Hockney, David
Portrait Felix Man (The Print Collector)
Los 7271
Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)
Portrait Felix Man (The Print Collector)
Lithographie auf Japan. 1969.
71,5 x 46,8 cm (72,5 x 52 cm, Passepartoutausschnitt).
Signiert "David Hockney". Auflage 35 röm. num. Ex.
Scottish Arts Council 113.
Nr. 2 aus der Mappe "Europäische Graphik VII (Englische Künstler)", erschienen in der Edition Galerie Wolfgang Ketterer, München 1971, in einer Gesamtauflage von 100 Exemplaren. Felix H. Man hegte eine große Leidenschaft für die Fotografie, seine Verdienste für den Fotojournalismus waren bahnbrechend. Ausgezeichneter Druck der nahezu blattfüllenden Darstellung.
ZERO - Kassette. Mack-Piene-Uecker
3 Prägedrucke (1 mit Farboffset, aquarelliert) auf unterschiedlichen Papieren sowie Heft mit Titel, Impressum und Textblättern. Lose in Orig.-Halbleinenmappe mit broschiertem Heft und Schuber. 1966.
Ca. 63,8 x 53,5 cm (Blattgröße).
Die Graphiken jeweils signiert und datiert. Auflage 250 num. Ex.
Dombrowe L 6603, Mack 33, Rottloff 21.
Das vollständige Mappenwerk, herausgegeben von der Kestner-Gesellschaft, Hannover 1966, anlässlich der ZERO-Ausstellung ebendort. Enthalten ist jeweils eine Arbeit der ZERO-Gründer Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker sowie Texte der Künstler und von Wieland Schmied. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Silbervibration
Reliefdruck auf Aluminium-Folienkarton. 1967.
41 x 28 cm (42,8 x 30 cm).
Signiert "mack" und datiert. Auflage 150 num. Ex.
Mack 43.
Prachtvoller Reliefdruck dieser nahezu blattfüllenden Darstellung.
Strahlung
Farbserigraphie auf Aluminium-Folienkarton. 1973.
49 x 43,3 cm (55 x 48,7 cm).
Signiert "mack" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Mack 47.
Herausgegeben vom Kunstverein Braunschweig, mit dessen Blindstempel unten links. Ausgezeichneter, wenngleich in der Farboberfläche stellenweise etwas unregelmäßiger Druck in differenzierter Farbigkeit, mit breitem Rand.
Schwarze Sonne auf Rot
Farbserigraphie auf Velinkarton. 1970.
76 x 61,5 cm (80 x 65 cm).
Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 30 num. Ex.
Rottloff 87.
In der Numerierung von den Angaben bei Rottloff abweichend (dort 15-20 signierte und numerierte Exemplare). Aus der fünfteiligen Serie "Sonnen", herausgegeben von der Edition Rottloff, Karlsruhe. Prachtvoller Druck in leuchtender Farbigkeit, mit dem vollen Rand.
Mushroom
Farbserigraphie auf festem Velinkarton. 1976.
98 x 69,6 cm.
Signiert "OPiene" (ligiert) und datiert. Auflage 75 num. Ex.
Rottloff 215.
Herausgegeben von der Galerie Schöller, Düsseldorf, in einer Gesamtauflage von 90 Exemplaren. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition mit leuchtendem Rot.
Mushroom Man
Farbserigraphie auf Velinkarton. 1976.
97,9 x 70 cm.
Signiert "Piene" (ligiert) und datiert. Auflage 75 num. Ex.
Rottloff 216.
Herausgegeben von der Galerie Schöller, Düsseldorf, in einer Gesamtauflage von 90 Exemplaren, Druck Rottloff, Karlsruhe. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Komposition.
Schweizer Alpen I
Farbserigraphie auf weißem Karton. 1969.
69,4 x 69,4 cm.
Signiert "Richter" sowie verso mit dem Editionsstempel. Auflage 300 Ex.
Butin 20, B 1.
Druck der Variante in Schwarz und zwei Graublautönen, herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg, gedruckt von Hans H. Hotze, Essen. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Darstellung.
Prisma II
Prisma aus farblosem Schwertflintglas. Lose in leinenbezogenem Orig.-Klappetui. 2003.
12 x 4,7 x 4,1 cm (20 x 6 x 6 cm).
Auf der Innenseite des Etuis signiert "Richter.". Auflage 88 num. Ex.
Butin 121.
Herausgegeben von Wako Works of Art, Tokyo, in einer Gesamtauflage von 100 Exemplaren, mit deren Bezeichnungen auf dem Etui. Hergestellt von Helma Optik, Jena, und Berliner Glas, Berlin. Das Objekt entstand in Kooperation der Wako Art Gallery, Tokio, und der Deutschen Guggenheim anlässlich der Ausstellung "Acht Grau" (2002/03). Es vereint die beiden zentralen Werkkomplexe der Grauen Bilder Richters und seiner Spiegel-, Glas- und Prismenarbeiten. Prachtvolles Exemplar, mit Orig.-Packpapier, dort gestempelt und nochmals numeriert.
Kleiner Wächter II
Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1976.
14,5 x 20 x 8 cm.
An der Unterseite mit dem Monogrammstempel "B". Auflage 20 num. Ex.
Kraft 1976.3.
Auf einfache Grundformen reduziert Hede Bühl die frontal ausgerichtete Halbfigur mit weit ausladenden Schultern. Eine kleine Gruppe ähnlich angelegter und doch stets variierter Arbeiten betitelt die Künstlerin als "Wächter". Hede Bühl studierte 1958-63 Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und arbeitete danach zwei Jahre im Atelier von Ewald Mataré. Fast ausschließlich beschäftigt sie sich mit der menschlichen Figur. Ernst, verschlossen und schweigsam, fast wie in einen Kokon versponnen erscheint die Halbfigur des Kleinen Wächters, wie es charakteristisch für Hede Bühls Gestalten und Köpfe ist. Sie "sagen uns immer wieder dasselbe, nämlich dass sie auf uns warten, um von unseren Blicken gestürmt und eingenommen zu werden wie Festungen. (...) So wie die Figuren und Köpfe geformt sind, sind sie mit statischer plastischer Energie geladene Körper im Raum." (Karlheinz Norwald, in: Hede Bühl. Köpfe, Ausst.-Kat. Museum für Kunst und Kulturgeschichte Lübeck 1995, S. 39). Prachtvoller Guss mit homogener Patina.
Provenienz: Privatsammlung Berlin
Ohne Titel
Öl und Bleistift auf Velin. 1970.
64 x 50 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "Graubner" und datiert.
Zarte Farbschichten scheinen ein Eigenleben zu entwickeln und wirken vielmehr durch ihre Überlagerung und die Transluzenz, anstatt durch Form oder Begrenzung. Den Raum für diese intensive, beinahe pulsierende Wirkung stellt die feine Bleistifteinfassung bereit. Um 1970 entstehen nicht mehr Kissenbilder, sondern vor allem Nebelräume und Farbraumkörper. Die Zeichnung ist Kitty Kemr, Archiv Gotthard Graubner, Düsseldorf, bekannt.
Provenienz: Privatbesitz Wiesbaden
Presence
Serigraphie auf Velinkarton. Um 1970.
47 x 36 cm (60 x 43 cm).
Signiert "J. Reigl". Auflage 40 num. Ex.
Herausgegeben von van der Loo, München, mit deren Blindstempel unten links. Beeinflusst durch die École de Paris und die Écriture automatique, entwickelte sich Reigl in Richtung einer lyrischen Expression. Ähnlich wie Pollock und Frankenthaler in New York, legte sie größere Leinwände auf den Boden und bearbeitete sie gestisch mit Pinsel, Fingern oder Instrumenten. Ausdrucksstarke, dynamische Komposition in einem kräftigen Druck mit Rand.
"B 12"
Aquatinta und Radierung auf Velin. 1971.
47 x 25 cm (69,5 x 50 cm).
Signiert "Maurer", datiert und betitelt.
Griffelkunst 190 A1.
Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Prachtvoller, kräftiger Druck mit dem vollen Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand.
"B 5"
Aquatinta auf weichem Velin. 1970.
36,5 x 46,7 cm (69,5 x 50 cm).
Signiert "Maurer", datiert und betitelt.
Griffelkunst 190 A2.
Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Prachtvoller, kräftiger Druck mit dem vollen Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand.
"P 6"
Aquatinta und Radierung auf weichem Velin. 1970.
40,4 x 40 cm (70 x 50 cm).
Signiert "Maurer", datiert und betitelt.
Griffelkunst 190 A3.
Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Prachtvoller, kräftiger Druck mit dem vollen Rand.
"Žižkov"
Aquarell auf genarbtem Aquarellkarton. 1953.
32,4 x 31,5 cm.
Unten links mit Bleistift unleserlich bezeichnet, verso mit Pinsel in Grau betitelt, bezeichnet "S KOPCE SV. KŘÍŽE" und datiert "6. XII. 1953".
Eines der unverwechselbaren Vorstadtmotive des tschechischen Künstlers. Der Blick richtet sich vom Hügel „Das Hohe Kreuz“ aus über die Dächer von Žižkov, einem Stadtteil von Prag. Rechts im Mittelgrund ragt der Glockenturm der neogotischen Kirche des Heiligen Prokop empor, im Vordergrund weisen drei kahle Bäume auf natürliche Vegetation. Ansonsten wirkt die Szene wie eingefroren im luftleeren Raum. Spuren von menschlichem Leben sucht man vergebens, vielmehr konzentriert sich Beneš ganz auf die akribische Aneinanderreihung der unterschiedlichen Häuser mit allerlei farbigen Schattierungen der Fassaden im Licht der sanften Abenddämmerung.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
"Weiße Bude"
Öl auf Hartfaser. 1975.
10 x 15 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Beneš" und datiert, verso mit Faserstift in Schwarz mit unleserlicher Ortsangabe sowie Datumsnotizen, auf dem Rahmen nochmals signiert und betitelt sowie bezeichnet "6.".
Bekannt wurde Beneš mit seinen kargen Landschaften, Vorstadt- und Industriemotiven, oft lokalisiert in der Prager Peripherie, gemalt in einem reduzierten Flächenstil. In originaler Rahmung des Künstlers, verso mit seinen handschriftlichen Notizen zur Entstehung des Gemäldes: Mehrere Arbeitstage zwischen 1973 und 1975 vermerkte er für die Arbeit an dem kleinformatigen, charakteristischen Gemälde. Anknüpfend an den sozialen Realismus und an die Poetik der konstruktivistischen Avantgarde, steht Beneš' Malerei für einen geometrisierenden poetischen Realismus. Charakteristisch ist auch die körnige, etwas grobe Struktur der stets von ihm selber angerührten Farben.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Portrait eines Herrn
Öl auf Karton, auf Kapa-Platte montiert. 1976.
22,2 x 16,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelbraun signiert "Beneš" und datiert.
Formatfüllend und in extremer Nahsicht erfasst Beneš den Herrn mit Schieberkappe und karierter Weste über weißem Hemd. Beneš Werke sind häufig geprägt von kontemplativer Stille und Melancholie - gerade auch in seinen Portraits finden sich eine besondere Subtilität und Verletzlichkeit.
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
Portrait einer Dame
Öl auf Karton, auf Kapa-Platte montiert. 1976.
19,2 x 16,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellblau signiert "Beneš" und datiert.
Mit verträumtem Blick und leicht melancholischem Ausdruck zeigt Beneš die Bauersfrau, deren rotes Kopftuch eindrucksvoll mit ihrem blauen Kleid und dem türkisen Hintergrund kontrastiert. Seine Portraits sind stark aufgeladen von innerem Ausdruck und großer Intimität.
Provenienz: Privatbesitz Norddeutschland
Männerkopf
Öl auf Holz. 1970.
38,7 x 28,6 cm
Unten links mit Pinsel in Rot signiert "Holmead", verso mit Kreide in Grün nochmals signiert, datiert und bezeichnet "HPinx" und mit Kreide in Schwarz bezeichnet "toile sur triplex hydrofugé" sowie mit Faserschreiber in Schwarz (von fremder Hand) "M 70/22" und mit den Maßangaben.
Der dynamisch-pastose Farbauftrag verleiht der Darstellung des Männerkopfes einen reliefartigen Charakter. "In den Jahren 1970 bis 1972 malt Holmead nahezu nichts anderes als Köpfe. Auf einem seiner Notizzettel heißt es von seinen Portraits: 'Es sind Charakterstudien von wirklichen Menschen in einer stenographischen Malweise.' Nichts war Holmead mehr zuwider als täuschende Beschönigungen. So sind alle seine 'Köpfe' anschauliche Enthüllungen der menschlichen Natur (...)" (Rainer Zimmermann, in: Holmead - Leben und Werk, Stuttgart 1987, S. 143).
Roter Kopf
Öl auf Leinwand.
62 x 65 cm.
Unten links mit Pinsel in Grün signiert "M. Janco".
In leuchtenden Farben abstrahierte figurative Komposition des Dadaisten-Urgesteins Janco. Er gehörte mit Hans Arp, Tristan Tzara, Richard Huelsenbeck, Hugo Ball und Emmy Hennings zu den Begründern des Cabaret Voltaire und der Züricher Dada-Bewegung. In Bukarest rief er 1922 die bedeutende Zeitschrift "Contimporanul" ins Leben. Aufgrund seiner jüdischen Wurzeln emigrierte Janco während des Zweiten Weltkrieges nach Palästina; im Norden Israels gründete er die Künstlerkolonie Ein Hod.
Englisches Landhaus mit Garten
Feder in Schwarz, Aquarell und Gouache auf Zeichenblockpapier. Wohl 1970er Jahre.
35,2 x 25,5 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "John Piper".
Skizzenhaft detaillierte, feingliedrige Federzeichnung, teils zart mit dem Pinsel, zum Unterrand hin teils mit dem bloßen Finger, kräftig koloriert. Der englische Maler, Graphiker und Bühnenbildner Piper besuchte ab 1926 zuerst die Richmond School of Art, danach das Royal College of Art. Anfang 1930 reiste er nach Paris, wo ihn Arbeiten von Constantin Brâncuși, Hans Arp und Alexander Calder inspirierten. Seine erste Einzelausstellung hatte er 1938 in der London Gallery. Im Zweiten Weltkrieg wurde Piper offizieller Kriegsmaler und erlangte mit Darstellungen bombenzerstörter Kirchen und Landschaften Bekanntheit, später gestaltete er auch Glasfenster für Kirchen und Keramik. Große Teile seiner Zeichnungen sind heute Bestandteil der Tate Modern in London.
"I cavalli di Achille"
Farblithographie auf Japan. 1971.
Ca. 59 x 46 cm (70,6 x 52,7 cm).
Signiert "G. de Chirico" und betitelt.
Brandani 128.
Mit den Blindstempeln des Künstlers und des Druckers "Alberto Caprini/Stampatore in Roma". Einer von 21 alphabetisch bezeichneten Abzügen auf Japan, neben der Auflage von 95 arabisch numerierten und 25 römisch numerierten Exemplaren und weiteren 12 Künstlerabzügen. Die dritte Fassung von drei Darstellungen desselben Sujets in einem prachtvollen, farbfrischen Druck mit dem wohl vollen Rand, oben und rechts mit Schöpfrand.
"Zueinander"
Bleistift, Aquarell, chinesische Tusche und Kasein-Wachsseife-Tempera auf Velin. 1981.
61 x 26,7 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "Altenbourg" und datiert, unten links betitelt.
Janda 81/18.
Beinahe scheinen sich die beiden Figuren in ihrer ganz zart aquarellierten Umgebung aufzulösen, während wie luftiger Schaum oben und unten im Bild Altenbourgs unzählige Kringel von ihnen fortziehen. In dieser poetischen Begegnung schimmert die freundliche Erfindungskraft des Künstlers hervor. Nach Malunterricht bei Erich Dietz war Altenbourg zunächst als Schriftsteller und Journalist tätig, studierte dann von 1948 bis 1950 an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar. Danach lebte er freischaffend in Altenburg und nahm Mitte der 1950er Jahre den Künstlernamen Altenbourg an. 1951 zeigte er in Begleitung von Erich Dietz seine Arbeiten dem Westberliner Galeristen Rudolf Springer, der sein erster Kunsthändler wurde. Da sich Altenbourg konsequent der offiziellen Kunstpolitik der DDR verweigerte, wurde er bis in die 1980er Jahre in seinem Wirken durch Verbot und Schließung von Ausstellungen behindert.
Provenienz: Atelier des Künstlers (1981 dort erworben)
Galerie Brusberg, Berlin (1991 dort erworben)
Privatbesitz Berlin
Sempé, Jean-Jacques
Ohne Titel (Geiger mit Einkaufstasche)
Los 7295
Schätzung
7.000€ (US$ 7,778)
Ohne Titel (Geiger mit Einkaufstasche)
Bleistift und Farbstifte auf festem Velin. 1981.
60 x 69 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Sempé" und datiert.
Großformatige Zeichnung Sempés, entstanden als Entwurf für das Plakat zu der Einzelausstellung des Künstlers, "Sempés Musiker", in der Galerie Bartsch & Chariau, München 1981. Die korpulente Herrenfigur mit großer Nase ist charakteristisch für Sempés Gestalten, und er lässt den Mann mit dem Violinkasten zwar einen Schatten werfen, verzichtet aber auf jede Art von Szenerie oder Hintergrund. Ab 1978 arbeitete der Künstler für den "New Yorker". Im Jahr 1979 widmete Sempé der Musik, der er seit Kindertagen zugetan war, ein eigenes Buch, bald darauf entstand unsere Zeichnung. Verso mit einer weiteren Zeichnung des Künstlers, Federstudie "Stehender Mann", wohl zur Figur recto.
Provenienz: Ehemals Galerie Bartsch & Chariau, München 1981 (mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite)
Privatbesitz Süddeutschland
Chanel no 5
Feder in Schwarz und farbige Kreiden auf Velin. 1976.
47 x 27,5 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Roland Topor" und datiert.
Zeichnung zu Topors Lithographie gleichen Titels, veröffentlicht in der Revue Kamikaze Nr. 1, Christian Bourgeois, Paris 1976. Das Multitalent Topor war nach Studien an der École des Beaux-Arts in Paris Maler, Dichter, Zeichner, Bühnenbildner, Dramatiker, Regisseur, Schauspieler, Liedermacher, Trickfilmer und Plakatgraphiker. "Roland Topor ist ein menschliches Feuerwerk, das in alle Richtungen sprüht, krachend und aufrüttelnd, unterhaltsam und erschreckend." (Ronald Searle, zit. nach diogenes.ch, Zugriff 01.04.2025).
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
Ohne Titel
Feder in Schwarz, Deckweiß und farbige Kreiden auf Zanders-Stern-Velin. 1976.
29,6 x 41,7 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "R Topor".
Scheinbar empfindungslos zeichnet Topor eine Art Schlachthaus, hält das Unfassbare im Bild fest, die monströsesten Gedanken. "Diese Welt kennt eine Rettung nur durch den Witz und Topors Freude an der Komik. Er ist kein Exhibitionist, der sich seinen einsamen Übungen in der Öffentlichkeit hingibt, sondern ein empfindsamer Einzelgänger, der die Brüchigkeit unseres Geistes aufzeigen will." (Ronald Searle, in: Topor Tod und Teufel, Ausst.-Kat. Müchen u.a. 1985, S. 42).
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
"Old Hemingway in den Lagunen"
Feder in Schwarz auf rauem Bütten. 1984.
28 x 31,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "FLORA" und datiert, unten links betitelt.
Eine kristalline Welt entsteht aus den charakteristischen Schraffuren des großen Karikaturisten. "Hell und licht ist sein Universum, von ausgelassener Schwebelust erfüllt und zugleich ein Paradies der Schatten. (...) Und immer wieder die Landschaft am Meer, mysteriös und klar, klirrend, dunstig, darin die unendliche Linie der Natur, Horizont und Ufer, die alles trennt und alles miteinander verbindet." (Benedikt Erenz, Nachruf Paul Flora, in: Die Zeit, 18.05.2009, zeit.de, Zugriff 01.04.2025).
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
"Säuferasyle mit weißen Mäusen"
Feder in Schwarz und farbige Kreiden auf rauem Bütten. 1984.
30 x 40 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "FLORA" und datiert, unten links betitelt.
Melancholie und Humorvolles halten sich die Waage in Paul Floras Zeichnung. "Über allem aber die Heiterkeit des Weisen, mit skeptischer Menschenfreundschaft, und zuweilen beißender Schärfe." (Norbert Denkel , Die Zeit, 19.05.2009, zeit.de, Zugriff 01.04.2025).
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
"RABENELTERN (III)"
Feder in Schwarz und farbige Kreiden auf rauem Bütten. 1985.
30 x 40 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "FLORA" und datiert, unten links betitelt.
Phantastisch verschmelzen Figuren und Vogelvolieren miteinander, es scheinen die üppigen Körper der Rabeneltern aus dünnem, durchscheinendem Drahtgeflecht zu bestehen, in dem die munteren Raben gefangen sitzen. Die Figur des Raben mit großem Schnabel gehört zum festen Personal in Paul Floras Bilderfindungen.
Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge