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Lot 6721, Auction  120, Angelis, Pietro de, Der Wagen des Herkules

Angelis, Pietro de
Der Wagen des Herkules
Los 6721

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Der Wagen des Herkules.
Feder und Pinsel in Schwarz und Grau und Aquarell, auf festem, venezianischem Bütten. 16,4 x 22,9 cm.

Das Leben und Œuvre des umtriebigen italienischen Künstlers Pietro de Angelis ist bis heute nur lückenhaft erforscht und erfährt erst in jüngster Zeit eine gesteigerte Aufmerksamkeit. Geboren in Rom war de Angelis höchstwahrscheinlich Schüler der Accademia del Nudo, an der er seine erste Ausbildung bei Anton Raphael Mengs erhielt. Später führten ihn seine Wege wohl häufiger nach Venedig, wo er unter anderem für die Ausmalung mehrerer Palazzi verantwortlich war. Hier lernte er möglicherweise auch den venezianischen Maler Pietro Antonio Novelli kennen, dessen Werke ihn bei der Entwicklung seines künstlerischen Stils augenscheinlich stark beeinflussten. Neben wenigen Wandgemälden sind heute vor allem einige gezeichnete Freskoentwürfe de Angelis' erhalten. Um einen ebensolchen Entwurf für ein Wand- oder Deckengemälde handelt es sich offenkundig auch bei der vorliegenden, aquarellierten Federzeichnung mit einer Darstellung vom Himmelswagen des Herkules, der höchstwahrscheinlich im direkten Zusammenhang mit mindestens zwei anderen Entwürfen von de Angelis steht - einer Darstellung vom Wagen der Ceres, die heute in der National Gallery of Art in Washington aufbewahrt wird und die Signatur des Künstlers trägt (Feder Inv. Nr. 1998.35.1), sowie einer Zeichnung mit dem Wagen des Bacchus, welche im Jahr 2000 in Paris zum Verkauf angeboten wurde (Piasa, 20.11.2000, Importants dessins anciens et du XIXe siecle, Los 55). Auch in der vorliegenden, sorgfältig ausgeführten und subtil kolorierten Skizze wird eine deutliche stilistische Nähe zu den Arbeiten Pietro Antonio Novellis sichtbar.

Provenienz: Sammlung Benjamin Wolff (1790 Kopenhagen - 1866 Engelholm, Lugt 420).

Literatur: Peter Crack, "The Life of Pietro de Angelis", in: Source. Notes in the History of Art, Nr. 37 (Winter 2018), S. 119-128.

Lot 6723, Auction  120, Französisch, um 1790. Architekturcapriccio mit Sphinx

Französisch
um 1790. Architekturcapriccio mit Sphinx
Los 6723

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

um 1790. Architekturcapriccio mit Sphinx.
Aquarell, alt in ein Fensterpassepartout eingelassen. 40,5 x 24,1 cm (Darstellung); 47,7 x 31,2 cm (Passepartout).


Lot 6726, Auction  120, Italienisch, um 1790. Die Amorettenhändlerin oder: "Wer kauft Liebesgötter?"

Italienisch
um 1790. Die Amorettenhändlerin oder: "Wer kauft Liebesgötter?"
Los 6726

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

um 1790. Die Amorettenhändlerin oder "Wer kauft Liebesgötter?".
Aquarell und Gouache, mit gezeichneter Rahmung. 35,2 x 46,3 cm.

Das Vorbild für die hier dargestellte Szene ist eine antike Wandmalerei, die 1759 in Stabia in der sog. Villa Arianna in der Nähe von Pompeji und Herkulaneum bei archäologischen Grabungen entdeckt wurde. Eine druckgraphische Darstellung von diesem Fresko im 3. Band der „Antichità di Ercolano esposte“ (Neapel 1762) machte die Szene innerhalb weniger Jahre in ganz Europa berühmt. In zahllosen Gemälden, Graphiken, Zeichnungen und selbst in Porzellan oder Schmuck wurde die Szene wiederholt.

Lot 6727, Auction  120, Vogel, Christian Leberecht, Knabe, sein Hemdchen schürzend

Vogel, Christian Leberecht
Knabe, sein Hemdchen schürzend
Los 6727

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Knabe, sein Hemdchen schürzend.
Schwarze Kreide auf Velin. 35,4 x 24,8 cm. Unten rechts auf dem Stein signiert "C. Vogel".


Lot 6728, Auction  120, Rumohr, Carl Friedrich Freiherr von, Felsiges Flusstal mit Ruine und Wanderern

Rumohr, Carl Friedrich Freiherr von
Felsiges Flusstal mit Ruine und Wanderern
Los 6728

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Felsiges Flusstal mit Ruine und Wanderern.
Feder in Grau. 18,6 x 24,1 cm. Signiert.

Carl Friedrich Rumohr, Kunsthistoriker, Schriftsteller und Gastrosoph, befand sich zeit seines Lebens auf Reisen, die ihn vor allem nach Italien führten. Er machte sich unter anderem einen Namen als Förderer junger Künstler wie Franz Horny und Friedrich Nerly, die er maßgeblich unterstützte. Er selbst war Dilettant im besten Sinne Goethes. Seine Landschaften, die er ausnahmslos in Feder entwickelte, zeichnen sich durch rasche Schraffuren und eine rhythmische Handhabung der Feder aus. Der zügig und doch bildmäßig angelegten Flusslandschaft, die durch die rastendenden Wanderer belebt wird, verleiht der Zeichner durch den geschickten Einsatz von breiter und feinerer Feder im Vorder- und Hintergrund perspektivische Tiefe.

Provenienz: Erworben bei Rittershofer, Berlin, 1961.

Lot 6729, Auction  120, Kobell, Franz, Gebirgslandschaft mit Kuhhirte

Kobell, Franz
Gebirgslandschaft mit Kuhhirte
Los 6729

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
310€ (US$ 333)

Details

Gebirgslandschaft mit Kuhhirte.
Feder in Braun über Pinsel in Grau auf Velin. 10,5 x 16,3 cm. Verso signiert und datiert "Franz Kobell f 1818".

Beigegben von Carl Wilhelm Kolbe d. J. eine Federstudie "Gefecht in einem Weingut", datiert und signiert "December 1820 / K.".

Lot 6730, Auction  120, Kobell, Ferdinand, Landschaft mit zwei ineinander verschlungenen Bäumen und einer Burg im Hintergrund

Kobell, Ferdinand
Landschaft mit zwei ineinander verschlungenen Bäumen und einer Burg im Hintergrund
Los 6730

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Landschaft mit einer Burgruine im Hintergrund.
Feder in Braun auf Velin. 18,7 x 24,2 cm.

Beigegeben eine Pinselzeichnung "Bach mit einem Holzsteg", verso mit einer alten Zuschreibung an Adrian Zingg sowie eine auf dem Passepartout von alter Hand "Joh. Phil. Fohr" zugeschriebene lavierte Federzeichnung bezeichnet "Burg Horneck".

Lot 6731, Auction  120, Dillis, Johann Georg von, Flusslandschaft mit Weidenbaum

Dillis, Johann Georg von
Flusslandschaft mit Weidenbaum
Los 6731

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
521€ (US$ 560)

Details

Flusslandschaft mit Weidenbaum.
Feder in Schwarz auf Bütten. 13,1 x 19 cm.


Lot 6735, Auction  120, Schnorr von Carolsfeld, Julius, Zwei Italienerinnen und ein rastender Pilger an einem Oratorium

Schnorr von Carolsfeld, Julius
Zwei Italienerinnen und ein rastender Pilger an einem Oratorium
Los 6735

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
34.720€ (US$ 37,333)

Details

Zwei Italienerinnen und ein rastender Pilger an einem Oratorium.
Feder und Pinsel in Braun über Bleistift auf Velin. 17,9 x 10,1 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "IS 1819".

Die Entstehung der Zeichnung fällt in den zehnjährigen Aufenthalt Schnorrs in Italien, wo der Künstler die Jahre von 1817 bis 1827 verbrachte. In dieser Zeit entfaltete sich der ganze Reichtum seiner hohen künstlerischen Begabung als Zeichner, Tafel- und Freskomaler, im Studium der Natur, bei Akten, Bildnissen und Landschaften. Die 1819 datierte Zeichnung entstand wohl in Florenz, wo sich der Künstler monatelang aufhielt, um sich von diversen Krankheiten zu erholen und sich zu regenerieren. Vor allem in diesen frühen italienischen Jahren schuf Schnorr eine Vielzahl von Landschaftszeichnungen, eine Art Tagebuch landschaftlicher Erinnerungen von Rom, aber auch von den Gegenden auf seinen Reisen. Unmittelbar nach der Natur entstanden, geben sie diese getreu wieder, die figürliche Staffage ist hinzuerfunden. Schnorr klebte diese ihm wertvollen Zeichnungen in einen Folioband, der als Italienisches Landschaftsbuch (Dresden, Kupferstichkabinett) berühmt geworden ist und mit 115 Zeichnungen die Essenz von Schnorrs Landschaftskunst enthält. Unsere Zeichnung gehört nach Einschätzung von Hinrich Sieveking in den Kontext eben dieser italienischen Landschaftsdarstellungen. "In nur wenigen dieser Blätter spielt dabei die figürliche Staffage eine neben der Landschaft gleichberechtigte Rolle. Mit Vorliebe schildert Schnorr darin den Alltag der Hirten mit ihren Herden von Schafen und Ziegen, den des Jägers mit seinem Gewehr, der beständig auf der Pirsch ist, den Alltag der jungen Mädchen und Frauen in ihrer meist festlichen heimischen Tracht mit fröhlicher Kinderschar oder mit Körben voller Früchte oder Krügen voll Wasser oder Wein auf dem Kopf balancierend. Bei unserer Zeichnung handelt es sich um eine anmutige und bewegende Genreszene. Die beiden Mädchen sind offenbar im Begriff, dem vor ihnen auf hartem Stein sitzenden Mann einen Almosen in den offen gehaltenen Hut zu geben. Deutlich ist bei der am linken Bildrand Stehenden zu erkennen, daß sie die rechte Hand in eine seitliche Tasche ihres Kleides steckt, um einen Almosen daraus zu holen. Auch der still, aber erwartungsvoll ihnen zugewandte Kopf des Mannes spricht dafür. Es handelt sich offenbar um einen barfüßigen Pilger mit Wanderstab, der sich ausruht. Ihm verleiht Schnorr ein Christus ähnliches Aussehen in der differenzierten Ansicht seines würdevollen Hauptes. So ruft die Komposition eine christliche Thematik in Erinnerung, die Begegnung Christi mit den drei Frauen nach der Auferstehung an seinem verschlossenen Sarkophag. Das Thema der Almosenspende kommt bei Schnorr in mehreren der italienischen Landschaftsdarstellungen mit figürlicher Staffage vor." (Dr. Hinrich Sieveking München, E-mail vom 28. September 2022). Wir danken Hinrich Sieveking, München, für seine wertvollen Ausführungen zu diesem Blatt.

Lot 6737, Auction  120, Olivier, Friedrich, Ein türkischer Krieger präsentiert das Haupt eines Feindes

Olivier, Friedrich
Ein türkischer Krieger präsentiert das Haupt eines Feindes
Los 6737

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Ein türkischer Krieger präsentiert seinem Offizier das Haupt eines Feindes.
Bleistift auf C & I Honig-Bütten. 34,6 x 44,1 cm. Eigenh. bez. "No I" und "geendigt Donnerstag d. 20t August 1818." sowie mit eigenh. Farbangaben links "violet".

Die Darstellung entstand nach der Szene am linken Bildrand des Kartons für den vierten Wandteppich "Reitergefechte am Kap von Karthago" von Jan Cornelisz. Vermeyen (1500-1550), der sich im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet.

Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
C. G. Boerner, Leipzig, Auktion am 28. April 1939, Los 18.
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28274.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

Lot 6738, Auction  120, Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist, Kopf einer Heiligen

Scheffer von Leonhardshoff, Johann Evangelist
Kopf einer Heiligen
Los 6738

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.160€ (US$ 45,333)

Details

Kopf einer Heiligen.
Bleistift auf Velin. 20,9 x 12,3 cm. Verso in Bleistift mit der Inventarnummer der Sammlung Seeliger "2.87.87".

Bereits 14-jährig ist Scheffer von Leonhardshoff Mitglied der Wiener Akademie und geht, gefördert mit einem Stipendium des Herzog Albert von Sachsen-Teschen und des Kardinals Franz-Xaver zu Salm-Reifferscheid 1814 nach Rom. Hier entwickelt er im Kreise der Nazarener einen äußerst verfeinerten, grazilen Zeichenstil. Auf einer Studienreise u.a. mit Overbeck, den Brüdern Schadow und Johann Veit über Tivoli, Subiaco und Olevano nach Neapel entsteht 1815 sein "Kleines Skizzenbuch", aus dem das vorliegende Blatt stammen dürfte.

Provenienz: Antiquariat und Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien 1987.
Sammlung Stephan Seeliger, München.
H.W. Fichter, Frankfurt am Main, 2005.
Privatsammlung Hessen.

Literatur: Katalog H.W. Fichter Kunsthandel, Frankfurt am Main, 2005, S. 47 (Abb.).
Michael Krapf: Johann Evangelist Scheffer von Leonardshoff detto Il Raffaelino. 1795-1822. Ein Beitrag zur Romantik in Wien, Salzburg 2017, S. 170 f, Tafel 50, S. 275, Kat.Nr. 412 (Abb.).

Klein, Johann Adam
Ein Straßenmusikant, Geige spielend
Los 6739

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Ein Straßenmusikant, Geige spielend vor einem Ziehbrunnen.
Aquarell über Bleistift, verso: Berittene Soldaten und ein Planwagen vor einem Biwak in Bleistift und Pinsel in Braun. 13 x 20,1 cm. Signiert, datiert und bezeichnet "J.A. Klein fe Wien. Den 19. November 1814" bzw. "am 18. Obr 1814 bei dem Fest auf der Simmeringer Heide".

Nach Abschluss seiner Lehre bei Ambrosius Gabler und ausgestattet mit einem Empfehlungsschreiben von Johann Friedrich Frauenholz trat Johann Adam Klein im September des Jahres 1811 seine erste Reise in die österreichische Hauptstadt an, wo er vorerst bis 1815 verbleiben sollte. Die beiden Studien dokumentieren Kleins Interesse für das Alltagsleben und militärische Motive. Der Künstler befand sich in Wien just zum Zeitpunkt des Wiener Kongresses (1814-15) und die Stadt war überfüllt mit ausländischen Würdenträgern und Militär jeden Ranges, deren prächtige, farbenfrohe Uniformen dem Künstler ausreichend Stoff boten. Klein hielt sich während seiner Wiener Zeit außerdem häufig in Thernberg auf, einer kleinen bäuerlichen Ortschaft, die neunzehn Kilometer südlich der Wiener Neustadt gelegen war. Hier studierte er Vieh und Pferde, die Landschaft und die ländliche Bevölkerung. Die vorliegende kleine Studie könnte hier entstanden sein. Akkurat und phrasenlos hat Klein das Motiv des alten, Geige spielenden Mannes notiert. Kleins schlichter Wirklichkeitssinn und die feinsinnige Beobachtung sind typisch für seinen Zeichenstil. Die sorgfältig applizierte, verhaltene Kolorierung steigert den visuellen Reiz der intimen Studie. Die rückseitige Skizze bietet eine Impression der Feierlichkeiten, die am 18. Oktober 1814 im Rahmen des Wiener Kongresses zum Jahrestag der Leipziger Völkerschlacht abgehalten wurden.

Lot 6740, Auction  120, Klein, Johann Adam, Fuhrwerk mit ruhenden Pferden

Klein, Johann Adam
Fuhrwerk mit ruhenden Pferden
Los 6740

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Fuhrwerk mit Reit- und Fuhrpferden bei der Rast.
Feder in Schwarz und Aquarell über Graphit, aufgezogen. 16,3 x 36,9 cm. Unten rechts signiert und datiert "Klein fec. 1814. in Wien.".

Bei der detaillierten und farblich fein ausgearbeiteten Studie im gestreckten Querformat dürfte es sich um eine aus einem Skizzenbuch herausgelöste Doppelseite handeln. Sie entstand, wie auch vorherige Losnummer, im Jahr 1814, während dem Johann Adam Klein in Wien und Umgebung weilte. Die Zeichnung veranschaulicht den vollständigen Werkprozess des Künstlers von der ersten, noch zeichenhaften Skizze in Graphit, die rechts am Karren und am hintersten Pferd sichtbar ist, über die erste Aquarellierung bis hin zu der im kleinsten Detail ausgearbeiteten Feder- und Pinselzeichnung am vorderen Pferd. Eine hinsichtlich des Formats und Motivs sehr vergleichbare Studie aus dem Jahr 1813, die als "Polnisches Fuhrwerk" betitelt ist, befindet sich im Stadtmuseum Nürnberg (Inv.Nr. 9888, Abb. in: Johann Adam Klein, Zeichnungen und Aquarell. Bestandskatalog der Stadtgeschichtlichen Museen Nürnberg, Nürnberg 1975, S. 90-91, Nr. 62 mit Abb.).

Lot 6742, Auction  120, Libay, Károly Lajos (Karl Ludwig), Im Garten einer florentinischen Villa

Libay, Károly Lajos (Karl Ludwig)
Im Garten einer florentinischen Villa
Los 6742

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Im Garten einer florentinischen Villa.
Farbige Kreiden über Bleistift. 22,6 x 31,8 cm. Rechts unten signiert "Libaÿ".

Rechts unten mit dem Trockenstempel des Künstlerbedarfs M. Pottin, Nantes. An den Ecken auf einen Untersatzkarton montiert und dort mit Feder in Braun betitelt und bezeichnet, so wie mit Sammleranmerkungen versehen. Der Ungar Karl Ludwig Libay war ab 1835 Schüler der Wiener Akademie. 1851/52 entstehen für den Erzherzog Johann von Österreich Veduten aus der Toskana; 1855/56 bereist er Ägypten und Nubien.

Lot 6743, Auction  120, Deutsch, um 1830. Studie einer Blattpflanze

Deutsch
um 1830. Studie einer Blattpflanze
Los 6743

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

um 1830. Kleine Blattpflanze am Waldboden.
Öl auf Papier, mit unregelmäßig beschnittenem Rand. 15,1 x 23,6 cm. Verso in Bleistift bez. "Oliver's ....".


Lot 6745, Auction  120, Grosse, Theodor, Die Argonauten beim Kentauren Chiron, dem Gesang des Orpheus lauschend

Grosse, Theodor
Die Argonauten beim Kentauren Chiron, dem Gesang des Orpheus lauschend
Los 6745

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
558€ (US$ 600)

Details

Die Argonauten beim Kentauren Chiron, dem Gesang des Orpheus lauschend.
Bleistift auf bräunlichem Velin. 26,2 x 50,7 cm. Rechts unten signiert "Th. Grosse", verso mit Tusche datiert "1848", nummeriert "148" und von fremder Hand in Bleistift bezeichnet.

Die mit präzisem Strich ausgeführte und meisterhaft modellierte Zeichnung zeigt die Argonauten um Jason, die auf dem Weg nach Kolchis bei dem Zentauren Chiron haltmachen. Im Mittelpunkt der Sänger Orpheus, dessen Gesang sogar die wilden Tiere bezähmt, die im Hintergrund aus dem Wald hervorkommen, Chiron stampft vor Begeisterung mit einem seiner Hufe auf den Boden. Ebenfalls zugegen sind u.a. Herkules, der junge Achill, den Chiron im Leierspiel unterrichtete und die Dioskuren Castor und Pollux. Zunächst studierte Grosse an der Dresdener Akademie Bildhauerei, wechselt aber 1848 zur Malerei. Die in diesem Jahr entstandene Zeichnung zeigt in ihrer plastischen Modellierung wie sehr das Ideal antiker Statuen für Grosse weiterhin wegweisend ist.

Provenienz: Sammlung Prinz Johann Georg, Herzog von Sachsen (1869-1938) (Lugt 4485).
Privatsammlung Nordrhein-Westfalen.
Privatsammlung Hamburg.

Lot 6747, Auction  120, Schwind, Moritz von, Mutter mit Kind (Madonna mit Jesusknaben)

Schwind, Moritz von
Mutter mit Kind (Madonna mit Jesusknaben)
Los 6747

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Mutter mit Kind (Madonna mit Jesusknaben).
Feder in Dunkel- und Hellbraun über Bleistift. 22,2 x 17,2 cm. Verso in Bleistift bezeichnet "Schwind". Wz. Fragment Gekröntes Lilienwappen.



Provenienz: Sammlung Wolf Stubbe, Hamburg.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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