Braun, Georg und Hogenberg, Frans
Beschreibung und Contrafactur der vornembster Stät der Welt
Los 1130
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Braun, G. und F. Hogenberg. Beschreibung und Contrafactur der vornembster Stät der Welt. 3 Bände. Mit farbig illustriertem Titel und 56 farbigen Tafeln. 40, 5 x 27,5 cm. OLederband über abgefasten Holzdeckeln mit reicher Goldprägung und dreiseitigem Goldschnitt. Köln 1574. Stuttgart und Zürich, Müller und Schindler bzw. Coron Verlag, 2016.
Das sechsbändige Werk entstand zwischen 1572 und 1618 und umfasst rund 1600 Seiten mit über 600 Stadtplänen und Ansichten. Unter dem Titel "Civitates orbis terrarum" wurden Ansichten aller größeren und bedeutenden Städte in Europa, Asien, Afrika und Amerika gezeigt. – Tadellos.
Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae
Faksimile und Kommentar
Los 1132
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae. Faksimile und Kommentar. 10 x 8 cm. Holzdeckel mit grünem Samtbezug bzw. grüner OBroschur. In weinroter Lederkassette 18,5 x 14 x 13,5 cm. Simbach am Inn, Müller & Schindler, 2007.
Eines von 800 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 860). Mit einem Kommentarband von Fraz von Retz. – Meist in sehr guter, oft in tadelloser Erhaltung. – Dabei: Der Wiener Moamin. Ein Falkenbuch für Friedrich II. Faksimile und Kommentar. Holzdeckel mit grünem Samtüberzug und zwei Messingschließen (mit Montierungsresten) bzw. grünem OLeinen mit goldgeprägte DTitel in Halblederkassette. 25 x 18,5 x 5,5 cm. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2020. - Eines von 370 Exemplaren (Gesamtauflage). - Und ein weiteres.
Histoire d'amour sans paroles
Das Buch der Liebenden. Ms. 388. 2005
Los 1134
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Histoire d'amour sans paroles. Das Buch der Liebenden. Ms. 388 du Musée Condé à Chantilly. Faksimile und Kommentar von Patricia Stirnemann in Deutsch und Französisch. 2 Bände. 19,5 x 13 cm. Jagdgrünes OLeder mit Goldprägung, Vorsatzspiegel aus rotem Leder mit reichen Innenkanten-Dentelles und Goldschnitt und OBroschur in OLeinen-Kassette mit montiertem Deckelschild. Simbach, Müller und Schindler, 2005.
Eines von 500 arabisch nummerierten Exemplaren für den Handel (Gesamtauflage: 530). "Das Buch der Liebenden" ist vermutlich zu Beginn des 16. Jahrhunderts von einem unbekannten französischen Künstler geschaffen worden. Es zeichnet die lineare Geschichte einer Liebe ohne Worte auf, geteilt in drei Kapitel: Eine Frau möchte einen Mann verführen, der Mann verliebt sich in sie; das wachsende Verlangen und das Geständnis des Mannes werden im 2. Kapitel dargestellt und die Verwirrung seiner Gefühle durch die Untreue der Geliebten. Im 3. Kapitel wird die Frau verführt, dann verlassen und mit ihrer Betrübnis und ihrem Bedauern schließt die Sequenz. Das Original steht im Musée Condé, Chantilly. – Annähernd verlagsfrisch. – Beigegeben: Röschel, Dieter. Die Geschichte einer Liebe ohne Worte. Versuch einer Annäherung an Ms. 388, Chantilly Musée Condé. 182 S. 24 x 17 cm. OKarton (berieben). Simbach am Inn, Anton Pfeiler, 2005. - Erste Ausgabe.
Lektionar zu den Festen der Heiligen
Codex Vat. lat. 1202 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1135
Zuschlag
700€ (US$ 753)
Lektionar zu den Festen der Heiligen Benedikt, Maurus und Scholastika, entstanden zwischen 1058 und 1086. Codex Vat. lat. 1202 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36,5 x 24,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem Lederrücken mit goldgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder, zusammen in OHolzschuber. Zürich, Belser, 1981.
Codices e Vaticanis selecti, Vol. L. Eines von 50 römisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 650). Die Handschrift "Codex Vat. lat. 1202" wird in Montecassino aufbewahrt und entstand unter Abt Desiderius (1058-1086). Der Faksimileband ist hier mit großem handwerklichem Geschick und Können hergestellt worden. Durch die sorgfältige Wahl der Papiere ist sichergestellt, dass der Druck in seiner ganzen Schönheit und Brillanz erhalten bleibt. – Nahezu verlagsfrisch.
Merian, Maria Sibylla. Leningrader Aquarelle. 50 faksimilierte lose Tafeln in Umschlägen in Kassette und Tafelübersicht (OBroschur). 45 x 35 cm. OHalbpergament in OPappschuber. Leipzig 1974.
Numeriertes Exemplar einer kleinen Auflage. Faksimile von 50 Aquarellen der Maria Sibylla Merian aus dem Besitz der Leningrader Akademie der Wissenschaften mit Schmetterlingen, Käfern und anderen Insekten. – Nahezu verlagsfrisch. - Ohne Kommentarband.
mittelalterliche Hausbuch, Das
aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg
Los 1140
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Das mittelalterliche Hausbuch aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg. Faksimile und Kommentar, zus. 2 Bände. 30 x 20 cm. OLeder mit goldgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder (der Vorderdeckel des Kommentarbandes stärker bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel in OHalbleinenschuber (leicht fleckig). München und New York, Prestel, 1997.
"Ihren heute gebräuchlichen Namen erhielt die Handschrift im 19. Jahrhundert: Ralf von Retberg nannte sie 1865 ein »'mittellterliches Hausbuch', weil sie allerlei enthält, was dem Besitzer eines Hauses oder auch namentlich einer Burg wichtig erscheinen mochte, und anderes was er [...] der Aufzeichnung wert achtete«" (Kommentar, S. 65). Ohne Limitierung und Nummer. – Nahezu verlagsfrisch.
Pizan, Christine de. 100 Bilder der Weisheit. Epistre Othea. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20 x 13 cm. Dunkelblaues OLeder mit reicher ornamentaler Rücken- und Deckelvergoldung bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel in blauer OSeidenkassette (diese etwas berieben und mit leichten Schabspuren). Simbach, Müller und Schindler, 2009.
Eines von 990 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 1020). Faksimile der prächtig illustrierten Bilderhandschrift Ms 74 G 27 mit den Othea-Briefen der Christine de Pizan (65-1429), die mit 98 Miniaturen ausgestattet wurde. Das Original wird heute in Den Haag in der Königlichen Bibliothek der Niederlande aufbewahrt. Enthalten sind die fiktiven Briefe einer antiken Göttin, die in Zusammenhang mit moralischen Lebensweisheiten und mythologischen Erzählungen gebracht werden. Die französische Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan (1364-1429) gilt als die erste Autorin der französischen Literatur, die von ihren Werken leben konnte. – Nahezu verlagsfrisch.
Retz, Franz von
Von wundersamen Begebenheiten. Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae
Los 1144
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Retz, Franz von. Von wundersamen Begebenheiten. Defensorium inviolatae virginitatis beatae Mariae. National Library of Ireland Ms 32,513. Faksimile und Kommentar. 40 Bl. mit 37 Miniaturen; 272 S. OSamt und OBroschur in OKunstleder-Kassette. (Simbach am Inn, Müller und Schindler, 2007).
Eines von 800 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 830 Ex.) der für den Verkauf bestimmten, einmalig verlegten Ausgabe. Franz von Retz versuchte anhand von Beispielen spätmittelalterlicher Typologie die praktische Möglichkeit und Denkbarkeit der Geburt Jesu durch die Jungfrau Maria nachzuweisen. Auch gleichwertige Altarbilder aus der Kunstgeschichte werden behandelt. – Je ein blindgeprägter Exlibrisstempel im Vorsatz, ansonsten ein tadelloses Exemplar.
Sala, Pierre. Sala Petit Livre d'Amour. Das Kleine Buch der Liebe des Pierre Sala. Faksimile in Gold und Farben und Kommentar, zus. 2 Bände. 13,5 x 10 cm. OHalbleder mit RVergoldung und samtenen Deckelbezügen in goldgeprägter Lederkasette mit 6 Eisenringen (dieser minimal berieben) bzw. OPappband mit goldgeprägtem Leder-RSchild in OPappschuber (dieser minimal berieben). Luzern, Faksimile-Verlag, 1994.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). – Tadellos.
Salzburger Perikopenbuch, Das
Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Los 1146
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Das Salzburger Perikopenbuch. Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile. 1 Band. 37 x 29 cm und 41 x 32 cm. Rotes OZiegenleder mit Blindfileten, 12 Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel und 2 Metallschließen in OPlexiglas-Schuber (leicht angestaubt, mit montiertem Klebeschild). Luzern, Faksimile Verlag, 1997.
Eines von 180 nummierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel (Gesamtauflage: 480). Die ursprünglichen Elfenbeintäfelchen, die in den Vorderdeckel des mit rotem Leder überzogenen Bucheinbandes eingelassen wurden, stammen höchstwahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert und kommen entweder aus Südfrankreich oder Nordspanien.
Das Salzburger Perikopenbuch ist ein prachtvolles Beispiel für die ottonische Buchkunst, die an die karolingische Buchmalerei nahtlos anknüpft. Es entstand um 1020 in Salzburg oder Regensburg, sehr wahrscheinlich für den Salzburger Erzbischof Hartwig. Die äußerst üppig ausgestattete Handschrift mit zahlreichen Miniaturen, Prunk- und Goldinitialen kann als Gegenstück zum Perikopenbuch Heinrichs II. gesehen werden, welches ebenfalls zu den bedeutendsten Bilderhandschriften europäischer Buchkunst zählt. – Nahezu neuwertig. Ohne Kommentarband.
Provenienz: -
Die Savoy Hours. Ms. 390 der Beineke Rare Book & Manuscript Library der Yale University in New Haven. 20,5 x 15 cm. Überaus reich goldgeprägtes OLeder mit Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt in OLeinenkassette in OLederschuber. Luzern, Quaternio, 2017.
Die Savoy Hours sind um 1335 in Paris entstanden, Auftraggeberin war Blanche von Burgund, Enkelin König Ludwigs IX. Die heute noch erhaltenen 26 Blätter sind mit 50 Miniaturen ausgestattet. Tragischerweise verbrannte 1904 in Turin das umfangreiche Stundenbuch, bereits im Laufe der Jahrhunderte waren verschiedene Einzelblätter entfernt und die Handschrift stark beschnitten worden. Im Jahre 1910 wurde durch Zufall in der Kathedrale von Portsmouth ein Teil der Handschrift wiederentdeckt. Dieses Fragment überliefert heute noch die Schönheit der Savoy Hours. – Nahezu verlagsfrisch.
Status du Thoison. Statuten des Ordens vom Goldenen Vlies, Biblioteca del Instituto de Valencia de Don Juan in Madrid. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 32,5 x 21 cm. OLeder (bekratzt, künstlich beschabt) mit goldgeprägtem RSchild in dunkelblauer OSamtkassette (berieben und mit vereinzelten Druckspuren) mit RVergoldung und goldener metallischer Vignette mit Emailleeinsätzen bzw. OLeinen. (Valencia, Scriptorium, 1998).
Eines von 600 Exemplaren, hier ohne Nummer und Druckvermerk. Der Orden vom Goldenen Vlies, gegründet im 15. Jahrundert, ist bis heute vor allem mit den Herzögen von Burgund und dem Hause Habsburg verbunden. Der hier faksimilierte Codex vereint die Statuten des Ordens aus dem 16. Jahrhundert. Vermutlich wurde die Handschrift von Simon Bening illuminiert. – Wohlerhalten.
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