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Lot 2601, Auction  122, Beuys, Joseph, Grafik. Objekte. Plakate. Eigenhändig signiert

Beuys, Joseph
Grafik. Objekte. Plakate. Eigenhändig signiert
Los 2601

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Beuys, Joseph. Grafik. Objekte. Plakate. 27.10.-25.11.1984. Künstlerhaus Eisenturm. Mainz. Offset. 84 x 59 cm. Göttingen, Gerhard Steidl, 1984.
Von der Osten 247. Weiss-Britsch 147. – Mit dem Motiv von Joseph Beuys (1921-1986) Schamanen. – Kaum Randläsuren, sehr schön erhaltenes Plakat. Eigenhändig signiert.

Lot 2602, Auction  122, Chagall, Marc, Grüner Vogel. "Galerie Maeght. Juin - Juillet 1962"

Chagall, Marc
Grüner Vogel. "Galerie Maeght. Juin - Juillet 1962"
Los 2602

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Chagall, Marc. Grüner Vogel. "Galerie Maeght. Juin - Juillet 1962". Chromolithographie. 71 x 53 cm. Mourlot, Paris, 1962.
Das Ausstellungsplakat der Galerie Maeght nach einem Entwurf Chagalls zeigt ein flügelschwingenden Vogel über einem Liebespaar, ein typisches Motiv des russisch-französischen Künstlers Marc Chagall (1887-1955). Die Farblithographie ist in Grün- und Türkistönen gehalten. – In guter Erhaltung. Minimal knittrig an einer Ecke.

Lot 2605, Auction  122, Freundlich, Otto, Galerie Saint-Germain. Paris. Rétrospective. Kleinplakat

Freundlich, Otto
Galerie Saint-Germain. Paris. Rétrospective. Kleinplakat
Los 2605

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Freundlich, Otto. Galerie Saint-Germain. Paris. Rétrospective. Kleinplakat. Holzschnitt. 63 x 44 cm. Paris, Mourlot, 1958.
Otto Freundlich (1878-1943) siedelte 1924 nach Paris über; zu dieser Zeit war seine allmähliche Bewegung hin zur abstrakten Malerei mit geometrisierenden Formelementen abgeschlossen. "Freundlich ist einer der ersten modernen Maler, die bewusst die offene Strukturweise praktiziert und dadurch in großartiger Manier in das System der bildenden Kunst das Relativitätsprinzip eingeführt haben" (A. B. Nakov, in: Otto Freundlich, Ausst.-Kat. Rheinisches Landesmuseum, 45). – Leicht gebräunt an den Rändern und etwas beschmutzt, gutes Exemplar.

Lot 2606, Auction  122, Heine, Thomas Theodor, Brakls Kunsthaus. Großplakat

Heine, Thomas Theodor
Brakls Kunsthaus. Großplakat
Los 2606

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Heine, Thomas Theodor. Brakls Kunsthaus Beethovenplatz. Großplakat. Farblithographie. 120 x 89,8 cm. München, Oscar Consée AG, (1913).
Duvigneau 78, 358. Nicht bei DfP, Doorsy, Meißner. – Expressiv stilisierte und farblich interessant verfremdete Darstellung eines unbekleideten Paares, dessen Blößen das Firmenschild bedeckt. – Fein mit Japan hinterlegt, sauber geschlossene, geringe Einrisse, kaum sichtbare Retuschen oder Läsuren, insgesamt in sehr schöner, farbfrischer Erhaltung.

Lot 2607, Auction  122, Hodler, Ferdinand, Galerie Moos Genève Exposition F. Hodler. Großplakat

Hodler, Ferdinand
Galerie Moos Genève Exposition F. Hodler. Großplakat
Los 2607

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Hodler, Ferdinand. Galerie Moos Genève Exposition F. Hodler. Großplakat. Farblithographie. 128,5 x 90,5 cm. Zürich, J. E. Wolfensberger, 1918.
Nicht bei DfP. – Ausstellungsplakat mit einer Lithographie des Künstlers. Der schwerkranke Hodler nahm noch an der Eröffnung der großen Ausstellung teil, starb jedoch schon zwei Wochen später. – Durchgehend knittrig, einige, teils hinterlegte Randeinrisse und kleine Läsuren, winziger Eckabriss links oben, minimal angeschmutzt, insgesamt hervorragend erhaltenes, nicht hinterlegtes, sehr schönes Exemplar.

Lot 2610, Auction  122, Janssen, Horst, F. von Flaatzen Bilderbögen

Janssen, Horst
F. von Flaatzen Bilderbögen
Los 2610

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Janssen, Horst. F. von Laatzen Bilderbögen über die Traurigkeit und die Hoffnung 1969. 7 Farblithographien (alles Erschienene). 62 x 81,5 cm und 81,5 x 62 cm. Christians Druck 1969.
Eines von 1000 Exemplaren. – Alle mit Bleistift signiert, wenige Randläsuren, gut erhalten.

Lot 2611, Auction  122, Miró, Joan, Exhibition. Japan 1966

Miró, Joan
Exhibition. Japan 1966
Los 2611

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Miró, Joan. Exhibition. Japan 1966. Chromolithographie. 40 x 57 cm. Tokyo, The National Museum of Modern Art, 1966.
Vom Künstler entworfenes Ausstellungsplakat der "Joan Miró Exhibition" in Tokio aus dem Jahre 1966. Der spanische Künstler Joan Miró (1893-1983) stellte im japanischen National Museum aus. – Leicht knickspurig, sonst frisches Exemplar.

Mucha, Alphonse
Monaco. Monte Carlo
Los 2615

Zuschlag
12.000€ (US$ 12,903)

Details

Mucha, Alphonse. Monaco. Monte Carlo. Großplakat. Farblithographie. 110,5 x 76 cm. Paris, F. Champenios, 1897.
DfP 639. Bridges A 21, 59. Jack Rennert-Alain Weill 31.
– Das Reklameplakat für die "Compagnie des Chemins de fer de Paris à Lyon et à la Méditerranée" (PLM) von Alphonse Mucha (1860-1939) ist einer der bekanntesten Reklameplakate des Eisenbahnunternehmens, das zeitweise die größte Privatbahn Frankreichs betrieb. Der gefeierte tschechische Künstler Alfons Mucha (1860-1939) entwarf das Plakat in seinem charakteristischen Stil, in dem er Elemente des Jugendstils mit der Darstellung einer romantisch idealisierten Frau vereinte.

Das Plakat reiht sich nahtlos in die repräsentativsten und bekanntesten Werke seines künstlerischen Schaffens ein, die ab dem Jahr 1890 entstanden. Zu der Zeit lebte und lernte er bereits seit drei Jahren in Paris an der Académie Colarossi und der Académie Julian sowie bei Paul Sérusier.
Er fertigte neben Theaterplakaten auch mehrere Reklametafeln an, wie zum Beispiel für die Zigarettenfirma "Job" und bewies damit sein weites Spektrum an künstlerischer Rafinesse, da er sowohl dramatische als auch Alltagsszenen gekonnt umsetzen konnte. Mucha revolutionierte die Plakatkunst und machte sie salonfähig, da sie durch ihn an Eleganz und Bedeutung gewann. – Mehrfach gefaltet, kleinere Randläsuren und Knicke, wenige, an mehreren Stellen unwesentliche hinterlegte Einrisse an der Mittelfalz. Insgesamt sehr schönes, dekoratives Exemplar.

Mucha, Alphonse
Les heures du jour (Die Vier Tageszeiten). In Stellschirm montiert
Los 2616

Zuschlag
15.000€ (US$ 16,129)

Details

Jugendstil-Meisterwerk Alfons Muchas in zeitgenössischem Eichenholz-Wandschirm
Mucha, Alphonse. Les heures du jour (Die Vier Tageszeiten). Vollständige Serie der 4 Original-Farblithographien mit Goldhöhungen, montiert auf feste Kartons bzw. dünne Holzpaneele und in 4 Rahmen eines Paravent-Stellschirms gerahmt. Jeweils ca. 102 x 36,5 cm. Eichenholz d. Z. mit 6 Messingscharnieren und gestaffeltem, ornamentalen Gesprenge, je Panel ca. 144 bzw. 158 x 41,5 cm, gesamter Stellschirm ca. 158 x 167,5 cm. Paris, Imprimerie Champenois, 1899.
Die Serie der Vier Tageszeiten, der "Les heures du jour" gehört zu den emblematischsten Plakatentwürfen aus der Zeit des Zenits des künstlerischen Schaffens von Alfons Mucha (1860-1939). Schon 1887 war Mucha nach Paris gezogen, um seine Studien an der Académie Colarossi und der Académie Julian sowie bei Paul Sérusier fortzusetzen. Vor allem für die Weltausstellung im Jahr 1889, die stilprägende "Exposition Universelle" schuf der Künstler zahlreiche Werbeplakate, die auf festem Papier oder Karton (seltener sogar in Sonderauflagen auf Pergament) in der gerade zur Reife gelangten, immer noch neuen Technik der Farblithographie gedruckt wurden. So entstanden die großen, jeweils vierteiligen Serien, die zum Inbegriff des Jugendstils wurden und bis heute tausendfach reproduziert wurden: Les Saisons (1896): Le printemps, l'été, l'automne, l'hiver. Les Arts (1898): La Danse, La Peinture, La Poésie et La Musique. Les Fleurs (1898): La Rose, L'Iris, L'Œillet et Le Lys, Les Heures du jour (1899): Éveil du matin, Éclat du jour, Rêverie du soir et Repos de la nuit. Les Pierres précieuses (1900): La Topaze, Le Rubis, L'Améthyste et L'Émeraude.

Die vorliegende Serie der vier Tageszeiten ("Les heures du jour") gehört zu den reifsten im Kunstwollen Muchas. Zusammengefasst werden die vier Motive durch braunfarbige Linienstege, die jeweils eine in Gold gedruckte Linie flankieren und unten aus wilden floralen Elementen erwachsen. Oben überschneiden sie sich in einem Spitzbogen zu einem liegenden Feld, das mit gezeichneten Aufhängerringen und einem Stab verklammert wird. In Zwickeln und Feldern erscheinen jeweils andere Blüten, die die dargestellten Personifikationen der Tageszeiten duftig überfangen: 1) Éveil du matin - frisch entsteigt die blonde Schönheit dem Schlaf in einem roséfarbenem Flattergewand, den Tag mit erwartungsvollen (wiewohl noch leicht müdem) Auge begrüßend. 2) Im Éclat du jour prangt der Tag in voller, gleißender Pracht, bunt blühende Sommerblumen umfangen die Dame, die den Betrachter frontal anschaut: Carpe diem! 3) Der Abend wird mit einer Rêverie du soir eingeleitet, jenem Tagtraum zwischen Phantasie und Realität, der schon die Natur herbstlich färbt, bis letztlich die Nacht im 4) Repos de la nuit sich zum sanften Schlummern niederlegt, die Welt ergraut und der fahle Mondschein zwischen den Zypressen erscheint.

Die Lithographien sind von nicht weniger als zwölf Steinen in sehr abwechslungsreichen, reich nuancierten Farben und matter Goldhöhung gedruckt. Gerade diese Serie der "Vier Tageszeiten" eignete sich ganz besonders für einen um die Jahrhundertwende zur Unterteilung von Räumen bzw. zur Bewahrung der Intimsphäre angefertigten Stellschirm, einen Paravent. So hat sich die vorliegende Serie hier vollständig und in bemerkenswert gutem Erhaltungszustand in einem zeitgenössischen Paravent (datierbar zwischen 1899 und 1915) erhalten: "Ein Quartett barfüßiger junger Damen repräsentiert die verschiedenen Tageszeiten. Die Einfassungen sind in gleicher Ornamentik geschmückt, doch die bernsteinfarbenen Schattierungen der Linien ändern sich leicht von Tafel zu Tafel, und die oberen gekreuzten Flächen enthalten verschiedenartige Blumenmotive. Jedes der Mädchen ist in der Natur, umgeben von schlanken Bäumen oder hohen Blumen … In dem Katalog von 1899 bot der Drucker Champenois diesen Satz von vier panneaux für 40 Francs an, und wies darauf hin daß er ihn in 12 Farben und Gold gedruckt hatte" (zit. nach Rennert/Weill, S. 232). – Nur ganz vereinzelte, unwesentliche Druckstellen oder Gebrauchsspuren, ganz wenige kleine Läsurstellen, fast keine Risse oder Löchlein, insgesamt kaum Oberflächenläsuren, hier und da kleine Fleckchen oder Bräunungen, der Golddruck wie üblich etwas verblasst, insgesamt von sehr guter Erhaltung. Auch der Eichenholzschirm ist durchgehend sehr gut erhalten. Verso sind die Paneele mit festem Karton bzw. dünnen Holzplatten hinterfangen und ebenfalls zeitgenössisch mit Goldsprenkelfolie bezogen. Referenz: Jack Rennert & Alain Weill, Alphonse Mucha # 72, Variante 2.

Lot 2617, Auction  122, Nolde, Emil, Expressionisten. Ausstellung vom 14.06 bis 8.9.1965.

Nolde, Emil
Expressionisten. Ausstellung vom 14.06 bis 8.9.1965.
Los 2617

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Nolde, Emil. Expressionisten. Ausstellung vom 14.06 bis 8.9.1965. Galerie Nierendorf. Holzschnitt nach Emil Nolde. 70 x 48 cm. Berlin 1965.
Plakat zur Ausstellung der deutschen Expressionisten Beckmann, Heckel, Hofer, Kirchner, Kokoschka, Müller, Nolde, Pechstein, Rohlfs, Schmitd-Rottluff und Tappert. – Etwas fleckig, knickspurig und mit hinterlegten Einrissen.

Lot 2618, Auction  122, O'Lynch von Town, Carl, Collectiv Austellung der Werke Karl O'Lynch von Town

O'Lynch von Town, Carl
Collectiv Austellung der Werke Karl O'Lynch von Town
Los 2618

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

O'Lynch von Town, Carl. Collectiv Austellung der Werke Karl O'Lynch von Town. Redoutensaal. Farblithographie. 66,5 x 51 cm. Auf Leinen aufgezogen. München, Dr. C. Wolf & Sohn, o. J. (um 1910).
Nicht bei DfP. – Der Östereichische Maler Carl O’Lynch von Town (1869-1942) fertigte für eine Kollektivaustellung in Erlingen eine Lithographie im Stile seiner Ölgemälde an. Der Redoutensaal ist ein barocker Festsaal, den man noch heute besichtigen kann. – Auf Leinen aufgezogen, Papier dadurch gestaucht und etwas knittrig, Blatt gebräunt, an den oberen Ecken zwei Löchlein. Dekoratives, seltenes Exemplar.

Lot 2619, Auction  122, Penn, Irving, September 13. - November 27., 1984, Museum of Modern Art

Penn, Irving
September 13. - November 27., 1984, Museum of Modern Art
Los 2619

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Penn, Irving. September 13. - November 27., 1984, Museum of Modern Art, New York. Offset. 56 x 76 cm. New York, MOMA, 1984.
Plakat für Irving Penns (1917-2009) Austellung 1984 in dem Museum of Modern Art. – In sehr schönem Zustand.

Lot 2620, Auction  122, Picasso, Pablo, Hommage a René Char

Picasso, Pablo
Hommage a René Char
Los 2620

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Picasso, Pablo. Hommage a René Char. Chromolithographie von Henri Deschamps nach Pablo Picasso. 77,5 x 52 cm. Paris, Mourlot, 1969.
Plakatentwurf vom 19.5.1964 von Pablo Picasso (1881-1973) für eine Ausstellung im Musée d‘Art Moderne de Ceret zu Ehren des Schriftstellers René Chars (1907-1988). – Leicht knickspurig, mit winzigen Randläsuren, sonst wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 2622, Auction  122, Toulouse-Lautrec, Henri de, Jane Avril

Toulouse-Lautrec, Henri de
Jane Avril
Los 2622

Zuschlag
350€ (US$ 376)

Details

Toulouse-Lautrec, Henri de. Jane Avril. Chromolithographie. 80 x 58 cm. Paris, Kleinmann, 1899 (Nachdruck Paris ca. 1954?).
DFP 828. Bella 1894/1895, 127. Henriot 784. Sponsel S. 53. Les Maître de l'Affiche 1898, 110. The Poster, 1898, 182. Delteil 345. Bodelsen S. 9. Bock-Heusinger 320. Adhémar 12 u. S. 12. Abdy S. 75, 71. – Kurz vor der Jahrhunderwende gedruckter späterer Abzug des berühmten, erstmals 1893 veröffentlichten Werbeplakats für die Aufführung der Can-Can-Tanzes in der Pariser Halbwelt zum Fin-de-siècle. Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) portraitierte die Künstlerin zwischen 1892 und 1893 mehrfach, wiewohl die berühmteste Darstellung das vorliegende Plakat ist, dass die Tänzerin in ihrer Paraderolle zeigt: Jane Avril (geboren als Jeanne Richepin; 1868-1943), die sog. "Mélinite" war zunächst im "Moulin de la Galette" angestellt, gab dann aber immer mehr Darbietungen im "Jardin de Paris" auf den Champs-Elysées, wo auch dieses Plakat entstand.
Unten links mit den Druckerangaben, rechts-mittig: "FLautrec 93 Dépot Chezu Kleinmann 8, Rue de la Victoire". – Gerollt. Papierbedingt gebräunt, leicht braunfleckig, mit Knickspure, leichten Randläsuren. Sehr hübsch und dekorativ.

Lot 2625, Auction  122, Toulouse-Lautrec, Henri de, Le Jockey se rendant au poteau

Toulouse-Lautrec, Henri de
Le Jockey se rendant au poteau
Los 2625

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)

Details

Toulouse-Lautrec, Henri de. Le Jockey se rendant au poteau - Der Jockey wird zur Koppel geführt. Originale Farblithographie, in der Platte monogrammiert. 43,4 x 31 cm. Nach 1899.
Delteil 282. Wittrock 311. Adr. 348. – Eines der selteneren Blätter der Darstellungen von Jockey in der Wettkampfarena von Toulouse-Lautrec (1864-1901), hier in einem etwas späteren, wiewohl hervorragenden Druck auf festem Kartonpapier. – Unten und rechts mit 1-1,8 cm breitem Lichtrand (gedunkelt), etwas matte Farbigkeit (Hose des Jockeys mattgelb-grünlich, Jacke mehr graugrün als braun), bis auf den Steinrand umrissen, wohl späterer Abdruck von vier Steinen (Schwarz, Braun, Gelb, Grün).

Lot 2635, Auction  122, Hohlwein, Ludwig, Norddeutscher Lloyd Bremen

Hohlwein, Ludwig
Norddeutscher Lloyd Bremen
Los 2635

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Hohlwein, Ludwig. Norddeutscher Lloyd Bremen. Kleinplakat. Farblithographie. Reklameaufhänger auf festem Karton. 45 x 27,5 cm. Bremen, Wilhelm Jontzen, o. J. (um 1912).
DfP 1402. Duvigneau 100. Frenzel 191. Wember 425. – Der Norddeutscher Lloyd Bremen war eine erfolgreiche deutsche Reederei die von 1857 bis 1970 tätig war und neben dem Frachtgeschäft auch Passagierreisen in die gesamte Welt anbot. – Mit den üblichen drei gestanzten Einsteckschlitzen für die jeweilige Kartenvorverkaufsstelle im unteren Feld, minimal angestaubt und fleckig, wenige Oberflächenkratzspuren, sonst in bestem Zustand.

Lot 2636, Auction  122, Hohlwein, Ludwig, Deutsches Museum München

Hohlwein, Ludwig
Deutsches Museum München
Los 2636

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Hohlwein, Ludwig. Deutsches Museum München. Kleinplakat. Farblithographie. 59,2 x 42,2 cm. München, Hermann Sonntag & Co., (1927).
Kleinere Version des berühmten Plakates von Ludwig Hohlwein mit der rotbraunen Silhouette des Deutschen Museums vor leuchtend gelbem Abendhimmel. Hier mit der weißen Schrift "jeden Tag geöffnet von morgens bis abends". – Kaum knittrig, sonst in schöner, frischer Farbigkeit und sehr guter Erhaltung.

Lot 2637, Auction  122, Hohlwein, Ludwig, Wank Bahn

Hohlwein, Ludwig
Wank Bahn
Los 2637

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Hohlwein, Ludwig. Wank Bahn. Farblithographie. 59 x 42 cm. München, H. Sonntag, um 1933.
Nicht bei DfP, Doosry und Meißner. – Ohne den einigen Exemplaren aufgedruckten Text: "Zum Ski-Paradies in die Höhensonne Partenkirchen". – Zwei Eckknicke, der linke Rand mit vier winzigen, restaurierten Einrissen, Papier etwas knittrig.

Lot 2638, Auction  122, Hohlwein, Ludwig, Menschenaffenstation im Münchener Tierpark. Großplakat

Hohlwein, Ludwig
Menschenaffenstation im Münchener Tierpark. Großplakat
Los 2638

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

Details

Hohlwein, Ludwig. Menschenaffenstation Hellabrunn im Münchener Tierpark. Großplakat. Farblithographie. 120 x 84 cm. München, Kunstanstalt AG, um 1935.
Nicht im DfP. – Der Tierpark Hellabrunn in München musste schon zweimal in seiner 112 Jahre langen Bestehenszeit schließen, 1922 wegen der starken Inflation in Deutschland. Als der Park 1928 wieder eröffnet wurde hatte der Direktor Heinz Heck den Zoo in den ersten Geozoo der Welt umgestaltet, die Tiere wurden nach geographischer Herkunft sortiert. Hohlwein hatte schon 1914 für den Tierpark ein Plakat entworfen. – Ränder teils stärker lädiert, wenige Einrisse auch in die Abbildung. Rechts ein größerer Knick, links etwas kleinerer, dort auch recto wie verso etwas braunfleckig. Sonst ein sehr farbintensives und dekoratives Exemplar.

Lot 2639, Auction  122, Hohlwein, Ludwig, Zoo Berlin

Hohlwein, Ludwig
Zoo Berlin
Los 2639

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Hohlwein, Ludwig. Zoo Berlin. Farblithografie. 59,7 x 42,3 cm. München, Herm. Sonntag & Co., um 1935.
Nicht im DfP oder bei Meißner. – Das beliebte Motiv des Berliner Luchses von Ludwig Hohlwein (1874-1949). – Einwandfreies Exemplar.

Lot 2640, Auction  122, Honkawa, Queen Mary Tour. Long Beach, California.

Honkawa
Queen Mary Tour. Long Beach, California.
Los 2640

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Honkawa. Queen Mary Tour. Long Beach, California. Offset. 91 x 61 cm. Kalifornien, Honawa, um 1970.
Die "Queen Mary" liegt seit 1967 am Long Beach bei Kalifornien an und wurde in den 1990er Jahren zu einem Hotel umgebaut. Es gilt heute als eine beliebte Touristenattraktion, da sich zahlreiche Geistergeschichten um das legendäre Schiff ranken. – Leicht bestoßen an den Ecken und mit winzigen Randläsuren.

Hotel-Etiketten
Koffer-Aufkleber. Umfangreiche Sammlung von ca. 950 originalen Hotel-Etiketten
Los 2641

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Hotel-Etiketten. - Koffer-Aufkleber. Umfangreiche Sammlung von ca. 950 originalen Hotel-Etiketten, teils in Originalgraphik, meist Farblithographie oder Offset. Alle sauber montiert auf Tonkarton. Zwischen 10 x 8 und 20 x 16 cm. Europa, Afrika und Asien ca. 1900-1950.
Eine veritable Kulturgeschichte der Hotellerie ergibt sich anhand dieser vielfältigen, farbenfrohen Sammlung von Hotel-Etiketten, die zahlreiche Koffer der Reisenden aus und in die ganze Welt zierten. Da vielfach neben den zahlreichen Stadtveduten auch die Hotels selbst abgebildet wurden, bieten die Etiketten interessante historische Ansichten einer meist vergangenen Zeit, da nichts so oft umgebaut und modernisiert wurde, wie Hotelfassaden oder -interieurs. Die meisten Etiketten stammen aus der Zeit um 1930. Auf vielen sind auch die besonderen Vorzüge der Hotels vermerkt, wie z. B. beim Hôtel Venezia, Torino, "Ascenseur - Luce elettrica", Hôtel Royal Superga ebendort bietet eine "Auto-Garage" etc. Vorhanden sind hier Brasilien (ca. 20), Deutschland, Österreich, Schweiz (ca. 70), Indien (ca. 6), Italien (ca. 100), Japan und China (ca. 120), dabei auch zahlreiche Restaurant- und Teestuben-Etiketten, Portugal (ca. 100), Spanien (ca. 100), Tschechien (ca. 60) Ungarn (ca. 80) und vieles, vieles mehr, z. B.

Albergo Croce di Malta, Firenze, Albergo Pensione, Balestri, Firenze, Albergo Rufolo, Ravello, Alpenhof, Bad Aussee, Alpenrose, Feldkirch, Aston, Stockholm, Bali Hotel, Den Pasar, Bayerischer Hof, Leipzig, Beau Rivage, Interlaken, Carlton, Bratislava, Clark's Hotel, Benares, Continental Savoy, Kairo, Copacabana, Rio de Janeiro, Coq d'Or, Ostende, Corvetto Plaza, Genova, Crazy Corner, Ginza Tokio, Eden, Düsseldorf, Eskilstuna, Stockholm, Excelsior, Rio de Janeiro, Excelsior, Sao Paulo, Fenix, Lisboa, Gellert, Budapest, Goldener Hirsch, Rothenburg, Grand Hotel & Des Palmes, Palermo, Grand Hotel Bellevue, Cortina d'Ampezzo, Grand Hôtel Kitzbühel, Grand Hotel Regina, Salsomaggiore, Grand Hôtel, Falun, Grand Hotel, Napoli, Guldhedens, Göteborg, Haarlass, Heidelberg, Horfolk Hotel, Nairobi, Hotel Astor, Dresden, Hotel Belgica, Puerto de la Cruz, Tenerife, Hotel Bellevue, Hamburg, Hotel Cavalletto e Doge Orseolo, Venezia, Hotel Central, Wien, Hotel Colón, Sevilla, Hotel Compostela, Santiago, Hotel de la Gare, Venezia, Hotel Erzherzog Johann, Semmering, Hotel Héviz, Gyöngyvirág, Hotel Hokyoko, Kobe, Hotel Imperial, Vienne, Hotel International, Prag, Hotel La Pace, Pisa, Hotel Las Salina, Peñon de Ifach, Hotel Massimo d'Azeglio, Roma, Hotel Moskva, Gottwaldow, Hotel Mosser, Villach, Hotel Mozart, Wien, Hotel Nettuno, Pisa, Hotel Oriente, Barcelona, Hotel Post, Bad Ischl, Hotel Regina, Wien, Hotel Reichshof, Hamburg, Hotel Sacher, Baden, Hotel Sta Caterina, Amalfi, Hôtel Stella, Firenze, Hotel Suizo, Gerona, Hotel Terme, Abani Terme, Hotel Timeo, Taormina, Hotel Turismo, Luanda, Hôtel Venezia, Torino, Hotel Victoriano, Granada, Intourist, (Ost-)Berlin, Knaust, Sundsvall, Langbian Palace, Dalat, Luisenhof, Hannover, Majestic Hotel "Già Baglioni", Bologna, Margitsziget, Budapest, Mollberg, Helsingborg, Palace Hotel, Milan, Palace Hotel, Praha, Palace, Bahia, Brasil, Palace-Hotel, Göteborg, Parc Hotel Concordia, Cortina, Pensione Villa Barbara, Lerici, Royal Hôtel S. Marco, Ravenna, Savoy-Hotel, Davos,Schwarzer Bär, Jena, Seilerhaus, Zermatt, Semiramis, Kairo und viele, viele hunderte mehr.

"Aufkleber auf Koffern hatten ursprünglich ganz praktische Gründe: Hoteldiener brachten Name und Adresse des an- oder abreisenden Gastes auf dessen Gepäck an, um Verwechselungen auszuschließen. Findige Hotelbesitzer ließen etwa ab 1880 neben den ersten lithografisch gedruckten Postkarten auch typografisch gestaltete Etiketten herstellen. Den Koffer mit Aufklebern, den Visitenkarten bekannter Hotels, schmücken zu lassen, galt von Beginn an als ebenso selbstverständlich wie schick. 'Wenn ich in irgendeinem großen Hotel in Berlin, Dresden, München, Wien, Montreux, Zürich, London oder Paris Koffer sah, die Etiketten aus allen Erdteilen trugen, aus Kairo, New York, San Francisco, Sidney, Buenos Aires, Schanghai, Yokohama, Kapstadt oder Kalkutta, dann habe ich immer ein wenig Neid empfunden. Vor allem beneidete ich die Besitzer dieser Koffer um die Stunden der Erinnerung, die leuchtend auftauchen, wenn das Auge wieder einmal auf den kleinen, bunten Kunstwerken ruht. Es sind kaleidoskopartige Bilder, die uns, wie ein orientalischer Märchenerzähler, von entschwundenen, glücklichen Tagen und von Zeiten des Weltdurchstreifens vorplaudern,' schrieb Harry Nitsch 1927 in seinem Buch 'Das Hotel - und Gastgewerbe - Moderne Propaganda-Methoden'.Die Hoteletiketten, in englischsprachigen Ländern "Luggage Labels" genannt, waren die heißgeliebten Clubabzeichen der Globetrotter dieser goldenen Tage - Reisetagebuch und Ansichtskarte zugleich adelten Sie das Gepäck des Reisenden mit seiner ureigensten Geographie, die nicht in wenigen Tagen zu haben war. Die schönsten Exemplare entstanden in der Zeit zwischen 1900 und 1930. Mit dem einsetzenden Massentourismus der sechziger Jahre und der zunehmenden fotografischen Berichterstattung durch Print und TV wurde diese Form der Reiseandenken nicht mehr gebraucht." (Der Spiegel 01.03.2008, 16.40).
– Wenige doppelt, hin und wieder unwesentliche Gebrauchsspuren, meist sehr gut erhalten.

Lot 2645, Auction  122, Oppenheim, Louis, Zoologischer Garten und Aquarium

Oppenheim, Louis
Zoologischer Garten und Aquarium
Los 2645

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Oppenheim, Louis. Zoologischer Garten und Aquarium. Täglich großes Konzert. Farblithographie. 72 x 47 cm. Berlin, Nauck & Hartmann, (um 1914).
DfP 2463. – Louis Oppenheim (1879-1936) war erfolgreicher Grafiker und Künstler, 1917 erhielt er für seine Plakate der Kriegsanleihekampagnen eine Auszeichnung und entwarf 1919 die erste Münze der Weimarer Republik. – Mehrfach gefaltet, etwas fleckig und wenigen Einrissen.

Lot 2647, Auction  122, Zoologischer Garten, Täglich Grosses Militär-Concert

Zoologischer Garten
Täglich Grosses Militär-Concert
Los 2647

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Zoologischer Garten. Täglich Grosses Militär-Concert. Farblithographie. 69,2 x 46,8 cm. Berlin, Hollerbaum & Schmidt, um 1912.
DfP 4488. – Der Zoologische Garten am Kurfürstendamm im Zentrum des Berliner Westens gehörte zu den beliebtesten Ausflugszielen der Stadt, wird er doch schon in Fontanes Irrungen, Wirrungen beschrieben. Ebenso beliebt waren die dort täglich stattfindenden Militärkonzerte, eine Berliner Tradition, die auch an anderen Ausflugsorten, wie im Gartenrestaurant Zum Seeschlößchen am Wilmersdorfer See oder im Kurfürstenpark am Halensee gepflegt wurde. – Ganz leicht angestaubt, Knickspuren, Kratzer in der Oberfläche, mit Japan hinterlegt, winzige Randeinrisse, schönes Exemplar.

Lot 2649, Auction  122, Fluhme, Rainer, Hitlerjugend sammelt mit Spielzeug am 19. Dezember.

Fluhme, Rainer
Hitlerjugend sammelt mit Spielzeug am 19. Dezember.
Los 2649

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Fluhme, Rainer. 4. Reichsstraßensammlung. Hitlerjugend sammelt mit Spielzeug am 19. Dezember. Gib Freudig! Offset. 60 x 41 cm. München, Herm. Sonntag & Co., 1942.
Nicht im DfP und Meißner. – Schon im März 1940, gerade mal ein halbes Jahr nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde zur Spende von Metallen ausgerufen. In diesem Plakat werden direkt Kinder aufgerufen ihr Spielzeug abzugeben, damit es eingeschmolzen werden konnte. – Mit mehreren Montagelöchern (ein unwesentliches in der Abbildung), ein Einschnitt sehr sauber und kaum erkennbar hinterlegt, mehrere Einrisse, nur zwei, kaum in die Abbildung, große Knickspur durch den Druck, sodass die Schrift verdeckt war. Papier etwas gebräunt.

** English **

Fluhme, Rainer. 4th Reich Street Collection. Hitler Youth collection with toys on 19 December. Give Joyfully! Offset. 60 x 41 cm. Munich, Herm. Sonntag & Co., 1942.
Not in the DfP and Meißner. - As early as March 1940, just half a year after the beginning of the Second World War, there was a call for the donation of metals. In this poster, children were directly called upon to hand in their toys so that they could be melted down. - With several mounting holes (one insignificant in the image), one incision very neatly and barely noticeably backed, several tears, only two, barely into the image, large crease due to printing so that the writing was obscured. Paper somewhat browned.

Frauen denkt an den Krieg
Wählt sozialdemokratisch. Großplakat
Los 2650

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Frauen denkt an den Krieg. Wählt sozialdemokratisch. Großplakat. Farblithographie. 125,5 x 89 cm. Wien, A. Luigard, um 1920.
Nicht bei DfP, Doorsy. – Ein, lediglich mit einem "F" signiertes, anonymes Plakat aus der Nachkriegszeit. Das Plakat erinnert an das Unglück des Krieges und probiert Frauen daran zu erinnern, wen man dadurch verloren hat. – An zwei Punkten auf festem Karton montiert, verso komplett sowie zwei Einrisse mit Japan verstärkt, mittlerer Falz durchgängig hinterlegt und mit leichtem Falzabrieb. In leuchtendem Rot gedruckt.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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