Bicchierai, Antonio
Die hl. Christina bittet die Madonna und den Jesusknaben um den Segen für die ihr geweihte Basilika in Bolsena
Los 6631
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Die hl. Christina bittet die Madonna und den Jesusknaben um den Segen für die ihr geweihte Basilika in Bolsena.
Feder in Braun, braun laviert, über schwarzer Kreide, in schwarzer Kreide quadriert, alt auf festem Papier aufgezogen. 30,8 x 22,1 cm. Unten links in brauner Feder bez. "Del Bicchierari".
Der römische Ausstattungs- und Dekorationsmaler Antonio Bicchierai studiert an der dortigen Accademia di San Luca. Als Maler und Freskant ist er seit 1730 nachweisbar, zeit seines Lebens wird er mit zahlreichen Aufträgen bedacht. Handwerklich solide und akademisch gut ausgebildet orientiert er sich am römischen Hochbarock des Carlo Maratta.
Venezianisch
18. Jh. . Sacra Conversazione mit dem hl. Markus und seinem Löwen
Los 6632
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.063€ (US$ 1,142)
18. Jh. Sacra Conversazione mit dem hl. Markus und seinem Löwen, begleitet von weiteren Heiligen und einem Engel.
Feder in Braun, grau laviert, teils weiß gehöht (partiell oxidiert). 41,6 x 25,2 cm.
Provenienz: Aus der Sammlung Anton Schmid, Wien (laut Auskunft des Vorbesitzers).
Campora, Francesco
Die Ekstase des hl. José Calasanz
Los 6634
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Die Ekstase des hl. José Calasanz.
Feder in Braun, grau laviert, auf Bütten alt montiert. 29,1 x 18,8 cm. Auf der alten Montierung links unterhalb der Zeichnung signiert "F. Campora".
Bei vorliegender Zeichnung handelt es sich um eine Vorstudie für das gleichnamige Gemälde Camporas, heute im Istituto Calasanziano di Montemari, Rom (vgl. Daniele Sanguineti: "Contributo a Francesco Campora (1693-1753): opere e documenti", in: Atti della Società Ligure di Storia Patria, N.S. 37, 1997, Heft 2, S. 279-306, Abb. 9). Francesco Campora, zunächst in Genua ausgebildet, setzt seine Lehre in Neapel unter Francesco Solimena fort. Dieser prägt ihn maßgeblich. Nach seiner Rückkehr nach Genua verbindet er die Kunst Solimenas mit den lokalen Traditionen (Lorenzo De Ferrari, Paolo Gerolamo Piola). Campora gilt als Hauptvertreter der Genueser Malerei der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Bella, Stefano della
Vase mit Totenköpfen
Los 6635
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)
Vase mit Totenköpfen. Entwurf zur Raccolta di vasi diversi.
Feder in Braun auf Bütten. 23 x 16,5 cm. Bezeichnet in brauner Feder "Stefano della bella". Um 1646. Wz. Siebenzackige Schellenkappe.
Stefano della Bella ließ sich in seiner Heimatstadt Florenz in der Goldschmiedekunst und Malerei ausbilden, bevor er unter dem Einfluss der druckgraphischen Arbeiten Remigio Cantagallinas und Jacques Callots seine eigene Stilsprache entwickelte und ein äußerst vielseitiges, über tausend Blatt umfassendes radiertes Œuvre schuf. Neben ornamentalen Folgen, Genredarstellungen und vielfigurigen Veduten machte er sich mit bildlichen Dokumentationen höfischer Feste sowie zeitgeschichtlicher Ereignisse einen Namen. Gefördert von Don Lorenzo de' Medici, dem Onkel Großherzog Ferdinands II., hielt er sich ab 1633 in Rom auf und arbeitete von 1639-50 in Paris mit den Verlegern Israel Henriet, Langlois (Ciartres) und Pierre Mariette I zusammen, erhielt darüber hinaus Aufträge von Kardinal Mazarin und Anna von Österreich. Bei Langlois erschien 1646 die Raccolta di vasi diversi, in deren Entstehungskontext die vorliegende Zeichnung gehört. Della Bellas Vasen bewegen sich zwischen ornamentaler Ideensammlung und Capriccio, sind mit grotesken, floralen und fantastischen Elementen teils so üppig verziert, dass der Übergang vom Kunstgegenstand zum Fantasiegebilde stellenweise verschwimmt. Dies gilt auch für die vorliegende gezeichnete Vase, die in der gedruckten Folge zentral auf Blatt 6 erscheint. Die von Knochen und lorbeerbekränzten Totenköpfen eingefasste Sanduhr, aus der oben buschiges Pflanzenwerk quillt, ist ein prägnantes Beispiel der seit dieser Zeit im Werk des Künstlers vermehrt auftauchenden Vanitas- und Todesthematik.
Cappellino, Giovanni Domenico
Die Auferstehung Christi
Los 6636 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Die Auferstehung Christi.
Feder in Braun, grau und braun laviert, malvenfarbige Lavierung um die oval eingefasste Zeichnung, durchgegriffelt. Auf einer alten Sammlermontage aufgezogen. 14 x 22,3 cm, das Oval 13,1 x 21 cm.
Federica Mancini bestätigte dem Vorbesitzer der vorliegenden Zeichnung (E-Mail vom 13. April 2016) die Zuschreibung an den Genueser Maler und Zeichner Giovanni Domenico Cappellino. Das Blatt gehört zu einer kleinen Gruppe, denen eine besonders lebhafte, fast wirbelnde Federtechnik und ein auffälliger Erfindungsreichtum in der Interpretation der Themen gemeinsam ist. Eng verwandt ist ein Blatt im Louvre, die Hochzeit zu Kanaa darstellend, welches Mancini 2015 als Arbeit Cappellinos erkannte (Inv. 11378, vgl. F. Mancini, Musée du Louvre, Département des Arts Graphique, Inventaire général des dessins italiens, Vol. XI, Dessins génois XVIe - XVIIIe Siècle, Paris und Mailand 2017, Nr. 293). Auch wenn nur wenig Biographisches über Cappellino bekannt ist, wie z.B. ab 1600 die Zusammenarbeit mit Giovanni Battista Paggi in dessen Werkstatt, gilt er heutzutage als einer der profiliertesten und interessantesten Künstler Genuas in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts (vgl. F. Mancini, "Dello 'schiccherar sulla carta' di Giovanni Domenico Cappellino. Proposte per l'attività grafica del miglior seguace di Giovanni Battista Paggi", in: Studi di Storia dell'Arte, Nr. 30 (2019), S. 197-210).
Provenienz: Privatsammlung New York.
Italienisch
17. Jh. Stehender männlicher Akt
Los 6637
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
17. Jh. Stehender männlicher Akt.
Feder in Dunkelbraun. 18,4 x 9,6 cm.
Cavazza, Giovanni Battista
Der an den Fels gekettete Prometheus
Los 6638
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Der an den Fels gekettete Prometheus.
Feder in Braun über Bleigriffel. 40 x 24,7 cm. Am Unterrand in brauner Feder alt bezeichnet "Cavaza invero e facimi in Bologna" sowie verso von derselben Hand "Quest. a (?)".
Die Rückseite zeigt eine in Bleigriffel gezeichnete Vorstudie zu der Prometheusfigur. Cavazza war Schüler von Giacomo Cavedone und Guido Reni. Von ihm sind Altarbilder in verschiedenen Kirchen von Bologna überliefert. Daneben war er als Stecher nach eigenen und fremden Vorlagen bekannt.
Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung (nicht bei Lugt).
Alberti, Cherubino
Römischer Krieger
Los 6639 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Römischer Krieger.
Feder in Braun, braun laviert, über Rötel, verso die Konturen in brauner Feder nachgezeichnet. 22,7 x 14,1 cm.
Die Studie ist ein charakteristisches Beispiel für die furiose Zeichentechnik Cherubino Albertis. Stilistisch vergleichbare Federzeichnungen finden sich etwa in der National Gallery of Scotland in Edinburgh (Entwurf für eine Lunette, Inv.Nr. D905) oder in den Uffizien in Florenz (Putto, Inv. Nr. 897F oder Fliegender Engel, Inv. Nr. 92205).
Provenienz: Privatsammlung New York.
Creti, Donato
Studienblatt mit Flussgott, Maria in den Wolken und einer Mutter mit Kind
Los 6640 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,360)
Studienblatt mit Flussgott, Maria in den Wolken und einer Mutter mit Kind.
Feder in Braun. 19,1 x 26 cm. Um 1715-1721.
Donato Creti gilt als einer der fruchtbarsten Zeichner Bolognas um 1700. Seine mit Vorliebe in Feder ausgeführten Kompositionen zeugen von Eleganz und harmonischen Proportionen. Unser Skizzenblatt ist eng verbunden mit Cretis Freskozyklus "Leben des Achilles", den der Künstler ab 1714 im Auftrag von Marco Sbaraglia in Bologna ausführte. Der auf einem Gefäß lagernde männliche Akt bereitet die Figur des an einem breiten Strom lagernden Flussgottes in einem Landschaftgemälde vor, dass als Supraporte gedacht war. Die Madonna in den Wolken ist dagegen eine vorbereitende Studie für den oberen Teil des Altarbildes der hl. Francesca im Santuario del Crocefisso dei Bianchi in Lucca.
Provenienz: Sammlung Julius Samuel Held (Lugt 4805).
Sotheby's, New York, Auktion "The Scholar's Eye: Property from the Julius Held Collection" am 27. Januar 2009, Los 8.
Ausstellung: Francis and Sterling Clark Institute, Williamstown, Massachusetts (Dauerleihgabe).
Binghamton University Art Gallery, State University of New York at Binghamton, 1970.
Literatur: Ausst. Kat. Binghamton, New York 1970: Drawings from the Held Collection, Nr. 117.
Eugenio Riccòmini und Carla Bernardini (Hrsg): Donato Creti, Melancholy and Perfection, Mailand 1998, S. 72.
Marco Riccòmini: Creti. Le opera su carta. Catalogo ragionato, Turin 2012, S. 34, Nr. 22.15 mit Abb.
Venezianisch
17. Jh. Studie einer jungen, nach links gewendeten Frau
Los 6641
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
17. Jh. Studie einer jungen, nach links gewendeten Frau.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf blauem Bütten. 27,4 x 19,3 cm. Oben rechts schwer leserlich bezeichnet "Leandro" (?)
Mit einer alten Zuschreibung wohl an Leandro da Ponte, gen. Bassano (1557-1622).
Bacchantenzug.
Feder in Braun über Graphit, braun laviert, aufgezogen. 13,2 x 19,4 cm. Verso von fremder Hand bez. "G. Carpioni" sowie auf dem Sammlerkarton handschriftl. in franz. Sprache mit Angaben zum Künstler bezeichnet sowie unten "G. Carpioni. Col. de Spengler 1839 No. 101".
Der Maler und Radierer Giulio Carpioni ging in Venedig bei Alessandro Varotari in die Lehre und wurde in seiner weiteren künstlerischen Entwicklung von Simone Cantarini und Pietro Testa beeinflusst. Im Jahre 1638 ließ sich Carpioni in Vicenza nieder, wo er in der Folgezeit zahlreiche Aufträge für Altarbilder und Dekorationsmalereien in Kirchen, dem dortigen Palazzo della Ragione und Wohnsitzen lokaler Patrizier ausführte.
Provenienz: Sammlung Johan Conrad Spengler (Lugt 1434).
Sammlung Benjamin Wolff (Lugt 420).
La Vallée Poussin, Etienne de
Nereide mit Triton und Eros
Los 6643
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 605)
Nereide mit Triton und Eros.
Feder und Pinsel in Braun. 9,8 x 13,4 cm. Am Unterrand signiert "de la Vallée Poussin fecit Romae".
Preti, Mattia - zugeschrieben
Der hl. Andreas
Los 6645 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
zugeschrieben. Der hl. Andreas.
Rötel. 26,9 x 19,7 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. "i/r", auf einer englischen Fenstermontage des 18. Jh., diese unten in schwarzer Kreide bez. "Franceschini. 1611.1689." und verso mit alter Inventarnummer in brauner Feder "C.23", zwei weitere Zuschreibungen und eine Datierung "Volterrano. 1639", sowie der Vermerk "P. Pouncey / Mattia Preti (note on old frame)"
Die Zeichnung hat mehrere Provenienzen englischer Sammlungen und wurde im 19. Jahrhundert als Baldassare Franceschini verkauft. Die vorliegende Zuschreibung an Preti stammt, laut einer Notiz auf dem alten Rahmen, von Philip Pouncey. So ist vor allem die feine Gestaltung des Gesichts, der Haare und des Bartes anderen Zeichnungen Pretis eng verwandt (vgl. z.B. die Studie eines Mannes mit Fass im Print Room der Scottish National Gallery Of Modern Art (Inv. D 2249) oder seine Rötelzeichnung mit Gottvater in der National Gallery of Canada (Inv. 41945r).
Provenienz: Sammlung Barry Delaney (1815-1888) (Lugt 350).
Seine Auktion Sotheby's London, 5. Juni 1872, Teil von Los 63 ("St. Andrew by Franceschini, red chalk, fine (4 £ to Phillips).
Sammlung Lawrence Barnett Phillips (1842-1922) (Lugt 1716, recto und verso). Verso mit dessen Inventarnummer "339".
Privatsammlung London.
Italienisch
17. Jh. Biblische Szene mit Christus, dozierend, in den Wolken Gottvater und Engel
Los 6646
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
17. Jh. Biblische Szene mit Christus, dozierend, in den Wolken Gottvater und Engel.
Schwarze und weiße Kreide auf hellbraunem Bütten. 23,3 x 23,1 cm. Unten rechts mit Monogramm (undeutlich) "FP", sowie verso mit Zuschreibungen an Parmigianino und Volterrano.
Ostade, Isaac van
Studie eines zweirädrigen Planwagens, von der Seite gesehen
Los 6649
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
18.750€ (US$ 20,161)
Studie eines zweirädrigen Planwagens, von der Seite gesehen.
Feder in Braun, braun laviert, über schwarzer Kreide, Einfassungslinien in schwarzer Kreide. 12,9 x 18 cm. Um 1640. Wz. Posthorn mit Schild und Buchstaben WR.
Als diese Zeichnung 1975 in der Auktion der Houthakker-Sammlung als "Umkreis des Jan van de Velde" versteigert wurde, erkannte Iohan Quirijn van Regteren Altena sofort, dass es sich um eine Arbeit von Isaac van Ostade handelt. Er besaß bereits zwei eng verwandte Blätter des Künstlers, die Planwagen zeigen (vgl. Christie's, London, 10. Juli 2014, Los 51; Schnackenburg Nr. 560, Abb. 237 und Christie's, Amsterdam, 10. Dezember 2014, Los 198; Schnackenburg Nr. 522, Abb. 236). Bei erstgenanntem Werk handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit sogar um denselben Karren wie auf unserem Blatt. Eine weitere Wagenstudie befindet sich im Rijskmuseum (van Sloten, a.a.O., Nr. 57). Die Zeichnungen, die wahrscheinlich um 1640 entstanden sind, scheinen nach dem Leben als einfache Übungen ausgeführt worden zu sein, und wurden als Vorlagen aufbewahrt, die Isaac in seine Gemälde einbauen konnte. So findet man unseren Wagen in der Vorderansicht und ohne Plane auf einem 1646 datierten Gemälde (Schnackenburg Nr. 560; ehemals in der Sammlung Henle; Sotheby's, London, 3. Dezember 1997, Los 18).
Provenienz: Bernard Houthakker (1884-1963) (Lugt 1272).
Seine Auktion Sotheby's Mak van Waay, Amsterdam, 17.-18. November 1975, Los 192 (als "Jan van de Velde Umkreis").
Iohan Quirijn van Regteren Altena, Amsterdam (Lugt 4617).
Seine Auktion Christie's, Amsterdam, 13. Mai 2015 (The I.Q. van Regteren Altena Collection Part IV: Dutch and Flemish Drawings from 1500 to 1900), Los 216 (Abb.).
Privatsammlung München.
Literatur: J. Giltaj: Le Cabinet d'un Amateur: Dessins flamands et hollandais des XVIe et XVIIe siècles d'une collection privée d'Amsterdam. Ausst.Kat. Rotterdam, Museum Boijmans Van Beuningen, Paris, Fondation Custodia, und Brüssel, Bibliothèque Albert 1er, 1976-77, S. 57, unter Nr. 98.
B. Schnackenburg: Adriaen van Ostade: Isack van Ostade: Zeichnungen und Aquarelle, Hamburg 1981, Bd. I, Nr. 561, Bd. II, Abb. 237.
L. van Sloten, in: Old Drawings, New Names: Rembrandt and his Contemporaries. Ausst.Kat. Amsterdam, Rembrandthuis, 2014, S. 165, Anm. 1, unter Nr. 57.
Moucheron, Isaac de
Italienische Landschaft mit ruhenden Hirten
Los 6650
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Italienische Landschaft mit ruhenden Hirten.
Feder in Braun, grau und braun laviert, Deckweißhöhungen, auf zwei zusammen montierten Bögen, aufgezogen. 20 x 24,7 cm.
Charakteristisches Beispiel für den Zeichenstil Moucherons. Die Figur mit dem Hund im Vordergrund rechts kehrt wieder auf einem Blatt Moucherons im Rijksprentenkabinet Amsterdam: "Italianisierende Landschaft bei Tivoli". Eine zweite Fassung dieser Zeichnung befindet sich in der Sammlung de Grez, Musées Royaux des Beaux Arts, Brüssel (s. N. Wedde: Isaac de Moucheron. Frankfurt 1996, I, S. 235, D. 35 und S. 332, W. 5, II. Abb. 23 und 109).
Genoels, Abraham
Arkadische Landschaft mit rastendem Hirtenpaar
Los 6651
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Arkadische Landschaft mit rastendem Hirtenpaar.
Feder in Grau, braun laviert, in brauner Feder mehrfach eingefasst. Verso bez. "1741." sowie mit teils schwer leserlichen Künstler- und Provenienzangaben in blauer Tinte.
Lemke, Johann Philipp
Drei heimkehrende Soldaten
Los 6654
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Drei heimkehrende Soldaten.
Feder in Schwarz über Bleistift, grau laviert, auf altem Sammleruntersatz montiert. 16,3 x 22,3 cm.
Provenienz: Sammlung Heinrich Lempertz Sr., Köln (Lugt 1337).
Unbekannte Sammlung, wohl Deutschland (Lugt 3499).
Quellinus, Erasmus
Allegorien des Frühlings oder der Fruchtbarkeit
Los 6659
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
21.250€ (US$ 22,849)
Allegorien des Frühlings oder der Fruchtbarkeit.
2 Federzeichnungen in Schwarz, Braun und Grau, grau laviert, mit Weißhöhungen auf hellbraunem Bütten, je in Bleistift quadriert, alt aufgezogen. 27,3 x 21,6 cm bzw. 27,1 x 20,8 cm. Verso mit Zuschreibungen an Leonhard Bramer.
Begleitet von neckischen Amorknaben stehen vier Frauen unter einer Arkade und präsentieren Frühlingsblumen und Obst. Ein an einer Säule angeketteter Affe dürfte als Sinnbild der bezwungenen Lust angesehen werden. Bei den beiden Darstellungen könnte es sich nach Auffassung von Prof. Hans Vlieghe, der auch die Autorschaft von Erasmus Quellinus bestätigt, daher um eine Allegorie der Fruchtbarkeit handeln (E-Mail an den Vorbesitzer vom 10. Juni 2010).
Provenienz: Aus der Sammlung Dr. Richard Alexander-Katz (Lugt 2812).
Graaf, Josua de
Küstenlandschaft mit Festung
Los 6660
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Küstenlandschaft mit Festung.
Feder in Braun, grau laviert auf Bütten. 9,9 x 16 cm. Unten rechts undeutlich signiert und datiert "J. D. Grave 16[7?]5".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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