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Lot 7181, Auction  125, Walt Disney Studio, Mickey Mouse on Skates

Walt Disney Studio
Mickey Mouse on Skates
Los 7181

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Mickey Mouse on Skates
Blei- und Farbstift auf Skizzenpapier. 1935.
24 x 30,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift bezeichnet "24".

Die schwungvoll angelegte Produktionszeichnung, entstanden für den achtminütigen Kurzfilm "On Ice" in den Disney-Studios, lässt den Entstehungsprozess anhand der feinen Vorzeichnungen beispielhaft erkennen. Die Regie dieses 79. Mickey Mouse-Kurzfilms führte Ben Sharpsteen, und Walt Disney selber sprach die Rolle der Mickey Mouse. Im Unterrand mit den charakteristischen verstärkten Lochungen.

Provenienz: Heritage Auctions, Houston, Auktion 01.01.2017, Lot 11179
Sammlung Henning Lohner, Berlin

Lot 7182, Auction  125, Sintenis, Renée, Zwei spielende Hunde

Sintenis, Renée
Zwei spielende Hunde
Los 7182

Schätzung
12.000€ (US$ 13,333)

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Zwei spielende Hunde
Bronze mit grünlicher Patina. 1937.
10,2 x 15,3 x 6,5 cm.
Auf dem Bauch des rechten Hundes monogrammiert "RS" sowie mit dem Gießerstempel "H.Noack Berlin".
Buhlmann 104, Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 158.

Wild und ausgelassen tollen die zwei jungen Hunde herum. Die Schnauze nach oben gerichtet, springen sie sich so verspielt an, dass sich ihre Vorderpfoten in der Luft ineinander verhaken. Hunde hat Renée Sintenis immer wieder gerne zum Motiv ihrer Kleinbronzen gewählt, sie stellte jedoch zumeist nur einen einzelnen Terrier in verschiedenen Posen dar: im Sitzen, auf den Hinterbeinen, beim Schlafen, im Liegen, beim Bellen und beim Spielen (vgl. u.a. Berger/Ladwig/Wenzel-Lent Nr. 71, 88, 96-99, 110, 118). Im Jahr 1928 entstanden die meisten Hundebronzen. Unserer Arbeit am ähnlichsten ist allerdings der "Junge Hund" von 1934, der erwartungsvoll nach oben schaut. Ein Exemplar der "Zwei spielenden Hunde" befindet sich laut Berger/Ladwig/Wenzel-Lent in der Neuen Nationalgalerie, Berlin. Prachtvoller Guss mit lebendiger Patina, die Hundeköpfe, Ohren und Hinterbeine sind sehr schön plastisch modelliert.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 7183, Auction  125, Feininger, T. Lux, Cutter carrying spinnaker, balooner & ringtail

Feininger, T. Lux
Cutter carrying spinnaker, balooner & ringtail
Los 7183

Schätzung
2.000€ (US$ 2,222)

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"Cutter carrying spinnaker, balooner & ringtail"
Farbige Kreiden, Feder in Schwarz und Bleistift auf Velin, auf Karton kaschiert. 1929-30.
21 x 29,8 cm (37 x 49,8 cm, Karton).
Unten rechts auf dem Unterlagekarton mit Feder in Schwarz betitelt.

Kutter unter Spinnaker, Ballon- und Leesegel. Beeinflusst vom künstlerischen Blick seines Vaters und doch in ganz eigenem Stil zeigt T. Lux Feininger das maritime Motiv. Die dramatisch geblähten Segel verleihen der Komposition Spannung, die wogende See bleibt eine tiefdunkle abstrahierte Farbfläche, während die Details des Schiffes mit großer Genauigkeit erfasst sind. Bereits mit 16 Jahren studierte er bei Oskar Schlemmer in der Bühnenklasse am Bauhaus in Dessau, widmete sich jedoch ab 1929 vornehmlich der Malerei maritimer Themen. Die Zeichnung ist im Online-Werkverzeichnis der Zeichnungen von T. Lux Feininger registriert (kunst-archive.net/de/wvz/t_lux_feininger; ohne Nr., Zugriff 26.03.2025)

Ausstellung: Theodor Lux, Kunstverein Erfurt 1931, Nr. 13
Sonderausstellungen, Vierte Reihe im Haus der Juryfreien, Berlin 1931, Nr. 3
Welten-Segler. T. Lux Feininger zum 100. Geburtstag, Werke 1929-1942, Kunsthalle Kiel u.a. 2010, S. 40 (Abb.)
100 Jahre Bauhaus. T. Lux Feininger 1910-2011, Bauhaus Archiv Berlin 2019, Nr. 7

Lot 7184, Auction  125, Melzer, Moriz, Segelnder Fischer

Melzer, Moriz
Segelnder Fischer
Los 7184

Schätzung
8.000€ (US$ 8,889)

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Segelnder Fischer
Öl auf Leinwand, auf Hartfaser kaschiert.
60 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelbraun signiert "M. Melzer".

Die rhythmische Bewegtheit der See durchdringt die gesamte Komposition. Die Figur des Seglers, sein Boot und die Motive im Hintergrund, Wasser, Wolken und andere Segelboote, verschränken sich miteinander durch ihre Zerklüftung und Aufsplitterung in wuchtige, scharfkantige Formen, so dass sie sich gegenseitig in der Kraft ihres Ausdrucks verstärken. Durch die Varianten der Formgebung und die Farbverteilung entsteht eine ruhige Zone in der unteren Bildhälfte des Vordergrundes und eine vehement bewegte Partie oben im Hintergrund. Melzer "knetet die Welt des Sichtbaren gewaltig um und formt sie nach seinen Gesetzen." (Gerhard Leistner, Streben nach reiner Kunst, in: Moriz Melzer. Werke von 1907 bis 1927, Ausst.-Kat. Ostdeutsche Galerie Regensburg 2007, S. 95). Nach seiner Teilnahme an der Berliner Sezession gründete der aus Böhmen stammende Melzer zusammen mit Pechstein, Tappert und anderen die revolutionäre Novembergruppe.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Lot 7185, Auction  125, Jaeckel, Willy, Bildnis einer jungen Frau

Jaeckel, Willy
Bildnis einer jungen Frau
Los 7185

Schätzung
800€ (US$ 889)

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Bildnis einer jungen Frau
Pastellkreiden auf Malpappe. Um 1940.
29,2 x 29,2 cm (Passepartoutausschnitt).
Unten rechts mit Kreide in Schwarz signiert "W. Jaeckel".

Das streng zurückgekämmte Haar und ein konzentrierter Blick kontrastieren mit den weichen, rundlich herausgearbeiteten Gesichtspartien wie Wangen, Nase und Mund ebenso wie mit den entblößten Schultern und verleihen der Portraitierten, vermutlich einer Schauspielerin, eine sanfte Ernsthaftigkeit.

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Lot 7186, Auction  125, Ackermann, Max, Komposition 2

Ackermann, Max
Komposition 2
Los 7186

Schätzung
900€ (US$ 1,000)

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"Komposition 2"
Zimmermannsbleistift auf Velin. 1941.
24,8 x 16 cm.
Unten links mit Bleistift monogrammiert "M.A.", unten rechts datiert, verso mit Feder in Schwarz signiert "Max Ackermann", betitelt und bezeichnet "Stuttgart".

Bei Adolf Hoelzel in Stuttgart, wo Ackermann ab 1912 an der Akademie studierte, lernte er den Zugang zur abstrakten Malerei. Hoelzel lehrte ihn, dass es die eigentliche Aufgabe des Künstlers sei, auf der Fläche des Bildes und auf der Grundlage der aus der Natur entnommenen Formen autonome Kompositionen zu schaffen. Um 1941 entschloss sich Ackermann zur allmählichen Aufgabe des Gegenstandes zugunsten der Abstraktion. Aus dieser Phase stammt die vorliegende Zeichnung.

Provenienz: Hauswedell & Nolte, Hamburg, Auktion 305, 05.06.1975, Lot 1
Privatbesitz Hessen

Lot 7187, Auction  125, Jacobi, Rudolf, Boris Hamburg spielt die Bach Bourrée

Jacobi, Rudolf
Boris Hamburg spielt die Bach Bourrée
Los 7187

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

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Boris Hamburg spielt die Bach Bourrée
Öl auf Leinwand, doubliert. 1939.
100 x 82 cm.
Oben links mit Pinsel in Schwarzgrün signiert "Rudolf Jacobi" und datiert.

Im Portrait des in Russland geborenen Cellisten Boris Hamburg gelingt es Jacobi, nicht nur die physische Präsenz, die Konzentration und Hingabe des Musikers einzufangen, sondern auch die innere Welt der Musik und das Verschmelzen des Künstlers mit seinem Instrument hin zu einer untrennbaren Einheit.

Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland

Lot 7188, Auction  125, Dressler, August Wilhelm, Frühschnee in der Rhön

Dressler, August Wilhelm
Frühschnee in der Rhön
Los 7188

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

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"Frühschnee in der Rhön"
Öl auf Sperrholz. 1928.
50 x 60 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet "WD" und datiert, verso signiert "Aug Wilh Dreßler" und betitelt.

Einsam durchquert ein Mann den Ort, ein leichter Schneeschimmer liegt über den Flächen, warme, abgetönte Farbwerte dominieren die Komposition. Dressler, einer der stilprägenden Vertreter der Neuen Sachlichkeit, studierte 1906-1913 an den Akademien in Dresden und Leipzig. Anschließend zog er als freischaffender Künstler nach Berlin und schloss sich der Novembergruppe an. 1924 wurde er Mitglied der Berliner Sezession. Max Osborn nennt Dressler 1927 "einen der besten und redlichsten der Neurealisten" (zit. nach Gerhard Leistner, s.u.). "Sparsam geht Dressler auch mit seiner Farbpalette um, wenn er die Figuren in stumpfen, weichen und abgestuften Tonwerten mit wenigen Aufhellungen malt, was zur Entstofflichung der Gegenstände führt, die die Welt noch stärker anorganisch macht." (Gerhard Leistner, in: August Wilhelm Dressler, Ausst.-Kat. Galerie Nierendorf, Berlin 2007, S. 2).

Provenienz: Privatsammlung Berlin

Lot 7189, Auction  125, Dressler, August Wilhelm, Zirkus auf dem Seil

Dressler, August Wilhelm
Zirkus auf dem Seil
Los 7189

Schätzung
2.500€ (US$ 2,778)

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"Zirkus auf dem Seil"
Öl auf Leinwand. 1952.
59 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz mit dem Künstlersignet "AWD", verso mit Faserstift in Rot datiert und betitelt.

Die graziöse Akrobatin hält inne. Sie scheint erstarrt im Scheinwerferlicht, inmitten der Bewegung auf der Leiter hoch ins Zirkuszelt, und verharrt mit ihrem winkenden Arm im Moment. Den blassen, langgestreckten Körper stellt der Künstler nicht wie eine reale, lebensvolle junge Frau dar, sondern sie wirkt starr wie eine Schaufensterpuppe, geschildert in makelloser Plastizität. In Dresslers Spätwerk finden sich zunehmend Sujets aus - vielfach artistischen - Randgruppen der Gesellschaft, wie Revuegirls, Gaukler, Balletteusen und Artisten.

Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen

Lot 7190, Auction  125, Gilles, Werner, Der Kirchhof

Gilles, Werner
Der Kirchhof
Los 7190

Schätzung
3.500€ (US$ 3,889)

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Der Kirchhof
Öl auf Leinwand. 1926.
60 x 79 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Beige signiert "WGilles", verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand datiert, betitelt und bezeichnet "Kt. 3".
Schwengers G 65.

Mit expressiv gesteigerter Farbgebung in leuchtenden Tönen und kräftigen Kontrasten intensiviert Gilles den Ausdruck des Kirchhofs derart, dass alle Bildelemente gleichwertig erscheinen. Die kleinteilige Formensprache, der nervöse Duktus, ein pastoser Farbauftrag und der Detailreichtum verleihen der Komposition eine für diese Schaffensphase charakteristische Üppigkeit. In den Jahren 1925 und 1926, in der Düsseldorfer Zeit, schuf Gilles mehrere Gemälde zum Motiv des Friedhofs (vgl. auch Schwengers G 60, 62 und 64). In diesen Jahren bewegte sich Gilles nach wie vor im Umkreis der Künstlergemeinschaft bei Mutter Ey und zeigt sich in seinem Schaffen von der französischen Malerei inspiriert.

Provenienz: Grisebach, Berlin, Auktion 41, 16.11.1994, Lot 269
Privatsammlung Berlin

Lot 7191, Auction  125, Gilles, Werner, Sant' Angelo

Gilles, Werner
Sant' Angelo
Los 7191

Schätzung
900€ (US$ 1,000)

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"Sant' Angelo"
Aquarell auf Bütten, auf Velin montiert. 1958.
22 x 32,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "Gilles" und datiert, auf dem Unterlagepapier nochmals signiert "Werner Gilles", datiert, betitelt und gewidmet.

Der Fischerort Sant' Angelo im Süden der Insel Ischia diente Gilles als unerschöpfliche Inspirationsquelle für seine typischen Insel- und Gartenlandschaften. In einer Kombination aus Abstraktion und Figuration unterstreicht die Aneinanderreihung kubischer Formen mit ihrer Ordnung das reizvolle Durcheinander von architektonischen und vegetabilen Elementen. Die Helligkeit des Lichts findet einen treffenden Ausdruck in dem leichten, transparenten Farbauftrag des Aquarells, der die Wärme der südlichen Landschaft verdeutlicht.

Provenienz: Privatbesitz Belgien

Lot 7192, Auction  125, Lipchitz, Jacques, Pastorale

Lipchitz, Jacques
Pastorale
Los 7192

Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)

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Pastorale
Gouache, Pinsel in Schwarz, Tusche und Kohle auf grauem Ingres-Bütten. 1933.
63 x 48 cm.
Oben rechts mit Feder in Schwarz signiert "JLipchitz" (ligiert).

Charakteristisch abstrahierte Komposition, in der Helldunkelwirkung von skulpuraler Plastizität. Mit seiner ausgeprägten Nase ruft der Kopf Assoziationen an einen Tier- oder vielleicht einen Schweineschädel hervor. In den Jahren 1933 und 1934 schuf Lipchitz einige Arbeiten, dabei auch Plastiken, zum Thema der "Pastorale", die sich meist auf das Motiv des auf einer Hand ruhenden Kopfes beziehen.

Provenienz: SAKS Galleries, Denver (2004)
Marlborough Gallery, New York, Nr. N 36.977 (2007)
Bonhams, London, Auktion 17.-27.09.2021, Lot 2
Sammlung Henning Lohner, Berlin

Ausstellung: Jacques Lipchitz. Skulpturen und Zeichnungen 1911-1969, Neue Nationalgalerie, Berlin 1970, Nr. 85
Jacques Lipchitz at Eighty. Sculpture and Drawings 1911-1971, Tel Aviv Museum und The Israel Museum, Jerusalem 1971, Nr. 84
Jacques Lipchitz. Small Sculptures, Maquettes and Drawings 1915-1972, Marlborough Gallery, New York 1979, Nr. 10
Lipchitz and the Avant-Garde. From Paris to New York, Krannert Art Museum and Kinkead Pavilion, Urbana-Champaign 2001, Nr. 54
Lipchitz. Dibujos/Drawings, Valencia, Institut Valencià D'Art Modern 2002
Jacques Lipchitz. Sculpture and Drawings 1912-1972, Marlborough Gallery, New York 2004, Nr. 48

Literatur: H. H. Aranson & J. Lipchitz, My Life in Sculpture, New York 1972 (Abb. S. 126)

Lot 7193, Auction  125, Lipchitz, Jacques, Le Minotaure

Lipchitz, Jacques
Le Minotaure
Los 7193

Schätzung
2.200€ (US$ 2,444)

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Le Minotaure
Gouache, Aquarell, Pinsel in Schwarz, Tusche und Bleistift auf bräunlichem Velin. Um 1950-60.
36,3 x 30,5 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "JLipchitz" (ligiert).

Das der griechischen Mythologie entstammende Sujet von Theseus und dem Minotaurus beschäftigte Lipchitz bereits in den 1940er Jahren in verschiedenen künstlerischen Gattungen, jeweils in variierenden psychologischen Ausdeutungen. Hier scheinen die beiden Kämpfer, der Mann und das Mischwesen, zu einer einzigen, hochdynamisch bewegten Figur zu verschmelzen, und der Künstler verdeutlicht damit sein eigentliches Thema eines inneren Kampfes.

Provenienz: Privatsammlung Kansas City (ca. 2005)
Marlborough Gallery, New York, Nr. NON 44.354 (2007)
Bonhams, London, Auktion 17.-27.09.2021, Lot 3
Sammlung Henning Lohner, Berlin

Lot 7194, Auction  125, Picasso, Pablo, Peintre au travail observé par un modèle nu

Picasso, Pablo
Peintre au travail observé par un modèle nu
Los 7194

Schätzung
5.000€ (US$ 5,556)

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Peintre au travail observé par un modèle nu
Radierung auf Japon nacré. 1927-28.
19,2 x 27,7 cm (25 cm x 32,7 cm).
Mit Farbstift in Rot signiert "Picasso". Auflage 65 Ex.
Bloch 89, Geiser/Baer 130 c (von d).

Blatt 8 der Folge „Le chef-d’œuvre inconnu“, von Balzac, Paris 1931, herausgegeben von Ambroise Vollard. Wohl aus der bei Geiser/Baer unter c erwähnten Auflage von 65 zum Teil in Rot signierten Abzügen auf Japon nacré, gedruckt nach Verstählung der Platte bei Crommelynck, Paris. Prachtvoller, klarer und filigraner Druck mit tief eingeprägter Plattenkante, mit dem wohl vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7195, Auction  125, Picasso, Pablo, L'Âne

Picasso, Pablo
L'Âne
Los 7195

Schätzung
5.000€ (US$ 5,556)

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L'Âne
Aquatinta mit Kaltnadel auf kräftigem Montval-Velin. 1936.
41,5 x 31,5 cm (44 x 33,3 cm).
Wohl vom Drucker Lacourière bezeichnet "3ème etat".
Bloch 329, Baer 576 IV A (von C).

Eines von lediglich vier Exemplaren des vierten, endgültigen Zustandes, von der noch unverstählten Platte, jedoch noch mit dem Datum im Unterrand der Platte. Vor der Auflage in: Eaux-fortes originales pour les textes de Buffon, herausgegeben von Martin Fabiani, Paris 1942. Prachtvoller, kräftiger und nuancenreicher Druck, rechts und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7196, Auction  125, Picasso, Pablo, Le Singe

Picasso, Pablo
Le Singe
Los 7196

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

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Le Singe
Aquatinta mit Kaltnadel und Roulette auf kräftigem Montval-Velin. 1936.
41,5 x 31,5 cm (44 x 33,3 cm).
Bloch 339, Baer 586 II B a (von C).

Exemplar des zweiten, endgültigen Zustandes, von der bereits verstählten Platte, jedoch noch mit dem Datum im Unterrand der Platte. Außerhalb bzw. vor der Auflage in: Eaux-fortes originales pour les textes de Buffon, herausgegeben von Martin Fabiani, Paris 1942. Baer erwähnt 47 Drucke dieses Zustandes. Prachtvoller, nuancenreicher Druck, rechts und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7197, Auction  125, Picasso, Pablo, Nu à la chaise

Picasso, Pablo
Nu à la chaise
Los 7197

Schätzung
2.000€ (US$ 2,222)

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Nu à la chaise
Farblithographie auf Arches-Velin. 1954.
24 x 16 cm (50 x 38 cm).
Signiert "Picasso". Auflage 50 num. Ex.
Bloch 763, Mourlot 261.

Erschienen in einer Gesamtauflage von 550 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7198, Auction  125, Picasso, Pablo, Composition

Picasso, Pablo
Composition
Los 7198

Schätzung
3.000€ (US$ 3,333)

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Composition
Farblithographie auf Arches-Velin. 1957.
60 x 46,5 cm (66,5 x 50,4 cm).
Bloch 838.

Wohl außerhalb der Auflage von 200 signierten und numerierten Abzügen, mit den mitgedruckten Markierungen in den Rändern. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7199, Auction  125, Picasso, Pablo, Jeune couple, vieux couple, spectateur, avec un carrosse au fond

Picasso, Pablo
Jeune couple, vieux couple, spectateur, avec un carrosse au fond
Los 7199

Schätzung
3.500€ (US$ 3,889)

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Jeune couple, vieux couple, spectateur, avec un carrosse au fond
Mezzotinto und Schabeisen mit Kaltnadel auf BFK Rives-Velin. 1968.
31,4 x 41,6 cm (45,5 x 56,5 cm).
Signiert "Picasso". Auflage 50 num. Ex.
Bloch 1584, Baer 1600 B b 1 (von C).

Blatt 104 der Folge "347 gravures". Herausgegeben von der Galerie Louise Leiris, Paris 1969. Gedruckt bei Crommelynck, Paris, in einer Gesamtauflage von 76 Exemplaren in unterschiedlichen Zuständen. Ganz prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7200, Auction  125, Braque, Georges, Théogonie d'Hésiode (Suite Vollard, Blatt o)

Braque, Georges
Théogonie d'Hésiode (Suite Vollard, Blatt o)
Los 7200 [*]

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

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Théogonie d'Hésiode (Suite Vollard, Blatt o)
Kupferstich auf kräftigem Van Gelder Zonen-Velin. 1930-32.
36,9 x 29,9 cm (53 x 38 cm).
Vallier 20, Blatt o.

Auf Vorschlag von Ambroise Vollard begann Georges Braque Anfang der 1930er Jahre mit zahlreichen Illustrationen zur „Theogonie“ von Hesiod, die er alle mit einer Bordüre umrandete. 1932 wählte man 16 Radierungen aus dieser Gruppe aus, die anschließend bei Galanis in Paris in einer Auflage von 50 Abzügen gedruckt werden sollten. Bis zum Tode von Vollard 1939 war die Auflage allerdings noch nicht fertig ausgedruckt. 1954 verlegte Aimé Maeght die Blätter dann in Buchform, jedoch ohne die frühe Bordüre. Unser Exemplar vermutlich ein unsignierter Frühdruck vor der Auflage und späteren Buchform. Prachtvoller Abzug mit Grat, tief eingeprägter Plattenkante und seidigem Plattenton, mit dem vollen Rand, unten und rechts mit Schöpfrand. Selten.

Lot 7201, Auction  125, Braque, Georges, Theogonie IV

Braque, Georges
Theogonie IV
Los 7201 [*]

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

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Theogonie IV
Farblithographie auf Auvergne-Bütten. 1954.
Ca. 44 x 27,7 cm (57,2 x 46,3 cm).
Signiert "GBraque". Auflage 25 num. Ex.

Die dreifarbige Lithographie in Schwarz, Ocker und Weiß, in kleiner Auflage von nur 25 Exemplaren von Mourlot gedruckt und erschienen bei Maeght, Paris. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, links mit Schöpfrand.

Lot 7202, Auction  125, Braque, Georges, Le signe

Braque, Georges
Le signe
Los 7202 [*]

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details

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Le signe (Das Zeichen)
Lithographie in Grau und Gold auf Arches-Velin. 1954.
30 x 19,5 cm (50 x 38,3 cm).
Signiert "GBraque". Auflage 30 num. Ex.
Vallier 92.

Aus der Auflage von 30 Abzügen auf goldenem Grund neben weiteren 30 Exemplaren auf gelbem und goldenem Grund, 30 auf gelbem Grund und 30 auf ockerfarbenem Grund, sowie weiteren signierten und unsignierten "hors commerce" und Künstlerabzügen. Gedruckt bei Mourlot und verlegt von Maeght, Paris. Prachtvoller Druck von intensiver Farbigkeit, mit dem vollen Rand.

Lot 7203, Auction  125, Braque, Georges, Le char III

Braque, Georges
Le char III
Los 7203 [*]

Schätzung
2.000€ (US$ 2,222)

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Le char III
Farblithographie, auf festem Arches-Velin. 1955.
32,2 x 42,2 cm (50 x 65 cm).
Verso mit Bleistift bezeichnet "7".
Vallier 98.

Seltener Zustandsdruck vor der gelben Tonplatte und dem Überdrucken mit einer gravierten Kupferplatte, wie Mourlot es erwähnt. Die spätere Auflage von 75 Exemplaren wurde außerdem vom Künstler von Hand überfirnisst. Gedruckt von Mourlot und verlegt von Maeght, Paris. Prachtvoller, kräftig glänzender Abzug mit dem vollen Rand.

Lot 7204, Auction  125, Braque, Georges, La petite tasse

Braque, Georges
La petite tasse
Los 7204

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

Details

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La petite tasse
Farblithographie auf Japan. 1962.
13,5 x 16,5 cm (31 x 44,2 cm).
Signiert "G Braque". Auflage 70 num. Ex.
Vallier 173.

Herausgegeben von Adrien Maeght, Paris, Druck Mourlot, Paris. Ganz prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7205, Auction  125, Braque, Georges, Fenetre II: Oiseaux gris

Braque, Georges
Fenetre II: Oiseaux gris
Los 7205

Schätzung
1.500€ (US$ 1,667)

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Fenêtre II: Oiseaux gris
Schutzblatt aus: Si je mourais là-bas. Farbholzschnitt auf genarbtem Velin, Wz. "LB". 1962.
39,3 x 63,5 cm (46,8 x 72,2 cm).
Signiert "G Braque". Auflage 70 num. Ex.
Vallier 181.

Entstanden als Illustration zu Guillaume Apollinaires Werk "Wenn ich dort stürbe", herausgegeben in einer Gesamtauflage von 180 Exemplaren von Louis Broder, Paris, Druck Féquet et Baudier, Paris. Die doppelblattgroßen Farbholzschnitte dienten als Schutzblätter zu Anfang und Ende des Buches. Prachtvoller Druck mit Rand.

Lot 7206, Auction  125, Miró, Joan, La Bague d'Aurore

Miró, Joan
La Bague d'Aurore
Los 7206

Schätzung
7.000€ (US$ 7,778)

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La Bague d'Aurore
Radierung und farbige Kreiden auf Velin. 1957.
14 x 11,3 cm, Plattenrand (37,7 x 28,2 cm).
Signiert "Miró". Auflage 12 röm. num. Ex.
Dupin 122.

Unikat und Radierung verschränken sich, lebendig schwingt sich die Kolorierung um die Kanten der Radierplatte, in deren Mitte Miró einen Stern zeichnet. So spielt er mit dem Konzept von Bild und Rahmen. Das Blatt entstand als Umschlagradierung zu Mirós Suite für "La Bague d'Aurore" des französischen Schriftstellers René Crevel, der zur ersten Riege der Surrealisten um André Breton und Louis Aragon gehörte. Herausgegeben von Louis Broder, Paris 1957. Die Buchausgabe, für die lediglich sechs der 23 Radierungen Verwendung fanden, erschien in einer Gesamtauflage von 130 Exemplaren, daneben zudem insgesamt 99 Exemplare der kompletten Suite der 23 Radierungen, davon die kleine Luxusedition von lediglich zwölf Exemplaren des hier vorliegenden Schwarz-Zustandes, die jeweils von Miró koloriert wurden. Druck Crommelynck & Dutrou, Paris. Prachtvoller Druck mit deutlich zeichnender Plattenkante und lebhafter, raumgreifender Kolorierung.

Lot 7207, Auction  125, Miró, Joan, Les Femmes

Miró, Joan
Les Femmes
Los 7207

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

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Les Femmes
Lithographie auf festem Arches-Velin. 1948.
56,2 x 41 cm (65 x 50 cm).
Signiert "Miró" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Mourlot 60.

Erschienen in einer Gesamtauflage von 55 Exemplaren bei Maeght, Paris. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7208, Auction  125, Miró, Joan, Personnage dans le soleil

Miró, Joan
Personnage dans le soleil
Los 7208

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

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Personnage dans le soleil
Lithographie auf Marais-Velin. 1948.
22,5 x 30,5 cm (38 x 56,5 cm).
Signiert "Miró" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Mourlot 61.

Neben der kleinen Auflage von 50 Exemplaren nennt Mourlot sechs weitere hors commerce erschienene Drucke. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, links und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 7209, Auction  125, Miró, Joan, Jeune fille aux deux oiseaux

Miró, Joan
Jeune fille aux deux oiseaux
Los 7209

Schätzung
2.400€ (US$ 2,667)

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Jeune fille aux deux oiseaux
Radierung mit Aquatinta auf Velin. 1967/71.
34,6 x 31,4 cm (49,5 x 39 cm).
Signiert "Miró" und bezeichnet "H.(ors) C.(ommerce)".
Dupin 549.

Miró schuf die Radierung bereits 1967 und steuerte sie zum Album "Gérard Cramer. Trente ans d'activité" bei, erschienen bei Cramer in Genf 1971, hier ein Exemplar außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren. Druck Adrien Maeght, Paris. Brillanter, äußerst klarer und in der Aquatinta fein differenzierter Druck mit dem wohl vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.

Lot 7210, Auction  125, Miró, Joan, Homenatge à Joan Prats

Miró, Joan
Homenatge à Joan Prats
Los 7210

Schätzung
2.500€ (US$ 2,778)

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Homenatge à Joan Prats
Lithographie auf Velin. 1971.
54,5 x 74,5 cm (64,5 x 84 cm).
Signiert "Miró". Auflage 75 num. Ex.
Maeght 711.

Blatt 4 (von 15) der Serie, die Miró dem katalanischen Unternehmer und Kunstsammler Joan Prats (1891-1970) widmete. Herausgegeben von Polígrafa, Barcelona, in einer Gesamtauflage von 113 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit Rand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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