Grabbe, Christian Dietrich
Don Juan und Faust. Frankfurt, J. C. Hermann, 1829. - Erste Ausgabe
Los 1591
Schätzung
150€ (US$ 156)
Grabbe, (Christian Dietrich). Don Juan und Faust. Eine Tragödie. 2 Bl., 223 S., 3 Bl.. 18,5 x 11 cm. OPappband (etwas berieben und bestoßen). Frankfurt, Johann Christian Hermann, 1829.
Goedeke VIII, 637, 2. – Erste Ausgabe von Grabbes einzigem zu Lebzeiten aufgeführten Werk (1829), in welchem er den "romantischen" Don Juan und den "germanischen" Faust zusammentreffen lässt. – Etwas stärker gebräunt und stockfleckig.
Grimarest, Jean-Léonor le Gallois de
Leben deß welt-berühmten Comœdianten Moliere
Los 1592
Schätzung
350€ (US$ 365)
Erste deutschsprachige Biographie Molières
Grimarest, (Jean-Léonor le Gallois de). Leben deß welt-berühmten Comœdianten Moliere. Auß dem Frantzösischen übersetzt. 1 Bl., 188 S. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. 13 x 8 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (etwas stärker berieben, Rücken teils defekt). Augsburg, Paul Kühtze, 1711.
Vgl. Barbier/B. IV, 998. – Erste deutsche, anonym aus dem Französischen übertragene Ausgabe der frühesten Molière-Biographie, die 1705 in Paris erschien, verfasst durch den Sprachforscher Jean-Léonor Le Gallois de Grimarest (1659-1713). – Schwach gebräunt. - Selten. – Vorgebunden: Lebens- und Todes-Geschichte des weltberühmten Ritters und Herrn Herrn Ehrenfried Walther von Tschirnhauß, auff Kießlings-Wald und Stoltzenberg, Königlichen und Churfürstl. Sächsischen Raths, welche der curieusen Welt mittheilen wollen einer, der die hohe Erfahrenheit und Erudition des Herrn von Tschirnhauß unvergeßlich admiriret. 58 S. 13 x 8 cm. Görlitz, Jakob Rohrlach, 1709. - VD18 1530471X. - Seltene einzige Ausgabe der Lebensgeschichte des aus dem niederschlesischen Kieslingswalde nahe Görlitz stammenden frühaufklärerischen Naturforschers Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (1651-1708). - Schwach gebräunt.
Grimm, Jacob
Ueber den altdeutschen Meistergesang. Göttingen, H.Dieterich, 1811. - Erste Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung Jacob Grimms
Los 1593
Schätzung
250€ (US$ 260)
"Minnegesang und Meistergesang als 'Kunstpoesie'"
Grimm, Jacob. Ueber den altdeutschen Meistergesang. 2 Bl., 194 S., 1 Bl. Mit gestochener Titelvignette. 20 x 12 cm. Moderner marmorierter Pappband mit altem RSchild. Göttingen, Heinrich Dieterich, 1811.
Goedeke I, 308. Borst 1132. NDB VII, 78. – Erste Ausgabe der ersten Buchveröffentlichung Jacob Grimms. "Sein Schaffen, das eine neue Wissenschaft begründet, ist durch genialische Kühnheit ausgezeichnet. Jacobs erste selbständige Schrift von 1811 faßt Minnegesang und Meistergesang als 'Kunstpoesie' zusammen" (NDB). – Etwas gebräunt und braunfleckig, Titel mit Namenseintrag im oberen Rand.
Hagedorn, Friedrich von
Oden und Lieder. Hamburg, Johann Carl Bohn, 1747. - Beigebunden: Christoph Heinrich Amthor. Teutsche Gedichte und Übersetzungen. Rendsburg 1734
Los 1594
Schätzung
200€ (US$ 208)
(Hagedorn, Friedrich von). Oden und Lieder in fünf Büchern. XLI S., 1 Bl., 276 S. Mit gestochener Titelvignette und 14 gestochenen Textvignetten. 18 x 11,5 cm. Halbpergament d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben). Hamburg, Johann Carl Bohn, 1747.
Goedeke IV/1, 28, 35. Rümann 381. – Erste Ausgabe dieser Sammlung, durch die Hagedorn als der Begründer der deutschen Rokoko-Dichtung gilt. – Etwas fleckig, Titel mit dezent tektiertem Eintrag, fl. Vorsatz mit alter Notiz zum Verfasser Hagedorn. – Beigebunden: Christoph Heinrich Amthor. Teutsche Gedichte und Übersetzungen, so wie er sie theils in fremden Nahmen, theils vor sich selber entworfen, nebst einem Vor-Bericht. Andere Auflage. 15 Bl., 516 S., 4 Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. Rendsburg 1734. - ADB I, 418. - Zweite Auflage der Gedichte des in Rendsburg aufgewachsenen Lyrikers, Übersetzers und Ökonomen Christoph Heinrich Amthor (1677-1721). - Etwas gebräunt, sonst wohlerhalten.
Hallberg-Broich, Karl Theodor
Deutsches Kochbuch für Leckermäuler und Guippees. Düsseldorf, J. Wolf, 1819. - Seltene politische und antiklerikale Satire
Los 1595
Schätzung
180€ (US$ 188)
Hallberg-Broich, Karl Theodor. Deutsches Kochbuch für Leckermäuler und Guippees. Dritte verbesserte Auflage. 152 S.; 156 S. 20,5 x 13 cm. OBroschur (Randläsuren, 1 Rücken lädiert). Düsseldorf, Joseph Wolf, 1819.
Goedeke XII, 481, 2. Hayn-Gotendorf III, 13. Horn-Arndt 458. ADB X, 416. – Im Jahr der Erstausgabe erschienenen seltene politische und antiklerikale Satire, die nur durch den harmlosen Titel dem vorübergehenden Zensurverbot entging. "Enthält eine reiche Sammlung historischer Anekdoten, Calembourgs (Wortspiele), pikanter Sentenzen und Epigramme, auch viel Preußenfeindliches... wurde später verboten" (H.-G.). "Seine zahlreichen Schriften kennzeichnen den Sonderling, welcher den Mangel einer gediegenen Jugendbildung vergeblich hinter barocken Einfällen zu bergen strebt, sein Stil ist geschmacklos und verschroben, ungeheuerlich und grob" (ADB). – Titel gestempelt und mit Besitzeintrag, Innenspiegel mit Exlibris. Unbeschnittenes Exemplar.
Hamann, Johann Georg
Sibyllinische Blätter. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1819. - Erste Ausgabe dieses Fragmentes aus Hamanns Schriften
Los 1596
Schätzung
180€ (US$ 188)
Hamann, Johann Georg. Sibyllinische Blätter des Magus in Norden. (Johann Georg Hamann's) Nebst mehreren Beilagen herausgegeben von Dr. Friedrich Cramer. XVIII, 348 S., 1 Bl. Mit gestochenem Frontispiz. 15 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (Ecken etwas bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1819.
Goedeke IV/1, 686, 40. Borst 1314. – Erste Ausgabe dieses Fragmentes aus Hamanns Schriften. Als Schriftsteller wurde Hamann von seinen Zeitgenossen wenig beachtet, da die eigentümliche Einkleidung seiner oft sehr tiefsinnigen Gedanken und seine Vorliebe für biblische und symbolische Darstellung seine Schriften der großen Menge unzugänglich machten. Seine im Druck erschienenen Arbeiten aus den drei Zeiträumen 1759-63, 1772 bis 1776 und 1779-84 sind zahlreich, aber die meisten nicht über zwei Bogen stark. Alle waren Gelegenheitsschriften voll persönlicher und örtlicher Beziehungen, zugleich aber auch voll Anspielungen auf die Bücherwelt, in der er lebte und gelebt hatte. Da sie überdies der damals herrschenden Aufklärungsbildung schnurstracks widersprachen, so wurden sie nur von wenigen wie Herder, Goethe, Jacobi, Jean Paul u. a., mit Achtung aufgenommen. Die meisten dieser Schriften polemisieren gegen Materialismus und Freigeisterei sowie gegen die Verehrung des Fremden. Alle Gedankenauslassungen Hamanns wurzeln in der Tiefe eines religiösen Gemüts und behandeln, doch stets mehr in begeistert aphoristischer Weise als in zusammenhängender Betrachtung, die wichtigsten sozialen und religiös-sittlichen Fragen des Menschenlebens. – Nur vereinzelte geringe Flecken, Innenspiegel mit Exlibris. Schönes und sauberes Exemplar auf festem Bütten.
Harsdörffer, Georg Philipp
Der Grosse Schauplatz Jämmerlicher Mordgeschichte. Hamburg, Naumann, 1649-1650
Los 1597
Schätzung
3.000€ (US$ 3,125)
Harsdörffer, Georg Philipp. Der Grosse Schauplatz Jämmerlicher Mordgeschichte. Erster (-Achter) Theil (alles Erschienene). Mit vielen merkwürdigen Erzehlungen, neu üblichen Gedichten, lehrreichen Sprüchen, scharffsinnigen Hoffreden ... verdolmetscht und vermehret durch Ein Mitglied der ... Fruchtbringenden Gesellschaft. Teil I-VIII in 4 Bänden. Mit 1 gestochenen und 4 Holzschnitt-Titeln, 2 Holzschnitt-Vignetten und 2 Holzschnitt-Druckermarken auf dem Titel. 12,5 x 7 cm. Pergament d. Z. (etwas berieben, vereinzelt mit Wurmgängen und ohne die Verschlussbändchen) mit hs. RTitel und spanischen Kanten. Hamburg, Naumann, 1649-1650.
VD17 1:657877K. Dünnhaupt 2001, 49.6. – Die fast unbekannte Erstausgabe der "Mordgeschichte", hier in dem zweiten bekannten Exemplar. Goedeke nennt die Frankfurter Ausgabe von 1652 als ältesten Druck. Faber du Faur datiert die 4 Bände 1650, 51, 51, 52, und Wolfenbüttel besitzt die Teile datiert 1649, 50, 50, 50. Der erste Teil des vorliegenden Exemplars trägt auf dem Titel die Jahreszahl 1650, die Zueignung an Stubenberg datiert jedoch vom Mai 1648, das Sendschreiben Zeillers vom August desselben Jahres. Bemerkenswert ist, das der erste Teil hier einen Kupfertitel aufweist, während alle verzeichneten älteren Ausgaben Holzschnitt-Titel aufweisen. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine vordatierte (!) Druckvariante. – Mit Wurmgängen (Teil V und VI auf dem Titel und auf den ersten Blättern), vereinzelt leicht fleckig und mit kleinen Gebrauchsspuren sonst gutes Exemplar. Titel mit hs., zeitgenössischen Bestiztvermerk und alle vier Vorsätze mit einem Exlibris "Fuerstlich Auerspergsche Fideicommisbibliothek zu Laybach". Selten komplett im Handel.
Hauff, Wilhelm
Mittheilungen aus den Memoiren des Satan. Stuttgart, Franckh, 1826–1827. – Erste Ausgabe
Los 1598
Schätzung
150€ (US$ 156)
(Hauff, Wilhelm). Mittheilungen aus den Memoiren des Satan. 2 Teile in 1 Band. 2 Bl., 224 (recte: 324) S.; 2 Bl., 312 S. 6 Bl. 17 x 10 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Stuttgart, Friedrich Franckh, 1826-1827.
Goedeke IX, 194, 2 und 205, 15. – Erste Ausgabe der ersten beiden Teile der Novellensammlung, bis 1839 erschienen noch zwei weitere Teile, die aber nicht mehr von Hauff verfasst wurden. Enthält u. a. "Unterhaltungen des Satan und des ewigen Juden in Berlin" und "Satans Besuch bei Herrn von Göthe". – Gelegentlich schwache Braunflecken. Wohlerhaltenes Exemplar mit dem bei Goedeke nicht genannten zweiten Anhang in Teil II mit weiteren Verlagsanzeigen, dekorativ gebunden.
Hausfreund, Der
Unterhaltende Sonntagsbeilage zum "Freiburger Tagblatt". Freiburg im Breisgau, C. A. Wagner, 1902. - Nicht im KVK
Los 1599
Schätzung
250€ (US$ 260)
Nicht im KVK
Der Hausfreund. Unterhaltende Sonntagsbeilage zum "Freiburger Tagblatt". 50 (statt 52) Hefte. 208 S. 33,5 x 24,5 cm. Privater Halbleinenband d. Z. (berieben und bestoßen). Freiburg im Breisgau, C. A. Wagner, 1902.
Früher, nahezu kompletter Jahrgang der sich kaum erhaltenen Sonntagsbeilage, die Zeitschriftendatenbank verzeichnet lediglich den einen späten Jahrgang 1911; Nachweise für weitere Jahrgänge konnten bibliographisch nicht ermittelt werden. Enthält zahlreiche belletristische Unterhaltungsbeiträge. Die Wochenzeitschrift "Freiburger Tagblatt" erschien von 1868 bis 1921. – Es fehlen die beiden Nummern XIII und XXVII, Seite 95/96 mit Randausriss im Seitenrand (geringer Textverlust), sonst nur gering fleckig und papierbedingt im Rand etwas gebräunt. Dreispaltiger Druck. Kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK.
Rheinländische Hausfreund, Der und Hebel, Johann Peter
oder Neuer Kalender auf das Jahr 1813.
Los 1600
Schätzung
600€ (US$ 625)
Hebel, Johann Georg. - Der Rheinländische Hausfreund oder Neuer Kalender auf das Jahr 1813 mit lehrreichen Nachrichten und lustigen Erzählungen. 28 Bl. Mit Titelholzschnitt und 3 blattgroßen Textholzschnitten. 20,5 x 16,5 cm. OBroschur mit Heftstreifen. Lahr und Pforzheim, Geiger und Katz für den Verlag des Großherzogl. Lyceums, Karlsruhe, (1812).
Goed. VII, 540, 11. Nicht bei Diesch u. Kirchner. – Sehr seltener Jahrgang des von Hebel redigierten und mitverfassten berühmten Rheinländischen Hausfreundes. Enthält die bekanntlich kurzen, sprachlich und stilistisch präzisen und treffenden Geschichten des bis heute bewunderten Johann Peter Hebel (1760-1826), hier etwa Die Raben, Kurze Station, Rettung vom Hochgericht sowie die längeren Erzählungen Die Schmachschrift, Die gute Mutter, Der Schimmel u. a. – Gebräunt und leicht fleckig; letztes Blatt mit neuerem Papierschildchen ("Carl Winter").
Heine, Heinrich
Buch der Lieder. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827. - Erste Ausgabe
Los 1601
Schätzung
600€ (US$ 625)
Heine, Heinrich. Buch der Lieder. 1 Bl., 372 S., 1 Bl. (Anzeigen). 16,5 x 10,5 cm. Neuerer marmorierter Pappband im Stil d. Z. (etwas berieben) mit altem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1827.
Goedeke VIII, 555, 26. Wilhelm-Galley I, 336. Meyer 20. Houben I, 392f. Borst 1526 – Erste Ausgabe von Heines berühmtestem Werk. Der Erfolg der Sammlung war zunächst mäßig; erst nach der zehn Jahre später erschienenen zweiten Auflage gelang ihm der Durchbruch. Hier noch mit den in allen späteren Auflagen wegfallenden Widmungsblättern an Salomon Heine (S. 107), Friederike Varnhagen von Ense (S. 175) und Friedrich Merckel (S. 307; dieses Widmungsblatt zudem hinter den Titel gebunden, allein von Borst erwähnt und von ihm als "Vortitel" bezeichnet). Heine versprach sich einiges von dieser Sammlung. Am 16. November 1826 schreibt er an Friedrich Merckel: "Einige Freunde dringen drauf, daß ich eine auserlesene Gedichtesammlung, chronologisch geordnet und streng gewählt, herausgeben soll, und glauben, daß sie eben so populär wie die Bürgersche, Göthesche, Uhlandsche u. s. w. werden wird. ... ich wollte für dieses Buch keinen Schilling verlangen, die Wohlfeilheit und die andern Erfordernisse des Popularwerdens wären meine einzigen Rücksichten, … und dieses Buch würde mein Hauptbuch seyn und ein psychologisches Bild von mir geben." – Titel alt gestempelt und stellenweise fachmännisch alt hinterlegt. Insgesamt etwas stärker fleckig, anfangs auch mit Feuchtigkeitsrand.
Heine, Heinrich
Der Salon. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1834-1840
Los 1602
Schätzung
300€ (US$ 313)
Heine, Heinrich. Der Salon. 4 Bände. 16 x 11 cm. Halbleinen d. Z. (leicht berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1834-1840.
Goedeke VIII, 558, 45, 47, 54, 61. Wilhelm-Galley I, 569. – Erste Ausgabe der Sammlung, mit zahlreichen Erstdrucken. – Papierbedingt leicht gebräunt, teilweise mit kleinen Braunflecken. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Heine, Heinrich
Deutschland. Ein Wintermährchen. Hamburg, Hoffmann u. Campe, 1844. - Erster Separatdruck
Los 1603
Schätzung
180€ (US$ 188)
Heine, Heinrich. Deutschland. Ein Wintermährchen. (S. III)-XII, 143 S. 17,5 x 10,5 cm. Etwas späterer Halblederband (etwas berieben, obereres Kapital bestoßen; signiert: "Bound by Thomson. Edin(burgh)"). Hamburg, Hoffmann und Campe, 1844.
Goedeke VIII, 560, 74. Wilhelm-Galley 414. Borst 2119. – Erster Separatdruck des berühmten Gedichtzyklus', konzipiert als Gegenstück zu dem drei Jahre früher entstandenen Versepos Atta Troll. Der Text wurde von der Zensur arg verstümmelt (vgl. dazu Houben I 415f.). Eine vollständige und berichtigte Fassung erschien in den Neuen Gedichten im gleichen Jahr. – Es fehlt das Anzeigenblatt am Anfang. Mal mehr, mal weniger stockfleckig, stärker leimschattig. Innenspiegel mit montiertem Namensschildchen des schottischen Geologen James Geikie (1839-1915).
Heine, Heinrich
Französische Zustände. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1833
Los 1604
Schätzung
180€ (US$ 188)
Heine, Heinrich. Französische Zustände. XXVI, 1 Bl., 408 S. 15,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben, Rücken ausgeblichen) mit goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1833.
Goedeke VIII, 557, 41, 560, 73. Wilhelm-Galley 581 und 436. HSS 009 und 017. – Erste Ausgabe. – Etwas leimschattig, sonst innen sehr sauber. Aus der Sammlung Herbert Blank (1929-2023).
Heine, Heinrich
Reisebilder. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1830-1834
Los 1605
Schätzung
200€ (US$ 208)
Heine, Heinrich. Reisebilder. Mischauflage. 4 Bände. 15 x 10 cm. Marmorierte Pappbände d. Z. (gering berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1830-1834.
Goedeke VIII, 557, 38. Wilhelm-Galley I, 550. Meyer 26 – Mischauflage (Bände I und II in zweiter, Bänd III und der Nachtragsband in erster Auflage). Heine selbst erlebte das Meer zum ersten Mal in den Jahren 1827 und 1828 auf Reisen nach England und Italien. Seine Eindrücke schilderte er in weiteren Reisebildern, die er zwischen 1826 und 1831 veröffentlichte. Dazu gehören z. B. der Zyklus Nordsee und die Werke Die Bäder von Lucca und Ideen. Das Buch Le Grand, letzteres ein Bekenntnis zu Napoleon und den Errungenschaften der Französischen Revolution. In dieser Zeit wurde Heine allmählich als großes literarisches Talent wahrgenommen. Seit Anfang der 1830er Jahre verbreitete sich sein Ruhm in Deutschland und Europa. – Etwas stockfleckig, Innenspiegel zweifach tektiert.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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