"Geburtstagskuchen '97"
Öl auf Nessel. 1997.
24 x 30 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Orangegelb und Bleistift monogrammiert "KK" und datiert, verso mit Bleistift signiert, betitelt, bezeichnet und mit Adressangabe sowie mit Pinsel in Rot und Blau gewidmet.
Hübsches kleines Stilleben eines appetitlich aussehenden Tortenstücks, ein Geburtstagsgeschenk der Künstlerin an den Vorbesitzer.
Wolkenbruch
Öl auf Leinwand. 1971.
12,6 x 16,6 cm.
Unten links monogrammiert "MK" und datiert (in die nasse Farbe geritzt).
Sonnenstrahlen brechen erlösend durch die bedrohlich schwarze Wolkendecke über einer hügelig-ländlichen Szenerie mit kleinem Dorf. Wunderbar spannungsvolle Komposition in kleinem Bildformat.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Am Tempelhofer Feld II
Kreide in Schwarz auf grundiertem Papier. 2015.
60 x 46 cm.
Unten rechts mit Kreide in Schwarz signiert "KREIDT".
Wie bei so vielen Zeichnungen des realistisch arbeitenden Künstlers, lag auch dieser detaillierten Zeichnung des Tempelhofer Feldes in Berlin eine Fotografie als Vorlage zugrunde. Der gebürtige Essener Fritz Kreidt studierte 1955-1960 an der Düsseldorfer Akademie bei Otto Coester und Georg Meistermann, dazwischen zeitweise in Paris. Ab 1960 lebte er in Hamburg, wo er zu den Gründungsmitgliedern der "Neuen Gruppe Hamburg" gehörte, und unternahm zahlreiche Studienreisen in die USA, nach England, Frankreich, Polen und Lanzarote. 1967 siedelte er nach Berlin über.
Spaziergänger an der Ostsee
Gouache und Deckweiß auf Velinkarton. 1992.
29,6 x 41,7 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "Laabs" und datiert.
Unter dunklem Gewitterhimmel und bei stürmisch bewegtem Wellengang wagt sich ein einsamer Spaziergänger an die See. Hans Laabs unternahm regelmäßig Reisen nach Sylt und an die Ostseeküste, überwiegend nach Ahrenshoop.
Mann mit Pfeife
Öl auf Leinwand. 1962.
35,3 x 25,3 cm.
Unten mittig mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "M" und datiert.
Oval eingefasstes Potrait eines Mannes mit Pfeife in zurückgenommener Palette aus Grün, Blau, Braun und Grau.
Ohne Titel
Farbige Kreiden, farbiger Kugelschreiber, Bleistift, Faserschreiber und Deckweiß, collagiert auf Velin. 1965.
45,2 x 45 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "W. Petrick", datiert und unten links bezeichnet "Zeichnung".
Mit Hilfe von Assemblagen widmet sich Wolfgang Petrick häufig sozialkritischen Themen. Nach einem Biologiestudium studierte er an der Hochschule der Künste und war Meisterschüler bei Werner Volkert. 1964 gründete er gemeinsam u.a. mit Karl Horst Hödicke, Bernd Koberling, Markus Lüpertz und Peter Sorge die Ausstellungsgemeinschaft "Großgörschen" in Berlin, die erste Selbsthilfegalerie in Deutschland. 1972 schloss er sich u.a. mit Peter Sorge und Hans Jürgen Diehl, unter Fortführung der Ideen des Kritischen Realismus, zu der Gruppe "Aspekt" zusammen. Beigegeben: Eine Farblithografie des Künstlers, mit farbiger Kreide und Kugelschreiber überarbeitet, "Alte Kameraden", 1964.
"Resevad 1 x 11"
Farbiges Plexiglasrelief. 1963.
29 x 22,3 x 4 cm.
Verso auf der Innenkante signiert "Schöffer", datiert und betitelt.
Plexiglasobjekt in Rot und Transparent-Weiß. Nicolas Schöffer, Maler, Bildhauer, Architekt, Stadtplaner und Kunsttheoretiker, gilt als einer der Pioniere der kybernetischen Kunst. Schon 1956 nutzte er an drehbaren, von farbigem Licht bestrahlten Skulpturen als einer der Ersten die Computertechnik für die Kunst, es entstanden Zukunftsvisionen von "Raum-Licht-Zeit-Bewegung".
"Resevad 1 x 27"
Farbiges Plexiglasrelief. 1963.
29 x 22,2 x 4 cm.
Verso auf der Innenkante signiert "Schöffer", datiert und betitelt.
Plexiglasobjekt in Schwarz,Transparent und Halbtransparent-Weiß. Schöffer spielt mit verschiedenen Oberflächenstrukturen, mit Spiegelungen, Licht und Schatten.
Ohne Titel
Kugelschreiber und Faserstift in Schwarz über Collage auf Karton. 2014-19.
73 x 105 cm.
Unten rechts mit Faserstift in Schwarz monogrammiert "MS" und datiert.
Ähnlich seinen späten Marmorskulpturen spielt Michael Schoenholtz auch hier mit dem Kontrast zwischen der weißen Fläche und der dunklen Fuge, durch den ein reizvolles und lebhaftes Gitter entsteht. Schöne dynamische Zeichnung, die durch die collagierten Elemente überrascht.
Provenienz: Nachlass des Künstlers Berlin
Ohne Titel (Bücherdieb)
Bronze mit goldbrauner Patina. 1989.
24,5 x 18 x 6 cm.
Am unteren Buchrücken monogrammiert "MS". Auflage 50 num. Ex.
In seinen humorvollen, kreativen Kleinbronzen verbindet Schwarze oft Körperteile wie Hände und Beine oder Füße motivisch direkt miteinander. Michael Schwarze studierte zuerst Architektur an der Werkkunstschule Krefeld, anschließend 1959-1964 Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wo er Meisterschüler bei Karl Hartung war.
Sitzender Frauenakt
Feder in Schwarz und Pinsel in Umbra auf festem Katasterpapier. 1946.
26,6 x 20,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Seitz" und datiert.
Ob der weibliche Akt sich abtrocknet oder im Begriff ist, sich einen Strumpf anzuziehen, ist nicht eindeutig erkennbar. Der kompakten Figur verleiht Seitz mit leichter Stilisierung und Reduktion der Formen eine fast monumentale Einfachheit, die auch für seine plastischen Arbeiten charakteristisch ist.
Sowa, Michael
Bildnis der Sängerin Lotte Strand
Los 7184
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,125)
Bildnis der Sängerin Lotte Strand
Gouache auf Hartfaserplatte. 1982.
17 x 21 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Ocker signiert "SOWA".
Fein und äußerst detailliert, in dem akkuraten Pinselstrich an den realistischen Altmeister-Stil angelehnt, zeigt Sowa die skurrile Kombination einer feinen Dame mit einem Pfau, der seinen langen Hals um ihren Arm gewickelt, den Betrachter ängstlich anblickt. Michael Sowa studierte Kunstpädagogik in Berlin und arbeitet seit 1975 als freischaffender Maler und Zeichner. Er publizierte Titelbilder und Blätter für das Satiremagazin „Titanic“ sowie für "Die Zeit" und den „New Yorker“ und arbeitet als Buchillustrator und Bühnenbildner. Durch die künstlerische Ausstattung des erfolgreichen Films "Die fabelhafte Welt der Amelie" von Jean-Pierre Jeunet, 2001, mit zahlreichen seiner Arbeiten wurden seine Werke einem breiten Publikum bekannt.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Lichtung (braun)
Aquarell und Feder in Schwarz auf Velin. Um 1947.
30,9 x 42,7 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Springer", verso (von fremder Hand?) betitelt.
Springers Impressionen aus der Umgebung von Grasse in der Provence, wo er seit 1938 lebte, zeigen unberührte, menschenleere Hügel und Weiten, die wohl im Zusammenhang mit seinen ab 1980 entstandenen imaginären Landschaften zu sehen sind.
Kuben
Stahlkuben, gebürstet und zusammengesetzt. 1968.
9,5 x 13,5 x 10,5 cm.
Auf der Unterseite monogrammiert "ST" (ligiert). Auflage 199 num. Ex.
Modell für die Plastik "Kuben" im Nord-West-Zentrum, Frankfurt/Main 1968. Steinbrenner, ausgebildet u.a. an der Städelschule in Frankfurt und an der Münchener Kunstakademie, wo er Schüler von Toni Stadler war, nahm an prominenten Ausstellungen teil, beispielsweise der documenta in Kassel und der Weltausstellung in Osaka. Nach deutlichen Einflüssen von Laurens und Brâncuși wandte er sich in den 1960er Jahren geometrisch-abstrakten, rhythmisch gegliederten Quaderskulpturen zu.
Brotscheibe
Aquarell auf Velin. Wohl um 1980.
15,5 x 23,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Tripp".
Jan Peter Tripp studierte an der Freien Kunstschule in Stuttgart bei Gerd Neisser und 1967-70 Bildhauerei bei Rudolf Daudert an der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart. Im Anschluss war er Meisterschüler für Malerei bei Rudolf Hausner. Seit 1971 stellt er in zahlreichen Galerien und Institutionen im In- und Ausland aus. Tripp gilt als ein wichtiger deutscher Vertreter des Realismus.
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