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Lot 2061, Auction  120, Lessing, Gotthold Ephraim, Schrifften

Lessing, Gotthold Ephraim
Schrifften
Los 2061

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Lessing, G(otthold) E(phraim). Schrifften. 6 Bände. Mit 6 gestochenen Titeln von Johann Wilhelm Meil und Johann Michael Hoppenhaupt. 12 x 7,5 cm. Leder des späten 19. Jahrhunderts (gering berieben, VDeckel von Band VI mittig mit Druckspur) mit reicher Goldprägung auf Rücken und Deckeln sowie 2 roten goldgeprägten RSchildern. Berlin, Christian Friedrich Voß, 1753-1755.
Goedeke IV/1, 342, 1. Seifert 32, 81. Muncker 346-368. Dorn 1-6. – Erste Gesamtausgabe, hier in einem Exemplar des Drucks Muncker c. Enthält zahlreiche wichtige Erstdrucke, darunter Miß Sara Sampson, Der junge Gelehrte, Die Juden, Der Freigeist, Der Schatz, Der Misogyne etc. Die Titel zu den Bänden V und VI gehören zu den ersten graphischen Arbeiten Johann Wilhelm Meils. – Etwas fleckig und gebräunt, die Schnittfarbe teils etwas kräftig aufgetragen, sonst wohlerhalten.

Lot 2063, Auction  120, Lessing, Gotthold Ephraim, Briefwechsel mit seinem Bruder Karl Gotthelf Lessing

Lessing, Gotthold Ephraim
Briefwechsel mit seinem Bruder Karl Gotthelf Lessing
Los 2063

Zuschlag
90€ (US$ 97)

Details

Lessing, Gotthold Ephraim. Briefwechsel mit seinem Bruder Karl Gotthelf Lessing. 524 S. 14,5 x 9 cm. Neuerer Halbleinenband mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Berlin, Voss, 1794.
Goedeke IV/1, 340. Seifert 351. – Erste Ausgabe. – Innenspiegel mit modernem Wappen-Exlibris "Mueller von Asow", Titel mit entsprechendem Wappen-Blindstempel. Gebräunt und etwas braun- oder fingerfleckig.

Lot 2065, Auction  120, Lessing, Gotthold Ephraim, Nathan der Weise

Lessing, Gotthold Ephraim
Nathan der Weise
Los 2065

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Lessing, Gotthold Ephraim. Nathan der Weise. Ein dramatisches Gedicht, in fünf Aufzügen. 2 Bl., 276 S. 15,5 x 9,5 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen). O. O. u. Dr. 1779.
Goedeke IV/1, 451, 171. Muncker 458a. – Seltene erste, auf Subskription und ohne Firmierung erschienene Ausgabe von Lessings berühmtestem Drama, hier in einem Exemplar des noch unkorrigierten ersten Drucks mit den bei Muncker angegebenen Setzfehlern. Im selben Jahr erschienen zur Michaelismesse zwei weitere, in der Kollation abweichende Ausgaben mit der Firmierung "Christian Friedrich Voß" (Muncker "b" und "c"). – Titel gebräunt, etwas stärker fleckig und mit zwei Papierläsuren, Innenspiegel mit Exlibris. Insgesamt etwas stärker braunfleckiges Exemplar.

Lot 2066, Auction  120, Lessing, Gotthold Ephraim, Trauerspiele

Lessing, Gotthold Ephraim
Trauerspiele
Los 2066

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Mit dem Erstdruck der Emilia Galotti
Lessing, Gotthold Ephraim. Trauerspiele. Miß Sara Sampson. Philotas. Emilia Galotti. 1 Bl., 394 S., 1 (statt 2) w. Bl. 15 x 9,5 cm. Neuerer Halblederband im Stil d. Z. (Gelenke schwach berieben) mit floraler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Berlin, Christian Friedrich Voß, 1772.
Goedeke IV/1, 421, 123. Muncker 432. Seifert 84. Borst 243. – Erste Ausgabe, mit dem Erstdruck der Emilia Galotti (Uraufführung: Braunschweig, 13. März 1772). "Das deutsche Trauerspiel besitzt bürgerliche statt adlige Hauptfiguren, der wütende Protest gegen die Fürsten ist mittlerweile überholt, aber lebt nach wie vor dank herrlicher Rollen. Mit dieser Gattung wird Ende des 18. Jahrhunderts versucht, eine bürgerliche Hochkultur zu schaffen, die sich von den populären Theaterereignissen abhebt" (KKL). – Es fehlt das zweite der beiden weißen Blätter am Schluss. Stellenweise schwache Braunflecken. Schönes und sauberes Exemplar auf qualitätvollem Bütten.

Lot 2069, Auction  120, Malss, Karl, Herr Hampelmann im Eilwagen

Malss, Karl
Herr Hampelmann im Eilwagen
Los 2069

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

(Malss, Karl). Herr Hampelmann im Eilwagen. Hampelmanniade in sechs Bildern. Zweite Auflage. 1 Bl., 93 S. Mit koloriertem lithographischem Frontispiz. 16,5 x 10 cm. Moderner Halbleinenband mit RSchild. Frankfurt, Franz Varrentrapp, 1837.
Goedeke XI/1, 277, 41, 4. – Zweite Auflage der Hampelmanniade in südhessischer Mundart, die den Begriff Hampelmann im deutschen Sprachgebrauch sprichwörtlich werden ließ. – Etwas fleckig, Frontispiz mit vertikalen Quetschfalten – Beigebunden: (Derselbe). Der alte Bürger-Capitain oder die Entführung. Ein frankforter heroisch-borgerlich Lustpiel in zwei Aufzügen. Nebst erläuterndem Anhang. Fünfte vermehrte Auflage. 146 S., 1 Bl. Mit 3 kolorierten lithographischen Tafeln. Ebenda 1836. - Goedeke XI/1, 277, 41, 1. - Spätere Auflage des zuerst 1819 bei Wemmer erschienenen Lokalstücks in hessischer Mundart, "ein gelungenes Bild Frankfurter Zustände und Charaktere" (Goedeke). Das Lustspiel des Frankfurter Dichters und Theaterdirektor Carl Balthasar Malss (1792-1848) gilt als das erste öffentlich gespielte Stück in Frankfurter Mundart. Wegen des sensationellen Erfolgs wurde es in über 45 Jahren ohne die geringste Veränderung aufgeführt, mit dem Schauspieler Samuel Friedrich Hassel in der Hauptrolle. - Stock- und braunfleckig.

Lot 2071, Auction  120, Marmontel, Jean-François, Contes moraux

Marmontel, Jean-François
Contes moraux
Los 2071

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Marmontel, Jean-François. Contes moraux. 3 Bände. Mit 3 Kupfertiteln, gestochenem Portrait und 23 Kupfertafeln von Baquoy, Legrand, Le Mire u. a. nach Gravelot. 16,5 x 9,5 cm. Leder d. Z. (etwas stärker berieben, beschabt und bestoßen) mit RVergoldung, RSchild und Goldschnitt. Paris, Merlin, 1765.
Vgl. Cohen-Ricci II, 686. Tchemerzine VII, 451. Sander 1298. – Spätere Ausgabe der höchst unmoralischen und daher auch sehr erfolgreichen, zunächst im Mercure veröffentlichten Contes moraux Marmontels. "Les figures de Gravelot sont parmi les plus jolies que ce maître ait produites" (Cohen-Ricci). – Blatt Ei in Band III mit kleinem Blattausriss im weißen Rand. Etwas fleckig, im Rand auch schwach gebräunt.

Lot 2075, Auction  120, Mercier, Louis-Sébastien, Tableau de Paris. Nouvelle édition

Mercier, Louis-Sébastien
Tableau de Paris. Nouvelle édition
Los 2075

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

(Mercier, Louis-Sébastien). Tableau de Paris. Nouvelle édition corrigée & augmentée. 8 Bände. Mit 8 kleinen Holzschnitt-Titelvignetten. 22 x 14 cm. Broschur d. Z. mit montierten. Kleisterpapierumschlägen und späteren maschinellen RSchildern. Amsterdam (d. i. Yverdon), 1782-1783.
Cioranescu 44475 (falsch "-88"). Weller II, 218. Vgl. Barbier IV, 636. – Parallelauflage zur illustrierten Ausgabe des großen kultur- und sittengeschichtlichen Panoramas aus dem vorrevolutionären Paris, eines der frühen Beispiele für die literarische Großstadtreportage. Die erste Ausgabe erschien 1781. Louis-Sébastian Mercier (1740-1814) verfasste zahlreiche, das kulturelle Alltagsleben in Paris schildernde Schriften. Sein 1771 erschienener utopischer Roman L'an deux mille quatre cent quarante. Rêve s'il en fût jamais gilt als Vorläufer der modernen Science-Fiction-Literatur. – Teils etwas fleckiges, wasserrandiges und angestaubtes Exemplar in zeitgenössischen Interimsbroschuren.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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