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Lot 3853, Auction  120, Wilde, Oscar und Chelius, Ingrid von, Der Glückliche Prinz

Wilde, Oscar und Chelius, Ingrid von
Der Glückliche Prinz
Los 3853

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Wilde, Oscar. Der Glückliche Prinz. Aus dem Englischen übersetzt von Ernst Sander. 2 Bl., 22 S., 2 Bl. Mit 9 (3 ganzseitigen) Original-Lithographien von Ingrid von Chelius. 35,5 x 22 cm. OLeinen als Blockbuch gebunden mit Deckelvignette. Berlin 1962.
Eines von 25 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Schönes Exemplar mit Illustrationen der späteren Grass-Illustratorin Ingrid von Chelius, gedruckt in den Werkstätten der Berliner Hochschule für bildende Künste, Klasse Professor Stabenau. Druckvermerk mit Signatur der Künstlerin. – Sauberes Exemplar mit leuchtend roten Vorsätzen.

Lot 3854, Auction  120, Wilde, Oscar und Beardsley, Aubrey - Illustr., Salome. A Tragedy in one Act

Wilde, Oscar und Beardsley, Aubrey - Illustr.
Salome. A Tragedy in one Act
Los 3854

Zuschlag
170€ (US$ 183)

Details

Wilde, Oscar. Salome. A tragedy in one act. translated from the French. XVIII, 1 Bl., 65 S., 1 Bl. Mit 16 Illustrationen auf Tafeln nach Zeichnungen von Aubrey Beardsley. 21,5 x 17 cm. Halbpergament d. Z. (stark berieben und bestoßen) sowie mit KGoldschnitt. London und New York, John Lane, 1912.
Monod 11525. Kampmann 111. Gallatin S. 48. – Im Gegensatz zur ersten Ausgabe mit der ursprünglichen Fassung der Titelzeichnung ("männlicher" Hermaphrodit mit Engel) und den beiden Fassungen von "Die Toilette der Salome". – Vorderes Innengelenk etwas eingerissen. Ränder altersbedingt gleichmäßig gebräunt. Gelegentlich braun- oder stockfleckig, sonst gut.

Lot 3856, Auction  120, Witt, Hubert und Naumann, Hermann - Illustr., Meine jüdischen Augen

Witt, Hubert und Naumann, Hermann - Illustr.
Meine jüdischen Augen
Los 3856

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Witt, Hubert. Meine jüdischen Augen. Graphischer Zyklus von Hermann Naumann. Jiddische Dichtung aus Polen, übertragen und zusammengestellt von Hubert Witt. 132 S., 2 Bl. Mit 13 signierten Orig.-Radierungen sowie einer intarsierten Orig.-Radierung auf dem Vorderdeckel von Hermann Naumann. 29,5 x 20,5 cm. Weißer OPappband im OPappschuber. Leipzig, Ph. Reclam, 1969.
Eines von 100 nummerierten Exemplaren, von Hermann Naumann im Druckvermerk signiert. – Frisches Exemplar.

Lot 3857, Auction  120, Wörlen, Georg Philipp, 16 Lithographien zu "Vor-Alpen-Landschaft" und "Der Walddom" sowie eine gerahmte Landschaftslithographie.

Wörlen, Georg Philipp
16 Lithographien zu "Vor-Alpen-Landschaft" und "Der Walddom" sowie eine gerahmte Landschaftslithographie.
Los 3857

Zuschlag
480€ (US$ 516)

Details

Wörlen, Georg Philipp. 16 signierte Lithographien zu "Vor-Alpen-Landschaft" und "Der Walddom" sowie eine gerahmte, signierte Landschaftslithographie. Blattgröße ca. 47 x 28 cm, Rahmen 37 x 43 cm. In 2 illustrierten Broschurmappen (etwas gebräunt, mit Knicken, größeren Einrissen und kleinen Fehlstellen am Fußsteg und an der rechten oberen Ecke) sowie ein schwarzer Holzrahmen (mit bestoßenen Kanten) mit goldgeprägten Bodüren. 1924.
Zwei Serien mit zahlreichen Motiven zur Alpenlandschaft und zum Walddom. Die gerahmte Lithographie stammt aus der zehn Blätter umfassenden Serie "Vor-Alpen-Landschaft". Jedes Blatt vom Künstler signiert. – Papierbedingt gebräunt. Vereinzelt mit sehr kleinen Einrissen.

Zille, Heinrich
Zwanglose Geschichten (1 von 35 Ex.)
Los 3864

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,376)

Details

Erste Entwürfe für Zilles "Zwanglose Geschichten" in Originalskizzen
Zille, Heinrich. "Zwanglose Geschichten und Bilder". 8 Tafeln mit Titelentwurf und 7 Textentwürfen, 1 Vignette sowie 6 originalen Skizzen in Federzeichnung über Bleistift, teils mit Kohleschraffuren bzw. Kohlezeichnungen von Heinrich Zille. Verschiedene Formate, alle auf Kartons montiert und unter entsprechenden Passepartouts. 60 x 46 cm. Berlin 1918-1919.
Heinrich Zilles "Zwanglose Geschichten und Bilder" gab der Fritz Gurlitt-Verlag 1919 als fünften Druck der "Neuen Bilderbücher, II. Folge" heraus. Der Druck erschien in 200 Exemplaren "auf altgetöntem Bütten auf der Gurlitt-Presse gedruckt", ferner 35 Exemplare der Vorzugsausgabe auf "Zanders-Bütten" sowie eine Luxusausgabe von 15 römisch nummerierten Exemplaren, die Zille eigenhändig teilkoloriert und in der er 16 Tafeln signierte (vgl. Oschilewski IV 11 "Zeitweilig beschlagnahmt". Rosenbach 59-107 b3. Rodenberg 393. Hayn-Gotendorf IX 640).

Die originalen Entwürfe zu den "Zwanglosen Geschichten und Bildern" entstanden ab 1918. Vorhanden sind hier ein Entwurf für das Titelblatt sowie ferner 8 Tafeln mit meist jeweils einem autographen Panel, auf dem Zille einen Text in kalligraphischer Schrift, in schwarzer Tinte auf Papier, setzte, der schließlich in seiner Handschrift auf den Lithographiestein gebracht werden sollte, jedoch hier vom Verlag vielfach zunächst einmal (in rotem und blauem Buntstift) korrigiert wurde.

Sowohl die Entwürfe und Skizzen schildern ebenso wie die Texte spontane Szenen, die Zille in seinem Umfeld beobachten konnte und die er in "zwangloser" Reihenfolge zusammenbrachte. Vorhanden sind:

1) Entwurf für das Titelblatt bzw. den Einband. Kohlezeichnung auf grauem Packpapier. 40 x 20,6 cm. Auf Karton montiert, unter Passepartout. - Es handelt sich um einen der ersten, nicht realisierten Entwürfe für das Titelblatt bzw. auch den Vorderdeckel des Einbandes, an dem der Künstler sichtbar noch radierte, verwischte und übermalte: "Zwanglose | Geschichten und Bilder | von | Heinrich Zille | [Vignette] Lithographien v. H. Zille | [horizontaler Strich] Fritz Gurlitt-Verlag | II. Folge | Das kleene Bilderbuch". Die Vignette zeigt die Büste eines Mädchens im Profil nach links.

2) Text-Entwurf "Zusammengepfercht". Saubere Handschrift in schwarzer Tinte auf dünnem hochgeleimten Velinpapier. 16,5 x 21 cm. 14 Zeilen mit roten und blauen Buntstift-Korrekturmarken. "Zusammengepfercht in hohen Mietskasernen. Elende Zufluchtsorte in nassen Kellern und über stinkenden Ställen, ohne Luft und Sonne. 'Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so gut töten, wie mit einer Axt' [...]". Zwei Gendarmen mit Betrunkener. Kohlezeichnung auf Papier. Rechts unten signiert mit Bleistift "H. Zille". 17 x 12,3 cm. Montiert auf Karton unter Passepartout.

3) Text-Entwurf "Sie hab’n sonst keene Zeit". Saubere Handschrift in schwarzer Tinte auf dünnem hochgeleimten Velinpapier. 17 x 20,9 cm. 16 Zeilen. "'Sie hab’n woll sonst keene Zeit, det se det noch bei’n Regen missen zurechte fingern! Die Ansprache der so wenig Vertrauen erweckenden Gestalten n der verregneten Gasse hätten wohl zarteren Kunstjüngern das Zeichnen verleitet [sic]. Mir sind die Menschen und Gassen seit langem vertraut, wie mal jemand sagte, 'Det is Zille sein Milljöh'! [...] Bedauernswerte, in der Charite oder im 'Fröbel' geboren, finden sie ihren Lebensweg schon in harten Lettern vorgeschrieben." Zille, im Regen zeichnend. Erster Entwurf für das 3. Blatt des Zyklus 'Zwanglose Geschichten und Bilder'. Federzeichnung in Schwarz mit Schraffurhöhung in Kohle. Rechts unten signiert mit Bleistift "H. Zille". 15 x 15 cm. Verso mit durchschlagenden Montage- und Klebespuren. Montiert auf Karton unter Passepartout.

4) Text-Entwurf "Das Talent". Eigenhändiger Entwurf auf 4 verschiedenen, aneinander bzw. übereinander montierten Papierstücken unterschiedlicher Qualität (und Bräunung). Zusammen ca. 30 x 19 cm. "Das Talent. Berlin N. Zweites Quergebäude. Schmaler Hof, aber dafür schön hoch, sagt der Hauswirt. Frau Willang wohnt im 4. Stock, hat noch Zucht, die Willangsche, wie man sie im Hause nennt ..." Mit deutlichen Abweichungen gegenüber dem dann veröffentlichten Text, sehr interessant ist hier die Genese: Zille hat immer wieder geändert, verworfen, einmontiert und somit die Texte, die in der Publikation dann so spontan, so "zwanglos" wirken, bemerkenswert sorgfältig komponiert.

5) Text-Entwurf "Na, und Paule?". Wohl nicht eigenhändige Abschrift eines ersten Entwurfs zu dem Bild "Paule tanzt". Bleistift auf Velinpapier. 17 x 20,6 cm. Der Text hier weicht auch deutlich von dem später publizierten ab: "Na, und Paule? [...] war mit seinen 13 Jahrren schon zweimal vorm Jugendgericht. Hat sich ne , hat sich ne 'Brumme' rangelacht, die Pinkelfrida ist seine Braut, und wenn die Drehorgel ertönt, Paule tanzt, wie man in Berlin sagt, schon eine ganze 'kesse Sohle'. Wie lange wird's dauern, und Paules Daumenabdruck ist auf dem Alexanderplatz". Wenn die Wacht am Rhein. Erster Entwurf der um die Drehorgel tanzenden Kinder. Flüchtige Kohleskizze. Unten rechts mit Bleistift signiert "H. Zille". Hier noch mit dem später fast vollständig geänderten Text "Wenn die Wacht am Rhein oder Du kannst mir mal die Rolle dreh’n geleiert wird" und unten "Paule tanzte, wie man in Berlin, sagt, schon eine ganz 'kesse Sohle'". Mit mehreren überschriebenen Textentwürfen in Bleistift, Durchstreichungen etc. Zusammen montiert auf Karton unter Passepartout.

6) Text-Entwurf "Die dicke Fischern". Eigenhändiger Entwurf in schwarze Tinte auf Packpapier. 9 Zeilen. 11,8 x 24 cm. "Die dicke Fischern war wieder mal wegen Stubenkuppelei nach Moabit geladen. Angeklagte, haben Sie noch etwas zu erwidern! Hoher Herr Gerichtshof, es hat so mancher Assessor und Referendar bei meine Mechens gepennt. Wenn se aber den Trauermantel umhab’n, dann kenn se een markier’n, der die Gefühle verbietet. Darum bitte ick den hohen Gerichtshof um mildernde Umschläge!" Mit deutlichen Abweichungen zu dem später erschienenen Text (z. B. heißt es dann "Hoher Herr Gerichtshof, ick will nich lange mäckern, aber [...]". Gerichtshof. Schwarzlavierte Federzeichnung. Rechts unten signiert mit Bleistift "H. Zille". 17 x 22 cm. Verso mit durchschlagenden Montage- und Kleberspuren. Beide Blätter montiert auf Karton unter Passepartout.

7) Text-Entwurf "Wanda heißt die kleine Dicke". Eigenhändiger Entwurf in schwarzer Tinte über Bleistifthandschrift auf 3 teils übereinandermontierten Papierstücken. 11 Zeilen. 16 x 21,5 cm. "Wanda heißt auch die kleine dicke Budikerfrau, im 'Hotel de Bückdich', 8 ausgetretene Stufen führen hinunter. Mutter Kulike hatte immer noch einen kleinen Magenlikör gegen die Würmer..." (im Druck dann: "Wanda hieß" und "noch einen kleinen Gratislikör übrig, gegen Würmer und Bauchweh"). Kleine dicke Budikerfrau, in der Hotelbar, die einem kleinen Kind einen Drink mixt. Erster Entwurf - Federzeichnung über Bleistift mit Kohleschraffur-Höhung. Unten rechts mit Bleistift signiert "H. Zille". 15,5 x 21,6 cm. Beide Blätter montiert auf Karton unter Passepartout.

8) Text-Entwurf "So war’s noch jetzt Matrosenkarl, Bockwurst". Eigenhändige, saubere Handschrift in schwarzer Tinte auf dünnem hochgeleimten Velinpapier, teils mit eigenhändigen Korrekturen (eine übermalte Weißung). 15 Zeilen. 19 x 21 cm. "So war's noch jetzt. 'Matrosenkarl', 'Bockwurst', 'Ede', 'der lange Paul', 'Schnepperchen', 'der Löwe des Ostens', 'Schmorjule', 'Liese mit's Jlasoge', 'Elsa mit 'n Doppelarsch' - nur andere Namen [...] Der 'Judenmaxe', der schlanke Juden Jüngling und brutale Zuhälter. 'Jiebt's woll noch een Jewerbe, wo sich der Jude nich rindrängelt!' sagt der frühere Damenschneider Milli, jetzt auf den Namen 'Wanda' hörend". Ein Paar am Schanktisch. Kohlezeichnung auf braunem Packpapier. Rechts unten signiert mit Bleistift "H. Zille". 20 x 20,5 cm (oben mit Löchlein und Ausrissen, Montageschäden, teils mit Fleckchen). Beide Blätter montiert auf Karton unter Passepartout. – Nur geringe Gebrauchsspuren, sauber unter Passepartouts auf Karton montiert.

Zuckmayer, Amalie und Zuckmayer, Carl
Koch-Rezepte (handschriftliches Kochbuch)
Los 3866

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Zuckmayer, C. - Zuckmayer, Amalie. Koch-Rezepte. Deutsche Handschrift auf Papier. 28 Bl., davon 35 S. beschrieben, mit ca. 60 Rezepten. 20,5 x 14,5 cm. OBroschur (stärker fleckig). O. O. 1920er-1960er Jahre.
Rezeptbuch aus der Familie Zuckmayer, mit Eintragungen der Mutter Carl Zuckmayers Amalie, geb. Goldschmidt (1869-1954), der angestellten Köchin des Hauses und der Schwiegertochter Gisela Jockisch (1905-1985), der Frau des Bruders von Carl Zuckmayer Eduard. Benutzt wurde ein Blanko-Musterbuch mit Griffregister (Suppen, Fische, Fleischspeisen, Tunke, Salate, Mehl- u. Eierspeisen, Pudding, Backwerk u. a.). – Gebrauchsspuren.

Lot 3867, Auction  120, Exlibris-Sammlung, Sammlung von 326 mont. Exlibris

Exlibris-Sammlung
Sammlung von 326 mont. Exlibris
Los 3867

Zuschlag
700€ (US$ 753)

Details

EXLIBRIS
Exlibris. Sammlung von ca. 55 montierten Exlibris in verschiedenen originalgraphischen und reproduzierenden Techniken. Von ca. 4,5 x 8 cm bis 22,5 x 16 cm. Lose montiert auf graue Untersatzkartons bzw. unter Passepartouts (22). Lose Bl. Ca. 1790-1930.
Umfangreiche Sammlung von Exlibris, oft in Kupferstich oder Originalradierung, teils in der Platte (sehr selten auch eigenhändig) signiert. Vorhanden sind u. a. Franz von Bayros (für Eugen Koch und Peter Gloeck, signiert), Marcus Behmer (für Otto Deneke“, Hans am Ende (für Dr. Paul Ebers), Fidus Fidus (für Hugo Frank, Richard Dreyers, Adolf Conrad, Henny Weil), Ludwig von Hoffmann (für Paul H. Schulthes; signiert), Felix Hollenberg (für Albert Wegenast, signiert), Fernand Khopff (für Isabella Errera), Max Klinge (für Oscar Leuschner), Ernst Krahl (für Herbert Möller, Karl Koch), Ephraim Moses Lilien (für Julius Nathanson, Dr. Emil Simonson), Alfons Mucha (für Leo Szemere), Emil Orlik (für Julius Bunzel), Amand Rassenfosse (für André Rassenfosse und Albert Lavachery, Paul Heinecke, Alexander von Winiwarter), Fritz Schumacher (für Georg Hirtzel), Franz Stassen (für Emmy Schumacher), Hugo Steiner-Prag (für Meta Brünighaus). Mit wenigen älteren, etwa für „Rousdon Devon“, die „Bibliotheca Mulhusina“ sowie ein älteres, gestochenes Wappenexlibris „Bibliothèque de Monsieur le Baron Charles de Stenglin“. – Wohlerhalten.

Lot 3868, Auction  120, Preetorius, Emil, Exlibris und Signete

Preetorius, Emil
Exlibris und Signete
Los 3868

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

Preetorius, Emil. Exlibris und Signete. 1 Bl., 13 S., 1 Bl., 43 Tafeln, 2 Bl. Mit 24 (1 kolorierten) Exlibris und 35 Signeten auf Japanpapier. 26,5 x 17 cm. OLeder (etwas berieben) mit blindgeprägtem Deckelsignet und KGoldschnitt. München, Drei Masken, (1924).
Eines von 40 römisch nummerierten Exemplaren der Ausgabe A auf Japanpapier (Gesamtauflage: 370), hier Nr. I. Im Druckvermerk von Preetorius signiert. Enthält die bekannten Exlibris von E. Preetorius (1883-1973) unter anderem für Dr. Laudenheimer, Dr. Karl Jarres, Hans von Weber, Franz Hesselberger, Otto Erdmann, Thomas Mann etc. – Unbeschnitten und mit dem charakteristischen Besitzvermerk von Heinrich Stinnes auf dem Vortitel. Frisches Exemplar.

Lot 3869, Auction  120, Vogeler, Heinrich, Barken-Hoff

Vogeler, Heinrich
Barken-Hoff
Los 3869

Zuschlag
360€ (US$ 387)

Details

Vogeler, Heinrich. "Barken-Hoff". Radiertes und signiertes Jugendstil-Exlibris. Ca. 11 x 8 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Worpswede, um 1900.
Radiertes Exlibris Vogelers mit einem Profilbild wohl seiner (lesenden) Frau Martha und einer Seitenansicht des Barkenhoffs, dem Wohnhaus Vogelers, das er 1895 gekauft und ausgebaut hatte und das zum Zentrum der Worpsweder Künstlerkolonie wurde. – Etwas gebräunt.

Lot 3870, Auction  120, Vogeler, Heinrich, Ex Libris Helene Michaelsen

Vogeler, Heinrich
Ex Libris Helene Michaelsen
Los 3870

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Vogeler, Heinrich. "Ex Libris Helene Michaelsen". Radiertes, monogrammiertes und datiertes Jugendstil-Exlibris. Ca. 12 x 9 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Worpswede, um 1910.
Exlibris für die biographisch nicht weiter bekannte Auftraggeberin Helene Michaelsen mit der Darstellung eines über einem aufgeschlagenen Buch posierenden Marabus. – Wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Jugendstil-Exlibris (blanko), in der Platte monogrammiert. Ca. 6 x 8,5 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Um 1910. - Gleichmäßig schwach gebräunt. - Ex Libris Grete Hirsch. Orig.-Federzeichnung, monogrammiert "C. R." Ca. 11 x 8 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Um 1910. - Originalentwurf für ein maritim angehauchtes Exlibris mit Schriftrolle und Anker vor einem Sonnenauf- oder untergang mit kreisender Möwe am Himmel.

Lot 3871, Auction  120, Vogeler, Heinrich, Ex Libris Martha Vogeler W.

Vogeler, Heinrich
Ex Libris Martha Vogeler W.
Los 3871

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Vogeler, Heinrich. "Ex Libris Martha Vogeler W." Radiertes und signiertes Jugendstil-Exlibris für seine Frau Martha. Ca. 14 x 9 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Worpswede, um 1900. - Wohlerhalten.

Lot 3872, Auction  120, Vogeler, Heinrich, Ex libris Sophie Charlotte Prinzessin Eitel Friedrich von Preussen

Vogeler, Heinrich
Ex libris Sophie Charlotte Prinzessin Eitel Friedrich von Preussen
Los 3872

Zuschlag
340€ (US$ 366)

Details

Vogeler, Heinrich. "Ex libris Sophie Charlotte Prinzessin Eitel Friedrich von Preussen". Radiertes und signiertes Jugendstil-Exlibris. Ca. 15 x 9,5 cm. Gerahmt in Holzprofilleiste. Worpswede, um 1910.
Exlibris mit einer Ansicht der Fassade des Schlosses Eutin für Sophie Charlotte von Oldenburg (1879-1964), älteste Tochter des Großherzogs Friedrich August II. von Oldenburg. – Gleichmäßig etwas gebräunt.

Lot 3873, Auction  120, Baumann, Paul, 120 helle Modetöne

Baumann, Paul
120 helle Modetöne
Los 3873

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

DESIGN, ARCHITEKTUR, PLAKATE
Baumann, Paul. 120 helle Modetöne. Sammlung von 120 Farbtonkarten zur Bestimmung, Auswahl, Mischung und industriellen Anwendung von Farbmustern. 1 Karteikasten (etwas lädiert) und dazugehöriger Farbtonberater. Aue in Sachsen, Paul Baumann, o. J. (ca. 1930).
Paul Baumann (1869-1961) hatte seine Farbenfirma im Jahre 1912 im erzgebirgischen Aue gemeinsam mit dem Malermeister Otto Prase (1874-1956) gegründet. Prase entwickelte dazu eine eigene neue Farbenlehre mit Anleitungen und Rezepturen zum Mischen der Pigmente, wofür er vielfach auf den Messen mit Gold- und Silbermedaillen ausgezeichnet wurde (1905 München, 1913, 1924 und 1928 Leipzig, 1926 Zeitz und 1926 Zittau). Er lieferte im Auftrag des Deutschen Werkbunds "zur industriellen Verwendbarkeit das beste verfügbare Werkzeug für diese Zwecke für Industrie, Gewerbe und Handwerk" (Biographie Otto Prase Online 180820). "Baumanns Neue Farbtonkarte System Prase" wurde nach dem Farbmodell des deutsch-baltischen Chemikers Friedrich Wilhelm Ostwald (1853-1932) entwickelt, wobei vor allem natürliche Pigmente verwendet wurden. – Wohlerhalten.

Benirschke, Max
Buchschmuck und Flächenmuster
Los 3874

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

Benirschke, Max. Buchschmuck und Flächenmuster. 30 farbige lithographische lose Bildtafeln. 30 x 25 cm. In Halbleinenkassette mit Marmorpapierbezug. Wien und Leipzig, M. Gerlach, (um 1900).
Die Quelle II. Thieme-B. III, 328. Vollmer I, 168. – qualitätvolle Jugendstil-Sammlung mit ornamentalen Vorlagen. Die Lithographien sind in Grün, Gelb, Orange und Violett farbig gefasst und bestehen vor allem aus floral-ornamentalen Abstraktionen, dekorativen fließenden Linien sowie geometrischen Formen. – Etwas bestoßen, minimale Eckfehlstellen und unauffällige, kleine Flecken an den Ecken, sonst in sehr gutem Zustand.

Lot 3875, Auction  120, Candilis Josic Woods, A decade of architecture and urban design (und:) Beigabe

Candilis Josic Woods
A decade of architecture and urban design (und:) Beigabe
Los 3875

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Candilis Josic Woods. A decade of architecture and urban design. Ein Jahrzehnt Architektur und Stadtplanung. Une décennie d'architecture et d'urbanisme. 226 S., 1 Bl. Mit zahlr. teils gefalt. und farb. Abbildungen und Plänen. 27,5 x 22,5 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag. Stuttgart und Bern, K. Krämer, 1968.
Dokumente der Modernen Architektur, hrsg. von J. Joedicke, Bd. 6. Einzige Ausgabe. Text in deutscher, englischer und französischer Sprache. – Wohlerhalten. – Dabei: Georges Candilis. Planen und Bauen für die Freizeit. Recherches sur l'architecture des loisirs. Planning and Design for Leisure. 144 S. Mit zhalr. fotograf. Abb. und Plänen. 27,5 x 22,5 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag. Stuttgart, K. Krämer, 1972. - Wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 3877, Auction  120, Ehmcke, Fritz Helmuth und Steglitzer Werkstatt, Werkblatt der Druckerei. Berlin-Steglitz 1901

Ehmcke, Fritz Helmuth und Steglitzer Werkstatt
Werkblatt der Druckerei. Berlin-Steglitz 1901
Los 3877

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Steglitzer Werkstatt. - Ehmcke, Fritz Helmuth. Werkblatt der Druckerei - Gründungsanzeige. 1 S. Mit typographischem Text und großer Holzschnitt-Initiale "I". Berlin-Steglitz 1901.
Von dem begabten Grafiker und Schriftentwerfer Fritz Helmuth Ehmke (1878-1965) geschaffenes Werkblatt anlässlich der Gründung der Steglitzer Werkstätte: "In dem Mißverständnis, mit dem die meisten Geschäftsleute den künstlerischen Forderungen der jüngsten Zeit begegnen, fanden wir, die wir selber Künstler sind, den Anlaß, vor etwa Jahresfrist unsere 'Seglitzer Werkstatt' zu gründen, in welcher, neben allen anderen Zweigen angewandter Kunst, vorzüglich die Druckerei gepflegt wird, und zwar in einer Weise, die dazu berechtigt, von ihr, wie in ihrer schönsten Blütezeit, als von einer Buchdruckerkunst sprechen zu dürfen ... Steglitz, im Herbste 1901". – Nahezu tadellos erhalten. - Ein typographisches Kleinod.

Hinkefuss, Carl Ernst - Hrsg.
10 Jahre Deutsche Werbe-Graphik.
Los 3878

Zuschlag
460€ (US$ 495)

Details

Hinkefuss, Carl Ernst (Hrsg.). 10 Jahre Deutsche Werbe-Graphik. 97 S., 1 Bl. Mit Porträt und zahlreichen, teils ganzseitigen und farbigen Textabbildungen sowie 24 montierten farb. Abbildungen (einschl. der Eigenmarke am Schluss). 34 x 32 cm. OHalbleinen (Rücken erneuert; lichtrandig und leicht feuchtfleckig, gebräunt) mit montierter Deckelillustration. Berlin-Charlottenburg, Internatio, 1923.
Eines von wenigen nummerierten Exemplaren mit dem von Hinkefuss im unteren Rand signierten Porträt. Facettenreiches und gut dokumentiertes Werk über die verschiedenen Werbegraphiken der Zeit. Herausgegeben wurde der Band von Carl Ernst Hinkefuss (1881-1970) dem Reklamekünstler, Graphiker und Verleger der Zeitschrift "Qualität". Die Grafiken von Hinkefuss waren für den Werkbund und später für das Bauhaus maßgeblich.

Behandelt werden in zehn Teilen: "Handelsmarken und Fabrikzeichen", "Hausmarken aus der Zeitschrift "Qualität", "Geschäftspapier-Ausstattungen von Professor F. H. Ehmcke", "Das Inserat", "Das Plakat", "Der Katalog", "Der Prospekt", "Die Fabrikansicht", "Jubiläumswerke und Diplome" sowie "Kalendereklame". – Papierbedingt gebräunt. Letztes Blatt mit kleinem Einriss am Innensteg, teils kleine Ausbesserungen im Bug.

Lot 3879, Auction  120, Hohlwein, Ludwig, Ausstellung: Das Pferd in der Kunst

Hohlwein, Ludwig
Ausstellung: Das Pferd in der Kunst
Los 3879

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Hohlwein, Ludwig. Ausstellung: Das Pferd in der Kunst. München, im Königsbau der Residenz. Kleinplakat. Farblithographie. 60,5 x 42 cm. München, Chromolithographische Kunstanstalt, (1936).
Wie eine imposant in Marmor gehauene Skulptur ragt von links ein grüner Pferdekopf vor schwarzem Grund ins Bild. Mittig links signiert "Ludwig Hohlwein München". Die Ausstellung wurde vom 22. Juli bis 15. November 1936 im Königsbau der Residenz in München gezeigt. – Horizontal einmal und vertikal dreimal geknickt, etwas angestaubt. Vereinzelt kleine Löcher an den Rändern (Spuren einer früheren Montage).

Hopp, Hanns
Der Handelshof zu Königsberg
Los 3880

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Das Königsberger Rathaus - Architektonische Dokumentation
Hopp, Hanns. Der Handelshof zu Königsberg. 46 Lichtbilder von den Plänen vom Bauen und vom fertigen Hause. 7 Bl. kalligraphische Handschrift von Albin Beyer. Mit 43 Lichtbildern bzw. Vintage-Photographien von Theodor Müller. 34 x 28,5 cm. Marmorierter OHalbleinenband (etwas bestoßen, Rücken mit Kratzspuren; signiert: "L. Haack - E. Rodemeier - Königsberg") mit goldgeprägtem RTitel. Königsberg 1924.
Eines von insgesamt nur 6 Exemplaren, die alle in meisterhafter Kalligraphie hergestellt und mit dezentem Buchschmuck in Rot und Blau verziert wurden, herausgegeben von der technischen Abteilung des Messamtes Königsberg. Prächtige architektonische Dokumentation anlässlich der Errichtung des Handelshofs in Königsberg. Das repräsentative fünfgeschossige Gebäude mit Innenhof wurde 1923 nach Plänen des jungen Lübecker Architekten Hanns Hopp (1890-1971) zunächst als Büro- und Ausstellungsgebäude für die gegenüberliegende Deutsche Ostmesse erbaut und dann 1927 zum Rathaus umfunktioniert. Hopp galt in seiner Zeit als einer der führenden Architekten in Königsberg, der Handelshof war sein erstes Großprojekt. Die Dokumentation schildert die Errichtung des Gebäudes in allen Bauphasen, gegliedert in die drei Abschnitte "Entwürfe", "Vom Bauen" und "Das fertige Haus": Fassadenentwürfe, Einbau der Depositen-Kasse im Ergeschoß, Skizze zum Hauptportal, Grundriss des Erdgeschosses, Baugrund, Kellerbau, Rohbau Ende 1923, Aufzüge zum Materialtransport, Haupteingangshalle, Eisenkonstruktion des Lichthofsaales, Decke über dem vierten Obergeschoß mit eingelegten Ackermann-Steinen, Dachstuhl, Vom Hansaring, Vom Messehof, Ecke Deutsch-Ordensring, Eingang zur Depositkasse, Hauptportal, Eingang am Wallring, Einfahrt zum Wirtschaftshof, Brüstungsgeländer am Restaurant, Restaurant im Keller, Fensterplatz im Restaurant, Eckladen, Treppenaufgang, Eingangshalle, Lichthofsaal, Haupttreppenhaus etc. Jede der Lichtdrucktafeln bzw. Photographien mit kalligraphischer Bildunterschrift. Das Exemplar enthält entgegen den Angaben im Titel nur 43 Lichtbilder, scheint aber so vollständig zu sein. – Wohlerhalten. Über den KVK nur ein bibliothekarischer Standortnachweis in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne (dort im Titel irrig "Luftbilder").

Muthesius, Hermann
Landhäuser
Los 3882

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Muthesius, Hermann. Landhäuser. Ausgeführte Bauten mit Grundrissen, Gartenplänen und Erläuterungen. 2. ergänzte Aufl. XI, 160 S. Mit zahlr. Grundrissen und 331 teils ganzs. Abb. 26,5 x 21 cm. OHalbleinen (etwas berieben) mit goldgepr. Deckel- und RTitel. München, F. A. Bruckmann, 1922.
Beschreibt vor allem Landhäuser der Randbezirke von Berlin (Grunewald, Nikolassee, Schlachtensee, Zehlendorf). – Leicht gebräunt; insegsamt serh gutes Exemplar.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
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