Sechs Rechtecke
Holzschnitt in Grün und Schwarz auf Velinkarton. 1991.
55,5 x 80 cm (60 x 84 cm).
Signiert "Förg" und datiert.
Griffelkunst E 191.
Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Kräftiger, farbintensiver Druck der fast formatfüllenden Darstellung.
"For the Sky"
Eitempera auf Velin, auf Hartfaser aufgezogen. 2008.
85 x 68 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Colin Fraser", datiert und betitelt.
Detailreich zeichnet Fraser das Stilleben am geöffneten Fenster vor sommerlicher Landschaft. Die Eitempera-Technik, der er sich seit 1982 fast ausschließlich widmet, verleiht dem Gemälde eine durchscheinende, leuchtende Qualität, die nahezu jeden Strich des feinen Pinsel sichtbar werden lässt und den Bildraum von einem sublimen, warmen Sonnenlicht erfüllt zeigt.
Kompostion
Farbaquatinta auf Velin.
17,9 x 10,2 cm (34,3 x 24,7 cm).
Signiert "Friedlaender". Auflage 70 num Ex.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten und rechts mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere signierte Farbaquatinta sowie eine signierte Farblithographie des Künstlers.
Lehrangebot
Farbserigraphie auf leichtem Karton. 1971-72.
53,5 x 50,5 cm.
Signiert "Fruhtrunk".
Kirchhoff 55.
Prachtvoller Druck dieser formatfüllenden Darstellung.
Ohne Titel
3 Bl. Farbserigraphie auf leichtem Karton. 1970.
Jeweils 25 x 25 cm (35 x 35 cm).
Alle signiert "Gaul".
Jensen 58, 60 und nicht bei Jensen (vgl. 56 u.77)
Drei Blatt aus der Folge farbiger Dreieckskompositionen, herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg 1970. Prachtvolle Drucke mit Rand.
Klauni 2
46 Bl. Radierungen auf Velin. 2008.
13,7 x 9,8 cm (bis 27 x 19 cm).
Alle signiert "V. Gazovic" und datiert. Auflage 55 num. Ex.
Charakteristisches Motiv des Künstlers, hier der größte Teil der kleinen Auflage in prachtvollen, farblich zwischen Braun und Schwarz changierenden Drucken mit dem meist vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Radierung des Künstlers, "Pour Feliciter, Exlibris Marie Dnipolcek", 2012.
Geiger, Rupprecht
Schwarzes Feld in blauer Fläche/violett - blau - schwarz
Los 8286
Schätzung
600€ (US$ 667)
Schwarzes Feld in blauer Fläche / violett - blau - schwarz
Farbserigraphie auf Römerturm-Bütten. 1964.
57,5 x 40,3 cm (59,5 x 42,3 cm).
Signiert "Geiger". Auflage 35 num. Ex.
Geiger WVG 56-1.
Aus der kleinen Auflage von nur 35 Exemplaren, herausgegeben von Toni Gerber, Bern. Eine der frühen Farbserigraphien in kräftigem Schwarz und leuchtendem Blau mit zartem Farbverlauf ins Hellviolette. Prächtiger, farbfrischer Druck mit dem vollen schmalen Rand.
Farbform gelb / gelber Kreis auf grau
Farbserigraphie auf leichtem Velinkarton. 1970.
75 x 62 cm.
Verso signiert "Geiger". Auflage 125 num. Ex.
Geiger WVG 131.
Erschienen in einer Gesamtauflage von 150 Exemplaren in der Edition Schöner Wohnen, Hamburg. Prachtvoller Druck der formatfüllenden Darstellung.
Leerer Raum
Öl auf Leinwand. Ende 1970er Jahre.
130 x 100 cm.
Verso auf beimontiertem Etikett mit Kugelschreiber in Blau signiert "Per Gernhardt" und mit Maßangaben.
"Vor dem Realismus, der sich hier alles andere als radikal gebärdet, liegt ein Filter, aus Farbe, aus Malerei, man könnte auch sagen: aus Poesie, obwohl alles ganz nüchtern bleibt, ganz gewöhnlich, ganz sachlich." (Heinz Ohff, 1972, zit. nach per-gernhardt.de, Zugriff 22.01.2025)
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Ausstellung: Deutscher Künstlerbund, o.J. (mit dessen Klebeetikett verso auf dem Spannrahmen, dort bezeichnet und betitelt "Leerer Raum")
Gestering, Hanns Joachim
Kalligraphischer Abstraktissimus
Los 8289
Schätzung
300€ (US$ 333)
"Kalligraphischer Abstraktissimus"
Kugelschreiber in Blau auf Velinkarton. 1972.
62,2 x 45,5 cm.
Unten rechts innerhalb der Darstellung mit Kugelschreiber in Blau signiert "Gestering", datiert und betitelt.
Rätselhafte Szenerie aus zahllosen feinen Strichen, Kringeln und Punkten des phantastischen Realisten Hanns Joachim Gestering. Beigegeben: Drei weitere signierte Zeichnungen des Künstlers.
Weiblicher Torso
Bronze mit goldener Patina, poliert, auf Marmorsockel montiert. Wohl 1970er Jahre.
12 x 7 x 4 cm.
Hinten rechts über dem Stand monogrammiert "BG".
Der brasilianische Bildhauer Bruno Giorgi kam mit sechs Jahren nach Italien und kehrte erst 1939 nach Brasilien zurück. Zu seinen Skulpturen, die dem brasilianischen Modernismus zuzuordnen sind, zählen vielfach abstrahierte Figurendarstellungen wie unser modernistischer Frauentorso. Seine Werke finden sich häufig im öffentlichen Raum in Brasilien. Gesamthöhe mit Sockel: 15 cm.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Privatbesitz Brandenburg
Schwarz und Weiß, ineinander, auf Blau
Farbserigraphie auf dünnem Velin. 1983.
25,6 x 35,7 cm (25,5 x 41 cm).
Verso signiert "Glöckner" und datiert.
Prachtvoller, satter und farbintensiver Druck der fast formatfüllenden Darstellung, wohl nur in kleiner Auflage von mindestens sieben Exemplaren erschienen, links mit Rand.
Aluminiumreflektor
2 Aluminiumlamellen, poliert, über konkav gebogenem, gebürstetem Aluminiumblech, montiert mit Nylonfäden in schwarzem Holzkasten. 1973.
30 x 24,3 x 3,8 cm.
Verso auf dem Kasten mit Faserstift in Schwarz signiert "Goepfert" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Kinetisches Spiegelobjekt, symmetrisch konstruiert mit beweglichen, das Licht verschiedenartig reflektierenden Elementen. Erschienen als Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft, Hannover 1973. Goepfert zählt zu den bedeutendsten Künstlern der kinetischen Kunst und gehört zum Kreis der ZERO-Gruppe. Nach seinem Studium an der Frankfurter Städelschule experimentierte er in den 1960er und 1970er Jahren mit den Darstellungsformen von Licht und Bewegung. Er verwendete gebogene Metalle, um Licht als bildnerisches Gestaltungsmittel zu nutzen. Seine Aluminiumreflektoren, glänzende kinetische Objekte aus Metallblechen, wurden bereits 1964 auf der documenta III ausgestellt.
Fünf Blatt Druckgraphik
Verschiedene Techniken auf unterschiedlichen Papieren. Um 1968-71.
Bis 70 x 100 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert, teils datiert.
Vorhanden sind Arbeiten von Otmar Alt, Wolfgang Petrick, Dieter Ruckhaberle, Peter Sorge und Jan Voss.
Vier Blatt Druckgraphik
Verschiedene Techniken auf unterschiedlichen Papieren. Um 1969-88.
Bis 87 x 63 cm (Blattgröße).
Sämtlich signiert, eins datiert.
Vorhanden sind Arbeiten von Gotthard Graubner, Erwin Heerich, Matthias Mansen und Paul Wunderlich.
Doppelente
Farbholzschnitt auf Japan. 1961.
38,5 x 39 cm (58 x 43 cm).
Signiert "Grieshaber".
Fürst 61/29 b.
Das Motiv wurde auch für das Plakat zur Ausstellung R. Szymanski/HAP Grieshaber, Galerie D'Eendt, Amsterdam 1961, verwendet; neben der Plakatedition (Fürst 61/29 a) entstanden einige Exemplare ohne den Texteindruck. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Wald (Der Wald)
Farbholzschnitt auf kaschiertem Rupfen. 1969.
65 x 46 cm (70 x 51 cm).
Signiert "Grieshaber". Auflage 25 num. Ex.
Fürst 69/105.
Frühe Arbeit Grieshabers mit intensiver, ungewöhnlicher Materialwirkung. Erschienen im Verlag der Manus-Presse, Stuttgart, Druck Belser, Stuttgart. Prachtvoller, kräftiger Druck mit dem vollen Rand.
"Durchdringung"
Mischtechnik auf Velin. 1968/70.
86 x 61 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Haase", zweifach datiert, betitelt und bezeichnet.
Konstruktion aus einem Wechselspiel von weißen und dunklen Flächen, von Linienstrukturen und gesprühten Farbwolken. Ihr Nuancenreichtum und der kräftige Hell-Dunkel-Kontrast verleihen der Komposition Prägnanz und Ausdruckskraft. In zweidimensionaler Form erprobt Volkmar Haase in diesem Werk bereits die Linien für seine Skulpturen.
Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse
"Plastik mit Kern"
Mischtechnik auf Schöllershammer-Velin. 1968/73.
62 x 87,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Haase", zweifach datiert, betitelt und bezeichnet.
Es handelt sich auch bei diesem Blatt vermutlich um eine Entwurfskizze für eine später folgende Skulptur. Unter der Komposition notiert Haase u.a. "Mehrere Stufen der 'Erektion'" sowie "mehrfach variiert als Kleinplastik".
Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse
Liebespaar
Aquarell, Pinsel in Schwarz und Graphit auf festem Velin. Um 1989.
36,6 x 40,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Angela Hampel".
Expressivität, Wildheit, Kraft - die Figuren in Angela Hampels Zeichnung spiegeln in Kolorit, Linienführung und Ausdruck eine ungezähmte, unbändige, fast animalische Energie, wie sie so charakteristisch ist für die Gestalten der Künstlerin. Anfangs Forstfacharbeiterin und Kraftfahrerin, studierte Angela Hampel 1977-82 Malerei und Graphik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wo sie seit 1982 freischaffend arbeitet. 1989 war sie eine der Mitbegründerinnen der Dresdner Sezession 89. Sie kämpft für Frauenrechte, ist aktiv in Umweltschutzgruppen und setzt ihre Kunst ein, um sich gegen die Vergiftung der Natur zu wehren.
"Die frivole Party Nr III"
Tempera auf Leinwand. 1970-71.
55 x 40 cm.
Unten mittig in der Darstellung datiert, betitelt und bezeichnet "oder das Sichtbarwerden des wahren Menschenwesens - gemalt zu Wien X. Hardtmut-IG. 35".
Farbintensive, an ein Wimmelbuch erinnernde Darstellung einer frivolen Gesellschaft.
S-Bahn Brücke
Kohle und Aquarell auf Bütten. 1963.
38,3 x 46,7 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Ivo Hauptmann" und datiert.
Mit sicherem Strich ausgestaltete Parklandschaft an einer S-Bahn-Brücke. Wohl eines von Hauptmanns zahlreichen Bildern mit Stadtmotiven aus seiner Wahlheimat Hamburg, wo er mehr als die Hälfte seines 87-jährigen Lebens in Eppendorf verbracht und in seinem Atelier in Winterhude gemalt hat.
Frühlingsblumen
Kohle und Aquarell auf Bütten. 1966.
38,2 x 46,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Ivo Hauptmann" und datiert, verso mit dem runden Nachlaßstempel.
Mit schnellem Strich und in leuchtenden Farben ausgeführtes Blumenstilleben. Hauptmann beschäftigte sich intensiv mit der Wirkung von Farbe und Licht, er war Mitgründer der Berliner und der Hamburgischen Sezession.
Provenienz: Irene Lehr, Berlin, Auktion 42, 25.04.2015, Lot 175
Privatbesitz Berlin
"Interlocking Browns"
Aquarell, Acryl und collagierte Kartons auf braunem Velinkarton, auf Karton aufgezogen. 1987.
25,5 x 31,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Hazelwood" und datiert, verso auf dem Unterlagekarton mit Bleistift betitelt und bezeichnet "00054" sowie "560" sowie auf montierter Biographie nochmals signiert und betitelt.
Subtil kolorierte Collage von unterschiedlichen handgeschöpften Kartons.
Ohne Titel (Motiv I-IV)
4 Bl. Farbserigraphien auf leichtem Karton. 1973.
Je 40 x 57 cm (50 x 70 cm) bzw. 57 x 40 cm (70 x 50 cm).
Alle signiert "Heerich".
Herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg. Prachtvolle Drucke mit Rand.
Heiliger, Bernhard
Kompositionen VI; Abstrakte Komposition
Los 8305
Schätzung
350€ (US$ 389)
Kompositionen VI; Abstrakte Komposition
2 Bl. Lithographien auf Japan. 1967.
55 x 35 cm (75 x 54 cm); 71 x 50 cm (86 x 61 cm).
Jeweils signiert "B. Heiliger" und datiert. Auflage 65 bzw. 35 röm. num. Ex.
Ein Blatt aus der Gesamtauflage von 100 Exemplaren. Jeweils mit dem Trockenstempel der Galerie Wolfgang Ketterer, München. Prachtvolle Drucke mit Rand, teils mit Schöpfrand.
Sitzungsraupe
Kugelschreiber in Schwarz auf Skizzenblockpapier. 1963/64.
21 x 29,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Heisig".
Ewig sich hinziehende Sitzungen mit mäandernden Reden - eine Erfahrung, die Heisig während seiner Zeit als Rektor an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst sicher vielfach machte und der er mit seiner Zeichnung Ausdruck verleiht.
Provenienz: Atelier des Künstlers (dort 1994 erworben)
Privatbesitz Berlin
Studie zu Das siebte Kreuz (Seghers)
Graphit, Kugelschreiber in Blau und Schwarz auf festem Velin. 1984/85.
20 x 19,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Heisig" und mit Feder in Schwarz bezeichnet "8".
Studie zu einer von insgesamt 32 Zeichnungen, die Bernhard Heisig als Vorlage zu Anna Seghers Roman "Das siebte Kreuz" anfertigte. "Auch in der Grafik ist nicht das Vordergründige, sondern das Hintersinnige, das Interpretationsfähige Ziel und Absicht des Zeichners." (Herbert Hupka, in: kulturstiftung.org, Zugriff 27.03.2025). Verso Fragment einer weiteren Zeichnung des Künstlers.
Provenienz: Atelier des Künstlers (dort 1994 erworben)
Privatbesitz Berlin
Das Volk sind wir
Lithographie auf BFK Rives-Velin. 1989.
34,1 x 42,5 cm (50,2 x 65,6 cm).
Signiert "Heisig". Auflage 300 Ex.
Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine signierte Serigraphie von Alfred Hofkunst.
Provenienz: Nachlass Galerie Otto Stangl, München
Ohne Titel
Epoxidharz auf Velin. 1967.
45 x 42,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Heller" und datiert.
Noch immer nahezu vergessen, gehörte Heller zu jener Generation Frauen, die zwar Anfang des 20. Jahrhunderts bereits eine akademische Ausbildung genossen und dennoch lange im Schatten ihrer männlichen Künstlerkollegen agieren mussten. Nach dem Krieg durchlief Heller verschiedene experimentelle Entwicklungsstufen von Abstraktion über Informel und Tachismus zur Op-Art. Anfang der 1960er Jahre begann sie dann mit eingefärbtem Epoxidharz-Kleber zu experimentieren, den sie, wie in der hier vorliegenden Arbeit, in kreisenden, teils spiralförmigen Bewegungen auf das Papier fließen ließ. Werke der Künstlerin sind auf dem Kunstmarkt sehr selten.
Provenienz: Privatbesitz München
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