Gipkens, Julius. Stauf zum Tauentzien. Farblithographie. 71,5 x 94,5 cm. Berlin, Reklamekunst Hans Lindenstaedt, o. J. (um 1904).
DfP 1052. – Das Reklameplakat für einen Schuhladen in Berlin, gedruckt bei Julius Gipkens' (1883-1962) Plakatentwerfer-Kollegen Hans Lindenstaedt (1874-1928). – Mit Japan hinterlegt, Randläsuren und Einrissen. Papierbedingt gebräunt, in leuchtendem Rot gedruckt.
Gipkens, Julius
Hohenzollern Kunstgewerbehaus Friedmann & Weber. Kleinplakat
Los 2726
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Gipkens, Julius. Hohenzollern Kunstgewerbehaus Friedmann & Weber. Kleinplakat. Farbithographie mit Golderhöhung. 34 x 47. Berlin, Hollerbaum & Schmidt, (1912).
DfP 1029. Das Plakat IV, 37. Das Plakat V, 66. AfB LII, 246. Berckenhagen 420. Gagel 90. Wember 344. – Dekoratives Werk des Reklamezeichners und Plakatkünstlers Julius Gipkens (1883-1962), der 1883 in Hannover geboren wurde und zu den führenden Werbegraphikern Berlins gehörte. – Kleiner Einriss hinterlegt, einige Knickspuren, sonst in bester Erhaltung.
Gipkens, Julius. York-Gold Garbáty. Großplakat. Farblithographie. 119,5 x 86,5 cm. Berlin, DaPa Pankow, o. J. (um 1920).
Nicht bei DfP, Doosry, Friese, Meißner. – Das blaue, spiralförmig gewundene Band wirkt mit seinen Linien als dynamischer Träger für die orangegelben Blockbuchstaben. Unten links im Stein signiert "Gipkens". – Mehrfach gefaltet, mit dünnem Japan verso stabilisiert, vereinzelte, kaum sichtbare retuschierte Kratzer und winzige Fehlstellen sowie Randeinrisse, in ungewöhnlicher Farbfrische und Erhaltung.
Amberg, József und Harlekin
"Suri-Muri" Harlekin. Original-Reklameentwurf
Los 2731
Zuschlag
60€ (US$ 65)
Harlekin. - Amberg, József. "Suri-Muri" Harlekin. Original-Reklameentwurf. Gouache auf Karton. 29 x 24 cm. Ungarn um 1927.
Dargestellt wird ganzfigurig ein Harlekin in zweifacher Ausführung, einmal von vorne und von hinten in kräftigem Kolorit in sattem Rot und leuchtendem Gelb. Er hat den Blick gesenkt und hält in der linken Hand eine Gitarre, in der rechten seinen Hut. Neben ihm sitzt ein kleiner Dackel. Darunter ein ungarischer Schriftzug in Versalien auf schwarzem Grund: "Suri-Muri Kócnyelö". – Kleine Knickspur an einer Ecke, etwas berieben.
Hebräische Getränkeplakate
Sieben Kleinplakate in Farboffset auf Karton
Los 2732
Zuschlag
460€ (US$ 495)
Hebräische Getränkeplakate. Sieben Kleinplakate in Farboffset auf Karton. Ca. 35 x 25 cm. Israel um 1940.
Reizvolle Sammlung von farbintensiven israelischen Kleinplakaten, die verschiedene Soft- und Fruchtsaftgetränke der Marke "Mizi" bewerben. Vorhanden sind u. a.: "Tip Top - An american drink", "Tip Top Cola Syrup" ... – Ränder gebräunt, leicht fleckig.
Amberg, József und Herkules
Herkules. "Herkules gyomorkeserű, Kann Lipót és Fia. Original-Plakatentwurf
Los 2734
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Herkules. - Amberg, József. "Herkules gyomorkeserű, Kann Lipót és Fia" Original-Plakatentwurf für Magenbitter. Gouache auf Karton, unten rechts monogrammiert und datiert. 25 x 17 cm. Budapest 1918.
In roter Farbe ist ein stilisiertes Männchen mit gelber Kontur dargestellt, welches in einer kräftigen Pose, passend zum Namensgeber des Magenbitter, breitbeinig steht und mit beiden Händen eine übergroße Bocksbeutelflasche emporhebt. – In guter Erhaltung.
Hohlwein, Ludwig. Die gläserne Venus. Fuva. Farblithographie. 46 x 34 cm. München, Kunst im Druck Osbacher AG, um 1929.
Nicht bei DfP, Doosry und Meißner. – Reklameplakat von Ludwig Hohlwein (1874-1949) für die Ramersdorfer Haartrocknungsfirma Fuva. Die Frau des Inhabers der Firma, Josef Vatter, hatte sich beim Friseur eine Lungenentzündung eingefangen. Damals war es üblich, die Haare im Freien trocken zu lassen, so entsprang 1926 die Idee der Trockenhaube. Dieses Plakat wirbt für die Erfindung der ersten Trockenhaube mit durchsichtigem Haubendom: "Die gläserne Venus". – Oben mit einem größerem Knick, Reiszwecknadellöchlein, unten rechts "N/1277" gedruckt, ansonsten nur wenig knittrig und im gutem Zustand. Von größter Seltenheit, wir konnten kein anderes Exemplar dieses Motivs nachweisen.
Hohlwein, Ludwig. Tunix. Edelbleiche. Bodenwachs. Farblithographie. 50 x 37 cm. München, Kunst im Druck Osbacher AG, um 1930.
Nicht bei DfP, Doosry und Meißner. – Das seltene Reklameplakat sticht durch die Auswahl der beiden Komplementärfarben Rot und Hellblau besonders hervor. – Papier lediglich etwas gebräunt und minimale, kaum sichtbare Randläsuren, ansonsten in einem sehr gutem Zustand.
Hohlwein, Ludwig
Paulaner-Thomasbräu Flaschenbiere. Großplakat
Los 2737
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Hohlwein, Ludwig. Paulaner-Thomasbräu Flaschenbiere. Großplakat in 2 Teilen. Farblithographie. 169,7 x 126,4 cm. München, Chromolithographische Kunstanstalt, (1936).
In satter Farbigkeit gehaltenes, schön stilisiertes und großformatiges Bier-Reklameplakat in zwei Teilen, die Teile in der Breite leicht variierend. – Vereinzelte handschriftliche Nummern in Bleistift und Kugelschreiber, wenige Knickspuren, minimal angeschmutzt, kaum Randeinrisse. Insgesamt in schöner Erhaltung.
Hopper Cycles for Speed and Reliability. Offset auf modernem Leinen aufgezogen. 70 x 52 cm. Nottingham, J. Howitt und Sohn, um 1950
Eindrucksvolles Werbeplakat für den Produzenten "Hopper". Dieser war ein im Vereinigten Königreich ansässiger Fahrradhersteller, der 1913 mit dem Fahrradunternehmen Elswick fusionierte. – Gerollt. Papierbedingt gebräunt, leicht stocklfeckig und mit hinterlegten Fehlstellen, kleinen Randläsuren und Knickspuren. Mit kräftigen Farben und dekorativ.
Wiertz, Jupp. Kaloderma. Werbeplakat für Kaloderma-Seife. Fotomechanische Reproduktion mit Deckfarben koloriert. 86,5 x 58,5 cm. Nach dem Druck Karlsruhe, Wolff & Sohn, 1926 (um 1935).
Nicht im DfP. – Dieses überaus dekorative Art déco-Plakat, welches Kaloderma-Seife bewirbt, präsentiert eine elegante Japanerin in einem gelben Kleid, die einen Wagasa-Schirm hält. Es handelt sich hier um eine relativ frühe Schwarzweiß-Reproduktion des berühmten, im Jahr 1926 gedruckten Plakats mittels eines fotomechanischen Vervielfältigungsverfahrens und üppiger Gouachierung. – Auf Leinen aufgezogen, gerollt, verso fleckig und mit leichten Randläsuren.
** English **
This is a relatively early black and white reproduction of the famous poster printed in 1926 using a photomechanical duplication process and lush gouache.
Koch-Gotha, Fritz
Die Wacht am Rhein. Ein vaterländischer Roman
Los 2740
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Koch-Gotha, Fritz. Die Wacht am Rhein. Ein vaterländischer Roman erscheint in der Morgenpost. Großplakat in 2 Teilen. Farblithographie. 140,5 x 95,7 cm. Berlin, Emil Saatz, um 1917.
Nicht im DfP. – Großes Werbeplakat für das Buch "Die Wacht am Rhein", wohl von der naturalistischen Schriftstellerin Clara Viebig (1860-1952), die ihren Roman 1902 veröffentlicht hatte. Der Titel bezieht sich auf das deutsch-nationale Gedicht "Die Wacht am Rhein" von Max Schneckenburger aus dem Jahre 1840, das Karl Wilhelm 1854 vertont hatte und eine Art inoffizielle Nationalhymne der Deutschen im Kaiserreich war. Möglicherweise handelt es sich aber auch um einen Fortsetzungsroman aus einer anderen Feder, der von der Morgenpost zu Propagandazwecken während des Ersten Weltkriegs veröffentlicht wurde. - . - Bibliographie. – Beide Teile mit Japan hinterlegt, Knick- und Kratzspuren, Randeinrisse und kleine Fehlstellen, hier und da Retuschen, riesiges Format in leuchtenden Farben.
Amberg, József
"Gottschlig Tea" und "Gottschlig Likör Rum". Original-Plakatentwurf
Los 2744
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Likör. - Amberg, József. "Gottschlig Tea" und "Gottschlig Likör Rum" Original-Plakatentwurf. Gouache auf Karton. 26,5 x 36,5 cm und 22,5 x 33,5 cm. Ungarn um 1925.
Klare, schlichte typographische Plakatwerbung auf strahlendem Bordeauxrot in besonders schöner Farbkomposition. Sie bewerben eine Budapester Likörspezialitätenfirma. – Eines mit stärkeren Randläsuren und Knickspuren.
Lindenstaedt, Hans
Kinder- und Kur-Milch. Berliner Milchkur-Anstalt
Los 2746
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Lindenstaedt, Hans. Kinder- und Kur-Milch. Berliner Milchkur-Anstalt. früher: Hellersdorf Friedrich Wilhelmstr. 3. Amt 6 No. 502. Farblithographie auf Leinen aufgezogen. 69,5 x 47,7 cm. Berlin, Verlag Reklamekunst Curt Behrends, o. J. (um 1912).
Nicht bei DfP. – Die Berliner Milchkur-Anstalt in der Friedrich Wilhelmstr. 3 in im Bezirk Weißensee war auf einer städtischen Freifläche in der Nähe des Teltow-Kanals Ecke Ordensmeisterstraße errichtet worden. Sie schloss sich an einen kleinen, 1911 errichteten Kurpark an, der zu Therapiezwecken genutzt wurde. Die aus der Schweiz kommende Milch- bzw. Molkenkur gehörte zu den beliebtesten Trinkkuren seit dem 18. Jahrhundert, bei der das übliche Thermalwasser durch den Genuss von warmer Milch oder Molke ersetzt wurde. Die Berliner Einrichtung besaß neben einem Kuhstall, eine Molkerei mit allen nötigen Anlagen zur Milchverarbeitung sowie entsprechende Lager und Transportanlagen. – Etwas angestaubt, einige leichte Randeinrisse und -schäden, winzige Fehlstellen in den Ecken, zweifach gefaltet, kaum wahrnehmbare, minimale Retuschen, sehr schönes, seltenes Blatt.
Amberg, József und Mode
"Lux az ideálom". Original-Plakatentwurf.
Los 2747
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Mode. - Amberg, József. "Lux az ideálom" (Lux ist mein Ideal). Original-Plakatentwurf. Gouache auf Leinwand, oben rechts signiert. 33 x 21,5 cm. Ungarn um 1925.
Das Plakat zeigt frontal eine selbstbewusst blickende Frau in Ganzfigur. Sie ist in ein hüftlanges spitzegesäumtes weißes Nachthemd gewandet, das ihre Figur umspielt, dazu trägt sie elegante Riemchen-Pumps in Braun. Ins Auge sticht aber vor allem der schwarze Morgenrock, den sie in einer starken Pose mit spitzen Fingern gerade lüftet und so das türkis changierende und schimmernde Innenfutter präsentiert. Der Hintergrund sowie der ungarische Schriftzug "Lux az ideálom" ist in einem warmen Gelbton gehalten. – Nur leicht lichtrandig.
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