bzw. lose Bl. in OHalbpergamentkassetten (Band I-II stark und Band III-IV etwas lädiert, 6 Stege fehlen, 3 beigelegt). (Berlin, P. Cassirer, 1924-1926).
Feilchenfeldt-Brandis 71-74. Schauer II, 57. Liebermann: Achenbach 63-79. Barlach: Laur 77.01-16 und 77.18-36. Meid: Jentsch 497-519. Walser: Badorrek-Hoguth A 10. – Je eines von 100 Exemplaren auf Zanders-Bütten. Vollständige Folge der vier erschienenen "Goethe-Mappen", "in der sich graphische Künstler der Gegenwart vereinigen" (Druckvermerk). Vorhanden sind: I. Max Liebermann. Mit 15 Lithographien im Text, davon drei ganzseitig, und einer signierten Extra-Suite sowie zweier zusätzlicher Lithographien auf 16 Tafeln auf Japan. Eine der Tafeln mit Wurmfraß. - II. Ernst Barlach. Mit 31 Lithographien im Text, davon zehn ganzseitig, und einer signierten Extra-Suite sowie vier zusätzlicher Lithographien auf Japan. - III. Hans Meid. Mit 19 Lithographien im Text, davon 15 blattgroß, und einer signierten Extra-Suite sowie vier zusätzlicher Lithographien auf Japan. - IV. Karl Walser. Mit 20 Lithographien im Text, davon 17 ganzseitig, und einer signierten Extra-Suite und neun zusätzlichen Lithographien auf Japan.
Druck der Lithographien auf der Handpresse Lassally, Berlin. Die Folge sollte ursprünglich durch weitere Mappen erweitert werden, durch den Freitod Paul Cassierers (1871-1926) wurde das Projekt beendet. – Exlibris in den Kassetten. Mal mehr, mal weniger stockfleckig, die Textbögen teils unaufgeschnitten. Unsauberes Exemplar.
Goethe, Johann Wolfgang von
Götz von Berlichingen. Mit Holzschnitten von B. Goldschmitt. Hellerau 1923. - Eines von 200 signierten Exemplaren
Los 3122
Nachverkaufspreis
200€ (US$ 208)
Goethe, J. W. von. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Ein Schauspiel. 115 S., 1 Bl. Mit 17 (10 ganzseitige und monogrammierte) Orig.-Holzschnitten von Bruno Goldschmitt. 31,5 x 23,5 cm. OPergamentband (berieben und geworfen) mit Deckel-Illustration, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie KGoldschnitt im OPappschuber (teils mit größeren Einrissen). Hellerau 1923.
26. Avalun-Druck. Rodenberg 336. – Eines von 200 nummerierten Exemplaren in Ganzpergament (Gesamtauflage 350), Druckvermerk vom Künstler signiert, sämtliche Vollbilder vom Künstler monogrammiert. Textdruck in Rotbraun und Schwarz. – Leicht stockfleckig sonst wohlerhalten.
Goldsmith, Margaret
Patience geht vorüber. Berlin, Kindt & Bucher, 1931. - Umschlag von Martel Schwichtenberg
Los 3123
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Goldsmith, Margaret. Patience geht vorüber. Ein Roman. 176 S. 19 x 13 cm. Farb. illustr. OBroschur (Entwurf: M. Schwichtenberg; etwas unfrisch und leicht fleckig). Berlin, Kindt & Bucher, 1931.
Erste Ausgabe des Berlin-Romans, der erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt wurde. Stilistisch der Neuen Sachlichkeit zugerechnet, erzählt er die Geschichte einer Journalistin, die beruflich (und sexuell) selbstbestimmt, den in der Großstadt der Zwanziger Jahre aufkommenden Typus der Neuen Frau verkörpert. Gewidmet ist der Roman der bekannten Malerin und Grafikerin Martel Schwichtenberg (1896-1945), die auch den Umschlag illustrierte. Margaret Goldsmith wurde 1894 als Tochter deutscher Einwanderer in Milwaukee geboren, wuchs aber in Berlin auf, wo sie die Schule besuchte. Sie studierte in Illinois, arbeitete während des Ersten Weltkriegs für den Rat für Kriegsindustrie unter Bernard Baruch (er prägte den Begriff "Kalter Krieg"), danach für die United States Chamber of Commerce in Washington und für die Internationale Handelskammer in Paris. Als Mitarbeitern der US-Botschaft kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie zwischen 1923 und 1925 stellvertretende Handelskommissarin wurde. 1926 heiratete sie den Korrespondenten des Guardian in Berlin Frederick Voigt, hatte 1928 eine kurze Affäre mit Vita Sackville-West und lebte ab 1931 dauerhaft in London, wo sie als Übersetzerin tätig war und für die BBC arbeitete. Dort starb sie 1971. – Etwas gebräunt und vereinzelt leicht braunfleckig.
Gorella, Arwed D.
Karl Marx und Gustave Courbet diskutieren den Realismus. 1972. - 300 Exemplare.
Los 3124
Zuschlag
70€ (US$ 73)
Gorella, Arwed D. Karl Marx und Gustave Courbet diskutieren den Realismus, Paul Cézanne aber wendet sich ab und der Landschaft zu ... Farblinolschnitt. Ca. 61 x 86 cm. Unter Glas in weißer Holzleiste gerahmt. 65,5 x 90,5 cm. 1972.
Eines von 300 nummerierten Exemplaren. Unterhalb der Darstellung von Gorella signiert, datiert und bezeichnet "Ein Realist in der Kunst - ein Realist auch außer der Kunst". – Gering gebräunt. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.
Grass, Günter
Beim Häuten der Zwiebel. Göttingen, Steidl, 2006. - Mit signierter Original-Lithographie. 150 Exemplare
Los 3125
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Grass, Günter. Beim Häuten der Zwiebel. 80 S. Mit 11 Textabbildungen und separater signierter und nummerierter Orig.-Rötellithographie von G. Grass. 39,5 x 29,5. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag in OLeinenkassette und Versandkarton. Göttingen, Steidl, 2006.
Erste Ausgabe. Eines von 150 nummerierten und signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der signierten Orig.-Lithographie "Geteilte Zwiebel". Blattgröße 27 x 36 cm. – Verlagsfrisch.
Grass, Günter
Die Box. Dunkelkammergeschichten. Göttingen, Steidl, 2008. - Mit signierter Lithographie. 100 Exemplare (Ausgabe I)
Los 3126
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Grass, Günter. Die Box. Dunkelkammergeschichten. 205 S., 5 Bl. Mit einer losen, signierten und nummerierten Original-Lithographie von Günter Grass. 24 x 15,5 cm. OLeinen mit RTitel und illustr. OSchutzumschlag und lose Bl. in OLeinenkassette. Göttingen, Steidl, 2008.
Limitierte erste Ausgabe. Eines von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe I mit signierter Original-Lithographie (30 x 19,5 cm). Titel ebenfalls von Grass signiert. Eine Fortschreibung seiner Autobiographie, zugleich eine Würdigung der befreundeten Fotografin Maria Rama. – Verlagsfrisches Exemplar.
Grieshaber, HAP
Der große Garten. Hannover, Fackelträger, 1965. - 50 Exemplare (nicht nummeriert)
Los 3127
Zuschlag
600€ (US$ 625)
Grieshaber, HAP. Der große Garten. 36 Bl. Mit 17 (davon 15 farb., 15 signiert) Original-Holzschnitten und 17 ganzseitigen Photodrucken von H. Schwöbel (ohne die Lithographie von Grieshaber). 35 x 25 cm. Illustr. Leder d. Z. in Papp-Schuber. Hannover, Fackelträger, 1965.
Fichtner 33. Fürst 65/82-99. Spindler 119, 31. – Exemplar der Vorzugsausgabe (50 Ex.), hier ohne Nummer (Gesamtauflage 900 Ex.), bei der ein großer Teil der Holzschnitte von Grieshaber signiert sind. – Ohne die Lithographie. Frisches Exemplar.
Grieshaber, HAP
Der Totentanz von Basel. Dresden, Verlag der Kunst, 1966. - Mit 40 Farbholzschnitten
Los 3128
Zuschlag
250€ (US$ 260)
Grieshaber, HAP. Der Totentanz von Basel. Mit den Dialogen des mittelalterlichen Wandbildes (in Deutsch, Englisch und Französisch). 40 num. Bl., VII S. Nachwort. Mit 40 Original-Farbholzschnitten von HAP Grieshaber. 46 x 36 cm. Schwarzes OLeinen mit rotem RTitel und blindgeprägter Deckelillustration. Im Pappschuber. Dresden, Verlag der Kunst, (1966).
Fürst 66/1-40. – "Ein Totentanz von vierzig Paaren, mit handwerklicher Beharrlichkeit in Holz geschnitten vom 24. Dezember 1965 bis zum 13. Juni 1966 ... der Knochenmann als Schnitter, Totengräber oder Spielmann" (Nachwort). – Gutes Exemplar.
Grieshaber, HAP
Osterritt. Köln, Der Spiegel, 1964. - Mit 39 Farbholzschnitten. 350 Exemplare
Los 3129
Zuschlag
400€ (US$ 417)
Grieshaber, HAP. Osterritt. (Text von Riccarda Gregor-Grieshaber). Mit 39 (inklusive OUmschlag) meist doppelblattgroßen und farbigen Original-Holzschnitten von HAP Grieshaber. 32,5 x 27 cm. Lose Bogen in illustr. OUmschlag und Orig.-Papp-Kassette (etwas unfrisch). Köln, Der Spiegel, 1964.
Fürst 64/52-90. – Eines von 350 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 500 Ex.) auf Bütten. Druck auf verschiedenfarbigem Bütten der Firma Hahnemühle. – Sehr gutes Exemplar. Im Druckvermerk vom Künstler signiert.
Jona und Grillen-Presse - Illustr.
Mit 9 Holzschnitten von Gerhard Marcks
Los 3130
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Grillen-Presse. - Jona. In der Übertragung von Martin Luther. 8 Bl. Mit 9 Original-Textholzschnitten von G. Marcks. 33,5 x 24 cm. Lose Bogen in OUmschlag und OPp.-Schuber (dieser etwas lädiert). Hamburg, Grillen-Presse, 1950.
3. Druck der Grillen-Presse. Lammek H 485. Spindler 43, 3. – Erste Ausgabe. Eines von 300 Exemplaren (Gesamtauflage). Druck von R. von Sichowsky auf Hahnemühle-Bütten. Druckvermerk von Marcks signiert. – Frisches Exemplar.
Gromaire, Marcel. - Dornand, Guy. Éloge de Gromaire. Orné d'aquarelles et de dessins. 21 Bl. Mit 7 (4 doppelblattgr., 5 farb.) Gravuren nach Marcel Gromaire. 32 x 25 cm. Roter OHmaroquinband mit 2 RSchildern. Paris, M. Bruker, 1958.
Erste Ausgabe. Eines von 180 nummerierten Exemplaren sur pur fil de Rives (Gesamtauflage: 200 Ex.). Druck der Graphiken im Atelier Leblanc, Paris. Titel in Rot und Schwarz. – Schöner breitrandiger Pressendruck in einem repräsentablen Halbfranzband.
Hertz, Henri und Gromaire, Marcel - Illustr.
Vers un monde volage. Paris, Seheur, 1926
Los 3132
Nachverkaufspreis
400€ (US$ 417)
Gromaire, Marcel. - Hertz, Henri. Vers un monde volage. 218 S. Mit 10 Orig.-Radierungen von Marcel Gromaire und einer Extrasuite auf Japan. 31 x 23,5 cm. OBroschur (Rücken etwas lädiert). Paris, M. Seheur, 1926.
Carteret IV 201. Skira 149. Monod 6001. – Eines von 25 nummerierten Exemplaren mit der Extrasuite der Radierungen auf "japon Shidzuoka". Gesamtauflage: 270 Exemplare. "Parmi les peintres français de la seconde génération du siècle, Gromaire apparaît comme le plus original et le plus puissant par l'accent profondément humain qu'il a su exprimer en un style franchement moderne" (Françoise Chibret-Plaussu). Hertz (1875-1966) gehörte zum Kreis der französischen Symbolisten und Dadaisten, so war er mit Jacob, Jarry und Barbusse befreundet. Gromaire (1892-1971) wurde bereits in den früher 1920er Jahren als Maler und Graphiker bekannt, 1932 hatte er gemeinsam mit Fautrier, Pougny und Bazaine seine erste Gruppenausstellung. – Nur leicht gebräunt; breitrandiges, zweiseitig unbeschnittenes Exemplar.
Grosz, George
Abrechnung folgt! Berlin, Malik, 1923
Los 3133
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Grosz, George. Abrechnung folgt! 57 politische Zeichnungen. 61 S., 1 Bl. 25 x 18q1 cm. Farbig illustr. OPappband (Rücken mit Fehlstellen; Ränder gebräunt; etwas bestoßen). Berlin, Malik, 1923.
Kleine revolutionäre Bibliothek, Band 10. Hermann 151. Gittig 75. Herzfelde 75. Ars Libri 47. Lang 39. Bülow 53. Düsseldorf 375.Etwas gebräunt.
Grosz, George
Das Gesicht der herrschenden Klasse, III. erw. Auflage. Berlin, Malik, 1921
Los 3134
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Grosz, George. Das Gesicht der herrschenden Klasse. 57 politische Zeichnungen. III. erweiterte Auflage. 13.-25. Tsd. 63 S. 25 x 17,5 cm. Farbig illustr. OBroschur (leicht gebräunt). Berlin, Malik, 1921.
Kleine revolutionäre Bibliothek, Band IV. Hermann 161. Gittig 31. Herzfelde 31. Ars Libri 29. Lang 25. Bülow 26. – Um zwei Zeichnungen erweiterte Ausgabe, erschien im Jahr der Erstausgabe. Auch die Einbandzeichnung ist bei dieser Auflage verändert ("'s riecht hier nach Pöbel!"). – Etwas gebräuntes, insgesamt sehr gutes Exemplar.
Herzfelde, Wieland und Grosz, George
Tragigrotesken der Nacht
Los 3135
Nachverkaufspreis
120€ (US$ 125)
Grosz, George. - Herzfelde, Wieland. Tragigrotesken der Nacht. Träume. 88 S. Mit 22 Illustrationen von George Grosz. 23,5 x 16,5 cm. Farbig illustrierter OKartonage (etwas gebräunt; Ecken etwas bestoßen; Kanten mit leichten Knickspuren) und illustrierten Vorsätzen. Berlin, Malik, 1920.
Lang 12. Raabe 120, 3. Hermann 192. – Erste Ausgabe. Wieland Herzfelde blieb mit dieser, seiner dritten Publikation, der Verbindung zu George Grosz treu: Schon früher, nämlich für seinen Erstling, die Gedichtsammlung "Sulamith", und für die als Nummer 2 der Zeitschrift "Die Pleite" erschienene Broschüre "Schutzhaft" hatte Grosz bereits den Umschlag illustriert. – Nur gering gebräuntes, insgesamt gutes Exemplar.
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