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Lot 8048, Auction  120, Stuckenberg, Fritz, Ohne Titel

Stuckenberg, Fritz
Ohne Titel
Los 8048

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.604€ (US$ 2,800)

Details

Ohne Titel
Aquarell und farbige Kreiden auf Velin. Um 1918/19.
34,5 x 25 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "Stuckenberg".

Ein großzügiger, vehement-schwungvoller Duktus und intensiv leuchtendes Kolorit zeichnen das abstrakte Aquarell, das wohl noch in Stuckenbergs "Sturm"-Zeit entstand, aus. Nach einem abgebrochenen Architekturstudium und nach Studienjahren bei Ludwig von Hofmann in Weimar und bei Emil Nolde ging der junge Künstler im Jahr 1907 nach Paris. Dort stellte er in großen Pariser Salons aus und war Mitglied der Künstlergruppe Café du Dôme. Ab 1912 in Berlin, wurde Stuckenberg 1916 von Herwarth Walden entdeckt und in den Sturm-Kreis integriert, wo er engere Kontakte vor allem zu Georg Muche, Arnold Topp, Walter Mehring und Mynona pflegte. Von der Entwicklung enttäuscht, löste er 1919 den Vertrag mit Walden und schloss sich dem Arbeitsrat für Kunst um Walter Gropius und Bruno Taut an, später der Novembergruppe.

Provenienz: Privatbesitz Hamburg

Lot 8050, Auction  120, Beckmann, Max, Tegeler Freibad

Beckmann, Max
Tegeler Freibad
Los 8050

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Tegeler Freibad
Lithographie auf JWZanders-Bütten. 1911.
32 x 34,9 cm (36,2 x 39,4 cm).
Signiert "Beckmann" und datiert. Auflage 40 num. Ex.
Hofmaier 29 B.

Wasser ist kaum zu sehen, dafür schildert Beckmann in seiner dunklen, dicht komponierten Lithographie aus der unbeschwerten Zeit vor dem Ersten Weltkrieg das tumulthaft lebendige Treiben am Strand des Freibades. Seltene, frühe Lithographie des Künstlers, herausgegeben von I. B. Neumann, Berlin, vermutlich 1917. 1910 war Beckmann in den Vorstand der Berliner Sezession gewählt worden und mit seinen 26 Jahren dort das jüngste Mitglied. Israel Ben Neumann und Reinhard Piper waren es, die entscheidend zu Beckmanns Berühmtheit der Vorkriegsjahre beitrugen. Prachtvoller, wunderbar kreidiger Druck mit Rand, unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8052, Auction  120, Beckmann, Max, Jakob ringt mit dem Engel

Beckmann, Max
Jakob ringt mit dem Engel
Los 8052

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Jakob ringt mit dem Engel
Kaltnadel auf hauchfeinem Japanbütten. 1920.
28,7 x 22,2 cm (43 x 30 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 65 Ex.
Hofmaier 179 I (von II).

Erschienen in der Vorzugsausgabe "Rembrandt: Religiöse Legenden", herausgegeben vom Verlag der Marées-Gesellschaft, München 1920, mit deren Trockenstempel unten rechts. Prachtvoller, wunderbar gratiger Druck mit dem vollen Rand.

Beckmann, Max
Die Seiltänzer
Los 8053

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Die Seiltänzer
Kaltnadel auf Velin. 1921.
25,9 x 25,7 cm (52,9 x 38,2 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 125 Ex.
Hofmaier 198 B b.

Blatt 8 der Folge "Der Jahrmarkt", herausgegeben vom Verlag der Marées-Gesellschaft, R. Piper & Co., München 1922, gedruckt bei Franz Hanfstaengl, München. Mit dem Trockenstempel der Marées-Gesellschaft unten rechts. Prachtvoller, gratiger Druck mit dem vollen Rand. Restauriert, bitte Zustandsbericht erfragen.

Lot 8054, Auction  120, Beckmann, Max, Sarika mit Zigarette

Beckmann, Max
Sarika mit Zigarette
Los 8054

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

Sarika mit Zigarette
Lithographie auf zartrosa Japan. 1922.
62,7 x 36,6 cm (70 x 49,5 cm).
Signiert "Beckmann". Auflage 20 röm. num. Ex.
Hofmaier 229 B b (von c).

Eines von 20 von Günther Franke numerierten Exemplaren der Auflage von 30 signierten Drucken auf Japan, erschienen bei R. Piper & Co., München. Sarika, über deren Identität uns nichts bekannt ist, taucht in demselben Jahr nochmals in einer Kaltnadel Beckmanns auf (Hofmaier 233). Sehr schön nuancierter Druck mit dem vollen Schöpfrand.

Lot 8055, Auction  120, Radziwill, Franz, Ostermotiv

Radziwill, Franz
Ostermotiv
Los 8055

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Ostermotiv
Bleistift und Farbkreiden auf Postkartenkarton. 1921.
9 x 14 cm.
Verso signiert "Franz", datiert und gewidmet "Karl Fink zu Ostern" sowie mit der Ortsbezeichnung "Dangast".
Seeba P 2108.

Expressiv und nahezu massiv gestaltet, lodern die Flammen des Osterfeuers vor den gelben Häusern hoch empor. Im Jahr 1920 tritt Radziwill als jüngstes Mitglied in die Freie Sezession in Berlin ein; er schließt Bekanntschaft mit Dix, Grosz, Pechstein, Heckel, Schmidt-Rottluff und Schlichter. Auf Empfehlung der Brücke-Maler verbringt Radziwill den Sommer 1921 in Dangast, und er siedelt bald schon von Berlin ganz dorthin über. Misstrauisch gegenüber der abstrakten und gegenstandslosen Malerei, sucht der junge Künstler Distanz zum Expressionismus und zur Metropole Berlin. In dieser bedeutenden Zeit der Umbrüche entsteht in Dangast seine kleine, stilistisch noch vom Expressionismus beeinflusste Osterzeichnung. Das Motiv verändert sich jedoch bereits deutlich unter dem Einfluss der Phantasie des Künstlers. Von Dangast aus schickte Radziwill dem Sammler Dr. Karl Fink im Jahr 1921 noch weitere gezeichnete Postkarten (vgl. Franz Radziwill, Ausst.-Kat. Galerie Pabst, München 1988, S. 21, 23, 27).

Provenienz: Privatbesitz Niedersachsen

Literatur: Franz Radziwill, Ausst.-Kat. Galerie Pabst, München 1988, S. 24, Abb. S. 25 (die Blattmaße dort jedoch leicht abweichend angegeben)

Goossens, Josse
In der Sonne
Los 8057

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.060€ (US$ 8,667)

Details

In der Sonne
Öl auf Leinwand. Um 1910.
44 x 53 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Josse Goossens", auf der Rahmenrückseite (von fremder Hand?) betitelt.

Flirrendes Laub und leuchtende Blüten umgeben die beiden im Garten sitzenden Damen, deren Figuren sich harmonisch in die natürliche Szenerie einfügen. Die charakteristische Alltagsszene Goossens' ist in lockerem, impressionistischem Duktus und mit einer harmonischen, lebendigen Farbgebung gestaltet. Mit Hilfe des pastosen Farbauftrags modelliert der Künstler das Blattwerk in seiner plastischen Wirkung effektvoll durch. Goossens studierte in den 1890er Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf, unter anderem bei Arthur Kampf. Um 1905 fand er zu seinem impressionistischen Stil. Bald schon zeichnete sich Goossens Werk durch zunehmend leuchtende Farben aus. Besonders in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg dominierte vorübergehend eine freiere Formwahl, die seinen Gemälden eine besondere Lebendigkeit verleiht.
Wir danken Georg Roebling, Brüssel, für die Bestätigung der Authentizität des vorliegenden Gemäldes. Das Werk wird in das Werkverzeichnis aufgenommen.

Provenienz: Privatbesitz Hamburg

Lot 8058, Auction  120, Macke, Helmuth, Frauenportrait

Macke, Helmuth
Frauenportrait
Los 8058

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Frauenportrait
Mischtechnik auf Pergamentpapier. 1921.
27,2 x 19,8 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Helmuth Macke" und datiert.

Expressionistisch abstrahiert zeigt Helmuth Macke, Cousin von August Macke, das Portrait einer Frau im Halbprofil. Nur wenige, klare Striche formen das Gesicht und den Oberkörper, zarte Pastelltöne umspielen flächig den Kopf, der Hintergrund ist nur mit wenigen, breiten Bahnen angedeutet. Durch seinen Lehrer, den niederländischen Künstler Johan Thorn Prikker, kam Macke an der Krefelder Kunstgewerbeschule mit den modernen Kunstströmungen der Zeit in Berührung. Später zählte er selber zur Avantgarde, hatte in den Jahren 1910 bis 1911 Kontakt zum Kreis des Blauen Reiters, sowie 1912 in Berlin über Erich Heckel zu den Mitgliedern der Brücke. Seine Werke galten während der NS-Zeit als "entartet" und wurden teilweise vernichtet. Ein Großteil seiner Ölbilder und Aquarelle verbrannte 1943 bei einem Bombenangriff auf Krefeld.

Provenienz: Privatbesitz Rheinland (direkt beim Künstler erworben)
Privatbesitz Berlin (durch Erbschaft erhalten)

Lot 8059, Auction  120, Stückgold, Stanislaus, Bildnis des Kunsthistorikers Dr. Trapesnikov

Stückgold, Stanislaus
Bildnis des Kunsthistorikers Dr. Trapesnikov
Los 8059

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Bildnis des Kunsthistorikers Dr. Trapesnikov
Öl auf fester Malpappe. 1912.
40,7 x 38,7 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot monogrammiert "St.St.", verso signiert "Stückgold".

Stanislaus Stückgold galt als geachteter Maler in den Pariser und Münchner Künstlerkreisen vor dem Ersten Weltkrieg, und noch in seinem Todesjahr 1933 gelang es seiner Witwe, sämtliche Werke einzulagern oder in die Schweiz zu retten, so dass Ende 1933 bereits eine umfassende Gedächtnisausstellung bei Bernheim-Jeune in Paris stattfinden konnte. Den Kunsthistoriker und Anthroposophen Dr. Trifon Georgiewitsch Trapesnikow lernte er in München kennen, wohin Stückgold nach den Pariser Jahren 1913 übersiedelte. Trapesnikow, 1882 in Moskau geboren, studierte in Leipzig, Straßburg und Heidelberg Kunstgeschichte und wurde nach seiner Begegnung mit Rudolf Steiner Mitglied der Theosophischen Gesellschaft. Bekannt wurde er aber vor allem durch eine Petition an Lenin und seine Vermittlung, die verhinderte, dass zahlreiche Kunstdenkmäler Russlands nach der Oktoberrevolution geplündert und zerstört wurden.

Provenienz: Sammlung Dr. Clemens Weiler, Wiesbaden
Auktionshaus Nagel, Stuttgart, Auktion 05.12.2012, Lot 594
Privatbesitz Berlin

Ausstellung: Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (verso mit Ausstellungsetikett)

Literatur: Clemens Weiler, Stanislaus Stückgold, Wiesbaden 1962, Abb. S. 43

Lot 8060, Auction  120, Liebermann, Max, Bäuerin auf dem Feld

Liebermann, Max
Bäuerin auf dem Feld
Los 8060

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
24.800€ (US$ 26,667)

Details

Bäuerin auf dem Feld
Öl auf Leinwand, auf Karton kaschiert. 1878.
33,3 x 25,6 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "M Liebermann" und datiert, verso von fremder Hand bezeichnet "Slg. Hugo Simon Berlin" sowie "R" (im Kreis), "5646/c", auf Klebeetiketten "Liebermann Nr. 672 / Studie" und "Liebermann Vo. 2023" (Fragment), zudem 2 Klebeetiketten von R. N. Ketterer, Stuttgart, dort bezeichnet bzw. numeriert "486" und mit zwei Zollstempeln, davon einer aus Paris.

Sie hält inne und stemmt resolut ihre linke Hand in die Hüfte, die inmitten der Wiese stehenden Frau mit ihrem dunklen Kopftuch und dem groben braunen Kleid. Auch wenn ihr Blick direkt zum Betrachter gerichtet ist, verwendet der Künstler keine besondere Aufmerksamkeit auf die Feinheiten des Gesichts. Vielmehr bleibt die Physiognomie ein wenig verschwommen, so dass die Bäuerin weniger als Individuum erscheint denn als Sinnbild für die Figur einer Landarbeiterin. Das hoch vor ihr aufragende oder aufgetürmte Gras der Weide reicht der Bäuerin bis an die Waden und verdeckt ganz den Rocksaum und die Füße. Im Hintergrund bückt sich eine weitere, locker ins Bild getüpfelte, in der Entfernung nur undeutlich auszumachende Bäuerin tief hinab ins Gras. Ebenso im Ungefähren bleibt die Szenerie an den Bildrändern, wo sich die Skizzenhaftigkeit der Darstellung in besonderem Maße zeigt.
Bereits 1873, unter den Studien zu Liebermanns Gemälde "Arbeiter im Rübenfeld" (Eberle 1876/1) finden sich Ölstudien von holländischen Bäuerinnen mit ganz ähnlich summarischer, lockerer Auffassung (vgl. z.B. Eberle 1873/10). In diesem Jahr bis 1878 zog Liebermann von Weimar nach Paris, wo ihn vor allem die Arbeiten von Millet richtungweisend und nachhaltig beeindruckten: "Unter dem Einfluss Millets demokratisiert Liebermann sich, bestimmt er sich zum Maler der Niedrigen, Enterbten, eines Sklaventums der Scholle, einer Knechtschaft der Arbeit, die ihm etwas Heiliges wurde." (Julius Elias 1911, zit. nach Eberle S. 14). 1878 kam Liebermann zurück nach Berlin, wo er einen Beinbruch erlitt. In Folge dessen reiste er zur Erholung nach Bad Gastein und nach Tirol. In Tirol entstehen vergleichbare Bilder wie die "Landarbeiterin/Bäuerin auf grünem Feld unter einem Baum sitzend" (Eberle 1878/4), deren Kopf ein ebensolches dunkles, im Nacken zusammengebundenes Tuch bedeckt wie unsere Bäuerin es trägt. Die vorliegende Studie wurde in keines der bekannten großen Gemälde übernommen, zeigt sich jedoch technisch wie auch motivisch charakteristisch für die Gruppe der im Sommer 1878, während seines Aufenthaltes in Tirol entstandenen Ölstudien von Bauern bei der Arbeit auf dem Feld, für die sich der Künstler Modelle sucht, die deutlich die Spuren der körperlichen Arbeit tragen.
Wir danken Dr. Margreet Nouwen, Berlin, für die Bestätigung der Authentizität des vorliegenden Gemäldes und die freundlichen Hinweise vom 20.10.2022.

Provenienz: Sammlung Hugo Simon, Berlin (verso mit dessen handschriftlichem Besitzvermerk)
Stuttgarter Kunstkabinett R. N. Ketterer, Auktion 34, 20.11.1959, Lot 486 (mit dessen numerierten Klebeetiketten verso, dort betitelt "Holländische Bäuerin auf dem Feld")
Karl & Faber, München, Auktion 170, 29.11.1985, Lot 1017
Bassenge, Berlin, Auktion 50, 09.12.1987, Lot 5792
Privatbesitz Berlin
November 2022 gütliche Einigung mit den Erben nach Hugo Simon über die Restitution

Lot 8061, Auction  120, Liebermann, Max, Holländische Bäuerin

Liebermann, Max
Holländische Bäuerin
Los 8061

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
32.240€ (US$ 34,667)

Details

Holländische Bäuerin
Aquarell auf genarbtem Velin. 1880er Jahre.
30,5 x 24 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "MLiebermann", verso (von fremder Hand?) bezeichnet "17/0".

Auch wenn die Bäuerin für diesen Moment die Hände in den Schoß legen darf: Ihr Antlitz ist gezeichnet vom harten, arbeits- und entbehrungsreichen Leben auf dem Land. Und sie sitzt nicht bequem auf einem Stuhl oder gar Sessel, sondern ruht mit leicht angezogenen Knien in der Natur, auf einem Stein vielleicht. Das herbe, ein wenig hagere Gesicht und die Figur der älteren Holländerin sind in beiden malerisch ausgeführten Studien auf diesem Blatt im Halbprofil gezeigt, das locker aquarellierte Grün um die vordere Figur verortet die Szenerie in einer angedeuteten Landschaft. Flächenhaft und mit fein schattierenden Nuancen im Aquarellton charakterisiert Liebermann die großen Formen der Trachtenkleidung. Die Figurenstudie beeindruckt mit der markanten Charakterisierung der Bäuerin in ihrer abwartenden, würdevollen und zugleich erschöpften Haltung und mit der souveränen Treffsicherheit der Darstellung. Die Feinheit in der Ausführung und die subtile Abstufung in der Farbigkeit erhebt das Blatt in seiner Eigenständigkeit und Geschlossenheit über den Rang einer bloßen Modellstudie. Möglicherweise entstand es im gleichen Zusammenhang und nach demselben Modell wie Liebermanns Zeichnung "Alte Holländerin" im Kupferstichkabinett Dresden (vgl. Hans Wolff, Zeichnungen von Liebermann, Dresden 1922, Tafeln 29 und 30).
Wir danken Dr. Margreet Nouwen, Berlin, für die Bestätigung der Authentizität des vorliegenden Aquarells und die freundlichen Hinweise vom 18.10.2022. Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Pastelle, Aquarelle und Gouachen aufgenommen.


Provenienz: W. Blumenreich, Berlin (bis 1918)
Paul Cassirer, Berlin (bis 1918)
Familie Adolf Jandorf, Berlin (bis 1936)
Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus, Berlin, Auktion 2098, 04.03.1936, Kat. Nr. 249
Kunsthaus Lempertz, Köln, Auktion 570, 19.05.1979, Los 467
Galerie Gerda Bassenge, Berlin, Adolph von Menzel. Max Liebermann. Eine Berliner Kunstepoche. Ausgewählte Handzeichnungen und Graphiken der Jahre 1848-1926, Berlin 1980, Kat.-Nr. 28a
Seitdem in Familienbesitz, Berlin

Ausstellung: Max Liebermann. Zeichnungen und Druckgraphik, Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, Frankfurt am Main, 1981

Liebermann, Max
Skizzen zu "Effi, Innstetten und Crampas beim Ausritt am Strand"
Los 8062

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Skizzen zu "Effi, Innstetten und Crampas beim Ausritt am Strand"
2 Skizzen. Kreide in Blau auf Schoellers Parole-Velin mit Blindstempel bzw. Bleistift auf Skizzenblockpapier. Um 1926.
21,2 x 13,8 cm bzw. 8,3 x 13,3 cm.

Beide Skizzen gehen den 21 Lithographien Liebermanns voraus, mit denen die Ausgabe des Gesellschaftsromans "Effi Briest" von Theodor Fontane 1926 illustriert wurde. Die Skizzen beziehen sich auf einen gemeinsamen Ausritt von Effi mit ihrem Ehemann Baron von Innstetten und dem Freund der Familie, Major von Crampas, mit dem Effi später eine verhängnisvolle Liebesaffäre beginnt (vgl. Achenbach L 126). Wir danken Dr. Margreet Nouwen, Berlin, für ihre mündliche Bestätigung vom 13.10.2022.

Provenienz: Kunstkreis Berlin

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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