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Lot 8213, Auction  122, Blais, Jean Charles, Ohne Titel (Gelbe Füße)

Blais, Jean Charles
Ohne Titel (Gelbe Füße)
Los 8213

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
35.000€ (US$ 37,634)

Details

Ohne Titel (Gelbe Füße)
Mischtechnik auf Plakatabriss. 1985.
Ca. 191,5 x 300 cm.
Verso dreifach mit Kreide in Schwarz und in Rot signiert "Blais" und datiert.

Zwei Füße laufen mit schwungvollem Gang durch den gelben Sand. Angeschnitten bis kurz über den Knöcheln, gehören sie vermutlich zu einer riesenhaften Gestalt. Auch hier bestimmt der Plakatabschnitt das Format, in diesem Fall ein breites Querformat, in welchem nur die Füße des Riesen Platz gefunden haben. Die Struktur und Grobheit der Plakatbahnen passen zu dem in der gelben Fläche angedeuteten Boden. Grotesk sind auch die angeschnittenen Fingerkuppen, die noch in das Bild hineinragen und ganz offensichtlich zu überlängten Armen gehören müssen. Auch hier findet sich der Betrachter in einer märchenhaften Erzählung wieder, mit den sehr typischen Merkmalen von Blais Bilder- und Gedankenwelt.

Provenienz: Galerie Buchmann, Basel
Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin

Ausstellung: Carl Haenlein (Hrsg.), Jean-Charles Blais, Ausst.-Kat. Kestner-Gesellschaft, Hannover 1986 (ganzs. Abb. S. 72)
Jean-Charles Blais. Œuvre1985-1987, Centre Georges Pompidou, Paris 1987, Ausst.-Kat. S. 9

Literatur: Louis Marin, Jean-Charles Blais. Du figurable en peinture, Paris 1988, Abb. S. 33
Artefactum, Magazin of comtemporary art in Europe, Vol. 2, No 11, Antwerpen 1985/86, Abb. S. 4

Lot 8215, Auction  122, Blais, Jean Charles, Ohne Titel (Faust)

Blais, Jean Charles
Ohne Titel (Faust)
Los 8215

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Ohne Titel (Faust)
Sandstein, teilweise mit Acryl bemalt. 1985/86.
19 x 10,5 x 12 cm.
Verso mit Faserstift in Blau signiert (in den Stein geritzt) "J Charles Blais" und datiert, recto nochmals datiert.

Ein kleiner Findling, der von Blais mit einer geballten, erhobenen Faust bemalt wurde. Eine in dieser Form erhobene Faust gilt in verschiedenen Bewegungen als Zeichen der Solidarität, Stärke und des Widerstandes.

Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin

Lot 8217, Auction  122, Blais, Jean Charles, Ohne Titel (Zigarette)

Blais, Jean Charles
Ohne Titel (Zigarette)
Los 8217

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,763)

Details

Ohne Titel (Zigarette)
Mischtechnik auf festem Velin. 1984.
44 x 47 cm.
Unten links mit Kreide in Rot signiert "Blais" und rechts datiert.

Wie ein qualmender Schornstein wirkt die monumentale Hand mit der zwischen den Fingern gehaltenen Zigarette. Schwarze Umrisslinien umschließen die auf einer Ebene ruhende Hand in fast expressionistischer Manier. Am Himmel im Hintergrund leuchten die Sterne, die mit kleinen Stecknadeln und gelben Papierfetzen an den Himmel geheftet wurden. Eine ausdrucksstarke kleine Arbeit, mit leuchtenden Farben.

Provenienz: Nachlass Wilfried Wiegand, Berlin

Lot 8218, Auction  122, Schoenholtz, Michael, Jongleur

Schoenholtz, Michael
Jongleur
Los 8218

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

Jongleur
Variable Skulptur, 7-teilig. Carrara-Marmor. 1989.
18 x 40 x 35 cm.

Michael Schoenholtz betätigte sich überwiegend als Bildhauer. Seine Werke führte er in einfacher, reduzierter Formensprache, häufig nach großformatigen Kohlevorzeichnungen, aus. Seine Skulptur "Jongleur" aus dem Jahr 1989, in dem der Künstler u.a. in der Galerie Brusberg und im Sprengel Museum Hannover ausstellte, ist ebenso ein Zeugnis von Schoenholtz' Begeisterung für Materialität wie von seiner Experimentierfreude. Von den sieben Teilen, geformt aus schlichtem Carrara-Marmor, sind vier kleinere Teile variabel, sie können vom Betrachter beliebig umgelegt werden, dadurch entsteht immer wieder eine neue Skulptur.

Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin

Lot 8220, Auction  122, Mecys, Aliute, Turm der Narren

Mecys, Aliute
Turm der Narren
Los 8220

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,704)

Details

Turm der Narren
Öl auf Holz. 1986.
70 x 50 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Das allegorische Gemälde "Turm der Narren" mit dem Tod als Hauptakteur ist eines der Hauptwerke der Künstlerin, die ihren Stil selbst als "Irrealismus" bezeichnete. Die Farben scheinen die vorliegende Komposition in einen menschlichen und einen geisterhaften Teil zu trennen, ein charakteristisches fahles Licht erhellt die Szenerie. "Fünfmal sehen wir eine ähnlich kostümierte Gestalt. Der grüne Hut und die Büchse lassen auf einen Jäger schließen. Der ausgestopfte Fasan auf seiner Schulter trägt, einem Narren gleich, eine Schelle am Fuß. Zugleich wird eine zeitliche Dimension sichtbar gemacht. Nacheinander fallen die verschiedenen Masken der Personen herunter. Es bleibt schließlich nur ein maskierter, grinsender Totenkopf, der sich wie ein Menetekel geisterhaft über der Gruppe erhebt. Der Jäger, der dem Wild nachjagt, ist im Grunde selbst ein Gejagter, der schließlich dem Tod in die Schlinge fällt." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).

Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

Lot 8221, Auction  122, Mecys, Aliute, Der letzte Akt

Mecys, Aliute
Der letzte Akt
Los 8221

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)

Details

Der letzte Akt
Öl auf Papier, auf Hartfaserplatte kaschiert. 1987.
60 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "MEČYS" und datiert.

Eine Totengesellschaft in verfallender Kulisse: Der Sensenmann, hinten links mit im Bild, hat sie bereits alle geholt, die Kirchenmänner und weltlichen Fürsten. Zerfallende Haut und Knochenschädel zeigt uns die Künstlerin in verschiedenen Stadien der Zersetzung. Ein wiederkehrendes Stilmittel ist das Bild im Bild, das Mecys auch hier an zentraler Stelle einsetzt. Die Totenfiguren drängen nach vorne, blicken und gestikulieren zum Betrachter, während andere als Beobachter oben auf der Galerie stehend hinabblicken. "In einem Zeitraum von zehn Jahren ist es Aliute Mecys gelungen, ein ganz eigenständiges, in sich geschlossenes Werk von poetischer Einbildungskraft und symbolischer Transparenz zu schaffen, ein Werk, das sich in die vielschichtige Tradition des Symbolismus einreiht und zugleich als Spiegelbild einer verkehrten Welt verstanden werden kann." (Gerd-Wolfgang Essen, in: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990, o.S.).


Ausstellung: Aliute Mecys, Gemälde, Galerie in Flottbek, Hamburg 1990 (mit farb. Abb., mit deren Klebeetikett verso, dort typographisch bezeichnet, datiert und betitelt)

Lot 8223, Auction  122, Zhivotkov, Alexander, Stilleben mit Blume

Zhivotkov, Alexander
Stilleben mit Blume
Los 8223

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)

Details

Stilleben mit Blume
Öl auf grober Leinwand. 1987.
74 x 74 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Schwarz kyrillisch signiert "Zhivotkov", unten links datiert, verso auf dem Keilrahmen nochmals kyrillisch signiert "Zhivotkov Alexandr", datiert, betitelt, mit der Künstleradresse und mit den Maßangaben.

Zhivotkov, Künstler in fünfter Generation, studierte an der nationalen Kunstschule Taras Shevchenko und machte 1988 seinen Abschluss am Kyiv State Art Institut. Neben Ausstellungen in Nürnberg 1992 und Toulouse 1993 sind seine Werke in vielen Museen, wie dem Kunsthistorischen Museum Wien, vertreten. Alexander Zhivotkov arbeitet mit traditionellen Themen und universellen Symbolen der Kunstgeschichte, um jedem Verständlichkeit und Entzifferung zu ermöglichen. In unserem Bild greift er das Genre des Blumenstillebens auf, das er durch die flächige, kontrastreiche Dekomposition der Volumen neu interpretiert.


Provenienz: Privatsammlung Norddeutschland

Lot 8224, Auction  122, Böddinghaus, Eva, Kleiner Deicheinbruch

Böddinghaus, Eva
Kleiner Deicheinbruch
Los 8224

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

"Kleiner Deicheinbruch"
Öl auf Leinwand. 1984.
61 x 70 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelgrün monogrammiert "BÖ", verso signiert "Eva Böddinghaus", datiert und betitelt.

Eva Böddinghaus, die zunächst als Chemotechnikerin arbeitete, fand 1953 in ihrem Studium an der Meisterschule für das Kunsthandwerk ihre eigentliche Bestimmung. In ihren expressiven Gemälden treten die Einflüsse Karl Schmidt-Rottluffs deutlich zutage, dessen Meisterschülerin sie von 1956 bis 1964 an der HdK Berlin war. Sie bevorzugte das Licht des Nordens und malte aus dem Gedächtnis Landschaften, die sie auf Reisen gesehen hatte. Dort, vielleicht an der nordfriesischen Küste, entstand wohl auch unsere Ansicht eines Deicheinbruchs unter gewitterigem Himmel.

Provenienz: Privatbesitz Berlin (direkt von der Künstlerin als Geschenk erhalten)

Lot 8226, Auction  122, Böddinghaus, Eva, Katerfrühstück

Böddinghaus, Eva
Katerfrühstück
Los 8226

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

"Katerfrühstück"
Öl auf Hartfaserplatte.
55 x 81,4 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "Bö", verso mit Kugelschreiber in Blau bzw. Filzstift in Braun signiert "Eva Böddinghaus", betitelt und gewidmet.

In querrechteckigem Bildformat präsentiert die Künstlerin zwei ganze Fische und verschiedenes Gemüse auf einer gelben Platte, ein bauchiges Gefäß mit rötlicher Flüssigkeit dahinter - könnte es sich um Rotwein handeln? Der doppeldeutige, humorvolle Bildtitel deutet sowohl auf das Tier als auch den Menschen.

Lot 8227, Auction  122, Connelly, Chuck, Brennende Häuser

Connelly, Chuck
Brennende Häuser
Los 8227

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

Details

Brennende Häuser
Öl auf Leinwand. 1985.
77,5 x 76 cm.
Verso mit Pinsel in Beigegrau signiert "Chuck Connelly" und datiert.

Chuck Connelly schloss 1977 sein Studium an der Tyler School of Art, Pennsylvania, ab und zog nach Philadelphia. Er lebte zwei Jahre in Deutschland, bevor er in den 1980er Jahren nach New York zog, wo er sich neben Jean-Michel Basquiat und Julian Schnabel in der New Yorker Kunstwelt etablieren konnte. Martin Scorsese thematisierte den Künstler Connelly in dem Abschnitt "Life lessons" in seinem Film "New York Stories" von 1989. Ebenfalls drehte Jeff Stimmel 2008 einen Dokumentarfilm über Connellys Leben, "The Art of Failure: Chuck Connelly Not for Sale", worin er besonders sein Temperament und seinen Alkoholismus behandelte. Unsere verlassen wirkende Stadt ist charakteristisch für Connellys Bildthemen. Den lodernd brennenden Gebäudekomplex im Vordergrund, vielleicht eine Scheune, beschreibt der Künstler in kräftigen, expressiven Farben und Formen. Am Ende der einsamen Straße wirkt die Szene wie ein Setting aus einem amerikanischen Film Noir.

Provenienz: Ehemals Galerie Rudolf Zwirner, Köln

Lot 8229, Auction  122, Schleime, Cornelia, Stierkampfszenen

Schleime, Cornelia
Stierkampfszenen
Los 8229

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Stierkampfszenen
4 Blatt. Gouache, Feder und Kohle auf Tapetenpapier bzw. Werbeprospekt. 1987.
Bis 39 x 50,3 cm.
Je unten rechts bzw. links mit Bleistift monogrammiert "C.M.P", 1 Blatt unten links mit Feder in Schwarz bezeichnet "13.U / II".

Unser kleines Konvolut kraftvoller Zeichnungen von Cornelia Schleime konzentriert sich auf die Darstellung von Stier und Torero. Mit energischem Pinselstrich erscheinen in gedeckter Farbpalette Szenen aus dem spanischen Stierkampf, ein Blatt verso noch mit einer weiteren Studie. Als Bildträger fungierten geblümtes Tapetenpapier oder zeittypische Werbeprospekte. Die Arbeiten entstanden in der Zeit von Schleimes Neuorientierung im Westen, als sie die klassischen Ausdruckformen von Malerei und Zeichnung wieder für sich entdeckte.

Ausstellung: Galerie Bodo Niemann, Berlin 1988

Lot 8230, Auction  122, Kippenberger, Martin, Ohne Titel (Hart)

Kippenberger, Martin
Ohne Titel (Hart)
Los 8230

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

Details

Ohne Titel (Hart)
Farbstift auf Velin.
14,8 x 21 cm.
Unten rechts mit Faserstift in Blau mit signierter und datierter Widmung "Für Reinhalt --> Reinhardt Kippi 78".

Ironisch hält Kippenberger ein mit der Zeichnung verbundenes Wortspiel um den Namen des befreundeten Mitbetreibers der Paris Bar, Reinald Nohal fest. In dicken Lettern schreibt er zudem das Wort "HART" über die Farbzeichnung. Die saubere, aufgeräumte Kunst vieler berühmter Kollegen wie Jeff Koons oder Donald Judd war dem Künstler suspekt, er bevorzugte die kreative Unordnung und ließ Kritiker und Publikum auch gerne ins Leere laufen. Seine Werke spiegeln diese Einstellung wider: Als "Neuer Wilder" setzte er in seinen Werken zu einem großen Teil auf Spott, Provokation und Ironie.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8232, Auction  122, Butzer, André, "Todeskatze von Ronald Reagan"

Butzer, André
"Todeskatze von Ronald Reagan"
Los 8232

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

Details

"Todeskatze von Ronald Reagan"
Farbkreide auf Velin. 2004.
21 x 29,6 cm.
Unten rechts mit Farbkreide in Braun signiert "A.Butzer", datiert sowie betitelt.

Mit kraftvollem Strich bewegt sich diese ausdrucksstarke und zugleich humorvolle Zeichnung zwischen figurativer und abstrakte Darstellung und ordnet sich damit in das vielseitige und gegensätzliche Œuvre von André Butzer ein. Butzer war Irmelin und Reinald Nohal eng verbunden.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8233, Auction  122, Akrithakis, Alexis, Ohne Titel

Akrithakis, Alexis
Ohne Titel
Los 8233

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)

Details

Ohne Titel
Faserstift in Schwarz auf Velin. 1976.
12,4 x 21,5 cm.
Unten mittig mit Faserstift in Schwarz signiert "Akrithakis", datiert, bezeichnet und oben gewidmet "A mon ami Nohal - c/o Exil - Berlin".

Der griechische Künstler und Dichter Alexis Akrithakis kam 1968 durch das Künstlerprogramm DAAD nach Berlin, wo er fünfzehn Jahre lebte und arbeitete. Seine Bildsprache entwickelte er wie ein eigenes Alphabet aus archaisch sowie kindlich anmutenden Zeichen und Motiven. So stehen seine Werke für sich und sind dennoch vom jeweiligen Zeitgeist beeinflusst. Neben großen Einzelausstellungen wie in der Neuen Nationalgalerie 2003 wurden seine Arbeiten auch auf der 12. Biennale von Alexandria sowie bei der Documenta 14, 2017 ausgestellt.

Fotos auf dem Server Beigegeben: Zwei weitere signierte und datierte Faserschreiber-Zeichnungen des Künstlers.

Provenienz: Privatbeitz Berlin

Lot 8238, Auction  122, Saks, Adam, Norge - Udsigt (View)

Saks, Adam
Norge - Udsigt (View)
Los 8238

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Norge - Udsigt (View)
4 Zeichnungen. Je Aquarell auf genarbtem Velin. 2002.
Je 12,3 x 18,7 cm.
Jeweils unten rechts mit Bleistift signiert "SAKS" und datiert.

In vier Teilen, jeweils rückseitig numeriert und in der Reihenfolge festgelegt, formatieren sich die vier Landschaftsansichten in ihrer unterschiedlichen Farbigkeit und Ansicht zu einem durch den Künstler durchgeplanten mehrteiligen Bild. Mit sicherem Strich und in ausgewogener Komposition beschäftigt sich Adam Saks in seinem künstlerischen Werk mit Figuren, Pflanzen, Symbolen oder Schrift, die in amorpher Farbe zu verschwinden scheinen. Seine Bilder befinden sich in einem Zustand ständiger Transformation, ebenso wie das Werden und Vergehen der Natur. Adam Saks, der 1996 nach Berlin kam, war ein bekannter Gast in der Paris Bar. Beigegeben: Ein weiteres signiertes und datiertes Aquarell von Adam Sacks.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8239, Auction  122, Saks, Adam, Ohne Titel

Saks, Adam
Ohne Titel
Los 8239

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Ohne Titel
18 Kaltnadelarbeiten auf festem Velin. 2002.
Bis 18,7 x 19 cm (29,7 x 21,3 cm).

Eine wunderbare Gruppe graphischer Arbeiten aus dem Œuvre des Künstlers. Allesamt prachtvolle, gratige Drucke mit Rand.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8241, Auction  122, Würthle, Michel, Ohne Titel (Paris Bar)

Würthle, Michel
Ohne Titel (Paris Bar)
Los 8241

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
488€ (US$ 524)

Details

Ohne Titel (Paris Bar)
Kugelschreiber in Schwarz auf Velin. Um 1997.
14,8 x 21 cm.

Mit festem dynamischen Strich hält der Künstler und Gastwirt Michel Würthle ausschnitthaft das bekannte Künstlerlokal "Paris Bar" fest, welches er selbst bis zu seinem Tod 2023 führte und das bis heute als Treffpunkt der Kulturszene in Berlin gilt. Neben seinem Engagement als Gastronom war Würthle auch als bildender Künstler tätig. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch eine unverwechselbare, dynamische und oft provokante Ausdrucksweise aus und thematisieren gesellschaftliche und politische Fragen. Beigegeben: Drei weitere monogrammierte Zeichnungen (Ex Libris) von Michel Würthle, alle Irmelin und Reinald Nohal gewidmet.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

Lot 8242, Auction  122, Kirkeby, Per, Ohne Titel

Kirkeby, Per
Ohne Titel
Los 8242

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Ohne Titel
Kaltnadel auf feinem Japan. 1998.
19,8 x 14,1 cm (24,5 x 18,1 cm).
Monogrammiert "PK", datiert, bezeichnet "e(preuve d')a(rtiste)" und bezeichnet "Irmelin & Reinald/Bryllup".
Andersen 872.

Künstlerdruck außerhalb der Auflage von 10 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.

Provenienz: Privatbesitz Berlin

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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