Heidelberger Schicksalsbuch, Das
Astrolabium planum. Codex Pal. germ. 832
Los 1209
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Das Heidelberger Schicksalsbuch. Astrolabium planum. Codex Pal. germ. 832, Bl. 36-83 der Universitätsbibliothek in Heidelberg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36,5 x 27,5 cm. Dunkelblaues OMaroquin mit goldgeprägtem Deckeltitel bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rückenschild, zusammen in OLeinenkassette. Frankfurt, Insel, 1981.
Eines von 700 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 750). Das Heidelberger Schicksalsbuch ist um 1491 in Regensburg entstanden, wahrscheinlich im Auftrag des Kurfürsten Philipp des Aufrichtigen von der Pfalz und seiner Frau. Für die künstlerische Ausstattung war Berthold Furtmeyr zusammen mit seiner Werkstatt verantwortlich. – Wohlerhalten.
Das jüngere Gebetbuch Karls V. Codex series nova 13.251. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 13,5 x 7,5 cm bzw. 20 x 14 cm. Roter OSamtband über Holzdeckeln bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, zusammen in OLeinenkassette mit goldgeprägtem RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1994.
Codices selecti, Vol. XCVI. Das jüngere Gebetbuch Karls V. gehört zu den Spätwerken der flämischen Buchmalerei und weist eine umfangreiche Ausstattung auf. – Nahezu verlagsfrisch.
Das Lehrbuch für Maximilian I. Codex Ser. Nr. 2617 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 30,5 x 21,5 cm. OWildleder mit 8 Messingeckbeschlägen und 2 Messingmittelfeldvignetten bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OLeinenschuber. Salzburg, Andreas & Andreas, 1981.
Römisch nummeriertes Exemplar der Vorzugsausgabe mit den Metallbeschlägen auf dem Einband. Maximilian I. (1459-1519), bekannt als 'letzter Ritter und erster Landsknecht', führte die Habsburger zu einer der mächtigsten europäischen Dynastien in die Geschichte ein. Die faksimilierte Handschrift diente dem siebenjährigen Maximilian als Lehrbuch, mit dem er Lesen und Schreiben lernte. – Neuwertig.
Lektionar zu den Festen der Heiligen
Codex Vat. lat. 1202 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1215
Zuschlag
900€ (US$ 968)
Lektionar zu den Festen der Heiligen Benedikt, Maurus und Scholastika, entstanden zwischen 1058 und 1086. Codex Vat. lat. 1202 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36,5 x 24,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem Lederrücken mit goldgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder, zusammen in OHolzschuber. Zürich, Belser, 1981.
Codices e Vaticanis selecti, Vol. L. Eines von 600 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 650). Die Handschrift "Codex Vat. lat. 1202" wird in Montecassino aufbewahrt und entstand unter Abt Desiderius (1058-1086). Der Faksimileband ist hier mit großem handwerklichem Geschick und Können hergestellt worden. Durch die sorgfältige Wahl der Papiere ist sichergestellt, dass der Druck in seiner ganzen Schönheit und Brillanz erhalten bleibt. – Nahezu verlagsfrisch.
Leyenda de la Santa Faz, La
Ms. Pal. Lat. 1988 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1216
Zuschlag
200€ (US$ 215)
La Leyenda de la Santa Faz. Die Legende des heiligen Antlitz. Ms. Pal. Lat. 1988 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile, 1 Band. 34,5 x 23,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit blindgeprägtem RTitel und 2 Schließen, eingelegt in OHolzkassette. Salamanca, CM Editores, 2008.
Codices e Vaticanis Selecti, Series Maior, Vol. XCVIII. Der Codex ist um 1410 in Frankreich, vermutlich in Paris, entstanden. Thematisch wird die Legende des Heiligen Antlitz behandelt, einer im Mittelalter weit verbreiteten Geschichte über das Leben und die Verehrung Jesu Christi. Ausgestattet wurde die Handschrift mit 27 Miniaturen. – Nahezu verlagsfrisch.
Liber Scivias. Rüdesheimer Codex der Hildegard von Bingen. Die Miniaturen im Liber Scivias. Faksimile und Kommentar. 2 Bände 32 x 23,5 cm bzw. 35 x 25 cm. Reich blindgeprägtes OSchweinsleder über abgefasten Holzdeckeln mit goldgeprägtem RTitel, 2 Mittel- und 8 Eckbeschlägen, 2 Schließen in OHalblederkassette mit dunkelblauem Samt verkleidet bzw. dunkelrotes OLeinen mit montierter Vorderdeckelillustration in OPappschuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2012 [und] Wiesbaden, Dr. Ludwig Reichert, 1998.
Codices Selecti CX. Eines von 99 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 300), bei denen das Blattgold des Originals in Echtgold mit 23 Karat wiedergegeben wurde. Die Originalhandschrift ist seit dem 2. Weltkrieg verschwunden, allerdings fertigten zufälligerweise von 1927 bis 1933 Schwestern der Ordensgemeinschaft des Klosters Rupertsberg eine Kopie an. Der Codex enthält Hildegard von Bingens erstes theologisch-kosmologisches Werk mit noch heute aktuellen prophetischen Anleitungen. Darin entwickelte sie ihre philosophisch-theologische Glaubenslehre, in der Weltbild und Menschenbild untrennbar mit dem Gottesbild verbunden sind. Mit dem dazugehörigen Kommentarband über "Die Wucht der Vision und die Ordnung der Bilder" von Lieselotte Saurma-Jeltsch.
Libro d´ore di Bonaparte Ghislieri. Stundenbuch des Bonaparte Ghislieri. Ms. Yates Thompson 29 aus der British Library in London. Faksimile. 1 Band. 20,2 x 15 cm. Rotes OMaroquin (Silber leicht oxidiert) über 5 Doppelbünden mit Punktvergoldung, Deckel mit farbigen Seidenbezügen unter goldgeprägtem vielfach durchbrochenem Gittermaroquin mit floralen Motiven sowie 4 gefassten Edelsteinen und 2 Medaillons im Silberrahmen, 2 silbernen Schließen und 8 silbernen Eckbeschlägen, dreiseitiger punzierter Goldschnitt in OVelourskassette mit Vorderdeckelmedaillon und mit Samt ausgeschlagen. Modena, Franco Cosimo Panini Editore, 2007.
Eines von 980 Exemplaren (Gesamtauflage). Das Stundenbuch wurde 1503 im Auftrag von Bonaparte Ghislieri, einem Mitglied einer bedeutenden Bologneser Familie, angefertigt.
Mit seinem Auftrag wollte Ghislieri mehrere der berühmtesten Künstler der Zeit zusammenbringen, von denen jeder eine ganzseitige Miniatur schaffen sollte. Die Absicht war, eine Art Miniatur-Anthologie des Besten zu bieten, was die Bologneser Schule der Buchmalerei zu jener Zeit hervorbringen konnte. Unter den Künstlern finden sich etwa Pietro de Cristoforo Vannucci, auch bekannt als Perugino, sowie Amico Aspertini, Lorenzo Costa, Francesco Francia und Matteo da Milano.
Der Codex ging von den Ghislieris an die Familie Albani in Urbino über, wo er im 18. Jahrhundert dokumentiert wurde. Im folgenden Jahrhundert gelangte er nach England, wo er 1897 von Henry Yates Thompson erworben wurde. Seit 1941 wird er in der British Library aufbewahrt. – Nahezu neuwertig. – Dabei: Eberhard König und Henrik Engel. Das Stundenbuch des Bonaparte Ghislieri. Begleitband zur Faksimileausgabe. 131 S. 21,5 x 15 cm. OUmschlag. Luzern, Faksimile Verlag, 2008.
Libro de horas de Leonor de la Vega. Vrelant Stundenbuch. Ms. Vitrina 24-2 der Biblioteca Nacional in Madrid. Faksimile und 2 Kommentare, zus. 3 Bände. 19,5 x 14 cm. Reich blindgeprägtes OLeder bzw. OHalbleder, zusammen in OLeinenschuber. Madrid, Club Bibliofilo Versol, 2000.
Das originale Stundenbuch entstand zwischen 1465 und 1470 in Brügge bei dem dortigen Miniaturisten Willem Vrelant. Dieser arebitete u. a. auch für Philipp den Guten von Burgund. Vrelant gilt als einer der begabtesten Schüler von Jan van Eyck und in einigen Miniaturen des vorliegenden Faksimiles sind die Einflüsse van Eycks unverkennbar. Mit dem spanischen Kommentar von Juana Hidalgo Ogáyar und dem deutschen von Claus Weinert. – Nahezu verlagsfrisch – Dabei: Claus Weinert. Kommentar zur Faksimile-Edition Ms. Vitrina 24-2. Das Stundenbuch der Leonor de la Vega. 215 S. 19 x 13,5 cm. OPappband. (Münster, Bibliotheca Rara, 2015). - Doppelt vorhanden. - Wohlerhalten.
libro d'ore Durazzo, Il
M.r. Cf. Arm.I der Bibliteca Civica Berio
Los 1221
Zuschlag
2.600€ (US$ 2,796)
Il libro d´ore Durazzo. M.r. Cf. Arm.I der Bibliteca Civica Berio in Genua. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 14,5 x 11 cm bzw. 21 x 15 cm. Roter OSamtband über Holzdeckeln mit vergoldetem und versilbertem Beschlagwerk auf den Deckeln, 2 Silberschließen mit 2 Edelsteinen und dreiseitigem Goldschnitt sowie mit Seidenmoiré-Vorsätzen bzw. goldgeprägter OSamtband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, zusammen in roter OSamtkassette mit goldenem metallischen Vorderdeckelschild. Modena, Franco Cosimo Panini, 2008.
Bei dem hier faksimilierten Stundenbuch des Marcello Durazzo handelt es sich um einen Miniaturkodex aus dem frühen 16. Jahrhundert aus Parma. Dieser wurde vor 1524 durch Francesco Marmitta mit Miniaturen ausgestattet.
Dieser für den privaten Gebrauch bestimmte Kodex weist zwei Besonderheiten auf. Zum einen wurde er auf purpurgefärbtem Pergament ausgeführt, zum anderen die Chrysographie, d. h. die Schrift in Goldbuchstaben.
Der hier nachgebildete Einband basiert auf dem originalen Einband und dieser stammt aus der Zeit der Entstehung des Kodex. Er wurde mit geschmiedetem und geprägtem, teilweise vergoldetem Silber auf weinrotem Samt ausgeführt. Außerdem ist er mit einer Fülle klassischer Motive versehen (Akanthus- und Palmettenmotive, Ähren, Trauben, Vasen, Masken, Skarabäen und Bukranien). Die silbernen Spangen sind mit zwei kleinen Rubinen verziert. – Nahezu verlagsfrisch.
Livre du Roy Modus, Le
Ms. 10.218-219 der Bibliothèque Royale Albert
Los 1222
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Le Livre du Roy Modus. Das Jagdbuch des König Modus. Folio 1 bis 105 des Ms. 10.218-219 der Bibliothèque Royale Albert Ier in Brüssel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29,5 x 20 cm. OLeder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1989.
Codices selecti, Vol. XCI, XCI*. Das Jagdbuch inszenziert die Jagd als Kunstform. In Dialogform konzipiert, berichtet es von der Jagd mit Hunden und der Jagd mit Falken. – Neuwertig.
Lorscher Arzneibuch, Das
Msc. Med. 1 der Staatsbibliothek Bamberg
Los 1223
Zuschlag
60€ (US$ 65)
Das Lorscher Arzneibuch. Msc. Med. 1 der Staatsbibliothek Bamberg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31,6 x 22 cm. Rotes OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in rotem OLeinenschuber (leicht angestaubt, Bezug am oberen Kapital etwas gelöst). Stuttgart, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 1989.
Das Lorscher Arzneibuch ist das älteste medizinische Buch des Mittelalters. Es entstand Ende des 8. Jahrhunderts in der südhessischen Benediktinerabtei Lorsch und gelangte vor 1.000 Jahren durch Kaiser Heinrich II. nach Bamberg. Heute ist es Teil der Handschriftensammlung der Staatsbibliothek Bamberg. – Nahezu neuwertig.
L'Ystoire du bon roi Alexandre. Der Berliner Alexanderroman. Handschrift 78 C1 des Kupferstichkabinetts Preußischer Kulturbesitz Berlin. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 26,5 x 19 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägten Ornamenten auf den Deckeln sowie 2 Goldschließen und Stehkantenvergoldung, dreiseitiger Goldschnitt bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und montierter Vorderdeckelillustration, zusammen in schwarzer OSamtkassette mit montiertem Relief auf dem Vorderdeckel. Stuttgart, Müller und Schindler, 2002.
Der Alexanderroman gilt als das am weitesten verbreitete Buch der Vormoderne nach der Bibel, er ist ein 'Ritterroman' über das Leben Alexanders des Großen. Durch die lateinischen Übersetzungen des Julius Valerius (4. Jh.) und des Archipresbyters Leo (10. Jh.) fand er Eingang ins Französische, Deutsche, Englische und in viele andere europäische Sprachen. "Der altfranzösische Berliner Alexanderroman ist eine parallel zur französischen Versfassung entstandene Prosa-Übertragung einer lateinischen Quelle ins Altfranzösische" (Kommentar II, 1). – Nahezu verlagsfrisch.
mittelalterliche Hausbuch, Das
aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg
Los 1226
Zuschlag
120€ (US$ 129)
Das mittelalterliche Hausbuch aus der Sammlung der Fürsten zu Waldburg Wolfegg. Faksimile und Kommentar, zus. 2 Bände. 30 x 20 cm. OLeder mit goldgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder (der Vorderdeckel des Kommentarbandes stärker bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel in OHalbleinenschuber (leicht fleckig). München und New York, Prestel, 1997.
"Ihren heute gebräuchlichen Namen erhielt die Handschrift im 19. Jahrhundert: Ralf von Retberg nannte sie 1865 ein »'mittellterliches Hausbuch', weil sie allerlei enthält, was dem Besitzer eines Hauses oder auch namentlich einer Burg wichtig erscheinen mochte, und anderes was er [...] der Aufzeichnung wert achtete«" (Kommentar, S. 65). – Nahezu verlagsfrisch.
Musterbuch des Giovannino de Grassi, Das
Cassaf.I.21 der Biblioteca Civica in Bergamo
Los 1227
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Das Musterbuch des Giovannino de Grassi. Cassaf.I.21 der Biblioteca Civica 'Angelo Mai' in Bergamo. Faksimile und Kommentar. 1 Heft und 1 Band. 27 x 19,5 cm. OKarton mit Fadenheftung in Samttasche bzw. OUmschlag, zusammen in OPappkassette (mit montiertem RSchild). Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Giovannino de Grassi war Bildhauer und Zeichner, aber auch einer der Baumeister des Mailänder Doms, ebenso wirkte am Hof der Visconti. Das Musterbuch entstand im ausgehenden 14. Jahrhundert und enthält 77 Zeichnungen sowie ein 24 Buchstaben umfassendes Alphabet. – Neuwertig.
Offizium der Madonna
Codex Vat. Lat. 10293. Faksimile und Kommentar
Los 1228
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Das Offizium der Madonna. Codex Vat. Lat. 10293. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 10,4 x 7,9 cm. Rotes OWildleder mit 3-teiliger, vielfach durchbrochener versilberter Metalldecke (leicht oxidiert) mit 2 durchbrochenen Bügelschließen und 2 Perlen- und 8 orange-roten Edelstein-Applikationen und mit dreiseitigem, reich punzierten Goldschnitt bzw. OLeinen, zusammen in großer roter OLederkassette (minimal bestoßen) mit Innenausstattung in weißer Seide und goldgeprägter VDeckel-Vignette. Zürich, Belser, 1987.
Vollfaksimile des um 1500 in Flandern enstandenen und reich ausgestatteten Stundenbuches. Die einzelnen Textabschnitte werden jeweils durch eine ganzseitige Miniatur eingeleitet, die Texte sind mit zahlreichen farbigen Schmuckinitialen ausgestattet. In dem Stundenbuch lässt sich besonders schön "das Ergebnis eines kreativen Prozesses vitalen Umgangs mit der Tradition" wiederspiegeln (Kommentarband S. 146). – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: I) Bodo Brinkmann. Offizium der Madonna. Kommentar. 184 S. 20,5 x 13,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel. Ebenda (1992). - II) Dasselbe. Einführungsband. 30 S., 1 Bl. 20,5 x 13,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel. Ebenda 1987.
Pariser Alexanderroman, Der
Ms. 20 B. XX der British Library in London
Los 1230
Zuschlag
950€ (US$ 1,022)
Der Pariser Alexanderroman. Ms. 20 B. XX der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände und Mappe. 28,5 x 19,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit 3 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung, goldgeprägtem Wappen auf den Decklen und Steh- und Innenkantenvergoldung bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel, zusammen in OLeinenkassette mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägtem Wappen auf dem Vorderdeckel. Luzern, Quaternio, 2014.
Die Handschrift ist zwischen 1420 und 1425 in Paris entstanden und eine der am reichesten ausgestatteten über das Leben Alexanders des Großen überhaupt. Die 97 Blätter umfassende Schrift wurde mit 86 Miniaturen ausgestattet und umfangreich verziert. Bis heute sind weder der Auftraggeber noch der Buchmaler namentlich bekannt, sodass vom sogenannten 'Alexandermeister' gesprochen wird. Mit einem faksimilierten Blatt des Pariser Alexanderromans in Verlagsmappe. – Nahezu verlagsfrisch.
Pessach-Haggadah. Codex orientalis 7 aus dem Besitz der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34 x 25,5 cm. OHalbleder bzw. OPappband in OPappschuber mit goldgeprägtem RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1989.
Codices selecti, Vol. LXXXIX, LXXXIX*. Die hebräische Handschrift "Pessach-Haggadah" wurde 1769 verfasst und schildert die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Knechtschaft und den Auszug aus Ägypten. Enthalten sind biblische Texte, Hymnen und Psalmen, Verse und Aufzeichnungen religiöser Bräuche. – Wohlerhalten.
Richental, Ulrich. Das Konzil zu Konstanz MCDXIV-MCDXVIII. 2 Bände. Faksimile und Kommentarband (bearbeitet von Otto Feger). 150 farbig faksimilierte Bl. Mit zahlreichen, meist farbigen Tafeln und Textabbildungen im Kommentarband. 36 x 27 cm. OHalbpergament mit goldgeprägter Deckelvignette in Schuber. Starnberg und Konstanz 1964.
In kleiner Auflage erschienen. Erste vollständige Faksimileausgabe nach der um 1465 entstandenen Konstanzer Handschrift. – Annähernd verlagsfrisches Exemplar.
Rothschild Miscellany, The
MS. 180/51 des Israel Museums in Jerusalem
Los 1233
Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)
The Rothschild Miscellany. MS. 180/51 des Israel Museums in Jerusalem. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21,5 x 15,5 cm. Blindgeprägtes OLeder (minimalst seitlich neben den Schließen berieben) über Holzdeckeln mit 4 silbernen Schließbeschlägen und 4 silbernen Schließen bzw. blingeprägtes OLeder, jeweils in OHalblederschuber (Schuber des Kommentarbandes leicht berieben). London, Facsimile Editions, 1989.
Das Rothschild Miscellany wurde von Moses ben Yekuthiel Hakohen im Jahr 1479 in Auftrag gegeben und entstand sehr wahrscheinlich in einer Werkstatt in der Region um Ferrara. Das Manuskript war von Anfang an prächtig konzipiert und entstand nach dem Vorbild italienischer Renaissanceminiaturen. Nahezu alle Bräuche des religiösen und weltlichen jüdischen Lebens umfasst die Handschrift. Mehr als 70 Schriften, darunter Psalmen, Sprichwörter, das Buch Hiob sowie eine Pessach-Haggada sind enthalten. Die weltlichen Bücher schließen philosophische, moralistische und naturwissenschaftliche Abhandlungen ein. Insgesamt umfasst die Handschrift 473 Pergamentblätter und wird von mehr als 200 Miniaturen illustriert. – Nahezu Verlagsfrisch.
Salzburger Perikopenbuch, Das
Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Los 1236
Zuschlag
950€ (US$ 1,022)
Das Salzburger Perikopenbuch. Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 2 Bände und 1 Mappe. 37 x 29 cm und 41 x 32 cm. Rotes OZiegenleder mit Blindfileten, 12 Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel und 2 Metallschließen in OPlexiglas-Schuber (leicht angestaubt, mit montiertem Klebeschild). Luzern, Faksimile Verlag, 1997.
Eines von 180 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel (Gesamtauflage: 480). Die ursprünglichen Elfenbeintäfelchen, die in den Vorderdeckel des mit rotem Leder überzogenen Bucheinbandes eingelassen wurden, stammen höchstwahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert und kommen entweder aus Südfrankreich oder Nordspanien.
Das Salzburger Perikopenbuch ist ein prachtvolles Beispiel für die ottonische Buchkunst, die an die karolingische Buchmalerei nahtlos anknüpft. Es entstand um 1020 in Salzburg oder Regensburg, sehr wahrscheinlich für den Salzburger Erzbischof Hartwig. Die äußerst üppig ausgestattete Handschrift mit zahlreichen Miniaturen, Prunk- und Goldinitialen kann als Gegenstück zum Perikopenbuch Heinrichs II. gesehen werden, welches ebenfalls zu den bedeutendsten Bilderhandschriften europäischer Buchkunst zählt. – Nahezu neuwertig.
Schedel, Hartmann. Weltchronik. Inc. 122 der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätte der klassischen deutschen Literatur in Weimar, Zentralbibliothek der deutschen Klassik. Faskimile und Kommentar. 1 Band und 1 Heft. 44 x 31 cm. OPergament mit goldgeprägtem RTitel in illustrierter OPappkassette (gering berieben und bestoßen) bzw. OUmschlag. Leipzig, Edition libri illustri, 1990.
Die Weltchronik Hartmann Schedels (1440-1514) ist eine illustrierte Darstellung der Weltgeschichte. Sie enthält 1809 Holzschnitte und sticht durch ihr großes Format hervor. Erstmals erschien sie 1493 in Nürnberg in einer lateinischen und einer deutschen Fassung. – Wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Registrum huius operis libri cronicarum cum figuris et ymagibus ab initio mundi. (Reprint der Ausgabe von 1493). 43,5 x 29 cm. OHalbleinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Ostfildern, Quantum Books, 2000. - Nachdruck der Nürnberger Erstausgabe, die 1493 bei Anton Koberger erschien.
Schilling von Bern, Diebold
Spiezer Bilderchronik. Faksimile der Bilderhandschrift Mss. h. h. I. 16
Los 1238
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik. Ms. h. h. I. 16 der Burgerbibliothek in Bern. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 37 x 26,5 cm bzw. 29,5 x 24,5 cm. Blindgeprägtes OSchweinsleder über Holzdeckeln mit 8 Messingeckbeschlägen, Messingvignette im Mittelfeld der Deckel und 2 Messingschließen bzw. OHalbschweinsleder (gering lichtrandig) mit goldgeprägtem RSchild. Luzern, Faksimile Verlag, 1985-1990.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). Mit dem umfangreichen Kommentarband: Diebold Schillings Spiezer Bilderchronik. Kommentar zur Faksimile-Ausgabe der Handschrift Mss. hist. helv. I. 16 der Burgerbibliothek Bern. Hrsg. von Hans Eberli und Christoph von Steiger. 600 S. – Tadelloses Exemplar. – Ferner beiliegend: 1) Faksimile-Dokumentation in Mappe und 2) Die große Burgunder Chronik des Diebold Schilling von Bern 'Zürcher Schilling' Kommentar zur Faksimileausgabe der Hs. Ms. A5 der Zentralbibliothek Zürich. 307 S. 38 x 26 cm. OHalbschweinsleder mit goldgeprägtem RSchild und Deckelbezug aus grauem Leinen. Luzern, Faksimile-Verlag, 1985.
Skizzenbuch des Francesco di Giorgio Martini, Das
Codex Urb. lat. 1757 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1239
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Das Skizzenbuch des Francesco di Giorgio Martini. Codex Urb. lat. 1757 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 9 x 7 cm bzw. 18,5 x 12 cm. OLeder mit 2 Metallschließen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Vorderdeckelschild, zusammen in OLeinenkassette mit goldgeprägtem RSchild. Zürich, Belser, 1989.
Der Renaissance-Künstler Francesco di Giorgio Martini (1439-1501) war ein Zeitgenosse des etwas jüngeren Leonardo da Vinci. Neben Kunstwerken hinterließ er ein bemerkenswertes Werk zur Architektur und Technik. In dem kleinen Skizzenbuch finden sich neben Brunnen, Brücken und Wasseranlagen auch Waffen, Befestigungen, Fahrzeuge sowie Kräne, Hebeanlagen und Pumpen. – Neuwertig.
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