Ohne Titel
Aquarell auf hauchdünnem Velin. 1966.
15,2 x 10,5 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Blau signiert "Tobey" und datiert.
Mark Tobey, Wegbereiter des amerikanischen "abstract expressionism", unternahm zahlreiche Reisen nach China, Japan und in den Vorderen Orient. Beeinflusst durch die fernöstliche Kunst, spiegeln seine Arbeiten Elemente von Kalligraphie und ostasiatischer Kunst wider. Seine berühmten "White Writings", abstrakte helle Kompositionen, bestehen aus flirrenden, netzartigen Strukturen. Mit ihren Tröpfchen und Sprenkeln in Blau- und Braunnuancen, die sich über das Papier ziehen, besitzt unsere Zeichnung eine ähnliche Ausstrahlung wie die White Writings des Künstlers und drückt wie diese seine meditativ-kontemplative Lebensauffassung aus.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Complex of Goblets
Radierung auf festem Velin. 1968.
Ca. 21,5 x 18,6 cm (32,2 x 29,5 cm).
Signiert "Nicholson" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Lafranca 98.
Herausgegeben von Marlborough Fine Art, London, gedruckt bei François Lafranca, Locarno, mit dessen Blindstempel unten links und seinem Stempel verso. Ganz prachtvoller Druck mit tief eingeprägter Plattenkante und intensivem gleichmäßigen Plattenton und breitem Rand.
Arp, Hans
Fouille pour clients interessés
Los 8158
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,277)
Fouille pour clients interessés
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1962.
59,3 x 47,7 cm (74 x 54,5 cm).
Signiert "Arp" und bezeichnet "épreuve d'artiste".
Arntz 347 a (von c).
Erschienen in einer Gesamtauflage von 110 numerierten Exemplaren bei "L'Œuvre Gravée", hier noch vor deren Trockenstempel im weißen Rand. Ganz ausgezeichneter, farbsatter Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
La cloche rouge
Radierung und Farbaquatinta auf Lana-Velin. 1970.
24,5 x 18 cm (41,2 x 29,2 cm).
Signiert "max ernst". Auflage 85 num. Ex.
Spies/Leppien 139 B.
Ursprünglich war das Motiv für ein Buch von Marcel Jean über Surrealismus und Malerei vorgesehen. Gedruckt und herausgegeben von Georges Visat, Paris. Prachtvoller, klarer, wenngleich im Plattenton etwas unregelmäßiger Druck mit deutlich zeichnender Plattenkante und dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Ernst, Max
Enseigne pour une école de harengs
Los 8160
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Enseigne pour une école de harengs
Farbige Fotolithographie mit Prägedruck auf BFK Rives-Velin. 1970.
42 x 33 cm (70,8 x 49 cm).
Signiert "max ernst". Auflage 96 num. Ex.
Spies/Leppien A 22.
Reproduktion nach einem Gemälde von 1958. Ausgezeichneter, farbprächtiger Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
Le marteau sans maître
Radierung und Farbaquatinta auf Japon nacré. 1976.
44,5 x 66,3 cm.
Signiert "Miró". Auflage 50 röm. num. Ex.
Cramer 216.
Blatt 7 aus der Folge von 26 Arbeiten für "Le marteau sans maître" von René Char, Paris 1976, gedruckt vom Atelier Morsang, herausgegeben von Edition Le Vent d'Arles, Paris. Abzug der Vorzugsausgabe von 50 römisch numerierten Exemplaren auf Japon nacré, aus einer Gesamtauflage von 215 Exemplaren. Prachtvoller, farbfrischer Druck dieser formatfüllenden Darstellung, mit dem vollen Rand.
"Abschied"
Öl auf Leinwand. 1971.
50 x 61 cm.
Unten mittig links mit Pinsel in Dunkelbraun signiert "hans thiemann" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit Kugelschreiber in Rot nochmals signiert, datiert, betitelt und mit den Maßangaben.
Essen 145.
Wie eine imaginäre Bühne öffnet sich dem Betrachter Thiemanns vieldeutige, verschlüsselte Bildwelt. Die Räumlichkeit erinnert an ein Spiegelkabinett: Kulissenähnlich stehen die verwinkelten Wände im Bild, ihre Farbflächen sind mit linearen Mustern durchgestaltet. Im Hintergrund erscheint dunkel die altmodische Dampflok, Sinnbild des Abschieds und der schwindenden Zeit. Die Tafel vorne rechts hingegen verweist mit den Kreisbahnen auf die kosmischen Zeitbahnen. "Das dunkle Verwobensein von Geschichte und Mythos, Realem und Irrealem, das eigentliche Thema dieses Bildes, wird vom Künstler noch einmal zusammengefasst im Zeichen der Fahne, (...) es liegt zugleich eine starke Stimmung über diesem Bild, ein Zug in die Ferne und ein abendlicher Glanz" (G. W. Essen, Hans Thiemann. Das malerische Werk, Hamburg 1977, S. 17). "Der Schüler von Paul Klee und Wassily Kandinsky bewies zeitlebens eine subtile subversive Haltung gegenüber dem Pathos der Moderne, seine vielschichtige Kunst ist voller ironischer Anspielungen, Verweise und Zitate." (Peter Hahn, Markus Krause (Hrsg.), Kunst über dem Realen. Hans Thiemann und die Berliner Fantasten, Ausst.-Kat. Bauhaus-Archiv, Berlin 2000, o.S.).
Provenienz: Galerie in Flottbek, Hamburg (verso mit Klebeetiketten, dort bezeichnet)
Galerie Tilman Bohm, Hamburg (verso mit Klebeetikett, dort bezeichnet)
Privatbesitz Hamburg
Schmerzensbild
Linke Seite des Diptychons. Holzschnitt auf dickem Japan. 1968.
151 x 56 cm (170 x 100 cm).
Signiert "Grieshaber".
Vgl. Fürst 68/9.
Drucke alleine von der schwarzen Platte sind Fürst unbekannt geblieben; sie notiert lediglich ein einziges Exemplar der linken Seite des Diptychons als Farbholzschnitt von vier Platten und 2 oder 3 Exemplare des kompletten Diptychons, jeweils von fünf Platten. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Äußerst selten.
Drei Modezeichnungen
Bleistift, Faserschreiber in Schwarz und farbige Kreiden, 1 Bl. mit montiertem Stoffmuster, auf Velin. Um 1963-69.
Bis 54,5 x 30 cm.
1 Bl. mit Faserschreiber in Schwarz signiert "Karl" und datiert "66", jeweils in den Rändern mit Bleistift bzw. Faserschreiber in Schwarz Annotationen zu den Entwürfen.
Feine Details wie die passenden Ohrringe, farbiger Lidschatten, ein schwingender Rocksaum und die kantigen, mit freier Hand gezeichneten Konturen der angewinkelten Arme der Models zeigen deutlich die Detailverliebtheit und Inspiration des damals noch jungen Karl Lagerfeld zu Beginn seiner Karriere. Die eigenhändigen Anmerkungen in den Rändern, darunter Titel wie "Tailleur du soir 'Bonnie'", zeugen vom Gestaltungsprozess des Künstlers. Die außergewöhnlichen Skizzen stammen aus den 1960er Jahren, als der Couturier für das römische Modehaus Tiziani arbeitete - nach Fendi eine der ersten Stationen seiner strahlenden Laufbahn. Bis 1969 entwarf der spätere Modezar Kleidung für das 1963 gegründete italienische Unternehmen. Tiziani fertigte damals Filmkostüme und Mode u.a. für Elizabeth Taylor an. Allein dank des Gründers Evan Richards blieben diese seltenen, frühen Zeichnungen erhalten, denn Karl Lagerfeld selbst warf stets alle seine Entwürfe weg.
Provenienz: Archiv Tiziani, Rom
Nachlass Raf Ravaioli
Privatsammlung Palm Beach, Florida
Palm Beach Modern Auctions, Auktion 11.01.2014, Lots 31, 340 und 412
Privatbesitz Berlin
Bar
Farbholzschnitt auf faserigem, dünnem Japanbütten. 1957.
80 x 52,1 cm (93,3 x 62,9 cm).
Signiert "Janssen" und datiert. Auflage 25 num. Ex.
Brockstedt 30.
Prachtvoller, äußerst satter und ausdrucksstarker Druck dieses großformatigen Blattes, gedruckt von zwei Platten, mit Rand, links mit dem Schöpfrand.
Janssen, Horst
Klee und Ensor um einen Bückling streitend
Los 8168
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Klee und Ensor um einen Bückling streitend
Radierung mit Aquatinta auf Velin. 1961/64.
29,5 x 39,5 cm (52,9 x 79,1 cm).
Signiert "Janssen" und datiert. Auflage 40 num. Ex.
Brockstedt R 187.
Von Janssen später datiert. Brillanter Druck mit ausdrucksvollem Plattenschmutz und dem wohl vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Figuren mit Goldband
Aquarell und Bleistift mit montiertem Schleifenband auf hauchdünnem Japan. 1969.
33,5 x 39,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Brodwolf", oben links datiert und bezeichnet "Poschiavo".
Während Brodwolfs Aufenthalt bei Wolfgang Hildesheimer in Poschiavo entstand dort eine Gruppe von Blättern, in deren Zentrum - wie insgesamt im Schaffen des Künstlers - die Beschäftigung mit der menschlichen Figur steht. Hier platziert er eine grüne Pforte exakt in der Bildmitte und lässt die Figuren und das wehende Goldband in die rechte Bildhälfte driften.
Ohne Titel
Pinsel in Schwarz und Gouache auf glänzend beschichtetem Velin. 1961.
29,3 x 25 cm.
Unten rechts mit Feder in Blau signiert "Höhme" und datiert.
Beispielhafte Arbeit für Hoehmes Frühwerk und die Zeit eines künstlerischen Umbruchs. Eine kristalline Gitterstruktur von feiner Räumlichkeit formuliert Hoehme mit sensibel geführten Federlinien. Zahlen und skripturale Elemente fügen sich in diese Komposition ein und verleihen ihr einen kalligraphischen Charakter, der typisch ist für Hoehmes Werk. Der Künstler hatte sich mit seinem eigenwilligen und vielschichtigen Œuvre ab den 1950er Jahren einer lyrisch-abstrakten Bildwelt verschrieben und damit einen wesentlichen Beitrag zum deutschen Informel geleistet. Jedem seiner Werke ist ein experimenteller Charakter zu eigen. Das Bild definierte sich für Hoehme als Medium, als Durchgangsstation von Prozessen, deren Ende nicht fixiert werden kann. Kurz vor dem Entstehen unserer Zeichnung nahm Hoehme an der documenta II in Kassel teil und erhielt 1960 den Preis der Villa Massimo in Rom.
Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg
Querner, Curt
Sitzender weiblicher Akt, Arme hinter dem Rücken (Sigrid W.)
Los 8173
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Sitzender weiblicher Akt, Arme hinter dem Rücken (Sigrid W.)
Aquarell auf Velin. 1972.
64,8 x 39,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "Qu" und datiert "8.9.72", verso mit Bleistift bezeichnet "Sigrid W." und "XOOX".
Charakteristisches spätes Aquarell Querners im typischen, harmonischen Kolorit, das Inkarnat zwischen Kupferbraun und leuchtendem Hellgelb changierend. Das Modell Sigrid W. schaut den Betrachter direkt aber doch unbeteiligt an, es ist eines der vielen Aktportraits in diesem Jahr. 1972 kaufte das Museum für Deutsche Geschichte in Berlin drei Werke Querners an, er beteiligte sich an der VII. Kunstausstellung der DDR 1972, und einige seiner Aquarelle wurden im Kupferstich-Kabinett Dresden ausgestellt.
Provenienz: Lehr Kunstauktionen, Berlin, Auktion 46, 29.4.2017, Lot 422
Privatsammlung Berlin
Portrait eines Mannes
Aquarell und Farbkreide in Blau auf dünnem Bütten. 1977.
20,2 x 19,6 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Tübke" und datiert.
In altmeisterlichem Stil zeichnet Tübke das Portrait eines Mannes mit leicht zur Seite geneigtem Kopf. Immer wieder vermischt der Künstler Epochen: "Tübke kann in Einzelfiguren oder Gruppen von stabilen, fast akademischen Renaissanceformen ausgehen, die sich unter der Hand in ein morbides oder sprühendes Rokoko mit zerbröselnden, verwehenden Formen verwandeln. Sein analytisches Zeichnen verfolgt die Gegenwart in die Vergangenheit, entrückt Zeitgenössisches in historische Ferne (...)." (Eduard Beaucamp, in: Ausst.-Kat. Kunsthandlung Fichter, Frankfurt/Main 2004, S. 10).
Altenbourg, Gerhard
gestiefelt und gespornt
Los 8175
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)
"gestiefelt und gespornt"
2 Zeichnungen. Bleistift, farbige Kreide und Deckweiß auf Bütten, auf 1 Bl. bräunliches Bütten montiert. 1977.
Je ca. 32,5 x 18/20 cm (42,7 x 57,5 cm).
Auf dem Unterlagepapier jeweils unter den Zeichnungen zweifach mit Bleistift signiert "Altenbourg", links zudem mit dem Künstlersignet, datiert und betitelt.
Zweifach tritt die Ironie häufig in Altenbourgs Schaffen auf, und so auch hier: im Titel und in den beiden charakteristisch spinnwebhaften, linearen Zeichnungen. "Die Formenwelt, etwa in einem Bildnis, distanziert sich von dem Objekt, um es desto sicherer in Besitz zu nehmen. Aus scheinbar vergnüglichem Spiel mit dem Dinglichen oder mit Gedanklich-Assoziativem wird plötzlich Ernst, tiefes Ergreifen." (Ludwig Last, Ironie bei Altenbourg, in: Gerhard Altenbourg, Werkverzeichnis 1947-1969, Ausst.-Kat, Haus am Waldsee, Berlin 1969, S. 15). Nach Malunterricht bei Erich Dietz war Altenbourg zunächst als Schriftsteller und Journalist tätig, studierte dann von 1948 bis 1950 an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar. Danach lebte er freischaffend in Altenburg und nahm Mitte der 1950er Jahre den Künstlernamen Altenbourg an. 1951 zeigte er in Begleitung von Erich Dietz seine Arbeiten dem Westberliner Galeristen Rudolf Springer, der sein erster Kunsthändler wurde. Da sich Altenbourg konsequent der offiziellen Kunstpolitik der DDR verweigerte, wurde er bis in die 1980er Jahre in seinem Wirken durch Verbot und Schließung von Ausstellungen behindert.
Provenienz: Privatbesitz Nordrhein-Westfalen
Appassionata
Farbradierung und Mezzotinto auf Velin. 1976/77.
63,3 x 92,2 cm (77,5 x 106 cm).
Signiert "Jiří Anderle" und datiert. Auflage 70 Ex.
Spangenberg WV 133.
Anderle studierte 1955 Malerei und Graphik an der Prager Akademie der Bildenden Künste und tourte mit dem Prager Schwarzen Theater, das 1961 als erstes Schwarzlichttheater der Welt eröffnet wurde; hier trat er als Pantomime auf. Physiognomische Verzerrungen ins Maschinenhafte schildert er expressiv in vorliegendem großformatigen Blatt. Ganz prachtvoller, differenzierter Druck in fein abgestimmter Farbigkeit, mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Anderle, Jiří
Quid si futurum cras, fuge quaerere II
Los 8177
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Quid si futurum cras, fuge quaerere II
Radierung mit Vernis mou auf Velin. 1984.
95,5 x 63,5 cm.
Signiert "Anderle", datiert und bezeichnet "e(preuve d')a(rtiste)" sowie "Peklo (...)" und "Quid si futurum I". Auflage 30 röm. num. Ex.
Spangenberg WV 275.
Extreme Schönheit und ungewöhnliche Verzerrung stehen nebeneinander, physiognomische und anatomische Experimente stellt Anderle zu einem Panoptikum menschlicher Erscheinungsformen zusammen. Der im Unterrand zitierte lateinische Ausspruch von Horaz "Quid sit futurum cras, fuge quaerere!" bedeutet übersetzt "Hüte dich zu fragen, was morgen sein wird!". Erschienen in einer Gesamtauflage von 105 Exemplaren. Prachtvoller, fein differenzierter Druck der formatfüllenden Darstellung, links und rechts mit dem Schöpfrand.
Drei Schwäger
Öl auf Leinwand. 1969.
24,5 x 30,5 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Grau signiert "Metzkes" und datiert.
Mit einem kraftvollen Duktus, pastosem Farbauftrag in gedeckter Tonalität und hervorstechendem Gespür für die Plastizität seiner Bildfiguren formuliert der Künstler die drei taumelnden Schwäger, die hier vielmehr wie Satyrn erscheinen. Harald Metzkes studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Wilhelm Lachnit und Rudolf Bergander und war 1955-58 Meisterschüler von Otto Nagel in Berlin. Er war u.a. mit Manfred Böttcher, Lothar Böhme, Konrad Knebel Gründungsmitglied der sogenannten "Berliner Schule" und hat sich niemals vom Sozialistischen Realismus der DDR-Kunstpolitik vereinnahmen lassen. Verso auf Klebeetikett typographisch bezeichnet, datiert und (schwedisch) betitelt.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Metzkes, Harald
Paar in Wiesenlandschaft
Los 8179
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Paar in Wiesenlandschaft
Öl auf Leinwand. 1973.
30 x 50 cm.
Unten links mit Pinsel in Hellbraun signiert "Metzkes" und datiert.
Mit bewegtem Pinselduktus und in zarten Grau-Grüntönen ist das Paar in eine flache, weite, wolkenverhangene Landschaft gebettet. Die sitzende nackte Frau und daneben der liegende, dunkel gekleidete Mann evozieren Erinnerungen an Manets Frühstück im Grünen, Metzkes bleibt aber bei dieser vagen Andeutung.
Provenienz: Galerie am Sachsenplatz, Leipzig (mit deren Stempel verso auf dem Keilrahmen)
Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 100, 01.12.2012, Lot 8268
Sammlung Prof. Hans Kollhoff, Berlin
“Havelufer“
Öl auf Leinwand. 1976.
30,3 x 40 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarzgrün signiert "Matthias", datiert und gewidmet, verso auf dem Keilrahmen mit Bleistift signiert "Matthias Koeppel", datiert, betitelt und gewidmet.
Häufig hält Matthias Koeppel Ansichten der Berliner Havellandschaft in kleinformatigen Ölbildern wie dem vorliegenden fest. Dabei spielt er mit den verschiedenen Lichtverhältnissen, Spiegelungen der Bäume und Wolken im Wasser - immer mit seinem Markenzeichen des weit aufgespannten Himmels, der das Bild dominiert.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Selbst in der Landschaft
Öl auf Leinwand. 1989.
24 x 29,7 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Hellbraun monogrammiert "M·K" und datiert.
Ein ausladender, in zarten Rosatönen gefärbter, wolkenreicher Himmel nimmt - typisch für Koeppel - zwei Drittel der Bildfläche ein. Sich selbst malt er frontal den Betrachter anschauend, die Hände tief in den braunen Manteltaschen vergraben, hinter einem verfallenen Zaun. Das Gefühl der Verlassenheit unterstreichend, dient als Pendant ein einsamer Baum. Koeppel lehrte zunächst an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und hatte von 1981 bis 2003 eine Professur für freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin inne.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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