Grosz, George. Ecce homo. 2 Bl., 1 Bl. Impressum. Mit 16 Aquarellen und 84 Lithographien von George Grosz. 36 x 26,5 cm. Illustrierter OBüttenkarton (berieben, gebräunt, Vorderumschlag mit kleinem seitlichem Einriss). Berlin, Malik, 1923.
Hermann 155. Gittig 59. Herzfelde 59. Ars Libri 46. Lang 38. Bülow 54. Lewis 275. Dückers S I C. – Ausgabe C, die neben der Ausgabe A die vollständigste aller Ausgaben ist, mit den Offsetlithos und den Farboffsets nach George Grosz' Aquarellen. – Sehr gutes, sauberes Exemplar.
Grosz, George. Über alles die Liebe. 60 neue Zeichnungen. 3 Bl. 119 S., 1 Bl. 27 x 20,5 cm. Rotes OLeinen (Leicht fleckig, Rücken leicht verblasst und mit Montageresten) mit schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Berlin, Bruno Cassirer, 1930.
Bülow 91. Lang 56. Bittner 35. – Erste Ausgabe. Mit einem Vorwort des Autors und Künstlers: "Ich erhebe meine Hand und grüße das ewige menschliche Gesetz ... und die fröhliche nichtswürdige Unabänderlichkeit des Lebens!" – Minimal gebräunt, sonst sauber und wohlerhalten. Mit hs. Widmung auf dem Vorsatz.
Gruss an Louis Armstrong. Eine Grafik-Edition aus Anlass des 5-jährigen Todestages von Louis Armstrong. Mit 10 signierten Originalgrafiken. 63,5 x 45 cm. Lose Bl. in OHalbleinenmappe (etwas berieben). Hamburg, Merlin, 1976.
Eines von 222 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Enthält die signierten Originalgraphiken (Radierung, Siebdruck, Lithographie, Prägedruck): Horst Antes Portrait Louis Armstrong, Uwe Bremer Trompeter, Johannes Grützke Steig' auf unsre Rücken, Louis!, Pit Morell Mr. Armstrong was here, Peter Nagel Stilleben für Louis Armstrong, M. M. Prechtl Großer Schwarzer Trompetervogel, Dieter Roth Musikalisches Blättlein, Albert Schindehütte St. Louis Blues, Johannes Vennekamp New Orleans Function und Arno Waldschmidt Gruss an Louis Armstrong. – Tadellos, allerdings ohne die 10 Langspielplatten.
Gurlitt, Fritz
Georg Schicht Preis für das schönste deutsche Frauen-Porträt
Los 3155
Zuschlag
260€ (US$ 280)
Gurlitt, Fritz. Georg Schicht Preis für das schönste deutsche Frauen-Porträt 1928. 2 Bl. Mit 26 blattgr. Abb. auf Tafeln. 20,5 x 15,5 cm. Illustr. OBroschur. Berlin 1928.
Mit einem Vorwort von Max Osborn ("Frauenporträts"), einer Bemerkung zum Wettbewerb des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und zur Jury sowie mit Abbildungen der eingereichten Gemälde von W. Jaeckel ("preisgekrönt"), Lotte Laserstein, G. Wollheim, E. Spiro, Chr. Schad, H. W. Rössner. Augusta v. Zitzewitz u. a. – Frisches Exemplar; ein Bogen aus der Klammerheftung gelöst. – Dabei: Elida-Preis für das schönste österreichische Frauen-Porträt 1928. 2 Bl. Mit 34 blattgr. Abb. auf Tafeln. 20,5 x 15,5 cm. Illustr. OBroschur. Wien 1928. - Das österreichische Pendant zum obigen deutschen Wettbewerb, prämiert wurde ein Porträt von Sergius Pauser. - Fritz Hellwag. Frauenbildnis und Schönheitsideal. - Aus: Velhagen & Klasing Monatshefte Februar 1928.
Handke, Peter. Die Literatur ist romantisch. 8 Bl., 1 w. Bl. 26 x 21 cm. OBroschur mit Packpapierumschlag. Berlin, Oberbaumpresse, 1967.
pamphlet 1. Wilpert-G. 5. Spindler 18, 6. – Erste Ausgabe, "wohl nur wenige Ex. erhalten" (Spindler). – Sehr gutes Exemplar.
Aus der Schublade eines Literaturredakteurs
Haufs, Rolf. Sammlung von 28 an ihn gerichteten Briefen verschiedener Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Lose Bl. 1976-1994.
Der 1935 in Düsseldorf geborene, seit 1960 in West-Berlin lebende Lyriker und Prosaist Rolf Haufs war von 1972 bis 1999 Leitender Redakteur für Literatur beim Sender Freies Berlin (SFB) und wurde damit einer der wichtigsten Personen der Literaturvermittlung in Deutschland. Aus seinem damaligen Briefwechsel mit Autoren und Autorinnen stammen die folgenden Autographen, die hauptsächlich Mitteilungen über geplante Sendungen, Features, Lesungen, Terminabsprachen u. ä., mitunter aber auch recht persönliche Passagen enthalten. En passant werden die alltäglichen Aufgaben, Querelen, Nöte und Notwendigkeiten in einer Literaturredaktion sichtbar.
1. Dieter Wellershoff (1925-2018). Drei eigenhändige Briefe (jeweils 1 Bl.) und eine Briefkarte, datiert: Köln, 7.11.87, 18.12.89, 27.2.91 und 3.1.93.
2. Anne Duden (geb. 1942). Eigenhändiger Brief (3 Bl.), datiert: London, 31.10.82. - "Du hast, glaube ich, etwas ganz Bestimmtes, was ich bei fast allen anderen inzwischen feststelle, nicht mitgemacht [mitmachen können?] ... In die meisten Gesichter mag ich gar nicht mehr sehen, auch von ferne nicht."
3. Hermann Kesten (1900-1996). Masch.schriftl. Brief (1 Bl.), datiert: Basel, 4.2.1985.
4. Karl Mickel (1935-2000). Eigenhändige Notiz (1 Bl.), 14.11.92.
5. Ralf Rothmann (geb. 1935). Eigenhändiger Brief (2 Bl.), datiert: 14.6.91. - Begleitschreiben zu einem zugesandten Romankapitel.
6. Lutz Rathenow (geb. 1952). Zwei eigenhändige Briefe (2 Bl.), datiert: Berlin, 6.5.90 und 27.3.91. "Mir wäre 10.-13.00 Uhr die richtige Zeit, da sonst meine Frau in dieser Zeit die Fahrschule macht."
7. Gabriele Wohmann (1932-2015). Vier eigenhändige Briefe (4 Bl.), datiert: Darmstadt, 4.1.89, 27.2.90, 10.6.93 und München, 5.8.94. - "Enerviert auch Sie das deutsch-deutsche Getöse? Selbst wenn man, so wie ich gerade, eine Antieuphoriefahrt schreibt, muss man fürchten, dieser vielbeschworene rollende und längst abgefahrene 'Zug' sei schon wieder ein paar km weiter -" "finden Sie Jahreswechselstimmungen auch so lastend? Ich seufze alles möglicherweise Kommende an ... Lassen Sie es sich gut gehen, trotz allem, in unserer Restrisiko-Störfall-Katastrophenära und unterm Ozonloch."
8. Helmut Eisendle (1939-2003). Zwei eigenhändige Briefe (2 Bl.), datiert: B[erlin], 10.10.89 - "Da er [Söhnchen Valentin] sehr aufmerksam das gesprochene Wort im Radio verfolgt, ist nicht auszuschließen, daß so in 10 oder 15 Jahren ein weiterer Eisendle schreibt."
9. Dieter Hildebrandt (geb. 1932). Eigenhändige Briefkarte, datiert: Berlin, 12.8.91 - "Wenn wir uns wieder mal beim Lotto begegnen, könnten wir uns etwas weniger disconcerted begrüßen? Das würde mich herzlich freuen."
10. Hermann Peter Piwitt (geb. 1935). Eigenhändige Postkarte (Ansicht von Kloster Cismar), datiert: Künstlerhaus Cismar, 24.10.94 (Poststempel). "Lieber Haufs, gerade habe ich mein Atelier gescheuert, jetzt muß der Boden trocknen ... Hier geht nun alles langsam mit dem Hintern auf Eis."
11. Günter Kunert (1929-2019). Eigenhändige Briefkarte, datiert 11.8.93 - nur eine einzige Frage stellend: "Lieber Rolf, ob Du was für die Geschichte Hinterbergers tun könntest? Kaisborsteler Grüße von Deinem Kunert".
12. Wolfgang Weyrauch (1904-1980). Eigenhändiger Brief (1 Bl.), datiert: Darmstadt, 24.11.76, unterzeichnet "mit den ergebensten Grüssen Ihr Professor Anastaius Grün".
13. Walter Höllerer (1922-2003). Zwei eigenhändige Briefe (2 Bl.), datiert: Berlin, 23.10.80 und 6.11.80. - Dringende Bitte, Hinweise auf Veranstaltungen zu senden.
14. Edgar Hilsenrath (1926-2018). Eigenhändige "Bemerkung" (1 Bl.), ohne Datum.
15. Ursula Krechel (geb. 1947). Eigenhändiger Brief (1 Bl.), ohne Datum. "ich wollte Dich besuchen, hörte aber, daß Du schon den Schal anhattest ...".
16. Curt Meyer-Clason (1910-2012). Eigenhändiger Brief (1 Bl.), datiert München, 11.9.87.
17. Ulla Berkéwicz (geb. 1948). Eigenhändiger Brief, datiert Frankfurt a. M., 13.5.91. "Ich möchte auch gerne bei Ihnen lesen."
18. Wolfdietrich Schnurre (1920-1989). Masch.schriftl. Brief (1 Bl.), datiert: Barförde, 12.10.83. "... ich habe es nicht geschafft ... Ich mach Dir zwei Behelfsvorschläge".
19. Jürgen Spohn (1934-1992). Eigenh. Brief (1 Bl.), datiert: Berlin, 12.4.87.
20. Jürgen Becker (geb. 1932). Vier eigenhändige Briefe (4 Bl.), datiert: O.O. 22.2.83, 30.10.85, 10.6.88 und 23.3.90. "bitte erlaube mir, daß ich Dir wieder einmal ein Manuskript [hier der Malerin und Autorin Monika Köhn] zeige ...".
23. Christoph Meckel (1935-2020). Drei eigenh. Briefe (4 Bl. und 1 Umschlag), datiert: Nyons, 27.9.84 (Poststempel) und "auf Reisen", 15.5.90. "kuggte/kuckte mal kurz rein, Du bist ja ein ganz abwesend Mensch geworden. Lass mal einen Schnaufer durch Telefon." - "Rolf, Dein Gedichtbuch ist gut, sehr gut. Ich umarme Dich ganz fest, vieux collège et ami - Dein Christoph".
24. Gerald Zschorsch (geb. 1951). Eigenh. Briefkarte, datiert: Frankfurt, 7.3.91. "Wenn es etwas Neues bei mir gibt, sind Sie der Erste."
25. Jochen Ziem (1932-1994). Eigenh. Brief (1 Bl.), O.O. (Februar 1977). "Lieber Rolf, könntest du den Text mal durchtimen lassen und mir dann schreiben, für wieviel Minuten du noch Gedichte brauchst?"
26. Anna Jonas (1944-2013). Eigenh. Brief (2 Bl.), datiert O.O, 7.1.85. "hab gestern das 'Frettchen' aufgenommen. Ich hoffe, es wird schön. ... wirst Du demnächst 'Kritiker in Residence' in Essen sein. Eine merkwürdige Stadt, würde mich interessieren, wie Du damit zurechtkommst."
27. Joseph Zoderer (1935-2022). Zwei eigenh. Briefe (2 Bl.), datiert: Edenkoben, 23.2. und 8.3.89. "Ich wäre schon über das Honorar für die Manuskripte heilfroh."
28. Peter Schneider (geb. 1940). Eigenh. Brief (1 Bl.), datiert: O.O., 23.1.82. "Lieber Rolf Haufs, hier ist die Geschichte. Durchs Kürzen ist sie vielleicht ein wenig zu kurz geraten, aber das läßt sich reparieren."
Heckel, Erich. (Graphik). 28 Bl. Mit 48 Abbildungen. 24 x 16 cm. Farbig illustr. OPappband. Berlin, Euphorion, 1931.
Graphik der Gegenwart, Band I. Erste Monographie über die Graphik Heckels. Enthält die Original-Farbholzschnitte "Zirkus" und "Tanzende Matrosen" (Dube 349-350) auf den Vorsätzen, den zweifarbigen Deckelholzschnitt (Dube 348), den Original-Holzschnitt "Stadion" (Dube 352) als Frontispiz und eine Kopf-Vignette (Dube 351). – Sehr gutes Exemplar.
Heißenbüttel, Helmut. Der Philosoph. 43 S., 1 Bl. Mit 6 Originalradierungen von Al Held. 22 x 20 cm. Lose Bogen in illustr. OUmschlag in OPappumschlag. Zürich, Verlag 3, 1983.
Römisch nummeriertes Exemplar (30 Exemplare) der Vorzugsausgabe, allerding ohne die Extrasuite der Graphiken (Gesamtauflage: 150 Ex.). Gedruckt auf Moulin de Creysse. Druckvermerk von Heißenbüttel und Held signiert. – Sehr gutes Exemplar.
Hesse, Hermann. Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher. Hrsg. von H. Hesse. IV, 83 S. 20,2 x 13,4 cm. Moderner Pappband (etwas berieben und bestoßen sowie oberes Kapital mit kleiner Fehlstelle). Basel, Buchhandlung R. Reich, 1901.
Mileck II, 3. W.-G. 3. – Seltene erste Ausgabe des "Hermann Lauscher"; den Namen verwendet Hesse hier noch als Pseudonym. – Titel mit eigenhändiger Verfasserwidmung: "Mit Gruss vom Verfasser!". Wohlerhalten.
Hildesheimer, Wolfgang. Konvolut von 5 signierten Werken, teils in erster Ausgabe. 8vo. Originaleinbände. Verschiedene Verlage 1955-1963.
Enthält: 1. Der Drachenthron. Komödie in drei Akten. München u. a., K. Desch, 1955. - Wilpert-Gühring 7. - 2. Ich trage eine Eule nach Athen und vier andere von Paul Flora illustrierte Geschichten. Zürich, Diogenes, 1956. - W.-G. 10. - 3. Masante. Frankfurt a. M., Suhrkamp, 1973. - W.-G. 40. - 4. Lieblose Legenden. 6.-12. Tausend. Ebenda 1963. - Alle Bände von Wolfgang Hildesheimer signiert und datiert (1982 und 1983). "Ich werd heute Nacht in der Gitarre schlafen", so beginnt die letzte der lieblosen Legenden, die h. m. e. gewidmet ist. Der große Satiriker, Pessimist und Meister des Absurden starb in seinem 75. Lebensjahr 1991 in Poschiavo. – Sehr gut erhaltene Exemplare. – Dabei: Liebelose Legenden. Mit Illustrationen von Horst Hussel. Berlin, Eulenspiuegel, 1977. - Von Hussel signiert.
Histori von Herren Tristant, Die
und der schönen Isalden von Irrlande
Los 3164
Zuschlag
150€ (US$ 161)
Die Histori von Herren Tristant und der schönen Isalden von Irrlande. 193 Bl. Mit 60 Holzschnitten nach der Ausgabe von 1484. 19 x 14 cm. OKalbleder (Kanten beschabt) über Holzdeckeln mit Stempeln und Streicheisenlinien sowie 1 (statt 2) Messingschließen. München, Hans von Weber, 1909.
Erster Hundertdruck. Rodenberg 410, 1. Eyssen 1. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren und zugleich einer der seltensten Drucke der Reihe. Die Anregung zum ersten Hundertdruck gab Ernst Schulte-Strathaus. Die nur in einem Exemplar erhaltene Inkunabelausgabe von Sorg in Augsburg 1484 wurde mit einer von alten Matern gegossenen Originaltype, die Weber in der Druckerei Manz gefunden hatte, im Neusatz reproduziert. Über den Druck berichtete Weber in Der Winkelhaken Jg II, S. 36. – Im Schnitt gebräunt.
Holstein, Jürgen. Blickfang. Bucheinbände und Schutzumschläge Berliner Verlage 1919-1933. 1000 Beispiele, illustriert und dokumentiert. Mit einem Vorwort von Christoph Stölzl. 517 S., 1 Bl. Mit zahlreichen farbigen, teils ganzseitigen Abbildungen. 28,5 x 25,5 cm. OLeinenband mit farb. illustr. OSchutzumschlag. Berlin, Privatdruck, 2005.
Wohlerhaltenes Exemplar dieses in kleiner Auflage erschienenen, vielbeachteten und hochgelobten Werks, das erstmals das Thema umfassend behandelt und in vielerlei Hinsicht Maßstäbe gesetzt hat.
Honisch, Dieter. Lenk - Mack - Pfahler - Uecker. XXXV Biennale di Venezia padiglione tedesco. 4 Hefte mit Texten in Italienisch, Englisch, Deutsch und zahlr. Abb., sowie 4 Orig.-Graphiken der Künstler. 37 x 22,5 cm. Farbige OUmschläge in weißer Orig.-Kart.-Sammelmappe. Essen, Museum Folkwang, 1970.
Katalog für den deutschen Pavillon auf der XXXV. Biennale von Venedig, den Künstlern der bekannten Düsseldorfer Op-Art Gruppe 'Zero' gewidmet. Mit je 1 Farbserigraphie von Lenk und Pfahler, 1 Serigraphie von Mack auf Silberfolie und 1 Prägedruck (Nagel-Relief) von Uecker. – Sehr schönes, frisches Exemplar.
Secker, Bettina und Hrdlicka, Alfred
Alfred Hrdlicka Neolithikum
Los 3169
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Hrdlicka, Alfred. - Secker, Bettina. Alfred Hrdlicka Neolithikum. Text von Alfred Hrdlicka. Nachwort von Bernhard Buderath. 157 S., 1 Bl. Mit zahlreichen teils doppelblattgroßen photographischen Abbildungen und separater signierter Orig.-Radierung von A. Hrdlicka. 34 x 30 cm. Schwarzer OLeinenband mit illustriertem OSchutzumschlag in illustriertem OPapp-Schuber. München 1984.
Eines von 200 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage) mit der beiliegenden Radierung. – Verlagsfrisch.
Hussel, Horst. Sammlung von 7 Werken von bzw. mit Illustrationen von Horst Hussel. Quarto. OBroschuren (6) bzw. OPappband (1; dieser in Pappschuber). Verschiedene Orte und Verlage. 1985-1992.
I. Herrengespräche. Sieben Dialoge. Berlin, Friedenauer Presse, 1985. - Eines von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der signierten und nummerierten Orig.-Radierung von H. Hussel. - II. Hageböck. Gespräche, eine Erinnerung und Zeichnungen. Ebenda 1992. - III. Calmen. Dreiundzwanzig Gespräche und zwölf Zeichnungen. OPappband in Pappschuber. Leipzig, Philipp Reclam Junior, 1985. - IV. Abendglühn (L'heure embrassée). Nach einem Gemälde von Théo van Rysselberghe. Kammeroper. Text: Horst Hussel. Musik: Frank Schneider. Ebenda 1985. - V. Wolfgang Hilbig. Über den Tonfall. Drei Prosastücke. Berlin, Friedenauer Presse, 1990. - Eines von 140 Exemplaren der Vorzusgausgabe mit der signierten und nummerierten Orig.-Radierung von H. Hussel. - VI. Lewis Carroll. Carrollogismen. Aus dem Englischen übersetzt und mit einer Einführung von Dieter H. Stündel. Ebenda 1987. - VII. Natalia Ginsburg. Winter in den Abruzzen. Aus dem Italienischen von Alice Vollenweider. Ebenda 1988. - Die Umschlagillustration nach einem Entwurf von H. Hussel. – Frisch und wohlerhalten.
Huth, Willy Robert. 5 Briefkarten mit 5 Original-Holzschnitten, monogrammiert "WRT" und datiert, 2 in Wachsfarbe und Aquarell koloriert. Je 11 x 15 cm. Berlin 1961-1964.
Fünf Künstler-Karten W. Robert Huths an den Berliner Kunstkritiker Albert Büsche mit Grußmitteilungen und persönlichen Mitteilungen. Huth (1890-1977), geboren in Erfurt, war Vertreter der sogenannten "Verschollenen Generation" des Expressiven Realismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er als Lehrkraft in Berlin tätig, wo er mit namhaften Künstlern wie Schmidt-Rottluff, Pechstein und Hofer die "Berliner Neue Gruppe" ins Leben rief. Huth starb hochbetagt auf der Insel Amrum, auf der er über Jahrzehnte gearbeitet und gelebt hatte. – Wohlerhalten. – Beigegeben: W. Robert Huth. Ausstellungskatalog "Galerie Pels-Leusden. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik" [und:] Ausstellungseinladung zum 80. Geburtstag. "Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Graphik, Plastik und Kunsthandwerk - Ausstellung im Walther Rathenau-Saal des Rathhauses Wedding". - W. Robert Huth. Ausstellungskatalog. Mit 3 Original-Holzschnitten (davon 1 signiert). Berlin 1970. - Mit Annotationen in Blaustift.
Jacob, Marcel. Flucht durch Europa. Eine abenteuerliche Geschichte aus komplizierter Zeit. 184 S., 4 Bl. (Anzeigen). 18 x 13,5 cm. Illustrierte OBroschur (Rückdeckel mit Klebespuren eines Etiketts). Colmar, Alsatia, (1936).
Kosch Ergänzungsband V, 205. – Einzige Ausgabe. Der elsässische Journalist und Schriftsteller Marcel Jacob (1899-1970) war bis 1939 Chefredakteur am "Mühlhauser Volksblatt" und nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1961 Direktor der Zeitung "Nouveau Rhin Français". Die titelgebende Fluchtroute vor den Nazis führt vom Berliner Wedding mit dem Zug nach Wien, dann über München, Graz, Innsbruck und Neapel nach Paris. Vortitel mit eigenhändiger Verfasserwidmung: "A Mademoiselle Monique Durs très amicalement M. Jacob". – Wohlerhalten. Über den KVK nur zwei Standortnachweise in deutschen Bibliotheken in Berlin und München.
Janssen, Horst. Eros, Tod und Maske 1949 -1992. Zusammengetragen und herausgegeben von Dierck Lemcke. Mit einer Introduktion von Manfred Osten. Mit zahlreichen, teils ganzseitigen und farbigen Abbildungen sowie separater signierter Orig.-Farbradierung von H. Janssen. 34,5 x 25,5 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag in Pappschuber. Hamburg, St. Gertrude, 1992.
Eines von 100 Exemplaren der Vorzusgausgabe mit einer signierten Orig.-Farbradierung ("alles Maske") auf Japan. – Verlagsfrisch.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge