Die Schlangenbraut
Radierung in Blaugrün auf Kupferdruckpapier. 1894.
19,5 x 12 cm (32,8 x 24,2 cm).
Rief 4 wohl c (von f).
Wohl einer von 100 Drucken, erschienen 1895 in der Mappe "Vom Weyerberg" im Verein für Original-Radierung in Worpswede; Rief bezeichnet das Papier als Bütten. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere Radierung von Heinrich Vogeler, "Am Quell", 1894 (Rief 1 II wohl b (von d)).
Die Hexe II
Radierung auf Bütten. 1895.
22 x 14,9 cm (23 x 15,4 cm).
Signiert "HVogeler" sowie vom Drucker Otto Felsing signiert.
Rief 8, vor a (von c).
Ein bei Rief nicht verzeichneter Druck mit der Signatur Felsings. Brillanter, ungewöhnlich kräftiger, präziser und gegensatzreicher Druck mit dem vollen Rand.
Märchen
Radierung in Braun auf gelblichem Kupferdruckpapier. 1895.
14,7 x 11 cm (28,8 x 23 cm).
Signiert "HVogeler".
Rief 9 wohl c (von e).
Auch betitelt "Die Hirtin". Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Liebe
Radierung und Aquatinta in Dunkelbraun auf Japan. 1896.
34,7 x 37,6 cm (46 x 48,5 cm).
Signiert "HVogeler". Auflage 30 Ex.
Rief 13 II b (von d).
Vor der Ausgabe auf Bütten, gedruckt bei Otto Felsing von der noch unverstählten Platte. Eines der Hauptblätter des Künstlers in einem prachtvollen, malerische Werte umsetzenden Druck mit breitem Rand.
Im Mai
Radierung und Aquatinta auf Japan. 1897.
34,3 x 24,9 cm (46,3 x 34,7 cm).
Signiert "H Vogeler".
Rief 16 II b (von d).
Mit der Remarque im unteren Plattenrand, gedruckt von Otto Felsing von der noch unverstählten Platte. Kräftiger und schön nuancierter Druck mit breitem Rand.
Im Frühling
Radierung in Braun auf festem Velin. 1897.
9 x 14 cm (18,8 x 26 cm).
Verso mit dem roten Nachlaßstempel. Auflage 120 num. Ex.
Rief 17 e.
Aus der Auflage der Künstlerpresse Worpswede von der verstählten Platte, verso jeweils mit dem Nachlaßstempel, entstanden für die Vorzugsausgabe der ersten Auflage des Werkverzeichnisses 1974. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Vogeler, Heinrich
Die Lerche (Selbstbildnis)
Los 7128
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 846)
Die Lerche (Selbstbildnis)
Radierung auf festem Japan. 1899.
15,9 x 15,9 cm (27,8 x 24,5 cm).
Signiert "HVogeler".
Rief 24 II wohl a 4 (von d).
Das Blatt lässt sich nach den Angaben bei Rief nicht eindeutig zuordnen; das Papier bezeichnet er bei II a 4 als Bütten. Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede", eine Folge von zehn Radierungen, erschienen im Insel-Verlag, Leipzig 1899. Prachtvoller, feiner Druck mit Rand.
Um Mittag
Radierung mit Aquatinta auf grünem Japan. 1899.
15,8 x 15,5 cm (27 x 24,5 cm).
Auflage 50 Ex.
Rief 26 II a 3 (von c).
Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede", jedoch noch vor dem Impressum. Exemplar des endgültigen Zustandes, von der noch unverstählten Platte gedruckt bei Otto Felsing, vor den Auflagen bei der Künstlerpresse Worpswede ab 1920. Prachtvoller, klarer und feiner Druck mit breitem Rand.
Froschbraut
Radierung in Schwarzblau auf Japan. 1899.
15,7 x 15,4 cm (27,8 x 25 cm).
Signiert "HVogeler".
Rief 28 II wohl 3 (von c).
Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede", noch vor dem Impressum. Exemplar des endgültigen Zustandes, von der noch unverstählten Platte gedruckt bei Otto Felsing. Der genaue Zustand lässt sich nach Rief nicht präzise bestimmen, da Rief dieses Papier nicht erwähnt. Prachtvoller Druck mit breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Der Fischer
Radierung, Aquatinta und Kaltnadel auf Japan. 1899.
15,4 x 15,7 cm (33 x 23,6 cm).
Signiert "HVogeler".
Rief 29 wohl II a 2 oder 4 (von c).
Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede", jedoch noch vor dem Impressum. Der genaue Zustand lässt sich nach Rief nicht präzise bestimmen. Prachtvoller, differenzierter Druck mit deutlich zeichnender Facette und dem wohl vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere Radierung mit Kaltnadel und Aquatinta von Heinrich Vogeler, "Dornröschen", 1897 (Rief 20 wohl II e), Druck der Künstlerpresse Worpswede von der verstählten Platte ab 1920.
Die Amsel
Radierung auf strukturiertem Velin. 1899.
15,6 x 15,7 cm (36,4 x 26,3 cm).
Auflage 100 Ex.
Rief 32 II b 3 (von d).
Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede", Exemplar des endgültigen Zustandes, Druck mit dem Impressum von 1907 bei Otto Felsing, vor den Auflagen von der verstählten Platte bei der Künstlerpresse Worpswede ab 1920; Rief nennt das Papier Bütten. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine signierte Radierung von Heinrich Vogeler, "Die sieben Raben", 1897 (Rief 15 c (von f)).
Provenienz: Provenienz:
Märznacht
Radierung in Dunkelbraun auf grünem Japan. 1899.
15,5 x 15,5 cm (28 x 24,2 cm).
Auflage 75 Ex.
Rief 33 II a 3 (von c).
Wohl Exemplar des endgültigen Zustands, noch vor dem Impressum. Aus der Mappe "An den Frühling, Radierungen von Heinrich Vogeler Worpswede". Ausgezeichneter, klarer Frühdruck von der unverstählten Platte, mit breitem Rand.
Vogeler, Heinrich
Tod bricht Rosen (Liebespaar und Tod)
Los 7134
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)
Tod bricht Rosen (Liebespaar und Tod)
Radierung in Braun auf Bütten. 1904.
11,1 x 15,4 cm (20 x 26 cm).
Signiert "HVogeler" und mit dem Künstlersignet.
Rief 37 II c (von d).
Vor den Drucken der Künstlerpresse Worpswede von der verstählten Platte nach 1920; Rief notiert unter der Nummer II c allerdings lediglich Drucke in Grün auf Bütten. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere Radierung von Heinrich Vogeler, "Tod und Alte", 1896 (Rief 11 e (von f)).
Die Nymphe
Radierung auf Japan. 1907.
14 x 9 cm (23,8 x 17 cm).
Signiert "HVogeler". Auflage 50 Ex.
Rief 41 II b (von c).
Gedruckt von Otto Felsing. Die Gesamtauflage des endgültigen Zustandes betrug 180 Exemplare. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
Selbstbildnis (Karikatur)
Radierung und Aquatinta auf Kupferdruckpapier. 1909.
13,3 x 6,3 (19,3 x 13,3 cm).
Verso mit dem roten Nachlaßstempel. Auflage 100 num. Ex.
Rief 43 b (von c).
Einer von 100 numerierten Abzügen der Künstlerpresse Worpswede, gedruckt für die Vorzugsausgabe des Kataloges "Heinrich-Vogeler-Gedenkausstellung" 1972. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
Der Barkenhoff
Radierung in Braun auf Japan. 1910.
17,1 x 23,6 cm (24 x 28,5 cm).
Signiert "HVogeler".
Rief 46 II b (von e).
Druck des endgültigen Zustandes von der noch unverstählten Platte. Prachtvoller, klarer Druck mit schön zeichnender Facette, mit Rand.
Weihnachten
Radierung und Aquatinta in Blaugrün auf Japan. 1912.
39 x 29,4 cm (51,8 x 40 cm).
Signiert "HVogeler" und mit dem Künstlersignet, zudem vom Drucker Otto Felsing signiert. Auflage 30 Ex.
Rief 48 a (von d).
Prachtvoller Frühdruck von der unverstählten Platte, mit breitem Rand.
Drei Blatt Ex Libris
3 Radierungen auf verschiedenen Papieren. 1897-99.
Bis 22,3 x 14,5 cm (Blattgröße).
2 Blatt signiert "HVogeler", 1 Blatt zudem mit dem Künstlersignet.
Rief 62, 77 und 81a.
Vorhanden sind die Motive "Barken Hoff. H. Vogeler", "Theodor Bienert" und "Barken Hoff. Heinrich Vogeler". Filigrane, ornamentale Darstellungen. Das Blatt "Barken Hoff H. Vogeler" (Rief 62) zeigt Vogelers Haus in Worpswede vor dem Umbau. Sämtlich prachtvolle Drucke mit Rand.
Drei Blatt Ex Libris
3 Radierungen auf verschiedenen Papieren. 1911-23.
Bis 18 x 13,5 cm (Blattgröße).
2 Blatt signiert "HVogeler", 1 Blatt zudem mit dem Künstlersignet, 1 Blatt bezeichnet "3. Z.(ustand)".
Rief 140 und 179 sowie 179 in einem Rief unbekannten Zustand.
Vorhanden sind die Titel: "Hugo Erfurth" und "Jenne Eggert" (2 Varianten). Heinrich Vogeler begann schon kurz nach seiner Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf mit der Entwicklung seiner feinsinnigen Exlibris und entwarf insgesamt über 160 Motive für verschiedene Auftraggeber:innen. Sämtlich prachtvolle Drucke mit Rand.
Figuren; Trauernder
2 Zeichnungen. Kreide auf hauchdünnem Pergament bzw. auf Skizzenblockpapier. 1931.
29,4 x 24,6 cm bzw. 25,4 x 32,8 cm.
Unten rechts mit Kreide in Rot datiert "9 12 31" bzw. oben links mit Kreide in Schwarz "13 2 31" sowie beide Blätter am rechten Rand gewidmet.
Unverkennbar stammen die hölzern wirkenden Figuren aus der Hand eines Bildhauers, als der Gustav Heinrich Wolff überwiegend arbeitete - zunächst in Rom Anfang des 20. Jahrhunderts, nach dem Ersten Weltkrieg dann in Berlin. Dazwischen widmete er sich in Paris auch der Malerei und unternahm zahlreiche Reisen, unterbrochen von Krieg und Internierung. Im Jahr der Entstehung beider Arbeiten erhielt Wolff eine Berufung als Leiter der Bildhauerklasse an die Staatliche Kunstakademie von Leningrad, kehrte aber schon im Jahr 1932 enttäuscht nach Berlin zurück, wo er 1934 starb.
Zwei Frauenköpfe
Gouache, teils monotypieartig gedruckt, auf hauchdünnem Japan, kaschiert auf Unterlagekarton.
42 x 29,6 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Wolf", verso auf Unterlagekarton nochmals signiert "Lotte Wolf" und mit den Adressangaben.
Lotte Wolf studierte 1933/34, also während der Machtübernahme der Nationalsozialisten, an der Staatsschule für angewandte Kunst in Nürnberg. Gemäß der expressionistischen Ausrichtung ihrer Kunst hatte sie zu Beginn ihrer Laufbahn keine Chance, Fuß zu fassen, und begann ihre Arbeiten erst nach dem Zweiten Weltkrieg auszustellen. Ihr frühes Werk, bestehend aus Portraits, Landschaften und Stilleben, fällt demnach in die Zeit der Künstler der "Verlorenen Generation", die sich nach dem Zweiten Weltkrieg oftmals der Abstraktion zuwandten, so auch Lotte Wolf, deren Arbeiten jedoch stets der Gegenständlichkeit verschrieben blieben. Nach ihrer Heirat, wohl ab 1975, nannte sie sich Lotte Wolf-Koch. Die teils harten Konturen der schwarzen Partien in der vorliegenden Arbeit und das sanfte Sich-Aufstülpen der Farbe entlang mancher Konturenränder lassen vermuten, dass Wolf die Arbeit in der Art einer Monotypie gestaltete, womit sie stilistisch eng an Künstler wie Otto Lange heranrückt.
Provenienz: Ehemals Nachlass Lotte Wolf-Koch, Nürnberg
Braunbär
Kohle und Kreide in Schwarz und Weiß auf festem bräunlichen Velin. Um 1920.
39 x 35 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Erich Wolfsfeld".
Der zu Unrecht in Vergessenheit geratene Wolfsfeld war Lehrer von Lotte Laserstein. Genaue Beobachtung und präzise Formgebung lassen den Braunbären naturnahe gezeichnet erscheinen, während seine Umgebung skizzenhaft angedeutet bleibt. Das ausdrucksstarke Blatt lässt den Einfluss seines Vorbilds Menzel auf den Künstler erahnen.
Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse
Berliner Steppkes
Kohle auf dünnem Velin.
10,8 x 9,6 cm.
Unten mittig mit dem kaum noch sichtbaren roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1).
Mit kräftigem Strich, nur in Umrisslinien zeichnet Zille die beiden kleinen Kinder. Verso eine weitere Skizze einer älteren Dame.
Provenienz: Galerie Binhold, Berlin (erworben 1986)
Privatbesitz Berlin
Ick ruh mir aus
Kohle auf dünnem Velin, auf Unterlagekarton montiert.
13,2 x 9,3 cm.
Unten mit deutlich verblasstem roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1), verso erneut mit dem roten Nachlaßstempel.
Vom Betrachter abgewandt, sitzt der Mann mit Schiebermütze auf einem Stuhl oder einer Kiste. Verso eine weitere Skizze.
Provenienz: Galerie Binhold, Berlin (erworben 1986)
Privatbesitz Berlin
Putzende Frau
Kohle auf dünnem Velin.
9,4 x 13,1 cm.
Verso mit dem roten Nachlaßstempel (Lugt 2676 b, Rosenbach 1).
Eine von Zilles typischen Figuren, wie häufig nur flüchtig skizziert: Vornübergebeugt kniend scheuert eine rundliche Frau den Boden.
Provenienz: Galerie Binhold, Berlin (erworben 1986)
Privatbesitz Berlin
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge