Schröder, Eva-Maria
Gewandstudie eines Hotelportiers in einem Frack
Los 351
Zuschlag
100€ (US$ 104)
Schröder, Eva-Maria. Gewandstudie eines Hotelportiers in einem Frack. Original-Entwurf in Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Gewandstudie eines jungen Mannes mit Koteletten und Schnurrbart. Er trägt einen eleganten roten Frack mit einer schwarz-weiß gestreiften Hose und einem Hut. – In sehr guter Erhaltung. – Beigegeben: Dieselbe. Gewandstudie eines Admiralskostüms. Original-Entwurf in Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Schröder, Eva-Maria. Gewandstudie eines Mannes in weißem Frack. Original-Entwurf in Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Gewandstudie eines jungen Mannes mit Koteletten und Schnurrbart. Er trägt einen klassischen, eleganten Frack, leicht auf dem Kopf sitzend einen Aufschlaghut und elegant um den Hals gebundeneine schwarze Fliege. Als schmückendes Element trägt er dazu noch eine rosa Ansteckblume auf der linken Brustseite seines Fracks. Seine Lackstiefeletten glänzen perfekt poliert. In seiner Hand hält er einen zierlichen Spazierstock. Stilsicher auch die dazu passende gestreifte Seidenweste mit Uhrengehänge. Die weißen Glacéhandschuhe runden das klassisch-elegante Gesamtbild ab. Der Blick des jungen Mannes ist scharf und leicht grimmig. – In sehr guter Erhaltung. Mit hs. Anweisung von Frau Schröder: "Material alles recht, nur kein Duchesse! ... Hinterkragen und Ärmelaufschag ebenfalls Seide (nur auch da, bitte kein Duchesse!)" – Beigegeben: Dieselbe. Gewandstudie zweier vollbärtiger Männer in Bärenfänger-Kostümen. 2 Original-Entwürfe in Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Schröder, Eva-Maria
Gewandstudie eines spanischen Fransenkleids
Los 353
Zuschlag
130€ (US$ 135)
Schröder, Eva-Maria. Gewandstudie eines spanischen Fransenkleids an "Julie". Original-Entwurf in Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Gewandstudie einer jungen Frau, die in ein sehr enges rotes Fransenkleid in Meerjungfrauenform gewandet ist. Der Schnitt betont ihre Silhouette und hebt ihre femininen Kurven hervor. Das Kleid hat einen hohen Beinschlitz und einen eleganten Carmenausschnitt. Es ist mit funkelnden Strasssteinen und Knöpfen verziert. Ihr langes, wildes Haar trägt sie halb offen, darin befindet sich eine rote Rose. Ihre Augen sind betont durch lange Wimpern, die Ohren sind mit Kreolen geschmückt. Zusätzlich hat sie über einen Arm ein schwarzes Tuch mit einem auffälligen Rosenmuster gelegt. Sie entspricht dem Typus einer Femme fatale, einer verführerisch und verruchten Flamencotänzerin. – In sehr guter Erhaltung, nicht ausgerahmt.
Schröder, Eva-Maria. Negligé an "Julie". Original-Entwurf. Gouache über Graphit auf Velin. Mit Bleistift signiert, datiert und bezeichnet. Unter Glas in Holzleiste. 66,5 x 51, 5 cm. Gelsenkirchen 1978.
Dargestellt wird eine junge Frau in Ganzfigur in einer tänzerisch anmutenden Pose. Sie steht im Kontrapost und im Profil nach links, den Blick in Richtung ihrer rechten Hand gesenkt, welche auf elegante Weise balletttypisch ihre Finger spreizt. Gewandet ist die Frau in ein eng anliegendes rosafarbenes Korsett mit filigranen Spitzensäumen, es betont ihre schmale Wespentaille. Darunter trägt sie eine gemusterte Kniebundhose. Über das Ensemble fällt eine transparente bodenlange Robe, die am Saum, Kragen und an den Abschlüssen der langen Ärmel kunstvoll mit Federn besetzt ist. Dazu ein Paar feine Pantöffelchen mit Absatz und Schleife. Das Haar trägt sie in einem lockeren Dutt zusammengebunden. Das auffällige Make-Up mit Schönheitsfleck und der zierliche rosafarbene Choker vervollständigen das Bild. Das gesamte Ensemble erinnert an eine Nachtrobe und unterstreicht ihre Weiblichkeit und Grazie. – In sehr guter Erhaltung, nicht ausgerahmt.
STYL
Blätter für Mode und die angenehmen Dinge des Lebens. Jg.1, Heft 5/6
Los 358
Zuschlag
190€ (US$ 198)
STYL. Blätter für Mode und die angenehmen Dinge des Lebens. Jg.1, Heft 5/6. LXXXI-C, 125-172 S. Mit 13 Tafeln und illustriertem Doppelblatt. 31 x 24,5 cm. Lose in flexibler OKartonmappe (stärker gebräunt und stockfleckig, leicht bestoßen und berieben)mit VDeckel Illustration. Berlin, Erich Reiss, 1922.
Dietzel/H.2856. Halbey 22.31. Lipperheide Zb 300. – Modezeitschrift mit schönen Art-Déco-Illustrationen und eleganten Moden. Literarische Beiträge und Illustrationen von Hans Bethge, Franz Christophe, Kasimir Edschmid, Julie Elias, Gino von Finetti, Ludwig Kainer, George G. Kobbe, Emil Ludwig, Alfred Richard Meyer, Erika Plehn, Erna Schmidt-Carroll, René Sintenis u.a. – Tafel 10 unterhalb der Darstellung mit Wasserfleck, Titelblatt leicht gebräunt, Blätter bestoßen, kaum fleckig. Ordentliches Exemplar. – Beilage: Annie Offterdinger. Mode Studien. 27,5 x 20 cm. 8 Bl. Lose in OBroschur. (Berlin, Otto von Holten), 1922. - Mappenbeilage. Die Mappe in Halbey als Beilage von Heft 8-10 verzeichnet.
Königlich Preußische Kriegsakademie. - Culminationsfest Hoersaal IIB Anno Domini MCMVII 23. März. 33 Bl. Mit zahlreichen, teils ankolorierten lithographischen Textillustrationen und 27 montierten Vintagephotographien. 41 x 27 cm. OLeinen. (Berlin, G. Heinicke, 1907).
Seltene Festzeitung der Königlich Preußischen Kriegsakademie für den Ausbildungsjahrgang des Jahres 1907. Zwölf der montierten Vintagephotos zeigen - jeweils drei bzw. vier auf einem Bild - die Absolventen, darunter mit einem auf den jeweiligen Charakter zugeschnittenen Vierzeiler. – Stellenweise etwas stockfleckig.
Kriegsschule Neiße
Privates Erinnerungsalbum mit 100 Vintagephotos
Los 363
Zuschlag
340€ (US$ 354)
Kriegsschule Neiße. Kursus 25. April bis 22. Dezember 1905. Privates Erinnerungsalbum mit rund 100 Vintagephotographien, fest montiert auf Kartonblätter. 23,5 x 30,5 cm. Leinenalbum d. Z. (fleckig und berieben, Rücken lädiert). Neiße (Oberschlesien) 1905.
Umfangreiches Erinnerungsalbum eines namentlich nicht bekannten Offiziersanwärters, der die militärwissenschaftliche Ausbildung an der im oberschlesischen Neiße gelegenen Kaiserlichen Kriegsschule von April bis Dezemer 1905 absolviert hat. Mit Impressionen aus der Stadt, dem Schulgebäude, ferner posierende Kameraden, teils auch zu Pferde und mit Haubitzen, verschiedene Gruppen- und Einzelportraits, auch Schnappschüsse aus dem Schlafsaal, beim Schwimmen, in der Stube, im Unterricht, bei Militärübungen, beim Sich-gegenseitig-Rasieren etc. Format: ca. 8 x 6 bis 22 x 27 cm. – Teils etwas berieben oder verblasst. Bindung defekt, einige Kartonblätter lose.
Manesson-Mallet, Allan. Les Travaux de Mars ou la Fortification nouvelle tant reguliere, qu'irreguliere. 3 Teile in 1 Band. Mit 3 Kupfertiteln und zusammen 300 blattgroßen Textkupfern von R. de Hooghe. 20,5 x 13 cm. Leder d. Z. (berieben, Rücken etwas brüchig, oberes Kapital defekt). Paris, Selbstverlag bzw. Jean Henault und Claude Barbin, (1672).
Jähns 1344f. Graesse IV, 354. Lipperheide Qb 50. – Undatierte Pariser Ausgabe (nur Teil III mit dem Erscheinungsjahr 1672; die Kupfertitel mit dem Impressum "Amsterdam 1672"); der Erstdruck erschien 1671 ebenfalls in Paris, die erste deutsche Ausgabe folgte 1672 unter dem Titel Kriegsarbeit oder Neuer Festungsbau in Amsterdam. Grundlegendes Werk zur Kriegskunst im 17. Jahrhundert, "eines der ausgezeichnetsten, welche in dieser Art veröffentlicht wurden". Das erste Buch "lehrt alle Arten regelmäßiger und unregelmäßiger Plätze zu befestigen. Das zweite setzt die bis dahin bekannt gewordenen Befestigungsmanieren der bedeutendsten Fortifikatoren auseinander und erläutert die Kunst zu bauen. Der dritte Teil gibt eine Skizze der Fechtweise der drei Waffen, um dann auf Angriff und Verteidigung der festen Plätze einzugehen" (Jähns). Die zahlreichen Kupfer zeigen Kriegsgerät, Uniformen, Schlacht- und Befestigsansichten, vielfach mit kleinen Veduten europäischer Städte (u. a. Amsterdam, Barcelona, Lissabon, Madrid, Paris und Venedig) etc. – Schwach braunfleckig oder gebräunt, Kupfertitel von Teil I etwas gelöst. Insgesamt wohlerhalten.
Maltzahn, Freiherr von
Kurzer Abriß der Geschichte des Ersten Garde-Regiments zu Fuß
Los 365
Zuschlag
80€ (US$ 83)
Maltzahn, Freiherr von. Kurzer Abriß der Geschichte des Ersten Garde-Regiments zu Fuß. 48 S. 21 x 14 cm. Potsdam, Eduard Döring, 1886.
"Durch die Schwäche und Thatenlosigkeit ihrer Herrscher den räuberischen Einfällen benachbarter Fürsten, wie auch der straflosen Willkür einer Schaar von Raubrittern preisgeben, befand sich die Mark Brandenburg zu Anfang des fünfzehnten Jahrhunderts in einem Zustande trostloser Verwirrung...." (Einleitung) – Erste Buchlage lose, dennoch in sehr guter Erhaltung.
Rösch, Jakob Friedrich
Collection de quarante deux planes de batailles sièges et affaires
Los 367
Zuschlag
800€ (US$ 833)
Rösch, J(akob) F(riedrich). Collection de quarante deux planes de batailles sièges et affaires les plus mémorables de la Guerre de Sept Ans - (Plan von zwey und vierzig Haupt-Schlachten, Treffen und Belagerungen des Siebenjährigen Krieges). 6 Bl. Mit 1 (französisch; statt 2) gestochenem Titel und 42 Kupferstichkarten mit Schlachtenkolorit, jeweils mit dazugehörigem Erläuterungsblatt. 35 x 24 cm. Halbleder d. Z. (berieben, mit schwachen Schabspuren) mit goldgeprägtem RSchild. Frankfurt, Jäger, 1790.
Vgl. Pohler (Bibliotheca historico-militaris) II, 41. – Erste Ausgabe. Mit Belagerungsplänen und Karten u. a. von Berlin, Breslau, Friedberg, Görlitz, Hastenbeck, Kamp-Lintfort, Korbach, Krefeld, Kunersdorff, Landshut, Liegnitz, Minden, Prag, Sandershausen, Warburg gestochen von Abel, Berndt, Cöntgen, Mechel, Neubauer und Schmidt. Der württembergische Mathematiker und Militärwissenschaftler Jakob Friedrich Rösch (1743 - 1841) wirkte an der Militärischen Pflanzschule, der späteren Hohen Karlsschule in Stuttgart. – Es fehlt der deutschsprachige Kupfertitel, eine Tafel verso gestempelt, eine weitere mit kleinen Randabriss. Vereinzelte schwache Stock- oder Fingerflecken, sonst sauber und wohlerhalten.
Savoyen, Prinz Eugen von. Des Grossen Feld-Herrns Eugenii Hertzogs von Savoyen und Kayserlichen General-Lieutenants Helden-Thaten. Teil III. und IV. (von V.) in 1 Band. 7 Bl., 1224 S.; 19 Bl., 472 S. Mit 2 gestochenen Frontispizen, zahlreichen Textholzstichen und 20 teils gefalteten Kupferstichen. 16,5 x 10 cm. Leder d. Zt. (beriebenmit kleinen Fehlstellen und leichten Einrissen an den Kapitalen). Frankfurt und Leipzig, Christoph Riegel, 1718-1730.
Umfassender Bericht über die Heldentaten des Herzogs Eugen den Herzog von Savoyen (1663-1736). Der Herzog war einer der bedeutendsten Feldherren des Habsburgerreiches und unter anderem Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg. – Papierbedingt gebräunt Titel leicht fleckig.
Vorstellung der Chur-Fürstlichen Sächsch: Arme'
nach Ihren Regimentern und Uniform an Callaverie & Infanterie. 1779
Los 372
Zuschlag
550€ (US$ 573)
Vorstellung der Chur-Fürstlichen Sächsch: Arme' nach Ihren Regimentern und Uniform an Callaverie & Infanterie. 1 Bl. Mit 27 kolorierten Kupferstichen. 10,5 x 7 cm. Etwas späteres Halbleinen. O. O. u. Dr. (1779).
Nicht in WorldCat. – Darstellungen der Kurfürstlich Sächsischen Armee mit Uniform und Ausrüstung ihrem Dienstgrad entsprechend. Darunter "General Feld Marchal.", "Officier der Grade du Corps", "Dragoner Gemeine von Renard", "Officier von Fürst Anhalt Dessau Curassiers", "Leib Grenadier-Garde 1. Officier 2. Unterofficier", "Prinz-Anton Regiment 1. Officier und Gemeine" u. a. – Ein hs. Blatt mit eingebunden. Mit hs. Besitzvermerk auf Titel, dieser und nächstes Blatt feuchtrandig. Leicht gebräunt und fingerfleckig, seltenes Exemplar.
MUSIK UND THEATER
Bach, Carl Philipp Emanuel. Herrn Christoph Christian Sturms Geistliche Gesänge mit Melodien zum Singen bey dem Claviere vom Herrn Kapellmeister Carl Philipp Emanuel Bach, Musikdirektor in Hamburg. Band I (von II). Typografischer Notendruck. 5 Bl., 30 S., 3 Bl. Mit gestochenem Titelkupfer. 28,5 x 33 cm. Broschur d. Z. (beschabt, bestoßen und Rücken abgelöst). Hamburg, Johann Heinrich Herold, 1780.
Eitner I, 282. Wolffheim II, 2098. Barclay Squire I, 105. Goedeke IV, I, 28,6. Friedländer I, s. 27 Nr. 255a, S. 29 Nr. 274a u. s. 141. – Seltene erste Ausgabe. Sammlung von mehreren Kirchenliedern mit Texten von Christoph Christian Sturm (1740-1786) und Noten des Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788). Dieser, der sogenannte "Hamburger Bach", ist der zweite Sohn von Johann Sebastian Bach. Er war seit 1768 als Nachfolger Telemanns im Amt des städtischen Musikdirektors an den fünf Hauptkirchen in Hamburg und Hauptvertreter der musikalischen Empfindsamkeit. Vorhanden sind: "Passionslied", "Gottes Größe in der Natur", "Die Würde des Christen", "Todesfreudigkeit", "Weihnachtslied", "Der Frühling", "Erndtelied", "Sonntagslied", "Der Weg zum Himmel", "Neujahrslied" etc.
Das Titelkupfer zeigt die heilige Cäcilie mit Gefolge auf Wolken, während unter ihnen sich, als Vedute, die Stadt Hamburg erstreckt mit den hoch aufragenden Türmen der Hauptkirchen. "Das Ganze hat etwas Kräftiges, Knorriges, Charaktervolles. Auch an wirklich schönen, ergreifenden Zügen ist kein Mangel" (Friedländer). – Unbeschnitten, Bindung gelockert, etwas stärker stockfleckig und teils mit Feuchträndern sowie kleinen Einrissen. Mit sehr sauberem und hervorragendem typografischem Druck. Sehr selten.
Bach, Johann Sebastian
Missa Kyrie und Gloria aus h-Moll-Messe
Los 374
Zuschlag
3.600€ (US$ 3,750)
Erster Druck des ersten Teils der H-Moll-Messe
(Bach, Johann Sebastian. Hohe Messe in H-moll nach dem Autographum gestochen. Kyrie und Gloria). Gestochener Notendruck. Plattennummer: "6". 95 S. 32,5 x 26 cm. Späteres Halbleinen (berieben und leicht fleckig) mit hs. RSchild. (Zürich, Hans Georg Nägeli, 1833).
MGG I, 1000. RISM A/I B 430. – Erster Druck der vollständigen Partitur der ersten beiden Stücke "Kyrie" und "Gloria" der berühmten H-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach (1685-1750). Die ohne Titel erschienenen Seiten 1-95 sind als erster Teil der Messe bei Hans Georg Nägeli in Zürich erschienen, der zweite Teil folgte dann 1845 bei Nikolas Simrock (1751-1832) in Bonn.
Das Autograph der H-Moll-Messe war aus den Händen des Komponisten an den "Hamburger Bach", den Sohn Carl Philipp Emanuel gegangen, der eine Bearbeitung des "Credo" für eine Aufführung im Jahr 1786 unternahm. Nach dem Tode des Erben konnte der Musikschriftsteller, Verleger und Komponiste Hans Georg Nägeli (1773-1836) aus Zürich das Autograph erwerben, um einen ersten Druck zu veranlassen, der dann tatsächlich in zwei Teilen erst 1833 und 1845 erscheinen konnte.
Bach hatte das Magnum Opus nach dem Tode des Kurfürsten Friedrich August I. komponiert. Zu dieser Zeit durfte für circa sechs Monate keine Musik aufgeführt werden, sodass das Stück in seiner Vollendung Kurfürst Friedrich Augus II. gewidmet wurde. Im Bach-Werke-Verzeichnis hat die "Missa" keine eigene Nummer und wurde von Bärenreiter im Jahre 2005 unter dem Namen "Missa, BWV 232,I Fassung von 1733" aufgelistet. – Vorsatz mit fehlender rechter Ecke und hs. Titel, durchgehend leicht gebräunt und etwas stockfleckig, die ersten Blätter stärkerem Braunfleck, gelegentlich etwas unfrisch, aber insgesamt in sehr guter Erhaltung. Überaus selten, die Berliner Staatsbibliothek besitzt ein Exemplar unter der Signatur "DMS 241907"
Baur, (Jean). Premier recueil d'airs, ariettes, menuets et gavottes variées et arrangées en pieces de harpe avec plusieurs caprices. 29 S. Mit Kupfertitel und Noten, alles gestochen von Marie-Charlotte Vendôme. 34 x 26 cm. Modernes Halbpergament mit ornamentiertem Kleisterpapier-Deckelbezug. Paris, o. Dr. und J. (Bordet, um 1760?).
RISM A/I/1 B 1402 (nur 5 Ex. in Paris). - Nicht bei Eitner, im MGG etc. – Erste und wohl einzige Ausgabe. Der Harfenist Jean Baur (1719-1773) ist als erster Komponist bekannt, dessen Sonaten mit Cembalo- oder Fortepianobegleitung Harfen und Tasteninstrumente differenziert. Seine Kompositionen für Cembalo, Violine oder Fortepiano wurden hauptsächlich zwischen 1763 und 1773 in Paris veröffentlicht. – Leicht gebräunt, wenig fleckig, mit wenigen Wurmspuren, die beiden letzten Blätter unten mit kleinem Randausriss.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge