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Lot 2411, Auction  121, Meinhold, Wilhelm, Brief 1844

Meinhold, Wilhelm
Brief 1844
Los 2411

Zuschlag
180€ (US$ 194)

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Meinhold, Wilhelm, Schriftsteller und Pfarrer aus Usedom, berühmt durch seinen Roman "Maria Schweidler, die Bernsteinhexe" (1797-1851). Eigh. Brief m. U. "der Verf. der Bernsteinhexe Dr. theol: Prediger W. Meinhold" und Adresse. 3 S. Doppelbl. 8vo. Krummin (Usedom) 27.IV.1844.
Auf eine Annonce in der Augsburger "Allgemeinen Zeitung" empfiehlt er einen jungen Mann als Lehrling für einen Buch- und Antiquariatshandel und bittet um nähere Angaben. Stellt die Bedingung, "daß der junge Mensch in Haus und Kost seines Lehrherrn aufgenommen werde. Derselbe ist unverdorben, von blühender Gesundheit, zu Ostern mit dem Zeugniß für ... Tertia vom Gymnasium in Stralsund abgegangen und zieht es natürlich vor, statt in einem kleinen Orte, wozu er Gelegenheit hätte, in der Residenz seine Lehrzeit zu beginnen ...". - Meinholds Roman "Maria Schweidler, die Bernsteinhexe", den man für eine echte Chronik hielt, wurde ein großer Erfolg, auch ins Englische übersetzt und als Drama in Deutschland und England aufgeführt. In dieser neuen literarischen Gattung der "chronikalischen Erzählung" blieb Meinhold auch bei seinem nächsten Roman "Sidonia von Bork, die Klosterhexe", der allerdings auf wahren Begebenheiten beruhte; auch er erlangte große Bekanntheit und regte vor allem in den angelsächsischen Ländern Künstler und Literaten zur Beschäftigung mit dem Thema an. - Aus der Sammlung Lanna. - Geringer Buchstabenverlust durch Öffnen der Versiegelung.

Lot 2412, Auction  121, Rilke, Rainer Maria, Brief 1920

Rilke, Rainer Maria
Brief 1920
Los 2412

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

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"bei der Verschleuderung meines Eigenthums"
Rilke, Rainer Maria, Dichter und Übersetzer (1875-1926). Eigh. Brief m. U. "Rainer Maria Rilke". 11/2 S. Doppelblatt. 4to. Locarno (Schweiz) 12.I.1920.
An eine Dame, die wegen einer Arbeit über den 1916 an der Westfront gefallenen, früh-expressionistischen Dichter Reinhard Johannes Sorge (1892-1916) nach den Briefen Sorges an Rilke gefragt hatte. "... wie leid thut es mir, Ihren Wunsch nicht erfüllen zu können! Die Briefe Reinhold [!] Sorge's, deren ich, wie Sie wissen, nur sehr wenige besaß, habe ich nach bestem Vermögen aufbewahrt -, trotzdem, wer weiß, ob sie noch ecsistieren. Doch selbst wenn ich annehme, daß bei der Verschleuderung und Vernichtung meines gesammten Eigenthums in Paris, die zahlreichen Correspondenzen verschont worden sind und eines Tages wieder in meinen Besitz gelangen ... bleibt dieser Tag ungewiß und, was Sie brauchen, für mich noch auf lange hinaus unerreichbar. - Ich freue mich herzlich zu vernehmen, daß eine Arbeit über die Produktion Sorge's vorbereitet wird. Seinen 'Bettler' aufgeführt zu sehen, ist (sowenig ich sonst vom Theater erwarte) einer meiner beständigsten Wünsche. Bis jetzt hat er sich leider nicht erfüllen lassen ...". - Sorges Drama "Der Bettler" war 1917 unter Max Reinhardts Regie am Deutschen Theater in Berlin uraufgeführt worden. - Gering stockfleckig.

Lot 2413, Auction  121, Ringelnatz, Joachim, Signierte Karte mit Karikatur

Ringelnatz, Joachim
Signierte Karte mit Karikatur
Los 2413

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

Ringelnatz, Joachim (eigentl. Hans Bötticher), Kabarettist, Lyriker, Erzähler, Bildhauer und Maler (1883-1934). Postkarte mit gedruckter Porträt-Karikatur und eigenhändiger Signatur "Joachim Ringelnatz" (Kopierstift) unter dem Bild. München 1.VII.1927.
Gemeinschafts-Karte ("im Simpl u. sehr vergnügt") einer munteren Gruppe aus der berühmten Münchener Künstlerkneipe, von 7 Personen mit Bleistift unterzeichnet, darunter Ringelnatz' Ehefrau "Muschelkalk" und ein "Reimann" (Hans Reimann?); an einen gemeinsamen Freund in Darmstadt adressiert. Die Bildseite enthält die bekannte Karikatur von Stengel, die den Dichter stehend mit Weinglas zeigt, links und rechts kuriose Vögel, am Boden eine Whiskyflasche.

Lot 2417, Auction  121, Scheffel, Joseph Victor von, 2 Briefe

Scheffel, Joseph Victor von
2 Briefe
Los 2417

Zuschlag
360€ (US$ 387)

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Victor von Scheffel und der Wein
Scheffel, Joseph Victor von, badischer Dichter historischer Versepen von großer Verbreitung und Popularität (1826-1886). 2 eigh. Briefe m. U. "Dr. J. Vict. Scheffel". Zus. 3 S. Jeweils mit gekröntem Monogramm "J S" in Blindprägung. Gr. 8vo. Karlsruhe 19.I.1867 und 1.II.1868.
An einen Landrichter in Neustadt an der Weinstraße, der den genußfreudigen Dichter regelmäßig mit qualitätvollem Pfälzer Wein versorgte. "... Ich kann nicht umhin Ihnen nochmals Dank zu sagen für den guten Tropfen pfälzischen Weines, den Sie meinem Keller gestiftet haben. Ich habe ihn bis jetzt ruhig liegen lassen, gestern aber wieder nachgeschaut u. einigen Freunden Proben vorgesetzt; das Lob war einstimmig. Er wird nächstens in Flaschen abgezogen, dann sende ich das Fäßlein nach Neustadt u. erbitte mir auf nächsten Winter wieder ein aehnliches Quantum. - Carl Roux ist nach Rom abgereist, was anbetrachts der hiesigen Künstlerverhältnisse keine ungünstige Luftveränderung ist [1867] ... Ich war diesen Winter nicht sehr lebhaft gesellig u. so hat der feine 65er erst vor 12 Tagen in einem feierlichen Mittagmahl die letzte Flasche gestellt. Nun aber bin ich Ihnen sehr verbunden für die Zusage neuer Sendung und erbitte mir ein Fäßchen wie das letzte, d. h. den ungefaehren Betrag von 70-100 Litres. Das Fäßchen wird praeciser zurückkehren als das letzte, das z. Z. aus Versehen mit rothem gefüllt ist. Ihren guten Rath in Behandlung des Weins erbitte ich mir ..." [1868]. - Der mit Scheffel befreundete Maler und Illustrator Carl Roux (1826-1894) war bis 1867 Lehrer an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe gewesen; ab 1868 war er Professor an der Münchener Akademie, bis er 1882 zum Direktor der Großherzoglichen Gemäldegalerie in Mannheim ernannt wurde..

Werner, Anton von
Brief über Victor von Scheffel
Los 2418

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Anton von Werner über Victor von Scheffel
- Werner, Anton von, Berliner Historienmaler, Porträtist und Illustrator, langjähriger Direktor der Berliner Akademie der bildenden Künste, faktisch offizieller Maler der wilhelminischen Ära aufgrund seiner hervorragenden Beziehungen zum Kaiserhaus und zum übrigen deutschen Hochadel, einer der meistbeschäftigten und angesehensten deutschen Maler seiner Zeit, Wirklicher Geheimrat und Exzellenz (1843-1915). Eigh. Brief m. U. "A v Werner". 4 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Berlin 7.V.1886.
An die Redaktion der Zeitschrift "Über Land und Meer", die ihn gebeten hatte, ein Gedicht von Johannes Proelß zum Tode des Dichters Joseph Victor von Scheffel mit einer Illustration zu versehen. Werner, der mit Scheffel befreundet war und einige seiner populärsten Bücher illustriert hatte, lehnt ab mit der Begründung, dass das Gedicht von Proelß völlig unangemessen sei und der Persönlichkeit Scheffels in keiner Weise gerecht werde. "... ich gestehe Ihnen offen, daß mich die 'kraftvollen Strophen' des Gedichtes von Johannes Proelß geradezu abstoßen, anstatt anzuregen! Mein verstorbener Freund war ein still-ernster, ja frommer Mann (ich weiß nicht, ob Herr Proelß ihn gekannt hat) und durchaus kein fideler Saufaus u. Bruder Liederlich, und es widerstrebt mir, ihn jetzt, 4 Wochen nach seinem Tode auferstehen zu lassen in effigie, im rechten Arm den Ritter Redenstein und im linken etwa Pumpus von Perusia! Ich maße mir kein kritisches Urtheil über literarische Erzeugnisse an - aber eines weiß ich sicher: mein Freund Scheffel hätte über einen seiner Freunde etwa, und wenn er hundert Redenstein- u. Pumpus-Lieder geschrieben hätte, nie ein Gedicht wie das Proelß'sche - welches sicher sehr gut gemeint ist - 4 Wochen nach dem Tode desselben zum 'ehrenden Gedächtniß' geschrieben u. veröffentlicht. Mein armer Freund hat schon bei Lebzeiten genug unter dem schiefen Urtheil der Menge - dank seinen Kneipliedern - gelitten, als daß ich, als sein Freund, nicht die Verpflichtung glaube haben zu sollen, ihn wenigstens nach seinem Tode dagegen sicher zu stellen, daß dies schiefe Urtheil noch durch Poesie und bildende Kunst befestigt wird! ...". - Briefe Anton von Werners siehe auch im Kapitel "Bildende Kunst".

Schiller, Friedrich von
Eigenhändiger Brief-Nachtrag
Los 2419

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,376)

Details

Schiller, Friedrich von, der große Dichter (1759-1805). Eigenhändiger Nachtrag zu einem Brief. 1 S. 8vo. (Wohl Jena 1799).
Ganzseitiger Nachtrag zu einem von uns in der Literatur bisher nicht gefundenen Brief Schillers. "Zugabe ... Lieber Freund, suchen Sie es doch menschenmöglich zu machen daß ich die Robertsohnsche Geschichte der Maria oder überhaupt nur eine teutsche erhalte. Ich will Ihnen sagen warum: Im lateinischen und französischen Text kommen soviel statistische Termini ... von Personen vor die nicht immer nach dem Wort übersezt werden dörfen. z.e. procamerarius, Decanus. Capitalis justitiarius u. s. f. - Darauf sind viele Englische Zunamen hier im lateinisch[en] gänzlich unkenntlich." - Auf der Rückseite eine Echtheitsbestätigung von Schillers Sohn Carl: "Daß vorstehende Handschrifft die Handschrifft Friedrichs von Schiller ist beurkundet der älteste seiner Söhne C. F[reiherr] von Schiller K. Würtemb. Oberförster". - Der vorliegende Brief-Nachtrag befand sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich, wie ein beschrifteter, aus dem Jahr 1845 stammender Umschlag mit einer französischen Erläuterung der Echtheitsbestätigung sowie eine ebenfalls beiliegende französ. Übersetzung des Brieftextes zeigt. Der Kommentator glaubte in dem Adressaten Johann Gottfried Herder zu erkennen, weil es anfangs heißt: "Hn. Hofprediger läßt sich Weigand auch empfehlen, und wünscht in Connexion mit ihm zu kommen." Aber gerade diese Empfehlung an Herder und die Anrede "Lieber Freund" sprechen eindeutig gegen Herder als Adressaten. Der Brief dürfte im Frühjahr 1799 entstanden sein, als Schiller noch in Jena wohnte und begann, sich mit dem Maria-Stuart-Stoff zu beschäftigen. Zu den von ihm benutzten Quellen zählte auch die Geschichte Schottlands von William Robertson (1721-1793). - Wegen der besonderen Kürze der Zeit, die uns zur Bearbeitung dieses Autographs zur Verfügung stand, konnten wir ausgedehntere Recherchen leider nicht vornehmen. - Die Rückseite der beiliegenden französischen Übersetzung dieses Briefteils enthält übrigens die Übersetzung eines undatierten Briefes von Kotzebue an Schiller.

Stammbuch
des Organisten Wilhelm Kühnau in Berlin
Los 2422

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Stammbuch des Berliner Organisten und Komponisten Johann Christoph Wilhelm Kühnau (1780-1848). 65 Bl., davon 99 S. beschrieben oder illustriert. Mit 5 Aquarellen, 3 Sepia-Zeichnungen, 1 Feder-, 1 Kohle- und 2 Bleistift-Zeichnungen sowie einer geschnittenen Porträt-Silhouette. Quer-8vo. Marmor. Pappbd. d. Z. (etwas beschabt; Rückenbezug mit Fehlstellen) mit goldgepr. Bordüren auf beiden Deckeln, Rückenvergoldung und rotem Rückenschild "Denkmal meiner Freunde" sowie Grünschnitt. 1800-1826.
Reizvoll illustriertes Stammbuch des Berliner Musikers (Innendeckel mit seinem Namenszug "Wilhelm Kühnau 1800"), das der Inhaber offenbar am 11. Januar 1800 von seinen Eltern geschenkt erhielt, die sich als erste eintrugen (der Vater, Johann Christoph Kühnau, 1735-1805, Komponist, Hymnologe, Kantor an der Berliner Dreifaltigkeitskirche, schreibt in franz. Sprache). Sonst die meisten Beiträge von Verwandten und Freunden in Berlin, darunter etliche Theologen: David Georg Friedrich Herzberg, Wilhelm Ritter (Prediger an der Charité-Kirche), Christoph Friedrich Triebner (Pastor aus Hull in England) u. a. Ferner sind vertreten: die Maler, Radierer und Zeichenlehrer Christian Gottfried Matthes und C. G. Ludwig Matthes (beide mit Tuschzeichnung, besonders schön die vom jüngeren Matthes), der Statistiker und Nationalökonom Johann Gottfried Hoffmann (1765-1847) und der Pädagoge, Altphilologe und Schachspieler Johann Heinrich Christian Barby (1765-1837). 1808-1809 hält sich Wilhelm Kühnau in Wittenberg auf. Hier trägt sich am 26. März 1808 der Theologieprofessor Michael Weber (1754-1833) ein, am 31. August 1809 der klass. Philologe Abraham Gottlieb Raabe (1764-1845), Professor der griechischen Sprache und Direktor der Universitätsbibliothek, der später wie Weber nach Schließung der Wittenberger Universität an die Universität Halle wechselte. 1809 nach Berlin zurückgekehrt und ab 1814 Organist an der Dreifaltigkeitskirche, unternahm Kühnau offenbar viele kleinere Reisen, denn es finden sich Eintragungen in Neu-Cüstrinchen, Carlshoff (Oder), Leipzig (dort bei Verwandten, darunter Kühnaus Tanten Eleonore und Johanna Sophia Mulert, geb. Nicolai, sowie der Kartograph Karl Friedrich Muhlert), Zeitz, Seebeck, Schlieben, Hohenbuckow, Neuruppin etc. 1821 bezeichnet sich in Berlin eine Thora von Bernstorff als Kühnaus "dankbare Schülerin". Auf zwei gegenüberstehenden Seiten finden sich 1809 die Eintragungen "Misklang - Haß - / August Zeune. - Einklang - Liebe - / Auguste Zeune". Ob es sich bei August Zeune um den berühmten Geographen (Professor an der Berliner Universität), Germanisten, Pädagogen und hochverdienten Gründer der Berliner Blindenanstalt handelt, war nicht eindeutig festzustellen. - Die meisten Abbildungen (z. T. sehr fein und professionell ausgeführte Aquarelle) zeigen Landschaften, ferner (von G. Mieth) eine altgriechische Priesterin mit Blasinstrumenten an einer Feuerschale sowie 4 Porträts, darunter ein mit Kohlestift sehr hübsch dargestelltes Schwestern (?) - Paar. - Mehrere Beilagen: das Gesangbuch von Joh. Fr. Wilhelm Kühnau (Hrsg.). Choral-Melodieen zu sämmtlichen Liedern des Berliner Gesangbuches für evangelische Gemeinen [sic]. V, 102 S. Noten mit Text. 8vo. Marmor. Halbleinenband d. Z. mit vergold. RTitel. Berlin, Wilhelm Thome, 1838. - Durchgehend mehr oder weniger stock- bzw. braunfleckig. - Ferner ein Fotoalbum mit 23 Fotos der Familie Kühnau (1925-1926) und einem Blatt mit handschriftlichen Familien-Nachrichten.

Lot 2424, Auction  121, Stammbuch, aus Sachsen + Beigabe

Stammbuch
aus Sachsen + Beigabe
Los 2424

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

- aus Sachsen. Ca. 80 Bl., davon 23 S. beschrieben oder illustriert. Mit 2 kolor. Kupferstichen und 1 Seidenstickerei. Quer-gr. 8vo. Hellbrauner Kalblederband (Rücken defekt) mit goldgepr. Bordüren, Eck-Fleurons und Mittelstücken auf beiden Deckeln, Stehkanten- und Rückenvergoldung mit RSchild "Der Erinnerung geweiht" sowie Goldschnitt. 1804-1826.
Die Eintragungen in Dresden und Grimma. Auffallend sind 6 Beiträge aus der Familie von Eberstein in Dresden. - Beiliegend 3 Bl., die vielleicht nicht zum Album gehören. - Dabei: Stammbuch einer Schülerin in Dresden. 44 Bl., davon 45 S. beschrieben oder illustriert. Mit 1 hübschen Aquarell (ruhendes Reh mit 2 Kitzen) von Guido Hammer und 1 Bleistiftzeichnung. Quer-gr. 8vo. Blindgepr. Lederband d. Z. (berieben, Rücken etwas defekt) mit Metall-Verstärkung aller Deckelränder, Metall-Schließe und Metall-Applikation auf dem Vorderdeckel (2 gekrönte Wappen-Schablonen). Goldschnitt. Dresden 1874-1879. - Die Eintragungen von Lehrerinnen, Lehrern, Mitschülerinnen und Freunden in Dresden. - Heftung teilweise gelöst. - Beiliegend 6 Blätter, die zumindest teilweise nicht zu dem Album gehören. - Ferner beigegeben: Stammbuch-Kassette einer Schülerin in Zittau. 37 Bl. Mit 4 Schmuckblättern davon 2 mit Biskuitpapier. Quer-kl. 8vo. Mehrfarbige Papp-Kassette d. Z. mit reicher Goldprägung und einer kleinen Ansicht von Dresden auf dem Vorderdeckel. 1854-1855. - Mit Beiträgen von Lehrern und Freundinnen, fast alle in Zittau.

Lot 2425, Auction  121, Stammbuch, eines J. S. D. C. Schefler aus Sachsendorf

Stammbuch
eines J. S. D. C. Schefler aus Sachsendorf
Los 2425

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

- des J. S. D. C. Schefler aus Sachsendorf (bei Barby in Sachsen-Anhalt). 78 Bl., davon 67 S. beschrieben oder illustriert. Mit 6 Aquarellen, 2 Bleistiftzeichnungen, 2 mont. kolor. Kupfern und 3 farbigen Seidenbändern. Quer-8vo. Grüner Pappband d. Z. (Ecken und Kanten bestoßen) mit goldgepr. floralen Bordüren auf beiden Deckeln, Rückenvergoldung und rotem Rückenschild "Denkmahl der Freundschaft". Goldschnitt. In einem Leder-Schuber d. Z. (dieser etwas defekt). 1808-1819.
Die meisten Eintragungen in Hildburghausen und Eisfeld, ferner in diversen kleinen Orten der Region, wie Ober- und Unterlauter, Ober-Esselder, Klosterweilsdorf etc. In letzterem Ort trägt sich 1809 mit einem geistlichen Gedicht ein Carl Elias Stockmar (1783-1860) ein; er ist wohl auch der Schöpfer des nebenstehenden, recht professionell wirkenden Aquarells, das eine auf einem Baumstamm sitzende trauernde Frau zeigt, über ihr ein schwebender Engel, der "ihre Thränen zählt". Die übrigen Illustrationen vorwiegend mit Denkmälern und anderen Symbolen der Freundschaft. - Das ganze Stammbuch durch mäßige Feuchtigkeitseinwirkung innen etwas unfrisch.

Lot 2426, Auction  121, Stammbuch, eines A. Brehm in Breslau

Stammbuch
eines A. Brehm in Breslau
Los 2426

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

- eines Medizin-Studenten A. Brehm in Breslau. Ca. 120 Bl., davon 39 S. beschrieben oder illustriert. Mit 2 Grisaille-Zeichnungen, 2 Aquarellen und einer Blumenstickerei. Quer-8vo. Brauner marmor. Lederband d. Z. mit vergoldeten Bordüren und intarsiertem roten Mittelstück auf beiden Deckeln sowie Rückenvergoldund und Rückenschild "Denkmal der Freundschaft". Marmor. Vorsätze und Goldschnitt. 1810-1816.
Schlesisches Stammbuch mit schönem Einband; die allermeisten Eintragungen in Breslau, einige auch in Guhrau, Oberglogau, Groß Weigelsdorf und anderen kleinen Orten. Eine ungewöhnliche, professionell wirkende Grisaille-Zeichnung am Beginn zeigt einen verfallenen Steinblock als Brunnen, darauf stehend die Reste einer zerstörten Vase, im Vordergrund ein zerbrochener Baumstamm - alles Symbole der Vanitas. Ein hübsches Aquarell zeigt eine Flußlandschaft mit Angler und Spaziergänger, ein weiteres ein Rosen-Bouquet. - Beiliegend 7 illustrierte Blätter, die wahrscheinlich aus anderen Stammbüchern oder illustrierten Werken stammen. - Ferner beiliegend: ein weiteres Stammbuch aus Breslau. Mit wenigen Text-Beiträgen und 1 Gouache (langbärtiger Eremit neben einem Denkmals-Sockel am Wasser sitzend). Am Schluß 11 Bl. für Gedicht-Abschriften benutzt. Quer-8vo. Grüner, strukturierter Halblederband d. Z. mit Tinsel-Vergoldung auf beiden Deckeln, hellbraunem, blindgepr. Rücken mit Aufschrift "Für Freunde" sowie Goldschnitt. Breslau 1841-1842. - Hier beiliegend 4 (3 illustrierte) Bl., die möglicherweise nicht zu dem Stammbuch gehören.

Lot 2427, Auction  121, Stammbuch, der Johanna Rosenberg

Stammbuch
der Johanna Rosenberg
Los 2427

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

- der Johanna Rosenberg in Putbus auf Rügen. Ca. 80 Bl., davon 54 S. beschrieben oder illustriert. Mit 1 Aquarell, das einen Haarzopf rahmt, 1 kolor. Kupferstich und 1 Blumenstickerei auf Seide. Quer-8vo. Karminroter Pappband d. Z. mit dezenter Vergoldung und goldgepr. Initialen "J. R." sowie der Jahreszahl "1828" auf den Deckeln. Goldschnitt. 1829-1857, mit späten Nachträgen Eldena 1862 und 1882, Putbus 1887 und 1893.
Die Eintragungen der Familie Rosenberg und ihrer Verwandten beginnen 1829 in Neukalden und setzen sich ab 1830 abwechselnd in Putbus und Garz bis 1857 fort. Später kamen noch Nachträge in Eldena aund wieder Putbus hinzu. 1918 hat ein Nachfahre in Stralsund auf 2 Seiten eine kurze Chronik der auf Rügen ansässigen Familie eingefügt.

Stammbuch
aus St. Petersburg + Beigabe
Los 2428

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- einer Katinka von Küster in St. Petersburg. 67 Bl., davon 34 S. beschrieben. Mit 1 Bleistiftzeichnung. Schmal-quer-4to. Weinroter Lederband d. Z. (eine Rückenkante angeplatzt; etwas berieben) mit Blindprägung und vergold. Fileten sowie Goldschnitt. In marmor. Papp-Schuber d. Z. (dieser etwas defekt). 1831-1846.
Die meisten Eintragungen stammen von deutschen Bewohnern St. Petersburgs, wo die Inhaberin offenbar eine Schule besuchte, wie mehrere Beiträge von ihren Lehrern erkennen lassen. Später auch einige Eintragungen in Berlin, wo sich z. B. 1846 ein Herr von Ribbentrop einträgt, ein Premierleutnant im Garde-Kürassier-Regiment. - Beiliegend ein weiteres Petersburger Stammbuch, aus dem Besitz eines Wilhelm von Küster: Ca. 52 Bl., davon ca. 27 S. beschrieben. Dunkelgrüner Lederband mit gold- und blindgepr. Bordüren auf beiden Deckeln, Rückenvergoldung und Goldschnitt. Quer-kl. 8vo. Mit marmor. Papp-Schuber. 1828-1835. - Auch hier deuten Eintragungen von Direktor, Inspektor und Lehrern auf einen Schüler hin. Die meisten Beiträge in deutscher, nur wenige in russischer Sprache.

Stammbuch
einer jungen Berlinerin
Los 2429

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

- einer jungen Berlinerin. Ca. 71 Bl., davon 41 S. beschrieben oder illustriert. Mit 3 Biskuitpapier-Bildchen auf Gaze-Hintergrund, 4 kolorierten Stahlstichtafeln, 2 Federzeichnungen und 1 Aquarell. Quer-kl. 8vo. Dunkelgrüner Halblederband d. Z. mit figürlicher Blindprägung sowie goldgeprägter Bordüre auf beiden Deckeln und Rückenvergoldung mit Aufschrift "Andenken"; marmorierte Vorsätze und Goldschnitt. In marmor. Pappschuber d. Z. (dieser beschabt und etwas defekt). 1836-1841.
Die Eintragungen von Verwandten, Freundinnen und Freunden, alle in Berlin. Hübsch illustriert, vor allem die reizenden Biskuitpapier-Bildchen sind hervorzuheben. Sehr ungewöhnlich ist die großflächige Deckelprägung, die eine baumbestandene Landschaft am Wasser zeigt, im Vordergrund der in allen Stammbüchern beliebte Denkmal-Sockel mit Vase, daneben eine Schäferin (?) mit 2 Tieren. - Das Papier durchgehend leicht gebräunt; Heftung gelockert. -

Lot 2432, Auction  121, Stammbuch-Kassette, des August W. Dreßler

Stammbuch-Kassette
des August W. Dreßler
Los 2432

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

- Stammbuch-Kassette des August Dreßler, eines Zöglings des Königl. Gewerbe-Instituts in Berlin. Ca. 95 Bl., davon ca. 64 S. beschrieben oder illustriert. Mit 1 unvollendeten Aquarell und 2 Federzeichnungen. Quer-gr. 8vo. Lose Bl. mit Goldschnitt in einer karminroten Halbleder-Kassette in Form eines Stammbuchs mit goldgeprägten, teils floralen Bordüren und Mittelstücken auf beiden Deckeln sowie der Aufschrift "A. W. Dreßler" und "1827", mit reicher Rückenvergoldung mit Aufschrift "Zur Erinnerung" sowie imitiertem Grünschnitt. In marmor. Papp-Schuber d. Z. 1827-1832.
Der aus Liegnitz stammende Dreßler besuchte 1828-1832 das Gewerbe-Institut in Berlin, und mit dem Jahr 1832 enden auch die Eintragungen, die 1827 in Liegnitz und Friedeberg beginnen. Die allermeisten Beiträger sind jedoch Mitschüler, Freunde und Bekannte in Berlin. Ein Blatt enthält eine Liste "Eleven der untern Classe des Königl. Gewerbe Instituts", die auch Dreßlers Namen und Herkunft enthält. Ferner ein "Verzeichniß der Geburtstage meiner Geschwister". - Leider sind auch hier, wie nur allzu oft bei solchen Kassetten, einzelne Blätter aus anderen Stammbüchern hineingemischt worden, wodurch der Charakter des Inhalts oftmals verfälscht wird. Hier fällt ein Blatt auf (Berlin 1830), das "August Dreßler aus Liegnitz" zum Verfasser hat und einem "Freund und Mitschüler" gewidmet ist, also aus einem fremden Stammbuch eingefügt wurde, ebenso wie einige Blätter mit dem Datum "Liegnitz 1822". - Schöner Einband.

Lot 2433, Auction  121, Stammbuch-Kassette, eines Schülers und Konfirmanden in Halberstadt

Stammbuch-Kassette
eines Schülers und Konfirmanden in Halberstadt
Los 2433

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

- Stammbuch-Kassette eines Schülers und Konfirmanden in Halberstadt. 43 Bl., davon 35 S. beschrieben oder illustriert. Mit 8 aquarellierten Federzeichnungen und 2 Bleistiftzeichnungen. Quer-kl. 8vo. Lose Bl. in einer dunkelblauen Halbleder-Kassette in Form eines Stammbuchs mit dezenter Deckel- und Rückenvergoldung sowie imitiertem Grünschnitt. 1843-1847.
Nach Beginn mit wenigen Blättern in Adersleben sind ab 1844 alle Beiträge in Halberstadt verfasst, darunter viele von "Mitschülern" und "Mitkonfirmanden". Dabei herrscht eine Akademiker-Atmosphäre, wie zwei Zeichnungen mit trinkfesten und Degen schwingenden Studenten zeigen. Die übrigen Abbildungen meist mit Blumen oder Freundschaftssymbolen. - Dabei: Stammbuch-Kassette aus Merseburg. 7 Bl., der Rest leer. Mit 1 kolor. Kupferstich und 1 Bleistiftzeichnung. Quer-kl.-8vo. Lose Bl. in einer prächtig geschmückten Halbleder-Kassette mit reicher Vergoldung auf Rücken und beiden Deckeln; diese außerdem mit metallenen, vergoldeten Zierelementen auf roten und braunen Samt-Applikationen und einer Seiden-Bespannung sowie mit Innenkanten-Vergoldung und imitiertem Goldschnitt. 1843-1857. - Beiliegend 2 reich verzierte Taufbriefe und ein weiteres Schmuckpapier. - Schönes Beispiel für kunstgewerbliche Leistung um 1850.

Stammbuch-Blätter
Konvolut von mehr als 150 Blättern
Los 2435

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

- Stammbuch-Blätter. Konvolut von mehr als 150 Blättern. Mit Texten und zahlreichen Aquarellen, Zeichnungen, kolorierten Kupferstichen, Silhouetten, Seidenstickereien und vereinzelten Haarzöpfen. 1797-1849.
Die Mehrzahl der Blätter aus sächsischen Regionen stammend, vor allem Dresden, Chemnitz und Stolpen. Außerdem einzelne Blätter aus Breslau, Frankfurt a. O. und kleineren Orten. Unter den Abbildungen Quodlibets mit Spielkarten, 2 Notenblatt-Darstellungen und viele romantische, schön kolorierte Kupfer.

Stammbuch-Blätter aus Dillingen etc.
36 Stammbuch-Blätter
Los 2436

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

- Stammbuch-Blätter aus Dillingen, Kitzingen, Günzburg. 36 lose Blätter. Mit 14 Aquarellen, 1 Sepia-Zeichnung, 13 kolor. Kupfer- bzw. Aquatinta-Tafeln und 1 Seidenstickerei. je 12 x 19 cm. 1801-1811.
Großenteils sehr reizvolle Blätter, bei denen auch die Aquarelle künstlerische Qualität zeigen. Die farbigen Kupfer z. T. aus dem Verlag Friedrich Weber. Unter den Text-Beiträgen einer in Spiegelschrift.

Stammbuch-Blätter
aus dem Album von C. F. G. Raddatz
Los 2437

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

- Blätter aus der Stammbuch-Kassette des Theologie-Studenten C. F. G. Raddatz in Rostock und Göttingen. Ca. 115 lose Bl., davon 69 Bl. mit Kupferstich-Ansichten, meist aus dem Göttinger Verlag Wiederhold. Alle Bl. beschriftet, die Ansichten gewöhnlich auf der Rückseite. Goldschnitt. Quer-schmal-8vo bzw. (die Kupferstich-Blätter) 10 x 17 cm. 1811-1814.
Der aus Scharrentin in Mecklenburg-Schwerin stammende Christian Friedrich Gottlieb Raddatz (1792-1832) begann sein Theologie-Studium offenbar 1811 in Rostock und wandte sich 1813 nach Göttingen, woher die meisten (mehr als 90) der hier vorliegenden Blätter stammen. Fast alle Eintragungen von Kommilitonen, oft mit Burschenschafts-Symbolen. In Göttingen schreibt sich am 17. März 1813 ein Jura-Student aus Schwerin namens J. H. Barca ein, anscheinend ein Verwandter des bedeutenden Schweriner Hofbaumeisters Johann Georg Barca, mit dem burschenschaftlichen Motto "Vivat vandalia!" und dem entsprechenden Symbol. - Raddatz' Laufbahn setzte sich später in Rostock fort, wo er 1819 Diakon an St. Nikolai, 1822 an St. Jakobi wurde. Ab 1826 war er Pastor in Rostock und ab 1832 Direktor der Großen Stadtschule. - In Göttingen begann Raddatz 1814, die hübschen gestochenen Ansichten aus dem Verlag Wiederhold zu sammeln und für die Stammbuch-Beiträge zu verwenden. Es liegen davon 69 Bl. vor, bis auf 2 Ausnahmen alle rückseitig beschriftet. Mit hübschen Ansichten von Göttingen und Umgebung (13), Münden, Berlepsch (2), Brockenhaus, Teufelsmauer bei Blankenburg, Baumannshöhle, Unterharz, Ilsenstein, Gegend von Wernigerode, Kassel und Umgebung (9), Jena (4), Hannover, Hamburg (Außenalster), Schloß Pyrmont, Eilenburg, Bergstadt Wildemann, Burg Plesse (4), Mariaspring (3) u. a., vor allem Burgen, Mühlen und andere romantische Veduten, schließlich 3 ausländische Ansichten. - Wenige Eintragungen nicht aus Göttingen stammend oder aus etwas späterer Zeit (1817-1819); eine Gesamt-Ansicht von Göttingen fleckig, 1 Blatt aus Tirol eingerissen; sonst meist ordentlich erhalten.

Strindberg, August
Porträtfoto-Postkarte
Los 2438

Zuschlag
250€ (US$ 269)

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Strindberg, August, schwed. Dramatiker (1849-1912). Porträtfoto-Postkarte m. U. „August Strindberg“. In franz. Sprache. (Schweden 12.V.1907).
An Mons. Jollivet-Castelot von der Société Alchimique de France in Douai. „... voici un exemplaire pour les Tchèques. Un autre pour vous va suivre. L’alchimie se repose et le Théatre m’occupe entièrement ...”. - Stempel-Durchdruck und kleine Knickspuren auf der Bildseite; die Textseite angestaubt.

Thelen, Albert Vigoleis
5 signierte Gedichte
Los 2440

Zuschlag
250€ (US$ 269)

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Thelen, Albert Vigoleis, Schriftsteller und Übersetzer (1903-1989). 5 Gedichte m. U. "A. V. Thelen +", davon 3 Typoskripte und 2 gedruckte Neujahrskarten (gefaltete Doppelblatt-Karten). Gr. 4to und kl. 4to. Lausanne-Vennes, Dülken und o. O. 1984-1989.
"Gedichtgedicht" (17 Zeilen),"Lacrima vocis" (17 Zeilen), "Tränenspeichel" (16 Zeilen), "Jahreswende-Klang 1983/84" (12 Zeilen), "Heiltränke, anempfohlen für das Jahr 1989" (12 Zeilen).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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