Latri, Mikhail Pelopidovich
Exotische Vögel und Rehe in paradiesischer Landschaft
Los 6740
Schätzung
1.500€ (US$ 1,613)
Exotische Vögel und Rehe in paradiesischer Landschaft.
Gouache über schwarzem Stift, aufgezogen und in Sammlermontage. 24 x 30,2 cm. Unten rechts signiert "MLattry".
Der aus Odessa stammende Künstler Mikhail Latri erhielt bereits als Kind ersten Unterricht im Atelier des berühmten Großvaters Ivan Aivazovsky und besuchte auf dessen Anraten ab 1896 die Landschaftsklasse an der Petersburger Akademie. Nach Erhalt seines Abschlusses kehrte Latri auf die Krim zurück, wo er sich auch der Keramik zuwandte und sich als feste Größe der lokalen Kunstszene etablierte. Nach der Revolution emigrierte er nach Europa und zog 1924 endgültig nach Paris, wo er eine große Werkstatt für dekorative Kunst eröffnete. In seinem eklektischen Idiom kommen die Erfahrungen mit der russischen Avantgarde und die elegante Formsprache des Art Déco zum Ausdruck.
Orientalischer Bogenschütze.
Gouache und Goldfarbe auf graubraunem Papier. 16,3 x 25 cm. Signiert am unteren Rand der Darstellung, sowie unten rechts unterhalb der Darstellung. Um 1925.
Beigegeben von demselben "Leopardenjagd" sowie 16 weitere, teils gebrauchsgraphische Arbeiten (Entwürfe für Schachteln) im Stil des Art Deco.
Provenienz: Nachlass Robert Seitschek (akad. Maler, 1910 Wien - 1990 Kufstein).
Sieben Bilder zur Apokalypse.
Gouache auf Malpappe. Je ca. 69,5 x 50 cm.
Alexey Krassowsky hatte sich nach der russischen Revolution im Jahr 1917 in Wien niedergelassen. Er schuf dort in den 1920er Jahren u.a. zeittypische Werke im Stil des Art Déco, darunter viele Entwürfe für Gebrauchswerke. Er zählte zur Gruppe der Maler der russischen Volkskunst und schuf unter anderem Werke für die Pfarrkirche Hennersdorf im Wienerwald. Möglicherweise waren die expressiven Szenen der Apokalypse ebenfalls für einen Kirchenraum in der Diözese Wien bestimmt.
Provenienz: Nachlass Robert Seitschek (akad. Maler, 1910 Wien - 1990 Kufstein).
Mädchenkopf en face.
Aquarell und Gouache auf festem Papier. 41,2 x 28,5 cm. Unten rechts signiert "J. Rotgans.".
Österreichisch
um 1930. Schiffahrt an einem Schweizer oder oberitalienischen See.
Los 6744
Schätzung
600€ (US$ 645)
um 1930. Seen-Schiffahrt an der Schweizer oder der oberitalienischen Riviera - Plakatentwurf.
Gouache auf Karton. 81,4 x 52,8 cm.
Provenienz: Nachlass Robert Seitschek (akad. Maler, 1910 Wien - 1990 Kufstein).
Ca. 50 Blatt des 17.-19. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Dorner, van Dyck, Anton Hähnisch, Bernhard Hoffmann, John Hoppner, Wilhelm Jury, Johann Daniel Laurenz, Karl Millner, Bernard Picart, Franz von Pocci, Domenico Quaglio, Adam Wolfgang Töpfer.
Ca. 8 Blatt des 18. Jh.
Darunter von oder zugeschrieben an: Adam Friedrich Oeser, Andreas Schlüter.
Ca. 25 Blatt des 18.-19. Jh.
Darunter von, nach oder zugeschrieben an: Anton Doll, Carl Haeberlein, Friedrich Kaiser, Arthur Kampf, Friedrich August von Kaulbach, William Lee, Karl Friedrich Lessing, Carl Lossow, Friedrich Lossow, Bernhard Neher, Michael Neher, Theodor Pelter, Friedrich Rottmann, F. Tepa.
Zeichnungen
Ca. 29 Blatt des 18.-19. Jh., überwiegend Deutschrömer
Los 6748
Schätzung
1.200€ (US$ 1,290)
Ca. 29 Blatt des 18.-19. Jh., überwiegend Deutschrömer.
Darunter von und nach: Florian Grospietsch (signierte Federzeichnung "Zusammenkunft des deutschen Königs Albrecht mit König Philipp dem Schönen"), Heinrich Maria von Hess, Friedrich Overbeck, Alfred Rethel (u.a. Bleistiftzeichnung "Elia verflucht Ahab und Isebel"), Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld ("Amor schnitzt seinen Bogen" nach Parmigianino), Eduard von Steinle (u.a. Bleistiftumrisszeichnung "Hl. Stephanus vor dem Hohen Rat" und "Männerbildnis" in Bleistift), Julius Thaeter, Philipp Veit (monogrammierter und datierter Entwurf für den Dantesaal im Casino Massimo), Tiberius Wocher.
Ca. 5 Blatt des 19. Jh.
Darunter: Dietrich Monten (Berittener Offizier der russischen Armee. Pinsel in Grau über Spuren von Bleistift, weiß gehöht, blau aquarelliert. 23,5 x 18,3 cm. Auf dem Untersatz in violett bezeichnet "Albrecht Adam" und darunter "Prinz Eugen"), Ferdinand von Rayski (Profilbildnis eines jungen Mannes. Bleistift. 36,9 x 32 cm. Bezeichnet in brauner Feder unten rechts "Ferdinand v. Rayska"), Anton von Werner (Porträt eines preussischen Offiziers. Bleistift auf Velin. 18,2 x 12,5 cm. Unten rechts monogrammiert "A v.W".), sowie zwei anonyme deutsche Zeichnungen um 1840 mit Mädchenporträts, je Schwarze Kreide, teils gewischt, weiß gehöht. 43,6 x 28,7 und 44,1 x 29 cm.
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