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Lot 1621, Auction  125, Humboldt, Wilhelm von, Über die Kawi-Sprache auf der Insel Java. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1836-1839. - Erste Ausgabe

Humboldt, Wilhelm von
Über die Kawi-Sprache auf der Insel Java. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1836-1839. - Erste Ausgabe
Los 1621

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1.000€ (US$ 1,042)

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Über die Kawi-Sprache
Humboldt, Wilhelm von. Über die Kawi-Sprache auf der Insel Java, nebst einer Einleitung über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues und ihren Einfluss auf die geistige Entwickelung des Menschengeschlechts. 4 (von 6) Teile. Mit 1 (von 15) Falttafeln sowie 11 lithographischen Falttafeln (in Band II). 28 x 23 cm. Späteres Halbleder (etwas bestoßen, Leder mit Wurmfraß) mit goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1836-1839.
Goedeke XIV, 563, 728. ADB XIII, 356. Borst 1795. PMM 491a. – Erste Ausgabe von Humboldts umfangreicher Abhandlung über den malayischen Sprachstamm, posthum innerhalb der Akademieschriften erschienen. Es fehlen zwei der bei Goedeke genannten Teile der Schrift, vorhanden sind: Band I: "Über die Verbindung zwischen Indien und Java" - Band II: "Über die Kawi-Sprache" (nur die Fortsetzung) sowie im Anhang die drei Abhandlungen "Über den Zusammenhang der Schrift mit der Sprache", "Über die phonetischen Hieroglyphen des Herrn Champollion des jüngern" sowie "Lettre à Mr. Jacquet sur les alphabetsde la Polynésie Asiatique" - Band III: "Südsee-Sprachen, als östlicher Zweig des Malayischen Sprachstamms".
"In der gesamten Geschichte der Sprachwissenschaft gibt es niemand, der wie er ausgedehnte und eindringliche Kenntnis verschiedenster Sprachstämme mit einem wahrhaft umfassenden Sprachdenken verband. (Sein) sprachwissenschaftliches Werk ist noch unausgeschöpft, lediglich angezapft. Es enthält fundamentale Einsichten in das Wesen der Sprache und - mit andern Benennungen - schon eine Reihe von Lehren, die dann im 20. Jahrhundert die Entwicklung der Sprachwissenschaft bestimmt haben" (Hans Arens in NDB). – Die erste Abtheilung, d. i. die Einleitung "Über die Verschiedenheit des menschlichen Sprachbaues", von Band I und die erste Abtheilung von Band II sowie 14 Falttafeln fehlen. Auf den Titelblättern der Bände die Abtheilungsangabe ausradiert. Mal mehr, mal weniger stockfleckiges Exemplar. Fast einheitlich gebundene Reihe.

Lot 1622, Auction  125, Hunold, Christian Friedrich, Die allerneueste Art, höflich und galant zu schreiben. Hamburg, Christian W. Brandt, 1735

Hunold, Christian Friedrich
Die allerneueste Art, höflich und galant zu schreiben. Hamburg, Christian W. Brandt, 1735
Los 1622

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150€ (US$ 156)

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(Hunold, Christian Friedrich). Die allerneueste Art, höflich und galant zu schreiben, oder: Auserlesene Briefe, in allen vorfallenden, auch curieusen Angelegenheiten nützlich zu gebrauchen. Nebst einem zulänglichen Titular- und Wörter-Buch, von Menantes (Pseudonym). Neueste und verbesserte Auflage. 3 Teile in 1 Band. 6 Bl., 620 S., 11 Bl.; 64 S.; 96 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz. 16,5 x 10 cm. Leder d. Z. (etwas berieben). Hamburg, Christian Wilhelm Brandt, 1735.
Dünnhaupt III, S. 2189, 4.14. – Späterer Hamburger Druck des beliebten und häufig aufgelegten barocken Briefstellers. Vorliegende Ausgabe ist über den KVK lediglich in der Mainzer Martinusbibliothek nachweisbar. Die beiden Anhänge mit eigenem Titelblatt Teutsch- und Frantzösisches Titularbuch bzw. Der Teutschen Curiositéin fremden Wörtern, die in Briefen und in der Conversation vorkommen. – Etwas braunfleckig, sonst wohlerhalten.

Jacobi, Friedrich Heinrich
Woldemar. Königsberg, F. Nicolovius, 1796. - Dritte Ausgabe
Los 1623

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150€ (US$ 156)

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(Jacobi, Friedrich Heinrich). Woldemar. Neue verbesserte Auflage. 2 Bände. 1 Bl., VI S., 1 Bl., 286 S.; 2 Bl., 300 S. 16, 5 x 10 cm. Auberginefarbene Pappbände d. Z. (gering berieben, Ecken schwach bestoßen, Rücken ausgeblichen) mit dezenter RVergoldung und je 2 goldgeprägten farbigen RSchildern. Königsberg, Friedrich Nicolovius, 1796.
Goedeke IV/1, 693, 5e. Schulte-Strathaus 159, 2c – Dritte Ausgabe der stark umgearbeiteten Fassung, der Erstdruck erschien 1777 im Teutschen Merkur. Die ursprüngliche Fassung in der ersten Buchausgabe von 1779 dieses im Gefolge des Wertherfiebers erschienenen Werks hatte Goethes äußerstes Missfallen erregt und zu einem Zerwürfnis mit Jacobi geführt. Die vorliegende Neufassung erschien erst 14 Jahre nach der Wiederaussöhnung. – Etwas gebräunt und fleckig, dekorativ gebunden.

Lot 1624, Auction  125, Jean Paul, Blumen- Frucht- und Dornenstükke F. St. Siebenkäs. Berlin, C. Matzdorff, 1796-1797. - Erste Ausgabe

Jean Paul
Blumen- Frucht- und Dornenstükke F. St. Siebenkäs. Berlin, C. Matzdorff, 1796-1797. - Erste Ausgabe
Los 1624

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300€ (US$ 313)

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Jean Paul. Blumen- Frucht- und Dornenstükke oder Ehestand, Tod und Hochzeit des Armenadvokaten F. St. Siebenkäs im Reichsmarktflecken Kuhschnappel. 3 Bände. Mit 3 (wiederholten) gestochenen Titelvignetten von Friedrich Jügel nach Heinrich Dähling. 17 x 10 cm. Halbleder d. Z. (schwach berieben) mit dezenter RVergoldung und je 2 roten goldgeprägten RSchildern. Berlin, Carl Matzdorff, 1796-1797.
Goedeke V, 464, 7. Berend-Krogoll 7a. Borst 760. – Erste Ausgabe. Der Siebenkäs gilt als einer der großen Romane Jean Pauls und kann - noch vor Goethes Wahlverwandtschaften - als der erste deutsche Eheroman bezeichnet werden. Die Titelvignette zeigt einen sitzenden Genius mit einem Buch. – Es fehlen in Band I das Blatt "Nachricht für den Buchbinder" und das Erratablatt. Etwas leimschattig, fl. Vorsatz von Band I mit zeitgenössischem Besitzvermerk ("Henrich Focke 1797 Bremen"). Schönes und wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 1625, Auction  125, Jean Paul, Briefe und bevorstehender Lebenslauf. Gera und Leipzig, W. Heinsius, 1799. - Erste Ausgabe

Jean Paul
Briefe und bevorstehender Lebenslauf. Gera und Leipzig, W. Heinsius, 1799. - Erste Ausgabe
Los 1625

Schätzung
150€ (US$ 156)

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Jean Paul. Briefe und bevorstehender Lebenslauf. XVI, 450 S., 1 Bl. (Inhalt). 16 x 10 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas ausgeblichen, fleckig und berieben) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Gera und Leipzig, Wilhelm Heinsius, 1799.
Goedeke V, 464, 13. Berend-Krogoll 12. – Erste Ausgabe der ironisch-humoristisch versponnenen Zukunftsmemoiren mit dem letzten Wunsch an seine Frau, alle schönen Geister und Körper, besonders die in Offiziersuniformen, aus dem Haus zu werfen und nur Biographen Eintritt zu gewähren. "Die Erzählung besteht aus zwei relativ selbständigen Teilen: den lose aneinandergefügten 'Briefen', deren jedem wiederum ein 'Postskript' angehängt ist - am bedeutendsten darunter ist der gegen Fichtes System sich richtende 'Brief über die Philosophie', der in ein für Jean Paul (1763-1825) auffallend eindeutiges Bekenntnis zur Tat und zur Wirklichkeit mündet - sowie der 'Konjektural-Biographie', einer witzig-humoristischen Beschreibung seines künftigen Lebens" (Schweikert 39). – Etwas stockfleckig. Es fehlen die beiden (bei Berend-Krogoll nicht genannten) Anzeigenblätter am Schluss.

Jean Paul
Dr. Katzenbergers Badereis. Breslau, Josef Max, 1823. - Zweite Auflage
Los 1626

Schätzung
250€ (US$ 260)

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Jean Paul. Dr. Katzenbergers Badereise; nebst einer Auswahl verbesserter Werkchen. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. 3 Bände. 16,5 x 10,5 cm. Illustrierte OPappbände (etwas fleckig und berieben). Breslau, Josef Max, 1823.
Goedeke V, 465, 28. Berend-Krogoll 24b. Borst 1092. – Zweite Auflage des berühmten Romans. "Die neue Auflage bringt mehre neue Auftritte des guten Katzenbergers mit, welche ich eigentlich schon in der alten nicht hätte vergessen sollen, weil ich durch diese Vergeßlichkeit seinem Charakter manchen liebenswürdigen Zug genommen. Was hingegen die Malerei des Ekels anlangt, an der einige keinen besondern Geschmack finden wollten, so ist sie ganz unverändert geblieben" (Vorrede). – Etwas stockfleckig, eine Lage in Band I mit Stauchspur im Seitenrand (ein Blatt dadurch mit unschönen Läsuren), ein weitereres Blatt (Seite 167/168) mit Abriss im unteren weißen Rand. Exemplar im seltenen illustrierten Verlagseinband.

Lot 1627, Auction  125, Jean Paul, Grönländische Processe. Berlin, Voss, 1822. - Zweiter Druck

Jean Paul
Grönländische Processe. Berlin, Voss, 1822. - Zweiter Druck
Los 1627

Schätzung
240€ (US$ 250)

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Jean Paul. Grönländische Processe, oder satirische Skizzen. Zweite, verbesserte Auflage. 2 Teile in 1 Band. XXVIII, 268 S.; XXVI, 223 S. 17,5 x 11 cm. Moderner marmorierter Halblederband im Stil d. Z. (signiert: "W.Gerlach.Berlin") mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Berlin, Voss, 1822.
Goedeke V, 464, 1. Berend-Krogoll 1b. – Zweiter Druck von Jean Pauls (damals erfolglosem) Jugendwerk, das er - anstatt in Leipzig Theologie zu studieren - in seinen Mußestunden verfasste und das vor allem Satiren im Stil Jonathan Swifts und Christian Ludwig Liscows enthält. Der Erstdruck erschien 1783. – Etwas stärker braunfleckig, sonst wohlerhalten. Zweiseitig unbeschnittenes Exemplar.

Lot 1628, Auction  125, Jean Paul, Selina oder über die Unsterblichkeit. Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1827

Jean Paul
Selina oder über die Unsterblichkeit. Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1827
Los 1628

Schätzung
180€ (US$ 188)

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Jean Paul. Selina oder über die Unsterblichkeit. 2 Teile in 1 Band. XIV, 186 S.; IV, 240 S. 18 x 11 cm. Grüner strukturgeprägter Pappband d. Z. (Kanten minimal berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem roten RSchild. Stuttgart und Tübingen, Cotta, 1827.
Goedeke V, 466, 39. Berend-Krogoll 210. – Erste Ausgabe des posthum herausgegeben Spätwerks, das bereits zur Ostermesse 1824 angekündigt war. – Schönes und sauberes Exemplar, dekorativ gebunden. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).

Jean Paul
Titan [und:] Komischer Anhang zum Titan. Berlin, Matzdorff, 1800-1803. - Erste Ausgabe
Los 1629

Schätzung
300€ (US$ 313)

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Jean Paul. Titan [und:] Komischer Anhang zum Titan. 6 Bände. Mit 4 Kupfertiteln. 17 x 10 cm. Marmorierte Halblederbände d. Z. (schwach berieben) mit dezenter RVergoldung und je 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin, Matzdorff, 1800-1803.
Goedeke V, 464, 14. Berend-Krogoll 13a und 14. – Erste Ausgabe, mit den beiden Ergänzungsbänden Komischer Anhang. "Volle zehn Jahre hat ihn das liebste und beste unter seinen Werken beschäftigt" (Kindler). – Es fehlen die acht römisch paginierten Seiten im Komischen Anhang Band II (Vorrede). Etwas stockfleckig, Vorsätze leimschattig. Wohlerhaltenes und einheitlich gebundenes Exemplar.

Lot 1630, Auction  125, Keller, Gottfried, Der grüne Heinrich. Braunschweig, Friedrich Vieweg, 1854-1855. - Erste Ausgabe

Keller, Gottfried
Der grüne Heinrich. Braunschweig, Friedrich Vieweg, 1854-1855. - Erste Ausgabe
Los 1630

Schätzung
500€ (US$ 521)

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Keller, Gottfried. Der grüne Heinrich. Roman. 4 Bände. 14,5 x 9,5 cm. Etwas späteres Halbpergament (leicht berieben und fleckig) goldgeprägtem RSchild und Goldschnitt. Braunschweig, Friedrich Vieweg, 1854-1855.
Hirschberg 258. Borst 2539. Brieger 1333. – Erste Ausgabe des "neben Goethes Wilhelm Meister und Stifters Nachsommer bedeutendsten deutschen Bildungsromans des 19. Jahrhunderts". Der autobiographisch gefärbte Roman erzählt "die Lebensgeschichte eines Künstlers, der bei dem Versuch, seiner Bestimmung oder dem, was er dafür hält, gegen alle Widerstände zu folgen, an der Realität scheitert" (KLL). Auf Anraten der Freunde, vor allem Theodor Storms, änderte Keller später den "zypressendunklen Schluß" und nahm weitere einschneidende Änderungen vor, so daß in der erst 1879 erschienenen zweiten Auflage "die herrliche Szene der badenden Judith" sowie viele der zeitkritischen Ansichten, Urteile und Polemiken fehlen, die als unmittelbare Gefühlsäußerungen des Dichters den besonderen Reiz der vorliegenden Erstausgabe ausmachen. – Vor allem am Anfang und Ende stärker braunfleckig. Mit hs. Besitzvermerk des Tuberkulosearztes Karl Turban (1856-1935), der im "Zauberberg" Thomas Mann als Tuberkulose-Tyrann erscheint. –

Lot 1631, Auction  125, Klleine Ruth, Die, Aus dem Englischen. Herborn 1878. - Nicht im KVK

Klleine Ruth, Die
Aus dem Englischen. Herborn 1878. - Nicht im KVK
Los 1631

Schätzung
200€ (US$ 208)

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Nicht im KVK
Die kleine Ruth. Aus dem Englischen. 2 Bl., 44 S. 15 x 11 cm. OLeinen (etwas fleckig, berieben und bestoßen) mit Deckelbordüre und Deckeltitel. Herborn, Buchhandlung des Nassauischen Colportagevereins, 1878.
Einzige Ausgabe der anonym verfassten rührenden Friedhofserzählung zwischen dem kleinen Mädchen Ruth und einem Totengräber namens Salomon Whitaker, laut Untertitel eine Übertragung aus dem Englischen. – Etwas fleckig, Seite 7/8 lose und mit kleineren Randläsuren, Seite 9/10 mit Randeinriss (beides ohne Textverlust). Sehr seltene christliche Kolportageerzählung, kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK.

Lot 1632, Auction  125, Kleist, Heinrich von, Gesammelte Schriften. Hrsg. von L. Tieck. Berlin, G. Reimer, 1826. – Erste Gesamtausgabe

Kleist, Heinrich von
Gesammelte Schriften. Hrsg. von L. Tieck. Berlin, G. Reimer, 1826. – Erste Gesamtausgabe
Los 1632

Schätzung
600€ (US$ 625)

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Kleist, Heinrich von. Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Ludwig Tieck. 3 Bände. 18,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (Ecken etwas bestoßen, Rücken ausgeblichen). Berlin, Georg Reimer, 1826.
Goedeke VI, 104, 13. Sembdner 41. – Erste Gesamtausgabe, die Kleist vor allem auch im Ausland bekannt machte. Gegenüber den Hinterlassenen Schriften von 1821 um die Dramen und Erzählungen sowie um Auszüge aus Kleists Briefen an die Verlobte Wilhelmine vermehrt. Die berühmte Vorrede von Tieck wurde im wesentlichen unverändert übernommen. – Bände I und II mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig, Band III kaum betroffen. Titel mit hs. Besitzeintrag, Innenspiegel mit montiertem Exlibris.

Lot 1633, Auction  125, Kleist, Heinrich von, Gesammelte Schriften. Berlin, G. Reimer, 1859

Kleist, Heinrich von
Gesammelte Schriften. Berlin, G. Reimer, 1859
Los 1633

Schätzung
150€ (US$ 156)

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Kleist, Heinrich von. Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Ludwig Tieck, revidirt, ergänzt und mit einer biographischen Einleitung versehen von Julian Schmidt. 3 Bände. 15 x 11 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, Ecken schwach bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Berlin, Georg Reimer, 1859.
Goedeke VI, 104, 15. Sembdner 59. – Erste Ausgabe der von Julian Schmidt revidierten Ausgabe. – Gelenke leicht angeplatzt. Exemplar aus der Bibliothek des Kleistforschers Helmut Sembdner (1914-1997). Mit dessen Exlibris auf dem Innenspiegel

Lot 1634, Auction  125, Kleist, Heinrich von, Das Käthchen von Heilbronn. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1810. - Erste Ausgabe

Kleist, Heinrich von
Das Käthchen von Heilbronn. Berlin, Realschulbuchhandlung, 1810. - Erste Ausgabe
Los 1634

Schätzung
2.500€ (US$ 2,604)

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Kleist, Heinrich von. Das Käthchen von Heilbronn oder die Feuerprobe ein großes historisches Ritterschauspiel. Aufgeführt auf dem Theater an der Wien den 17. 18. und 19. März 1810. 198 S., 1 w. Bl. 19,5 x 12,5 cm. Schlichter Pappband d. Z. (stärker fleckig und berieben, Schabspuren auf dem Deckel fachmännisch ausgebessert, Rücken nachgedunkelt und mit hs. Titel). Berlin, Realschulbuchhandlung, 1810.
Goedeke VI, 102, 6. Sembdner 8. Schmidt IV, 352. Brieger 1394. – Seltene erste Ausgabe. Einige Fragmente erschienen vorab 1808 im 4. und 5. Stück des Phöbus. "Goethe warf das geborgte Exemplar, das ihm sein Sekretär gebracht hatte, mit den Worten ins Feuer: 'Das führe ich nicht auf, wenn es auch halb Weimar verlangt'" (Sembdner S. 21). Der Württembergische Hof verzichtete 1810 auf eine Aufführung, da die Prinzessin Catharina von Schwaben "zu wenig rein historisches Interesse" habe (Marbacher Magazin Nr. 24). – Nur vereinzelte Flecken. Exemplar mit dem bei Sembdner nicht genannten weißen Schlussblatt. – Beigebunden: Derselbe. Der zerbrochne Krug, ein Lustspiel. 174 S., 1 w. Bl. Ebenda 1811. - Goedeke VI, 103, 8. Sembdner 11. - Erste Buchausgabe. "Nach der mißglückten Uraufführung des Lustspiels in Weimar am 2. III. 1808 hatte Kleist einige Fragmente daraus im 'Phöbus' veröffentlicht. Für die Buchausgabe bearbeitete er das Manuskript noch einmal gründlich und kürzte vor allem den zu lang geratenen Schluß, der den Weimarer Mißerfolg wesentlich verschuldet hatte, auf ein Minimum, gab aber die ursprüngliche Fassung als 'Variant' auf S. 145-174 der Buchausgabe bei" (Sembdner). - Nur vereinzelte Flecken, oberer Schnitt anfangs mit kleinerem Braunfleck. Beide Exemplare insgesamt sauber und wohlerhalten.

Lot 1635, Auction  125, Kleist, Heinrich von, Die Familie Schroffenstein. Bern und Zürich, Gessner, 1803

Kleist, Heinrich von
Die Familie Schroffenstein. Bern und Zürich, Gessner, 1803
Los 1635

Schätzung
7.500€ (US$ 7,813)

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Kleists erste Veröffentlichung
Kleist, Heinrich von. Die Familie Schroffenstein. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Titel, 265 S. Schwarzes Maroquin d. Z. (Kanten leicht bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild (angesplittert) und reicher Goldprägung. Bern und Zürch (sic!), Gessner, 1803.
Goedeke VI 100, 1. Sembdner 1. Borst 947. – Erste Ausgabe von Kleists erster, anonym erschienener Veröffentlichung, außerordentlich selten. Obwohl in einem kleinen Schweizer Verlag und in wenig korrektem Druck erschienen, erregte das erste Werk des fünfundzwanzigjährigen Kleist bei Erscheinen beträchtliches Aufsehen. Die Freunde in der Schweiz, Ludwig Wieland und Heinrich Gessner, hatten nach Kleists Abreise das Manuskript überarbeitet und druckfertig gemacht, durchaus nicht zu Kleists Zufriedenheit, der das Buch eine 'elende Scharteke' nannte und seinen Namen dafür nicht preisgeben wollte" (Sembdner in: Marbacher Magazin 7, Nr 1.). – Etwas fleckig, stellenweise leicht gebräunt. Zwei Blätter mit hinterlegter Randläsur (ohne Textverlust). Titel mit Eintrag des Verfassers, weiterem Besitzvermerk (dieser auch auf dem letzten Blatt) und verso gestempelt. Buchblock leicht angebrochen und gering verzogen, Vorsätze erneuert. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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