Die Liebschaften des Zeus
5 Kaltnadelarbeiten auf festem strukturierten Velin sowie Titelblatt. In Orig.-Passepartouts, lose in Orig.-Halbleinenmappe mit Deckelillustration. 1921.
Ca. 32 x 40,5 cm.
Die Kaltnadelarbeiten jeweils signiert "Philipp Franck". Auflage 100 num. Ex.
Das komplette Mappenwerk, erschienen im Verlag Wohlgemuth & Lissner, Berlin. Prachtvolle, tiefdunkle Drucke mit dem vollen Rand.
Portrait Heinrich Mann
Radierung auf Kupferdruckpapier. 1921.
20,6 x 15 cm (36,6 x 26,4 cm).
Signiert "Geiger" und bezeichnet "1.Zust.1. Pr.Dr."
Seltener Probedruck des ersten Zustandes aus der Sammlung Heinrich Stinnes mit dem Sammlerstempel und den typischen handschriftlichen Bezeichnungen von Stinnes am Unterrand. Unberührter, brillanter Druck mit tief eingeprägter Plattenkante und wunderbar seidig schimmerndem Plattenton mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Radierung des Künstlers, Stierkampf, 1907; eine Radierung des Künstlers aus der "Zeitschrift für Bildende Kunst", Heft 11, 1908; eine Ausgabe der Zeitschrift "Kunst und Künstler", Jahrgang XII, Heft VIII, Verlag Bruno Cassirer, Berlin 1914 mit einer Signatur von Friedrich Schult (Freund und Nachlassverwalter von Ernst Barlach) sowie eine Ausgabe des Buches Willi Geiger, Exlibris, Gesamtverzeichnis bearbeitet von Karl Heinz Schreyl, Nürnberg 1979.
Provenienz: Sammlung Heinrich Stinnes (Sammlerstempel vorderseitig Lugt 4437)
Graphik & Handzeichnungen
Ca. 10 Druckgraphiken
Los 7033
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Ca. 10 Druckgraphiken
10 Radierungen bzw. Kaltnadelarbeiten auf verschiedenen Papieren. Um 1890-1925.
Bis 48 x 57,5 cm (Blattgröße).
9 Blatt signiert, 1 Blatt datiert.
Dabei Arbeiten von Theodor Brün, Dietz Edzard, Willi Geiger, Franz Heckendorf, Felix Meseck und Walter Zeising.
Graphik & Handzeichnungen
4 Blatt Druckgraphiken
Los 7036
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
4 Blatt Druckgraphiken
3 Lithographien und 1 Holzschnitt. Um 1928-57.
Bis 60 x 43 cm (Blattgröße).
3 Blatt signiert, 2 Blatt datiert.
Arbeiten von Karl Hartung, Erich Heckel, Carl Hofer und Alexander Kanoldt.
Grosz, George
Schäferstündchen, aus: Ecce Homo
Los 7037
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Schäferstündchen, aus: Ecce Homo
Offset auf Velin. 1921.
28,1 x 19,9 cm (35,4 x 25,5 cm).
Signiert "Grosz".
Dückers S I, 77 C oder D.
Blatt 77 der Folge "Ecce Homo", herausgegeben vom Malik Verlag, Berlin, hier wohl mit Gefälligkeitssignatur, wie sie Dückers zufolge gelegentlich vorkommen. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Athlet, aus: Ecce Homo
Offset auf Velin. 1919.
28,8 x 19 cm (37,5 x 26,3 cm).
Signiert "Grosz". Auflage 50 Ex.
Dückers S I, 82 C oder D.
Blatt 82 der Folge "Ecce Homo", herausgegeben vom Malik-Verlag, Berlin, hier wohl mit Gefälligkeitssignatur, wie sie Dückers zufolge gelegentlich vorkommen. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
"Selbstbildnis"
Lithographie auf BFK Rives-Bütten. 1965.
44 x 28,2 cm (56,5 x 45,3 cm).
Signiert "Erich Heckel", datiert und betitelt. Auflage 33 Ex.
Ebner/Gabelmann L 1061, Dube L 382.
Spätes Selbstbildnis des Künstlers. Gedruckt von Wolfensberger, Zürich. Prachtvoller, kreidiger Druck mit breitem Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.
"Sterzing"
Pastellkreiden auf Velin. 1937.
65,8 x 48,5 cm.
Unten links vertikal mit Bleistift signiert "Herbig", datiert und betitelt.
Die eindrucksvolle, hoch aufragende Felslandschaft hielt der Künstler auf dem Weg nach Italien im Südtiroler Sterzing fest. Otto Herbig studierte bei Lovis Corinth und Albin Egger-Lienz, danach an der Kunstschule Weimar. Er war mit den Brücke-Künstlern Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff und Otto Mueller befreundet. Nach dem Krieg erhielt er 1945 eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Weimar.
Hertlein, Willi
Er hat soeben seinen Glauben befestigt!
Los 7042
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Er hat soeben seinen Glauben befestigt!
Lackfarbe über Bleistift auf Pergament, kaschiert auf Velinkarton. Wohl 1930er Jahre.
12,4 x 10,5 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "W. Hertlein".
Charmantes kleines Herrenportrait - vielleicht sogar ein Selbstportrait im Hochzeitsanzug - gezeichnet und gemalt mit sicherem Strich und lasierenden Farben im neusachlichen Stil der 1930er Jahre.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein, Nürnberg
Reiter mit zwei Pferden
Kohle auf hauchdünnem Velin. Um 1900.
18,9 x 24,9 cm.
Unten rechts mit Kohle mit dem Künstlersignet "LvH".
Mit sicherem Strich zeichnet Ludwig von Hofmann den jungen Reiter zu Pferd in einer dunkel kontrastierenden landschaftlichen Umgebung.
"Funeral, The Hague"
Pinsel in Schwarz und Deckweiß auf leichtem Velinkarton. 1937.
34 x 44 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "H" und mit Bleistift signiert "Holmead", verso mit Faserschreiber in Schwarz datiert und mit Graphit betitelt.
Im Kunsthandel G.J. Nieuwenhuizen Segaar, Den Haag, stellte Holmead in demselben Jahr das Gemälde "The Entombment" aus, mit dem die vorliegende Zeichnung möglicherweise im Zusammenhang steht. Die Stadt Den Haag hatte der Künstler erst 1937 als neuen Wohnsitz gewählt. Mit dem Verzicht auf Farbigkeit wird Holmead in seiner bewegten Zeichnung dem Titel gerecht.
"Straße" (Yorckstraße)
Lithographie auf Bütten. 1920.
25,5 x 27,2 cm (31 x 50,6 cm).
Signiert "Karl Holtz", datiert, betitelt und bezeichnet "Original-Lithographie" sowie verso "No. 4".
Niemann 17.
Der Künstler fügt Elemente aus verschiedenen Lithoplatten collagenhaft zusammen. Holtz signierte seine Graphik vor 1925 nur selten und stellte oft nur sehr wenige Abzüge her. Ganz prachtvoller, tiefdunkler und wunderbar kräftiger Druck mit dem vollen Rand.
Berliner Tageblatt
Lithographie auf Japan. 1920.
23,8 x 34,5 cm (33 x 50 cm).
Signiert "Karl Holtz" und (schwer lesbar) betitelt.
Niemann 18.
Prachtvoller, herrlich differenzierter und klarer Druck mit breitem Rand.
Hackescher Markt
Lithographie auf Similijapan. 1921.
37,6 x 27 cm (46,6 x 32,9 cm).
Verso mit dem schwarzen Nachlaßstempel sowie von fremder Hand bezeichnet.
Niemann 22.
Der Graphiker, Zeichner und Karikaturist Karl Holtz fand frühzeitig, bereits vor 1925, seinen persönlichen Stil einer exakten, filigranen Zeichentechnik. Er veröffentlichte zahlreiche Karikaturen, u.a. in den Zeitschriften "Die Rote Fahne", "Der wahre Jacob" und im "Eulenspiegel". Seine Graphiken thematisieren häufig das lebendige Treiben und die Enge der Großstadt. Ausgezeichneter Druck dieses seltenen Blattes, mit Rand.
Berliner Arbeiterkneipe
Lithographie auf Bütten. 1922.
23,6 x 29,5 cm (32,3 x 43,6 cm).
Signiert "Karl Holtz" und datiert, verso mit dem schwarzen Nachlaßstempel.
Niemann 30.
Prachtvoller, tiefschwarzer Druck dieses seltenen Blattes, mit Rand.
Wir wollen den Frieden
Pinsel in Schwarz und Deckweiß auf Velin.
44,4 x 60,4 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "hubbuch".
Verso mit dem Blindstempel der Münchner Malbedarfsfirma Adrian Brugger. Zwischen 1935 und 1945 wurde Hubbuch als "entartet" gebrandmarkt, und ihm wurde ein Berufsverbot auferlegt. Nach dem Krieg wurde er erneut als Professor an die Akademie in Karlsruhe berufen, an der er von 1947 bis 1957 wirkte. Verso mit verworfener Bleistiftzeichnung.
Weiblicher tanzender Akt
Gips, farbig gefasst, auf Gipssockel.
Ca. 32,5 x 20 x 10 cm.
Signiert "F. Huf".
Der Schweizer Künstler Fritz Huf bildete sich autodidaktisch als Bildhauer, Maler und Graphiker aus und verzeichnete erste Erfolge in Frankfurt/Main. 1914 bis 1924 lebte er in Berlin, wo zahlreiche Portraitbüsten Berliner Persönlichkeiten entstanden, u.a. von Rainer Maria Rilke, Max Liebermann, Walter Rathenau, Georg Kolbe und von Eleonore Duse. 1924 zog er nach Paris. Dort setzte er sich früh mit Rodin und Maillol auseinander – unsere Gipsfigur erinnert mit ihren weich verwischten Zügen und der geglätteten Oberfläche an Plastiken beider französischer Bildhauer.
Gesamthöhe mit Sockel: 36 cm.
Manhattan
Aquarell und Gouache auf genarbtem Velin. 1934.
68 x 54,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Rudolf Jacobi" und datiert, verso mit Bleistift von fremder Hand bezeichnet "Manhattan".
Für seinen fast zeitgemäß modern anmutenden Blick auf New York wählt der Maler Rudolf Jacobi einen typischen Ausschnitt eines Straßenblocks von Manhattan. In ausgewogener Komposition und mit lockerer, stellenweise großzügiger Oberflächenbehandlung kontrastieren die niedrigeren Wohneinheiten mit den beiden Wolkenkratzern, die am Horizont in den Himmel aufragen. Die farbfrische Gouache von stattlichem Format entstand 1934, im Jahr der Gründung seiner „Annot Art School“ im Rockefeller Center, die er nach seiner Emigration 1933 zusammen mit seiner Frau Annot (Anna-Ottilie geb. Krigar-Menzel), als Fortführung ihrer Berliner Malschule „Annot“, kurzerhand neu eröffnete.
Kirchner, Ernst Ludwig
Das Paar am Strand
Los 7055
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Das Paar am Strande
Kaltnadel auf Kupferdruckpapier. 1912/79.
12,2 x 18 cm (37,7 x 35 cm).
Rückseitig mit den Stempeln "Nachlass E.L. Kirchner" und "Nachlassdruck 1979". Auflage 50 num. Ex.
Dube R 148, Gercken 589.
Posthumer Druck, als Beigabe für die Vorzugsausgabe B herausgegeben von Annemarie Dube-Heynig, 1984. Prachtvoller, gratiger Druck mit breitem Rand.
Kirchner, Ernst Ludwig
Bildnis Carl Sternheim
Los 7056
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
Bildnis Carl Sternheim
Lithographie auf Velin. 1916.
30 x 20,5 cm (40,5 x 33,5 cm).
Gercken 846 D.
Erschienen in: Der Bildermann, 1. Jg., Heft 9, herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1916; verso das Titelblatt der Zeitschrift. Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit Rand.
Steg am Meer
Holzschnitt auf hauchdünnem Chinabütten.
50 x 39,8 cm (61 x 54,5 cm).
Signiert "WKlemm".
Nach seinem Studium an der Wiener Kunstgewerbeschule begann Walther Klemm um 1903, mit der Technik des Farbholzschnittes zu arbeiten; der Einfluss Emil Orliks ist hier unverkennbar. Er stellte mit der Wiener Secession aus und zog nach Prag, wo er Carl Thiemann kennenlernte. Klemm war ab 1910 Mitglied der Berliner Secession und lehrte ab 1913 an der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst. Die uns vorliegende Graphik zeigt die verschiedensten Charaktere wie Flaneure und Matrosen auf dem Steg vor dem dynamisch bewegten Meer. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.
Frau an der Wiege
Radierung, Kaltnadel und Schmirgel in Braun auf festem Velin. Um 1897.
27,5 x 14,7 cm (62,1 x 48,7 cm).
Knesebeck 40 III b (von VI).
Früher Druck mit dem Hexagramm im Unterrand, erschienen als Sonderdruck der Zeitschrift "Die graphischen Künste", herausgegeben von der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien, mit dem ovalen Blindstempel im unteren Rand. Noch vor der gestochenen Schrift im Unterrand und vor allen späteren Editionen. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Simson und Dalila
Lithographie auf Bütten. 1923.
Ca. 26 x 22,6 cm (40,7 x 30,5 cm).
Signiert "Kubin". Auflage 100 Ex.
Hoberg 64 I (von II), Raabe 212.
Erschienen in Die Schaffenden, 4. Jg., 1. Mappe, herausgegeben vom Euphorion Verlag, Berlin 1922/23. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Drei weitere signierte Lithographien von Kubin: "Die Arche", 1928; "Tigerjagd", 1932; "Das Testament", 1950 (Raabe 348; 461; 713).
Leistikow, Walter
Lastensegler (Am Müggelsee)
Los 7060
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)
Lastensegler (Am Müggelsee)
Vernis mou, Aquatinta und Kaltnadel auf Japan.
24,8 x 34,7 cm (36,2 x 46,6 cm).
Signiert "W. Leistikow" sowie vom Drucker Otto Felsing signiert.
Nass 20 I (von II).
Nass kennt keine eigenhändig signierten Exemplare und nennt lediglich Drucke auf Similijapan mit fotolithographischer Signatur, zudem in Schwarzgrün gedruckte Exemplare, die später bei Bruno Cassirer erschienen. Ganz prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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