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Lot 475, Auction  120, Thaer, Albrecht Daniel, Unterricht über den Kleebau

Thaer, Albrecht Daniel
Unterricht über den Kleebau
Los 475

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

(Thaer, Albrecht Daniel). Unterricht über den Kleebau und die Stallfutterung in Fragen und Antworten für den Lüneburgischen Landmann. 66 S., 1 Bl. 17 x 10 cm. Ohne Einband. Hannover, Pockwitz, 1794.
Vgl. VD18 10260250 (Ausgabe Hahn 1794). – Dem VD 18 nicht bekannter seltener Nachdruck der im selben Jahr bei Hahn in Hannover erschienen kleinen Abhandlung. Erstlingswerk des bedeutenden Celler Agrarwissenschaftlers Albrecht Daniel Thaer (1752-1828). Der Erstdruck erschien 1791. – Titel und Zwischentitel mit Knickspuren, sonst wohlerhalten.

Lot 476, Auction  120, Verardi, List über List

Verardi
List über List
Los 476

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Verardi (d. i. Pierre Boitard). List über List oder so fängt man Wölfe, Füchse, Marder, Wiesel- und Mäusearten, Maulwürfe, Hamster, Fischottern und andere schädliche Säugethiere, Vögel, Fische und Reptilien leicht und zu großer Belustigung. Namentlich für Jäger, Oeconomen und Gartenbesitzer ... Nach der neuesten französischen Ausgabe mit vielen Verbesserungen und Zusätzen (von H. Gauss). X, 212 S., 1 Bl. Mit 5 gefalt. lith. Tafeln. 18 x 10 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und beschabt) mit handschr. RSchild. Ilmenau, B. F. Voigt, 1834.
Lindner 2131.01. Schwerdt I, 75. Souhart 480. Von Knorring 1213. – Erste deutsche Ausgabe des "Manuel du destructeur des animaux nuisibles", übersetzt nach der zweiten französischen Ausgabe Paris 1833. Die Tafeln zeigen Fanggeräte und Fallen. – Titel alt gestempelt; gebräunt und teils braunfleckig.

Lot 479, Auction  120, Diderot, Denis und Alembert, Jean d', Zimmermannskunst

Diderot, Denis und Alembert, Jean d'
Zimmermannskunst
Los 479

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Diderot, Denis und Jean d'Alembert. Zimmermannskunst. 30 (7 doppelblattgroße, 5 gefaltete) in der Platte nummerierte Kupfertafeln aus der 'Encyclopédie'. 29 x 20,5 cm. Modernes Halbleder. Paris um 1750.
Die Tafeln wurden Diderots (1713-1784) berühmter Encyclopédie, einem der Hauptwerke der Aufklärung, entnommen. Sie zeigen die verschiedenen Bereiche der Zimmermannskunst auf, beispielsweise die unterschiedlichen Bau- und Konstruktionsweisen beim Brückenbau, Schiffsbau, dabei eingesetzte Seilzüge und Tragewerke etc. – Wenige Tafeln in der unteren äußeren Ecke feuchtrandig (außerhalb der Darstellung), sonst sauber und wohlerhalten.

Faujas de Saint-Fond, Barthélemy
Beschreibung der Versuche mit den aerostatischen Maschinen
Los 481

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Faujas de Saint-Fond, Barthélemy. Beschreibung der Versuche mit den aerostatischen Maschinen der Herren von Montgolfier nebst verschiedenen zu dieser Materie gehörigen Abhandlungen. Aus dem Französischen übersetzt (von Johann Samuel Traugott Gehler). Band I (von 2). XXXIV, 268 S.; 5 Bl. Mit gefalteter Tabelle und 10 (9 gefalteten) Kupfertafeln. 22,5 x 14 cm. Moderner Halblederband mit schwarzgeprägtem RTitel. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich, 1784-1785.
Liebmann-W. 1002. Brug 64. Vgl. Brockett 4374 (Wiener Ausgabe von 1784). Nicht bei Fromm, vgl. aber die frz. Ausgabe 8819. – Erste deutsche Ausgabe des bedeutendsten Werkes zu den Flugversuchen der Gebrüder Montgolfier. So zeigt schon das Frontispiz den Ballonstart im Cour d'Honneur, den "Versuch zu Versailles in Gegenwart des Königs und Königl. Hauses angestellt von Hrn. Montgolfier d. 19. Sept. 1783", wobei festgestellt wurde: "Die aerostatische Maschine war 57. Schuh hoch, und 41 Schuh im Durchmesser" (Frontispiz, das die schöne Versailler-Schlosskapelle des Hardouin-Mansart im Hintergrund zeigt). Das Werk war 1784 in französischer Sprache unter dem Titel "Description des expériences de la machine aérostatique de MM. de Montgolfier, et de celles auxquelles cette découverte a donné lieu" in Paris erschienen. – Frontispiz komplett aufgezogen und tintenfleckig, Titel mit zwei Stempelrasuren, kaum gebräunt, gelegentlich braun- und stockfleckig, die hübschen Tafeln sehr scharf gestochen, wohlerhalten.

Zum 100jährigen Bestehen der Firma Krupp und Krupp, Alfred
Firma Krupp
Los 483

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Krupp, Alfred. - Zum 100jährigen Bestehen der Firma Krupp und der Gussstahlfabrik zu Essen-Ruhr. Hrsg. auf den hundertsten Geburtstag Alfred Krupps. 4 Bl., 416 S., 2 Bl. Mit einigen Abbildungen im Text. 36 x 27 cm. OLeinen (Vorderdeckel im Rand etwas feuchtrandig und fleckig) mit schwarzgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. (Essen, Graphische Anstalt der Gussstahlfabrik Friedrich Krupp A. G., 1912).
Veröffentlicht anlässlich der Hunderjahrfeier der Firma Krupp. Alfred Krupp (1812-1887) entwickelte die von seinem Vater Friedrich gegründete Fabrik zum damals größten Industrieunternehmen in Europa, das heute in der ThyssenKrupp AG aufgegangen ist. Vor allem mit der Produktion von Waffen stieg die Gussstahlfabrik unter Alfred auf. Dies brachte ihm den Beinamen 'Kanonenkönig' ein. – Blatt 15/16 verbunden (hinter Blatt 1/2). – Dabei: Albert E. Brinckmann und Alexander Koch. Margarethen-Höhe bei Essen. Margarethe Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge. 4 Bl., 103 S., 3 Bl. Mit einigen Textabbildungen und Tafeln. 29,5 x 22 cm. OPappband (leicht berieben und angeschmutzt) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Darmstadt, Alexander Koch, 1913. - Leicht gebräunt.

Lot 484, Auction  120, Kutschen, Sammlung von 3 kolorierten Orig.-Federzeichnungen

Kutschen
Sammlung von 3 kolorierten Orig.-Federzeichnungen
Los 484

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Kutschen. - Sammlung von 3 kolorierten Orig.-Federzeichnungen. 11,3 x 16,3 bis 14,4 x 22,3 cm. Wohl Deutschland, um 1830.
Überaus feine, unter Verwendung von Gummi arabicum kolorierte Federzeichnungen mit Darstellungen unterschiedlicher Kutschentypen. Ein Blatt mit gekröntem Blindstempel, ein weiteres in Tinte signiert ("Blochnitz"?). – Etwas fleckig oder gebräunt, ein Blatt auf modernen Karton montiert, eines verso mit Klebespuren, eines im Rand hinterlegt.

Sachtleben.
AG für Bergbau u. chemische Industrie
Los 487

Zuschlag
70€ (US$ 75)

Details

Sachtleben AG für Bergbau u. chemische Industrie. 20 Bl. Mit 15 Originalfotografien. Silbergelatineabzüge auf Albumkarton montiert. Unter den Motiven jeweils mit gedrucktem Titel. OHalbleinen (gering berieben) mit goldgeprägtem VDeckeltitel. 24 x 32 cm. O.O., Dr. u. J. (um 1935).
Dem kurzen Einleitungstext 'Der Meggener Schwefelkies- und Schwerspat-Bergbau' folgen die Fotografien von verschiedenen Standorten der 1878 gegründeten Sachtleben AG. Unter den Motiven: Mundloch des V´Carolinenglücker Erbstollens, Schwefelkiesabbau im Muldenlager, Schwefelkies-Zerkleinerungs- und Schwerspat-Waschanlage, Verladebrücke mit Anschlussgleis und Zerkleinerungsanlage, Chlorierende Abbrand-Röstung und Abbrand-Laugerei (Werk Homberg), Werk Stürzelberg etc. – Gut erhalten.

Lot 488, Auction  120, Sturm, Leonhard Christoph, Das Neu-eröffnete Rüst-Zeug oder Machinen-Hauß

Sturm, Leonhard Christoph
Das Neu-eröffnete Rüst-Zeug oder Machinen-Hauß
Los 488

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

(Sturm, Leonhard Christoph). Das Neu-eröffnete Rüst-Zeug oder Machinen-Hauß. Worinnen curieusen Gemüthern durch kenbahre Modelle und Beschreibungen deutlich doch in beliebter Kürtze das Vornehmste vorgestellet wird, was an denen jenigen Oertern, dahin die Teutschen am meisten reisen, von sinnreichen nützlichen und curieusen Machinen und Werckzeugen anzutreffen ist. 96 S. Mit 9 Kupfertafeln. 15,5 x 9,5 cm. Moderner Pappband mit Folienbeschichtung und hs. Deckeltitel. Hamburg, Benjamin Schiller, 1704.
Thieme-Becker XXXII, 256. – Erste Ausgabe, eine der selteneren Schriften des Baumeisters und Mathematikers Leonhard Christoph Sturm (1669-1719), der vor allem wegen seines architekturtheoretischen Oeuvres, das rund 40 Werke umfasst, in Erinnerung geblieben ist. Darüber hinaus befasste er sich auch mit Hoch- und Wasserbau, Festungsbau und - wie in der vorliegenden Abhandlung - mit verschiedenen Maschinenkonstruktionen, darunter auch Mühlen, Globen, Uhrwerke, Perpetuum mobile etc. Sturm gilt als "wissenschaftliche(r) Vertreter der norddeutsch-protestantischen Hochrenaissance vor ihrer Befreiung aus spießbürgerlicher Befangenheit durch Schlüter, dessen erbittertster Gegner er zugleich gewesen ist" (Gurlitt S. 65). – Titel etwas fleckig und mit kleineren Läsuren und Knicken, komplett aufgezogen. Schwach gebräunt und leicht fleckig. Innengelenk unschön mit Leinenstreifen verstärkt. – Beigebunden: (Derselbe). Das Neu-eröfnete Arsenal, worinnen der galanten Jugend und andern Curieusen, insonderheit aber den Reisenden das Merckwürdigste von der Artillerie kürtzlich und solchergestalt abgehandelt wird; Daß ein jeder von Canoniren und Bombardiren, von Ernst- und Lust-Feuern, von Zeug-Häusern, von Minen, Laboratoriis und Pulver-Mühlen, verständig reden und urtheilen könne. 143 S. Mit 7 Kupfertafeln. Ebenda 1704. - VD18 10490779. - Erste Ausgabe seiner Kriegs- und Feuerwerkskunde für den interessierten Laien. - Schwach gebräunt und leicht fleckig.

Wahl, Friedrich Gerhard
Rysse zu dem Unterricht in dem Strassen- und Brukenbau
Los 490

Zuschlag
4.800€ (US$ 5,161)

Details

Unikat mit Bauzeichnungen für Brückenkonstruktionen
Wahl, Friedrich Gerhard. "Rysse zu dem Unterricht in dem Strassen- und Brukenbau" (hs. Titel). 12 farbig aquarellierte Orig.-Tuschfederzeichnungen mit architektonischen Entwürfen (davon 4 bezeichnet). 25,5 x 37,5 bzw. 25,5 x 50 cm. Halbleder d. Z. (stärker fleckig und berieben, Kapitale etwas lädiert). (Zweibrücken, um 1795).
Folge von 12 farbig aquarellierten Architekturzeichnungen mit Darstellungen verschiedener Straßen und Brückenkonstruktionen, entworfen und ausgeführt von Friedrich Gerhard Wahl (1748-1826), dem letzten Baudirektor des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken im heutigen Rheinland-Pfalz. Wahl wurde bereits mit 23 Jahren zum Landbau- und Chaussee-Inspektor ernannt, schon ein Jahr später wurde ihm die Oberaufsicht über das Straßen- und Brückenbauwesen im gesamten Herzogtum übertragen. Sein Einfluss erfuhr erst mit dem Einmarsch der Franzosen im Herbst 1793 ein abruptes Ende. Wahl floh mit seiner Familie in den Odenwald, wo er für den Graf von Erbach-Fürstenau tätig wurde und kehrte erst 1814 wieder in die Pfalz zurück.
Die vorliegenden, sehr fein und detailliert ausgeführten Bauzeichnungen datieren in seine Zweibrücker Schaffenszeit und zeigen neben bautechnischen Einzelheiten mit teils geodätischen Angaben mehrere von Wahl entworfene und realisierte Brückenkonstruktion im Herzogtum, die durch Napoleon zerstört wurden und hier in aller Detaillfülle dokumentiert sind: "Kunststrasse über eine Überschwemmung. Gebaut zu Ernstweyler durch den Autor. Zerstoert durch Franzosen", "Fahrdamm uber eine Uberschwemmung. Gebaut zu Ixheim und Einoed von dem Autor. Zerstoert durch Franzosen", "Bruke bey Schwarzenaker erbaut durch den Autor. Verbrennt durch die Franzosen. MDCCLXXXXIII". Eine weitere bezeichnete Tafel mit der Darstellung eines wohl nicht realisierten "Project(s) zu einer Chaussee Bruke nach Sobenheim uber die Nohe. Auf Befehl entworffen vom Autor". Die letzte Tafel zeigt einen besonders phantasievollen Entwurf für eine Hängebrücke mit zwei an japanische Pavillone erinnernde Brückenköpfe mit verspielter Beleuchtung und Windrose auf dem Spitzdach, eine Reminiszens an die zeitgenössische Begeisterung für orientalische und fernöstliche Kulturen. – Titel mit vertikalen Quetschfalten. Die ersten vier im Format etwas kleineren Tafeln sind auf breite Falze montiert, die übrigen Tafeln, darunter auch die bezeichneten, im größeren Format von 25 x 50 cm. Etwas fingerfleckig, die Falze leimschattig, sonst wohlerhalten.

Lot 491, Auction  120, Weyl, Theodor, Studien zur Strassenhygiene mit besonderer Berücksichtigung der Müllverbrennung

Weyl, Theodor
Studien zur Strassenhygiene mit besonderer Berücksichtigung der Müllverbrennung
Los 491

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Weyl, Theodor. Studien zur Strassenhygiene mit besonderer Berücksichtigung der Müllverbrennung. Reisebericht - dem Magistrat der Stadt Berlin erstattet, mit dessen Genehmigung erweitert und veröffentlicht. VIII, 142. Mit 11 gefalteten Tafeln und 5 Textabbildungen. 22,5 x 15,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas berieben und bestoßen, mit Schabspuren) mit goldgeprägtem RTitel. Jena, Gustav Fischer, 1893.
Studie des Berliner Chemikers und Hygienikers Theodor Weyl (1851-1910), Schüler Du Bois-Reymonds und Robert Kochs. Im Auftrag des Berliner Senats studierte er die Methoden der Straßenreinigung und Müllabfuhr in Brüssel, Paris, vor allem aber in England und dort insbesondere die verschiedenen Arten der Müllverbrennung. Sein ausführlicher, detailreicher Bericht kommt zu dem Schluss: " so sei denn die Müllverbrennung als eine nützliche, daher nachahmenswerte Methode der Städtereinigug auch den deutschen Hygienikern und Stadtverwaltungen auf angelegentlichste empfohlen". – Bibliotheksstempel auf dem Vorsatz und dem Vortitel.

Claris de Florian, Jean-Pierre
Fables choisies
Los 494

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Claris de Florian, Jean-Pierre. Fables choisies. Illustrées par des artistes Japonais. Deuxième serie. 26 Bl. Mit zahlreichen, teils doppelblattgroßen farbigen Illustrationen. 20 x 15 cm. Farb. illustr. OBroschur mit Kordelheftung; als Blockbuch gebunden. Paris, Marpon & Flammarion, (1895).
Auf krepppapierähnlichem Material gedruckter Erzählband, der in Gestaltung und Aufmachung die Japanbegeisterung der Zeit widerspiegelt. – Etwas stockfleckig.

Lot 497, Auction  120, Hildebrand, Heinrich, Der Tempel Ta-chüeh-sy (Tempel der grossen Erkenntnis)

Hildebrand, Heinrich
Der Tempel Ta-chüeh-sy (Tempel der grossen Erkenntnis)
Los 497

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Hildebrand, Heinrich. Der Tempel Ta-chüeh-sy (Tempel der grossen Erkenntnis) bei Peking. 4 Bl., 34 S., 1 Bl. Mit 87 Abbildungen im Text, 8 Tafeln in Photolithographie und 4 Tafeln in Photogravure. 32 x 24 cm. Leinenband d. Z. (mit Gebrauchsspuren, bestoßen). Berlin, A. Asher & Co, 1897.
Dieses kleine Werk stellt den ersten deutschen Beitrag zur Erforschung der chinesischen Baukunst dar. Es erfolgte im Auftrage des Deutschland-Instituts. Herausgegeben von der Vereinigung Berliner Architekten. – Leicht gewellt an rechter, oberer Ecke und papierbedingt gebräunt.

Hiroshige, Utagawa
"Shono" aus den "53 Stationen des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt
Los 498

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Hiroshige, Utagawa. "Shono" aus den "53 Stationen des Tokaido". Ukiyo-e Farbholzschnitt auf Papier. Bildgröße: 22,2 x 34,5 cm. Mit Passepartout unter Glas in versilberter Holzleiste gerahmt. Edo (Tokio) nach 1834.
Das Bild der 45. Station "Shono" mit der berühmten Szene im strömenden Regen (hakuu) und den im Hintergrund sich im Sturm beugenden Baum-Silhouetten. Links das Verlegersiegel: "Hoeido han" und dem "Kiwame", dem Siegel ("Geprüft") der Zensur, das von 1791 bis 1842 in Gebrauch war.
Möglicherweise handelt es sich um einen gering späteren Druck des bedeutenden Blattes auf Velinpapier. – Etwas stärker gebräunt, teils mit Einrissen im Rand und Passepartoutspuren.

** English **

Hiroshige, Utagawa. "Shono" from the "53 Stations of the Tōkaidō" (Tōkaidō gojūsan tsugi), original Ukiyo-e colour woodcut print on paper. Size: oban 22,5 x 35 cm. 25,5 x 38 cm. Mounted under passepartout. Station 45 “Shono” with the famous scene in pouring rain (hakuu) with the tree silhouettes bent by the storm. Left the printers mark "Hoeido han" and the "Kiwame" the seal ("approved”) by the censor, that was used between 1791 and 1842. - Verso stamped, with small wormhole and wormtraces, backed and thoroughly retouched. Margins minimally damaged, creased and stained, the image fresh, well conserved in subtly nuanced in print. Included 11 other colour wood cuts.

Lot 500, Auction  120, Indopersische Miniatur, Schwertkampf

Indopersische Miniatur
Schwertkampf
Los 500

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Schwertkampf. Indopersische Miniatur auf älterem Handschriftenblatt mit der Darstellung eines Duells zweier Tournierkrieger auf Pferden. Größe der Miniatur 21 x 16 cm. Spiegel 24 x 16 cm. Blattgröße mindestens 31,6 x 19,8 cm. Indo-Persischer Raum 20. Jahrhundert.
Berühmte Duellszene wohl aus dem Schah-Name des Firdousi, dem indischen Nationalepos. Dargestellt ist der bewegte Zweikampf von Kriegern, einer auf einem Schimmel, der andere auf einem braunen Pferd, beide mit wild erhobenen goldenen Krummschwertern. Im Hintergrund harren die beiden gegnerischen Parteien des Ausgangs des Kampfes, links zwei Herrscher auf Pferden, rechts einer auf seinem Pferd, begleitet von einem Gefolge dreier isokephalischer Jünglinge. – Handschrift minimal fingerfleckig und kaum knittrig, die Malerei aber in leuchtenden, deckenden Farben sehr fein gezeichnet und mit Pinselgold gehöht. Wie üblich wurde die Miniatur später auf das ältere Handschriftenblatt übergemalt. – Beiliegt ein Doppelblatt einer älteren Handschrift mit weiteren 2 indopersischen Miniaturen, die auf blauem bergigem Steppengrund zwei Jagdszenen zeigen, bei denen mehrere Figuren zu Pferde mit weißen Turbanen Rehen hinterhersprengen und eines mit Pfeil und Bogen erlegen, während sich ein weiterer Reiter gegen einen ihn angreifenden brauen Bären mit seinem Krummschwert zur Wehr setzt. Himmel mit Pinselgold gestrichen. Größe der Miniaturen je 9,4 x 7 cm. Blattgröße Doppelblatt 9,4 x 25,4 cm. - Mit kleinen Randläsuren und Feuchtspuren, Miniaturen meist frisch, sehr schöne Farbigkeit und schimmernder Goldauftrag.

Lot 502, Auction  120, Indopersische Miniaturen, 3 Einzelblätter

Indopersische Miniaturen
3 Einzelblätter
Los 502

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Tigerjagd
Indopersische Miniaturen. 3 Einzelblätter aus lithographisch gedrucktem Buch mit 3 Miniaturen in Gold und Farben. Blattgröße ca. 28 x 18 cm, Miniaturen ca. 23 x 16 cm. Jeweils dilettantisch unter Papierpassepartouts montiert. Indopersischer Raum ca. 1920-1980.
Sehr hübsche, dekorative Miniaturen, die das fabelhafte Leben persischer Fürsten in unterschiedlichen Facetten zeigen, darunter zwei Jagddarstellungen in wilden, klüftigen Felslandschaften und auf blumendurchwirktem Feld mit Weihern, auf denen gelbstreifige Tiger, jungblütige Gazellen und hörnige Wasserbüffel mit Lanzen, Pfeil und Bogen sowie Schwertern zur Strecke gebracht werden. Die Szenerie des dritten Blattes ist etwas friedlicher mit einem Zelt am See und der pausierenden Jagdgesellschaft. Auf schimmerndem Goldgrund gemalt in leuchtenden Farben und mit Silberhöhungen. – Kleine Montagestellen mit Säurefilm, ohne Verletzung der Darstellung, Bildträger etwas gebräunt, die Malereien sehr frisch und überaus farbenfroh, in leuchtenden, minuziös aufgetragenen Farben.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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