Veit, Philipp
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massim in Rom
Los 6360
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,474)
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom.
2 Bleistiftzeichnungen auf Velin, goldgehöht. 21,4 x 35,8 cm und 19,5 x 38,8 cm.
In der Nachfolge von Peter Cornelius, der 1818 von König Ludwig nach München berufen wird, übernimmt Philipp Veit im Sommer des Jahres den Auftrag des Marchese Carlo Massimo für die Gestaltung eines Deckenfreskos im Dante-Saal des Casino Massimo in Rom. Um ein Mitteloval mit der Darstellung der Madonna zwischen Dante und dem hl. Bernhard entwirft Veit für die vier Gewölbekappen die insgesamt acht in der Divina Commedia geschilderten Paradieshimmel. Das Fresko mit dem Mond- und Merkurhimmel entsteht 1820-21. Der Mondhimmel links zeigt Dante, Beatrice, die Kaiserin Costanza und die Klarissin Piccarda, im Merkurhimmel sind der Pilger Romeo de Villanova sowie Kaiser Justinian dargestellt (III. und IV. Gesang). Unsere Vorzeichnung kommt der Endfassung bereits recht nahe, unterscheidet sich aber noch in ein paar Details, so wird der in der Mitte betende Engel in unserem Blatt noch als Kopf eines Seraphen gezeigt. Die zweite hier vorliegende Kompositionsstudie zeigt links den von der Liebe geprägten Venushimmel mit Karl Martell, Cunizza da Romano, den Bischof und Trobador Fulko von Marseille sowie Rahab, und rechts den Sonnenhimmel, der die Seelen der Weisen und der Kirchenlehrer beherbergt, links von Dante und Beatrice stehen Thomas von Aquin, Albertus Magnus und Dionysius Areopagita, rechts des Paares sind Johannes Chrysostomus, Nathan und Bonaventura von Bagnoregio versammelt. Das Fresko entsteht 1822-23.
Veit, Philipp
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom
Los 6361
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 1,953)
Zwei Entwürfe für den Dante-Saal im Casino Massimo in Rom.
2 Bleistiftzeichnungen auf Transparentpapier. 25 x 42,1 cm und 24 x 34 cm.
Wie bei vorheriger Losnummer handelt es sich um zwei Vorzeichnungen zum Deckenfresko im Dante-Saal des Casino Massimo in Rom. Die erste Komposition stellt erneut den Mond- und den Merkurhimmel dar, diesmal noch näher am ausgeführten Fresko. So ersetzt der betende Engel zwischen den beiden Himmeln den Seraphen-Kopf. Allerdings weicht die Kopfbedeckung des Kaiser Justinian sowie die Blickrichtung des Adlers auf dessen Schild von der endgültigen Version noch ab. Das zweite Blatt zeigt den Mars- und Jupiterhimmel. Im Marshimmel links sind die Seelen derer gezeigt, die für den Glauben gekämpft haben und gestorben sind. Von links nach rechts sind Judas Makkabäus, Dante, sein Ur-Ur-Großvater, der italienische Kreuzfahrer Cacciaguida degli Elisei und Karl der Große dargestellt. Rechts davon folgt er sechste Himmel Dantes, der Himmel des Jupiter, der Sitz der Seelen weiser und gerechter Fürsten, hier repräsentiert von Kaiser Konstantin mit Labarum und König David.
Rohden, Johann Martin von
Das Mühlental bei Amalfi (Valle dei Mulini)
Los 6362
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
Das Mühlental bei Amalfi (Valle dei Mulini).
Schwarzer und weißer Stift auf blauem Bütten. 31,7 x 21,7 cm.
Deutsch
um 1840. Familienglück auf einer Terrazza im Golf von Neapel
Los 6363
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,237)
um 1840. Familienglück auf einer Terrazza am Golf von Neapel
Bleistift. 14,9 x 20,5 cm.
Ahlborn, August Wilhelm Julius
Ansicht von Burg Runkelstein bei Bozen
Los 6364
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,042)
Ansicht von Burg Runkelstein bei Bozen.
Pinsel in Grau und Hellbraun über Bleistift, auf Velin. 18,5 x 21,4 cm. Am Unterrand eigenh. bez. und datiert "Runkelstein d 23 Sept. 1840".
Im 19. Jahrhundert wurde die Burg Runkelstein durch Josef von Görres (1776-1848) wiederentdeckt. Als einer der ersten erkannte Görres den hohen künstlerischen Wert der dort vorhandenen Wandmalereien. König Ludwig I von Bayern beauftragte daraufhin Hofarchitekten und -maler mit der Anfertigung von Kopien nach den dort erhaltenen Fresken.
Dillis, Johann Georg von
Gebirgslandschaft mit bewaldetem Hang
Los 6366
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Gebirgslandschaft mit bewaldetem Hang.
Schwarze und weiße Kreide auf blaugrünem Velin. 22,3 x 29,4 cm. Verso alt bez. "Dillis". Wz. Kiener Frères.
Provenienz: Sammlung Dr. Thomas Stettner, Ansbach (Lugt 2370).
Kallmeyer, Friedrich Christian
Bildnis des Malers Ernst Willers aus Oldenburg
Los 6367
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 456)
Bildnis des Malers Ernst Willers aus Oldenburg.
Bleistift auf Velin. 23,2 x 19,2 cm. Unten rechts in Bleistift bez. "Ernst Willers aus Oldenburg".
Beigegeben von Kallmeyer zwei weitere Bleistiftzeichnungen: "Bildnis des Landschaftszeichners Ernst Eduard Glaser" sowie "Hirtenjunge mit Kapuze".
Provenienz: Kunstantiquariat Franz Meyer, Dresden (dessen handschriftl. Annotation verso).
Sammlung Erhard Kaps (Lugt 3549) und Ines Beckendorf-Kaps (Lugt 3575).
Kallmeyer, Friedrich Christian
Bildnis eine jungen Frau, im Arm ein Vogelkäfig mit einem Singvogel
Los 6369
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Bildnis eine jungen Frau, im Arm ein Vogelkäfig mit einem Singvogel.
Aquarell über Bleistift. 20,6 x 17,6 cm.
Bei dem Aquarell handelte es sich um eine Studie zu Tiecks "Blonden Egbert", für die Hedwig Scholz als Modell diente (lt. rückseitiger Annotation von Franz Meyer).
Provenienz: Kunstantiquariat Franz Meyer, Dresden (dessen handschriftl. Annotation verso).
Sammlung Ines Beckendorf-Kaps (Lugt 3575).
Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns
Selbstbildnis im Malermantel
Los 6370
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,302)
Selbstbildnis im Malermantel.
Bleistift, Pinsel in Grau und Braun, Spuren von Weißhöhungen auf chamoisfarbenem Papier. 19,5 x 14,7 cm, alt auf ein braunes Untersatzpapier mit Goldborte montiert. Mit eigenh. Widmung an Hofrat Dr. phil. Johann Georg Keil in Leipzig sowie signiert und monogrammiert "In Ihrem Hause hoffe ich nie vergessen zu werden, auch wenn ich nicht mehr werde kommen können. Leipzig. Schloss Pleissenburg. Juni 1830. SvK. fec im 67t J.".
Provenienz: Johann Georg Keil (1781-1857).
Familie von Boxberg.
Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns
Bildnis, wohl des Sopranisten Girolamo Bravura
Los 6371
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
550€ (US$ 573)
Bildnis wohl des Sopranisten Girolamo Bravura.
Radierung auf festem Bütten. 19,5 x 14,5 cm. In der Platte signiert "Schnorr v. K.". Nicht bei Nagler, vgl. Drugulin, Allgemeiner Portrait-Katalog, 2115.
War sich Stephan Seeliger laut seinen Aufzeichnungen zunächst nicht sicher, ob er das Blatt dem jungen Julius oder seinem Vater Veit Hanns zuweisen sollte, überzeugte ihn schließlich der Vergleich mit einem einwandfrei Veit Hanns zuschreibbarem Blatt (Nagler 28) von der Autorschaft des Letzteren. Zu bemerken ist die von Nagler für Veit Hanns als typisch beschriebene Modellierung des Gesichts in Punktiermanier. - Prachtvoller, prägnanter Druck mit Rand um die markant zeichnende Facette. Überwiegend im weißen Rand lediglich minimal stockfleckig bzw. fleckig, Bleistiftannotationen im Unterrand, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst in tadelloser Erhaltung. Von allergrößter Seltenheit. Beigegeben zwei gestochene Bildnisse Julius Schnorr von Carolsfelds, je von Auguste Hüssener und "Weyer Singer sc.", sowie das von Samuel Amsler nach Carl Herrmann gestochene Porträt von Papst Pius VII.
Baudissin, Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf von
Madonna mit Kind.
Los 6372
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 781)
Madonna mit Kind.
Feder in Braun und Grau auf Transparentpapier, nach Julius Schnorr von Carolsfeld, original montiert in ein Fensterpassepartout, auf diesem rechts eine Bleistiftzeichnung desselben Motivs. 26 x 18 cm (Blattgröße); 14,5 x 9,6 cm (Passepartoutausschnitt). Unten auf dem Passepartout von Julius Schnorr von Carolsfeld bezeichnet "Nach meiner Originalzeichnung von Herrn General Graf v. Baudissin für mich gebaust. J. Schnorr 1872".
Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 30, Abb 4.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der fünfte Schöpfungstag
Los 6373
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,693)
Der fünfte Schöpfungstag.
Feder in Grau über Spuren von Bleistift auf Transparentpapier, aufgezogen auf Velin. 11,4 x 14,5 cm.
Beigegeben von demselben, ebenfalls eine Vorzeichnung für die Cotta-Bibel "Der leidende Hiob und seine Freunde" (Feder in Schwarz auf Transparentpapier, aufgezogen auf Velin, 11,1 x 14,2 cm).
Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
David wird König über den Stamm Juda.
Los 6374
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,083)
David wird König über den Stamm Juda.
Feder in Grau über Spuren von Bleistift, auf Velin. 13,4 x 14,1 cm. Unten links auf der unteren Stufe monogrammiert und datiert "18 JvS (ligiert) 46" sowie unterhalb der Darstellung rechts datiert "d. 18 Nov [?] [18]46".
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Christus am Kreuz
Los 6375
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,344)
Christus am Kreuz.
Feder auf Transparentpapier, aufgezogen auf Karton. 22,2 x 26 cm.
Vorzeichnung für die "Die Bibel in Bildern", Leipzig, zw. 1852 und 1860, Tafel Nr. 216.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Prophet Jeremia
Los 6376
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 1,953)
Der Prophet Jeremia.
Feder in Schwarz auf Bütten. 14,5 x 13,8 cm (Darstellung); 18 x 21,5 cm (Blattgröße, teils mit Schöpfrand).
Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.
Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 160, Kat. Nr. 67 (Abb.).
Schnorr von Carolsfeld, Julius
"Jerusalem, du hochgebaute Stadt..."
Los 6378
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,604)
"Jerusalem, du hochgebaute Stadt...".
Feder in Braun über Bleistift, auf Bütten, verso eine Federstudie über Bleistift zu einer Illustration "Die Ehebrecherin vor Christus". 22,2 x 19,5 cm. Unten links monogrammiert und datiert "18 JvC 55 / d. 12. Juli [18]55".
Diese Vorzeichnung entwarf Schnorr von Carolsfeld im Rahmen der Publikation "Christusfreude in Lied und Bild". Die Holzschnitte für diese Publikation entstanden neben Schnorrs Zeichnungen auch nach Entwürfen Ludwig Richters und Karl Andreas. Die erste Lieferung brachte August Gaber im Februar 1855 heraus, in Commission bei Georg Wigand (Stephan Seeliger (Hrsg.): Julius Schnorr von Carolsfeld. Druckgraphik und Zeichnungen. Dresden 2005, S. 90, Nr. 17). Beigegeben von demselben eine Federzeichnung "Fürchte Gott!: Schiffbruch" (monogrammiert und datiert, 16,5 x 9,9 cm).
Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Die Ankunft Brunhildes in Worms
Los 6379
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,125)
Die Ankunft Brunhildes in Worms.
Bleistift, weiß gehöht, auf graubraunem Papier. 14,7 x 22,5 cm. Um 1843.
Studie zu dem Wandbild "Ankunft Brunhildes" aus dem Nibelungenzyklus in der Münchner Residenz. Die Kopfstudien bereiten die beiden, das Ufer betretenden Frauen am linken Bildrand im zweiten Saal (Saal der Hochzeit) vor.
Provenienz: Schneider-Henn, München, Auktion am 28. November 2001, Los 643.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes
Los 6380
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 4,948)
Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes.
Feder in Braun und Schwarz, Pinsel in Schwarz über Spuren von Bleistift auf Bütten und Velin (aus drei Blättern zusammengesetzt). 21,4 x 15,5 cm. Unten auf der Stufe datiert "d. 5. Dec. [18]40" sowie unten auf der Ornamentleiste unleserlich bezeichnet "[...] Königinnen hatten [...]".
Diese Vorzeichnung zu der Illustration in den beiden erschienen Ausgaben des Nibelungenliedes 1843 und 1867 im Cotta-Verlag (S. 151 und S. 159) gehört wohl einem frühen Entwurfsstadium an, weicht sie doch in zahlreichen Details von dem Holzschnitt ab, der auch für die zweite Ausgabe unverändert blieb. - Die Zeichnung ist aus drei Blättern zusammengesetzt: Untere Rahmenleiste, Figuren und der innere Portalbogen, Archivolte und obere Ornamente.
Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 100, Kat. Nr. 34 (Abb.).
Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus erweckt den Jüngling von Naim
Los 6382
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,563)
Christus erweckt den Jüngling von Naim.
Feder in Braun, braun laviert, über Spuren von schwarzem Stift, auf Bütten. 43,5 x 58 cm. Unten rechts signiert "F. Nadorp inv. Romae". Wz. Adler, Nebenmarke Initialen PM.
Im Herbst 1827 reiste Nadorp nach Rom. Dort gehörte er zu den Mitbegründern der Ponte-Molle-Gesellschaft (1829) und des Deutschen Künstlervereins (1845). Er verließ die Stadt in den fast 50 Jahren seines dortigen Schaffens nur selten.
Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus und die Jünger in Emmaus
Los 6383
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
Christus und die Jünger in Emmaus.
Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, über schwarzem Stift auf braunem Velin. 25,1 x 36,1 cm. Monogrammiert unten links "Ndp inv. / Romae".
Jäger, Gustav
Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die babylonische Gefangenschaft geführt
Los 6384
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die Babylonische Gefangenschaft geführt.
2 Zeichnungen, Feder in Grauschwarz bzw. Bleistift, je auf Transparentpapier, aufgezogen. 13,1 x 15,3 cm; 15,7 x 14,2 cm. Das Opfer Noahs unten rechts monogrammiert und datiert "GI (ligiert) 1843", die Babylonische Gefangenschaft unten links monogrammiert "GI. (ligiert)".
Zwei Vorzeichnungen für die 1850 erschienene Cotta-Bibel, die entsprechenden Illustrationen zu finden auf S. 20 (Moses) und S. 567 (Babylonische Gefangenschaft). Beigegeben nach Jäger von Christian Ernst Stölzel der Kupferstich "Moses Gebet bei der Amalekiter Schlacht", 1837 in der Bilderchronik des Sächsischen Kunstvereins erschienen.
Overbeck, Friedrich - nach
Darstellungen aus den Evangelien
Los 6386
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
nach. Darstellungen aus den Evangelien nach vierzig Originalzeichnungen von Friedrich Overbeck.
39 (von 40) Kupferstiche mit zarter Aquatinta von Joseph Keller u.a., zzgl. Titel, Inhaltsverz., Dedikation und 41 Bl. Text, gebunden in Pappband d. Z. mit montiertem ODeckblatt (Rücken erneuert, etwas beschabt und bestoßen), OSchutzumschlag der 4. Lieferung beigebunden. Quer-Folio. Düsseldorf, August Wilhelm Schulgen, (1852-55). Vgl. Jutta Assel, in: Julius Schnorr von Carolsfeld: Die Bibel in Bildern und anderen biblischen Bilderfolgen der Nazarener, Ausst.Kat. Neuss 1982, S. 30-32, Nr. 22.
Zu den wichtigsten zeichnerischen Arbeiten Overbecks aus dem Jahrzehnt 1843-1853 gehören die vierzig Darstellungen zum Neuen Testament, die der bayrische Baron Alfred von Lotzbeck mäzenisch zur Publikation ankaufte. Bedauerlicherweise verbrannten die Blätter 1882, doch überliefert sind sie in der vorliegenden Publikation, die lieferungsweise bis 1855 erschienen. - Die beinahe vollständige Serie - nur Nr. 22 "Christi Einzug in Jerusalem" fehlt - in ganz ausgezeichneten, fein abgestuften Drucken mit meist deutlich sichtbarer Plattenkante. Lediglich geringe Altersspuren, teils kleine Waserränder in den Außenkanten, einige Blatt leicht stockfleckig, überwiegend jedoch in schöner Erhaltung. Beigegeben lose das fehlende Blatt Nr. 22 sowie aus dersselben Serie acht weitere Abzüge von Nr. 2 "Mariä Begrüßung der Elisabeth" (3x), Nr. 3 "Johannes ist sein Name", Nr. 14 "Die Berufung des Matthäus" (vor der Schrift), Nr. 15 "Eine Sünderin salbt Jesu Füße", Nr. 25 "Die Fußwaschung" und Nr. 33 "Ecce Homo".
Provenienz: Sammlung Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (Lugt 5963).
Buchhandlung Speyer & Peters, Berlin (Etikett im Spiegel).
Cornelius, Peter von - nach
Der Königinnen Grüße
Los 6388
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 469)
nach. Der Königinnen Grüße.
Radierung von Johann Heinrich Lips. 52,3 x 69 cm. (1817). Nagler (Lips) 14, Frances Carey, Antony Griffiths: German Printmaking in the Age of Goethe. London 1994, aus Nr. 118.
Blatt 2 aus Cornelius' sechsteiliger Folge zum Nibelungenlied in einem ganz ausgezeichneten, präzisen Druck, allseitig mit Schöpfrändern um die überaus markant und teils gratig zeichnende Plattenkante. Geringfügig angestaubt und überwiegend im weißen Rand minimal stockfleckig, marginale Randeinrisschen und Bestoßungen, der weiße Rand minimal knitterspurig, sonst in Anbetracht der Größe in tadelloser Erhaltung. Selbst Einzelblätter aus dieser Folge sind selten. Beigegeben von Carl Rahl nach Johann Evangelist Scheffer von Leonhardshoff der Kupferstich "Hl. Cäcilia an der Orgel" (dieses Blatt in: Ausst. Kat. Unter Glas und Rahmen, Mainz 1993, Nr. 54).
Schadow, Wilhelm von
Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow
Los 6390
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,167)
Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow.
Bleistift, weiß gehöht, auf chamoisfarbenen Velin. 27 x 23,2 cm. Bezeichnet unten links "Kopf von Frau Sophie Hasenclever / geborene von Schadow / gezeichnet von Wilhelm von Schadow, / ihrem Vater", sowie "aus Wittigs Nachlaß" und unten rechts "gez Wilhelm v Schadow / (von Wittig geschrieben)".
Die Gemäldegalerie des Museums Wiesbaden bewahrt ein vergleichbares Profilbildnis der Sophie von Schadow (1823-1892) mit etwas gesenkterem Blick (Öl auf Leinwand, 58 x 32 cm, Inv.Nr. M596).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge