Wölfflin, Heinrich. Renaissance und Barock. Eine Untersuchung über Wesen und Entstehung des Barockstils in Italien. IX, 135 S. Mit einigen Abbildungen im Text und auf Tafeln. 25,5 x 17,5 cm. Etwas späterer Pappband (gering bestoßen). München, Theodor Ackermann, 1888.
Erste Ausgabe der Frühschrift. – Titel mit Besitzeintrag, etwas gebräunt und mit Abklatsch eines montierten Widmungsblattes auf dem Vorsatz. Unbeschnittenes Exemplar. – Lose beiliegend: Derselbe. Das Problem des Stils in der bildenen Kunst. Separatdruck aus: Sitzungsberichte der königlich preussischen Akademie der Wissenschaften. Jahrgang XXXI, 1912. S. 572-578. 25 x 18 cm. OBroschur (gefaltzt, Gebrauchsspuren). (Berlin), Georg Reimer, (1912.
Wolff, Julius und Friedrich, Woldemar
Der wilde Jäger. Eine Weidmannsmär. 2. Auflage
Los 1179
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Wolff, Julius. Der wilde Jäger. Eine Waidmannsmär. 2. Auflage. 1 Bl., 162 S. Mit mehreren Abbildungen und 12 Orig.-Radierungen von Woldemar Friedrich. 32 x 24,5 cm. Mamoriertes Leder d. Z. (kaum bestoßen) mit Rücken- und Deckelvergoldung, Innenkantenfileten sowie Goldschnitt. Berlin, Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1891.
Dieses Werk des, zu seiner Zeit hochersehenen Lyrikers Julius Wolff (1834-1910) ist eines seiner raffiniertesten. Die Radierungen Woldemar Friedrich stellen verwunschene und ein wenig schaurige Szenen dar. – Beitzstempel auf Vortitel, illustriertem Titel und S. 162. Die Graphiken mit wenigen Stockflecken, ordentliches Exemplar.
Zeichenalbum. Sammlung von 93 Zeichnungen in Aquarell, Bleistift oder schwarzer Tinte, die meisten nicht signiert. 27,6 x 41 cm. Grünes Halbleder d. Z. (ein wenig berieben, bestoßen und mit Kratzspuren). Frankreich, Spanien, Schweiz 1813-1841.
Die Zeichnungen stellen malerische Ansichten, Landschaften, Denkmäler, Burgen, Reiter, Soldaten, Einwohner in Kostümen sowie bestimmte historische Kampfszenen dar. Sie wurden meist einzeln oder zweifach auf den Seiten des Albums angebracht, im Allgemeinem auf der Vorderseite. Eine handschriftliche Legende befindet sich auf jeder Seite, unter der Zeichnung oder manchmal auf ihr drauf.
Hauptsächlich entstanden sie in dem Norden Frankreichs (Douai, Cambrai, Sa Quentin), die Normandie (Dieppe, Arques-la-Bataille), Burgund (Dijon, Somber Flavignerot), Béarn (Aspe-Tal. Ossau-Tal, Sauveterre), das Baskenland (Baïgorry-Tal, Saint-Palais, Bayonne), Spanien (Galizien, Leon Vi Castille) und die Schweiz (Baden im Aargau, Walenstadt). – Teilweise fleckig, altersbedingt gebräunt, Allgemein sind die Zeichnungen in einem gutem Zustand.
Abu'l Qasim Halaf Ibn 'Abbas Al-Zahraui
Chirurgia. Vollständige Faksimile-ausgabe im Originalformat von Codex Series Nova
Los 1181
Zuschlag
300€ (US$ 323)
FAKSIMILES
Abu'l Qasim Halaf Ibn 'Abbas Al-Zahraui. Chirurgia. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat von Codex Series Nova 2641 der österreichischen Nationalbibliothek und mit Kommentarband im OSchuber. 78 S., 2 Bl. Mit 68 Miniaturen und zahlreiche Goldinitialen. 40 x 28 cm. Leder mit Blindprägung. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt 1979.
Eines von 960 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). – Tadellos.
Aesopus. Vita et fabulae. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Blindgeprägtes OLeder bzw. OUmschlag in OPappschuber mit montierter Deckelillustration. Ludwigsburg, Edition Libri illustri, 1992.
Der 'Ulmer Aesop' gehört zu den bedeutendsten Ausgaben der Fabeln des antiken Autors Aesop in der Geschichte der Buchkunst. Er wurde um 1476 von dem Ulmer Humanisten und Übersetzer Heinrich Steinhöwel herausgegeben und enthält auf 550 Seiten über 190 kolorierte Holzschnitte. Diese werden Jörg Syrlin d. Ä. zugeschrieben. – Wohlerhalten.
Apocalipsis de Mahoma. Mi'ragnama. Miradschname: Das Buch der Himmelfahrt des Propheten Mohammed. Supp. Turc. 190 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. 34 x 24 cm. Mit Blattgold bedrucktes OLeder in OPlexiglasschuber. Valencia, Patrimonio Ediciones, 2008.
Das Manuskript erzählt die Geschichte des Aufstiegs des Propheten Mohammed zusammen mit dem Engel Gabriel. Auftraggeber war der timuridische Kaiser Schah Rukh (1377-1447), der um 1436 ein prachtvolles Beispiel islamischer bzw. zentralasiatischer Buchmalerei mit 61 Miniaturen entstehen ließ. – Neuwertig.
Apocalypsis Johannis
α.D.522 der Universitätsbibliothek Estense in Modena
Los 1184
Zuschlag
140€ (US$ 151)
Apocalypsis Johannis. α.D.522 der Universitätsbibliothek Estense in Modena. Faksimile, Kommentar und Echtheitszertifikat. 2 Bände. 29 x 22 cm. OLeder über Holzdeckeln bzw. OHalbleder, zusammen in OPappschuber (mit 2 montierten Klebeschildchen). Modena, Il Bulino e dizioni d'arte und Ludwigsburg, Edition Libri illustri, 1998.
Die hier vorliegende faksimilierte Bilderhandschrift mit der Offenbarung des Johannes ist um 1460 in den Niederlanden oder in der deutschen Rhein-Region entstanden und wurde mit 96 Miniaturen ausgestattet. – Wohlerhalten.
Artzney Buch des Christoph Wirsung
Ms. Stamp. Pal. II. 491 aus dem Besitz der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1186
Zuschlag
280€ (US$ 301)
Artzney Buch des Christoph Wirsung. Ms. Stamp. Pal. II. 491 aus dem Besitz der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31,5 x 20 cm. Reich farbig- und goldgeprägtes OLeder mit floralen Elementen und dreiseitigem, punzierten Goldschnitt sowie goldgeprägten Steh- und Innenkanten bzw. goldgeprägtes OLeder in OAcrylglasschuber mit goldgeprägtem RTitel und 4 goldenen Messingfüßen in farbig illustrierter OTragekassette. Knittlingen, Biblioteca Apostolica Vaticana, (2009).
Eines von numerierten 950 Exemplaren (Gesamtauflage: 960). Christoph Wirsungs (1500-1571) Arbeiten am Artzney Buch dauerten bis ins Jahre 1568 an. Das von ihm verfasste medizinische Nachschlagewerk in frühem Neuhochdeutsch umfasst über 46 Jahre gesammelter therapeutischer Anweisungen und Rezepturen Wirsungs. Das umfassende medizinische Werk ist ein Ratgeber zur Selbstmedikation, eine populäre Rezeptsammlung "für den gemeinen Mann".
Christoph Wirsung überreichte das »Artzney Buch« im Jahre 1571 dem in Heidelberg residierenden Pfalzgrafen Kurfürst Friedrich III. als Geschenk, der es aufwändig einbinden ließ. Ein goldener Mantel umgab nun den Textband, ein Prachteinband, hergestellt von dem aus Frankreich vertriebenen Hugenotten Guillaume Plunion. Plunions Einband repräsentiert einen völlig neuen, ornamentalen Stil in der pfalzgräflichen Buchbindekunst. – Nahezu verlagsfrisch.
Atlas de Carlos V. und Atlas de Battista Agnese
Cod. Z 3 / 2 und Ms. Res. 176
Los 1187
Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)
Atlas de Carlos V und Atlas de Battista Agnese. Cod. Z 3 / 2 John der Carter Brown Library in Providence bzw. Ms. Res. 176 der Spanischen Nationalbibliothek in Madrid. Faksimiles und Kommentar. 3 Bände. 24 x 15,5 cm. bzw 20,5 x 14 cm. Reich goldgeprägtes rotes OMaroquin in roter OSamtkassette mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägter Bordüre und goldgeprägtem Wappen auf dem Vorderdeckel bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel und illustriertem OUmschlag. Valencia, Ed. Patrimonio, 2005-2007.
Der Atlas Karls V. (1500-1558), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches und König von Spanien, wurde um 1542 von dem Kartographen Battista Agnese (1500-1564) in Venedig angefertigt und mit wunderbarem Buchschmuck von Giulio Clovio vervollständigt. Der Magellans-Atlas aus dem Haus Bourbon wurde wenige Jahre später ebenfalls von Agnese angefertigt.
Mit dem mehrsprachigen Kommentar, der sich u. a. den Atlanten und dem Werk von Battista Agnese widmet. – Nahezu verlagsfrisch.
Berthold-Sakramentar
Ms. M. 710 der Pierpont Morgan Library
Los 1189
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Berthold-Sakramentar. Ms. M. 710 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile und Interimskommentar. 1 Band und 1 Heft. 29 x 19,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit silbernen, teils punzierten Stehkantenbeschlägen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel bzw. OUmschlag, Faksimile und Interimskommentar in OHalblederkassette mit goldgeprägtem RSchild und goldgeprägtem Deckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1995.
Codices selecti, Vol. C, C*. Eines von 280 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 330). Auftraggeber dieses Sakramentars war der kunstliebende Abt Berthold, der das Benediktinerkloster Weingarten als eines der Zentren der Buchmalerei etablierte. Einer der dort lebenden Mönche, der sogenannte Berthold-Meister, hob sich durch sein herausragendes Talent der Illumniation hervor. Die Miniaturen verdeutlichen den Übergang von der Romanik zur Gotik. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Das Berthold-Sakramentar. Kommentar. 286 S. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen. 33 x 22,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken und DTitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1999. - Nahezu verlagsfrisch.
Codex Germanicus. Cod. germ. 3 Codex der Universitätsbibliotek Budapest. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 13 x 9,5 cm. Goldgeprägtes OLeder mit dreiseitigem Goldschnitt über Holzdeckeln bzw. OHalbleinen mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in goldgeprägter OSamtkassette (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Budapest, Helikon Verlag, 1993.
Der Codex vom Anfang des 16. Jahrhunderts wird von sieben ganzseitigen kolorierten Holzschnitten geziert. Die gedruckte Vorlage, ein Gebetbuch, entstand zwischen 1520 und 1521 in zwei Ausgaben in Augsburg bei dem Drucker Johann Schönsperger. – Neuwertig.
De Sphaera
α.X.2.14 = Lat. 209 der Biblioteca Estense in Modena
Los 1193
Zuschlag
400€ (US$ 430)
De Sphaera. Ms. α.X.2.14 = Lat. 209 der Biblioteca Estense in Modena. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 24,5 x 16,5 cm. Rotes OLeder mit blindgeprägten Deckelfileten und goldgeprägtem Vorderdeckelwappen bzw. OHalbleder zusammen in OPappkassette (leicht bestoßen und mit montiertem Klebeschild) und illustrierte OBroschur. Modena, Il Bulino, 1995.
Eines von insgesamt 999 Exemplaren des faksimilierten, als einem der schönsten Astrologie-Bücher der Renaissance bekannten De Sphaera. Ursprünglich hatte die Schrift keinen Titel, auch gibt sie keinerlei Hinweis auf einen Autor oder den Schreiber. Bekannt ist hingegen der Künstler, der die Illustrationen geschaffen hat: Christoforo de Predis (1440-1486), von Geburt an taubstumm und Buchkünstler am Hof der Sforza in Mailand. Die insgesamt 15 Miniaturen beschreiben die Planeten Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus, Merkur und Mond, die, nach damaliger Vorstellung, die Erde umkreisen.
In der astronomischen Handschrift ist auch das Verhältnis zwischen Erdkugel und Himmelssphäre verzeichnet sowie Erklärungen zu den Mondphasen und den Klimakoordinaten. Beigeordnet sind den Planeten die Sternzeichen sowie jeweils zwei aufs Genaueste wiedergegebene Ansichten von Landschaften, Städten und Innenräumen, dazu die guten oder schlechten Eigenschaften, die den personifizierten Planeten zugeschrieben wurden.
Mit einem Kommentar von Ernesto Milano und Beiträgen von Leandro Ventura und Giancarlo Malacarne. – Nahezu neuwertig. – Anbei: Dokumentationsmappe zu De Sphaera. Mit einem faksimilierten Einzelblatt. 32 x 23,5 cm. Illustrierte OBroschur (leicht fingerfleckig). Luzern, Faksimile Verlag, 1995. - Nahezu neuwertig.
Der Egbert-Codex. Ms. 24 der Statdtbibliothek Trier. Das Leben Jesu. Ein Höhepunkt der Buchmalerei vor 1000 Jahren. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 26,5 x 20,5 cm. OSeide über Holzdeckeln mit metallenen Kantenschutzstegen und aufgenagelter gegossener Zierplatte mit dem Stifterporträt aus dem Mettlacher Kreuzreliquiar, aus versilbertem Metall bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenkassette mit Acrylglasfenster. Luzern, Faksimile Verlag, 2005.
Eines von 980 Exemplaren für den Handel (Gesamtauflage: 1060). "Auf der Reichenau im 10. Jahrhundert im Auftrag des Erzbischofs Egbert von Trier entstanden, ist das Evangelistar der älteste Bilderzyklus zum Leben Jesu in der Geschichte der Buchmalerei. Die große erzählerische Kraft der Bilder zieht auch heute noch den Betrachter in ihren Bann" (aus der tiefsinnigen Verlagswerbung). – Nahezu verlagsfrisch. Es fehlt die dazugehörige Dokumentationsmappe.
Evangeliar des Johann von Troppau
Codex 1182 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien
Los 1195
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)
Evangeliar des Johann von Troppau. Codex 1182 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 1 Band und 1 Mappe. 38 x 25 cm bzw. 20,5 x 30 cm. OLeder (die Beschläge etwas berieben) mit vergoldeten, mehrfach durchbrochenen Metall-Beschlägen und 5 erhabenen Löwenköpfen auf den Deckeln sowie 2 Schließen bzw. OLeinen in Vorderdeckelillustration (leicht bestoßen). Gütersloh, Coron, 2005.
Eines von 333 numerierten Exemplaren der "limitierten Luxusausgabe" (Druckvermerk) mit einer Replik des aufwendig gestalteten Original-Einbandes mit filigranen Buchdeckeln in vergoldetem Silber. Jeweils vier gotische Maßwerkleisten bilden ein Innenfeld, in dessen Mitte einer von fünf Löwenköpfen prangt. Seine Mähne, so wie die der anderen, geht als Strahlenkranz in stilisierte Sonnenstrahlen über.
Das Evangeliar wurde von Albrecht III., Herzog von Österreich (1349-1395), bei dem Priester und Kanoniker Johann von Troppau in Auftrag gegeben. Von Troppau zufolge wurde der Text im Jahr 1368 mit einer Tinte aus reinem Gold geschrieben. Jedes der Evangelien beginnt mit einer ganzseitigen Miniatur bestehend aus 12 Einzelminiaturen. – Nahezu verlagsfrisch.
Fitzwilliam Book of Hours, The
Ms. 1058-1975 des Fitzwilliam Museums in Cambridge.
Los 1197
Zuschlag
420€ (US$ 452)
The Fitzwilliam Book of Hours. Ms. 1058-1975 aus dem Fitzwilliam Museum in Cambridge. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 19,5 x 13,2 cm. Mit Goldfaden durchwebter OSeidenband mit dreiseitigem Goldschnitt bzw. OHalbleinen mit goldgeprägtem RTitel in OLeinenschuber mit goldgeprägtem RTitel. London, Folio Society, 2009.
Die zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Brügge entstandene Handschrift wurde für einen unbekannten Auftraggeber geschaffen. Auch seine weitere Geschichte und Provenienz bleibt geheimnisvoll. 1975 gelangte es in die Sammlung des Fitzwilliam Museum in Cambridge, wo es eines der Schmuckstücke dieser bedeutenden Handschriftensammlung darstellt.
Bekannt ist hingegen, dass mehrere bedeutende Miniaturisten der Zeit an der Handschrift beteiligt waren. Neben dem Meister des Dresdner Stundenbuchs (um 1480-1515 in Brügge tätig), dem Meister von James IV. von Schottland (um 1488-1525) und dem Meister von St. Michael ist vor allem der sogenannte Meister des Add. MS. 15677 zu nennen, der seinen Namen von einem ihm zugeschriebenen Manuskript in der British Library erhielt.
Gesner, Conrad
Das Vogelbuch von Conrad Gessner. Das Thierbuch von Conrad Gessne
Los 1200
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Gesner, Conrad. Das Vogelbuch. Das Thierbuch von Conrad Gessner. Faksimiles. 2 Bände. 40 x 26 cm. Reich blindgeprägtes hellbraunes OKalbsleder (nur minimal angestaubt) über 6 Doppelbünden und schweren abgefasten Holzdeckeln in OHalbleder-Schuber mit Leinenbezug, Lederrücken (leicht beschabt) und silbergeprägten RTiteln. Zürich, Josef Stock-Schmid, 1965-1969.
Eines von 465 nummerierten Exemplaren (Gesasmtauflage: 500). Das Thierbuch als Nachdruck der "Froschauer-Ausgabe aus dem Jahre 1563", der "am 13. Dezember 1965, dem vierhundertsten Todestag des bedeutendsten Zürcher Arztes und Naturforschers im 16. Jahrhundert, als Faksimiledruck ... von Josef Stocker-Schmid, Dietikon-Zürich, herausgegeben" wurde. Das Vogelbuch "wurde am 20. Oktober 1969 als Faksimiledruck nach der ersten deutschen Froschauer-Ausgabe aus dem Jahre 1557" herausgegeben. Mit kraftvollen Reproduktionen der zahlreichen Textholzschnitte im Zinkätzungs-Klischeeverfahren, geduckt "auf Weiss Ingres-Büttenpapier der Hahnemühle Dassel". – Tadellos frisch und herrlich gebunden.
Glockendon, Albrecht. Das goldene Kalenderbuch von 1526. Ms. germ. oct. 9 der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 14,5 x 10,5 cm. Grünes OMaroquin mit goldgeprägter Bordüre auf den Deckeln bzw. OHalbleder, zusammen in OLederkassette mit goldgeprägter Bordüre und goldgeprägter Vignette auf dem Vorderdeckel. Stuttgart, Müller und Schindler, 2000.
Das als immerwährender Kalender gestaltete Büchlein enthält für jeden Monat eine Genredarstellung sowie ein Tierkreiszeichen und eine Kalenderrosette. – Nahezu verlagsfrisch.
Glockendon, Gabriel
Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg
Los 1202
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Glockendon, Gabriel. Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg. Codex 1847 der Österreichischen Nationalbibliothek Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände.
24 x 18 cm. Brauner goldgeprägter OLederband mit goldgeprägtem RSchild und Vorderdeckeltitel bzw. OLeinenband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in braunem OLeinenschuber. Münster, Biblioteca Rara, 2008.
Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg drei Abschriften einer gedruckten Ausgabe der "Betrachtungen des Lebens und Leidens Christi" von Thomas von Kempen. Diese Abschriften wurden innerhalb von etwa 15 Jahren von Simon Bening, Georg Stierlein und schließlich 1537 von Gabriel Glockendon prachtvoll illustriert.
Mit dem Kommentarband von Dagmar Thoss. – Tadellos.
Glockendon, Gabriel
Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg
Los 1203
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Glockendon, Gabriel. Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg. Codex 1847 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 23,5 x 18 cm. OLeder mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung sowie goldgeprägten Initialen auf dem Vorderdeckel bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenschuber. Gütersloh, Coron Verlag, 2008.
Zwischen 1536 und 1537 entstanden im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg drei Abschriften einer gedruckten Ausgabe der 'Betrachtungen des Lebens und Leidens Christi' von Thomas von Kempen. Diese Abschriften wurden innerhalb von etwa 15 Jahren von Simon Bening, Georg Stierlein und schließlich 1537 von Gabriel Glockendon prachtvoll illustriert. Die 200-seitige Pergamenthandschrift entstand aus der Zusammenarbeit von dem Illuminator Gabriel Glockendron (um 1515-nach 1585) und dem Schreiber Georg Stierlein und überzeugt mit 42 ganzseitigen Miniaturen, herrlichem Randdekor und 73 ornamentalen Initialen. – Nahezu verlagsfrisch.
Glockendon, Gabriel
Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg
Los 1204
Zuschlag
380€ (US$ 409)
Glockendon, Gabriel. Gebetbuch für Kardinal Albrecht von Brandenburg. Codex 1847 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 23,5 x 18 cm. OLeder mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung sowie goldgeprägten Initialen auf dem Vorderdeckel bzw. OLeinen, zusammen in OLederkassette mit goldenem Wappenmedaillon auf dem Vorderdeckel. Gütersloh, Coron Verlag, 2008.
Eines von 100 Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 499). Zwischen 1536 und 1537 entstanden im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg drei Abschriften einer gedruckten Ausgabe der 'Betrachtungen des Lebens und Leidens Christi' von Thomas von Kempen. Diese Abschriften wurden innerhalb von etwa 15 Jahren von Simon Bening, Georg Stierlein und schließlich 1537 von Gabriel Glockendon prachtvoll illustriert. Die 200-seitige Pergamenthandschrift entstand aus der Zusammenarbeit von dem Illuminator Gabriel Glockendron (um 1515-nach 1585) und dem Schreiber Georg Stierlein und überzeugt mit 42 ganzseitigen Miniaturen, herrlichem Randdekor und 73 ornamentalen Initialen. – Nahezu verlagsfrisch.
Goldene Bulle, König Wenzels Handschrift
Codex vindobonensis 338
Los 1205
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Die Goldene Bulle, König Wenzels Handschrift. Codex vindobonensis 338 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 42,5 x 29 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik bzw. OLeinen, zusammen in OHalblederschuber (minimal bestoßen). Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1977.
Codices selecti, Vol. LX, LX*. Eines von 500 Exemplaren der Gesamtauflage. Hervorragender Faksimiledruck dieser ältesten Abschrift der Goldenen Bulle, die seit jeher als eine der großartigsten buchkünstlerischen Leistungen des Mittelalters gilt. Bemerkenswert ist auch der Einband, der dem Original genausestens nachgebildet wurde, so dass die von Kaiser Friedrich III. (1441) in Auftrag gegebene Übermalung hier voll zur Geltung kommt. – Wohlerhalten.
Der goldene Kalender. Große Buchmalerei des Mittelalters. 41 x 29 cm. Lose Blatt in grüner OSamtkassette (leicht bestoßen und angestaubt) mit montierter farbiger VDeckelillustration und goldgeprägtem RTitel. Lachen, Coron, 1990.
Der goldene Kalender beinhaltet 13 farbige Miniaturen, separat unter Passepartout montiert, sowie einen erläuternden Text. Die Faksimileblätter sind handvergoldet mit 23,5 Karat Echtgold und rückseitig nummeriert. Die Abbildung auf dem Vorderdeckel der Kassette zeigt eine Miniatur aus dem "Heidelberger Schicksalsbuch". – Vereinzelt mit unwesentlichen Gebrauchsspuren.
Das Goldene Paradies. Grosse Buchmalerei des Mittelalters. 19 S. Mit 10 farbigen Faksimiles unter Passepartout. 40,5 x 30 cm. Lose Bl. in illustrierter OKassette (gering bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel und Holzrahmen. Zürich, Coron, 1985.
Eines von 1495 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Das Motiv der Kassette mit farbigem Stoffbezug stammt von dem sechsten Teppich aus der Bildteppichfolge. Die Faksimiles sind mit 23 1/2 Karat Echtgold illuminiert. – Tadellos.
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