Glockendon, Albert, d. Ä.
Der Tod der Jungfrau. Kupferstich nach Martin Schongauer.
Los 1597
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)
Glockendon, Albert, d. Ä. Der Tod der Jungfrau. Kupferstich nach Martin Schongauer. In der Platte monogrammiert "AG". Blattgröße ca. 25,5 x 17 cm. Nürnberg um 1480
Bartsch VI, 190, 17. Lehrs 16 c. Nagler, Monogrammisten, I, 613, 17. – Die Schöpfung des Bildes vom Marientod, der "Dormitio", gehört zu den schönsten, bekanntesten Umsetzungen des Themas, das nicht kanonisch in der Bibel, wohl aber in einigen Protoevangelien bzw. Apokryphen Schriften überliefert wird. Martin Schongauer zeigt die Muttergottes immer noch als junge Frau, umgeben von den meist schon älteren, oft pittoresk bärtigen Aposteln und dem Johannesjüngling, der ihr die Sterbekerze sanft in die Hand drückt, während die Brüder Zebedäi Bibelverse als Andacht vorlesen - eine äußerst rührende Szene.
"Diese Copie ist sehr genau, und im alten Drucke von grosser Kraft und Schönheit" (Nagler, Monogrammisten, I, 613, 17). – Bis auf die Einfassungslinie beschnitten, verso mehrere alte Montagestreifen, minimal fleckig und gebräunt. Rückseitig gestempelt "Dublette der Albertina" (Lugt L.5g). - Aus einer bayrischen Privatsammlung.
Mandat, die Behandlung der Leichen,
und todtscheinende Menschen betreffend
Los 1599
Zuschlag
110€ (US$ 118)
Scheintod. - Mandat, die Behandlung der Leichen, und die, damit nicht todtscheinende Menschen zu frühzeitig begraben werden, auch sonst dabey zu beobachtende Vorsicht betreffend. 8 Bl. Lose Druckbogen ohne Einband. 34 x 22 cm. Dresden, Carl Christian Meinhold, (1792).
VD18 1165970X. – Durch Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (1750-1827) priviligiertes Mandat zur Vorbeugung gegen den Scheintod und die in der Bevölkerung weit verbreitete Furcht, lebendig begraben zu werden. Das Doppelblatt am Schluss mit dem "Unterricht, wie Todtscheinende zu behandeln, damit sie nicht zu frühzeitig begraben werden, und welche Vorschrift dabey zu beobachten". Mit detailliert beschriebenen Vorkehrungen wie z. B. Federn vor den Mund halten, ein Glas Wasser auf der Brust abstellen, die Augäpfel vorsichtig eindrücken und abwarten, ob sie sich zurückbewegen etc. – Titel mit kleinem Tintenvermerk.
Unterricht, wie sich die Wundärzte, als Todten-Aufseher
bey der Besichtigung der Verstorbenen verhalten soll(en) + Beigabe
Los 1601
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Scheintod. - Unterricht, wie sich die Wundärzte, als Todten-Aufseher, und auch ein jeder Menschenfreund, dem die Erhaltung des Lebens seines Mitbürgers ein Anliegen ist, bey der Besichtigung der Verstorbenen verhalten soll. 8 S. 33 x 19,5 cm. Lose Bogen ohne Einband. O. O. u. Dr. (um 1787).
VD18 13868020. – Verhaltensverordnung mit detaillierten Anzeichen für Wundärzte, den Scheintod zu erkennen. – Wohlerhalten. – Dabei: "Von Gottes Gnaden Wir Wilhelm der Neunte ... Fügen hiermit zu wissen: Nachdem verschiedene traurige Beyspiele vorhanden ... wie es mit Besichtigung der todten Cörper ... gehalten werden soll." 20 S. 33 x 19,5 cm. Geheftet (ohne Einband). (Ziegenhain 15. September 1787). - VD18 11933399. - Von Kurfürst Wilhelm I. von Hessen-Kassel (1743-1821) in Auftrag gegebenes Edikt zum Thema Scheintod. - Etwas fleckig.
Mandat, die Rettung derer in Waßer oder sonst verunglückten
und für tod gehaltenen Personen betreffend
Los 1602
Zuschlag
240€ (US$ 258)
Ertrinken. - Mandat, die Rettung derer in Waßer oder sonst verunglückten und für tod gehaltenen Personen betreffend. 6 Bl. 36 x 22 cm. Lose Bogen ohne Einband. (Dresden), Christiane Louise Wilhelmine Krause, (1773).
Von König Friedrich August I. von Sachsen in Auftrag gegebene Verordnung für den lebensrettenden Umgang mit bewusstlosen Ertrinkenden. Mit einer Aufstellung von zwölf Maßnahmen für den Notfall: Herausziehen aus dem Wasser, Wasser aus dem Körper herausdrücken, Wärmen des Körpers, Rufen eines Arztes, den Verunglückten mit einer Feder im Hals kitzeln, Einblasen von Luft in Mund und Nase und von Tabakrauch in den Mastdarm, nach ersten Lebensanzeichen das Verabreichen von Meerzwiebelsaft und anderen Getränken etc. – Titel etwas fleckig und mit hs. Einträgen, sonst wohlerhalten. – Dabei: Vorschriften, welche zur Lebensrettung der im Waßer oder auf andere Art verunglückten Menschen und zu Erlangung der darauf gesetzten Landesherrlichen Belohnungen, nach den deshalb unter dem 26sten September 1773. und 9ten Juny 1804. gegebenen Gesetzen, beobachtet werden sollen. 8 S. 21,5 x 18,5 cm. Loe Bogen ohne Einband. Dresden, "Churfürstlich sächsische Hofbuchdruckerey", 1804.
Klinger, Max. Amor, Tod und Jenseits. Radierung und Aquatinta. Darstellungsgröße ca. 15 x 40,5 cm. Mit Passepartout unter Glas in schwarzlackierter, teilvergoldeter Holzprofilleiste 30,5 x 55 cm. (1879).
Singer 63 III. – Platte XII aus der Mappe "Intermezzi", die Max Klinger (1857-1920) im Jahr 1881 herausbrachte. Abgebildet sind im Bildzentrum der Tod, rechts daneben Amor. Sie sitzten gemeinsam auf einem Vehikel, das sich aus einem Sarg und einem Hochrad zusammensetzt. Ein dämonisches, bedrohliches, verhülltes Wesen, welches auf einem Stier reitet, verfolgt sie auf der linken Bildseite. Auf der rechten Bildseite im Hintergrund ist eine flache Wasserlandschaft mit Pappeln dargestellt.
Tod und Eros - sie sind auch bei Sigmund Freud (1856-1939) zwei große Antriebskräfte des Seins: Eros und Thanatos, der Totengott. Seligkeit, Liebe und Abgrund wie Grauen liegen hier bei Klinger dicht beieinander. – Sehr gut erhalten.
Maffei, Guido von
Totenschädel. Öl auf Leinwand. 30 x 40 cm.
Los 1607
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Maffei, Guido von. Totenschädel. Öl auf Leinwand. 30 x 40 cm. In vielfach profilierter lackierter Holzprofilleiste gerahmt (gering berieben). München um 1900.
Studie eines Totenschädels, ein Meisterwerk des Münchner Malers Guido von Maffei (1838-1922), der dieses Gemälde stets selbst in seinem Atelier behalten hatte, bis es seine Frau 1919 dann verschenkte. Maffei wuchs als Sohn des Guts- und Ziegeleibesitzers Karl Friedrich Ritter von Maffei (1809-1877) und Maria Sigismunde von Maffei, der reichen Erbin eines Triester Großhändlers, in München auf. Sein Großvater, Pietro Paolo Maffei, war vor allem durch Tabakfabrikation wohlhabend und für seine Verdienste geadelt wurden.
So konnte Guido das Maximiliansgymnasium besuchen und an der Ludwig-Maximilians-Universität München studieren, wechselte dann aber in die Antikenklasse der Münchner Kunstakademie und 1865 in der Malklasse von Carl Theodor von Piloty, dessen Stil eindeutig auch in dem vorliegenden Werk sichtbar wird. Er galt als einer der begabtesten Schüler Pilotys und konnte bald in der Münchner Maxvorstadt sein eigenes Atelier beziehen. Ausstellungen im königlichen Glaspalast folgten und 1892 Beitritt bei der "Secession". Das um die Jahrhundertwende entstandene Bild "Schädel" stammt aus der fruchtbarsten Periode Guido von Maffeis, der sich dann vor allem mit Anatomie und Tierstudien beschäftigte. – Oberfläche etwas wellig bzw. kittrig, verso Glasverstärkung mit Provenienzvermerk "Guido v. Maffei - Geschenk der Frau Maffei 1919". Danach süddeutscher Privatbesitz.
Knoblochtzer, Heinrich. Grablegung. Heidelberger Totentanz. Druckstock. Geschnitzer Holzblock. Länge 11 cm. Breite 8 cm. Höhe 3 cm. Heidelberg 1488 (Replikat 19./20. Jahrhundert).
Kurioser und seltener Druckstock aus dem Heidelberger Totentanz von Heinrich Knoblochtzer. Dargestellt ist die Grablegung eines Skelettes, um das sechs Skelette tanzen und musizieren. Ein Skelett trägt eine Trommel, alle sind von Schlangen durchsetzt und auf der Brust des toten Skeletts sitzt ein Frosch. Der Hintergrund zeigt verschiedene Ebenen, welche von Hügeln durchsetzt sind, links am Rande steht eine Katakombe und der Tote liegt auf einer Trage. – Mit Farbresten und leichten Gebrauchspuren. Schönes und seltenes Exemplar.
Memento-Mori Leuchter
Gedrechselter Kerzenhalter mit Baluster in rundem Querschnitt und fünffacher Profilierung
Los 1613
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Memento-Mori Leuchter. Gedrechselter Kerzenhalter mit Baluster in rundem Querschnitt und fünffacher Profilierung. Farbig gefasstes Buchenholz in Bronze, Gold und Blutrot sowie mit großem geschnitzten, weiß-grau gefasstem Totenschädel. Höhe 50,5 cm. Durchmesser ca. 20,5 cm. Tirol Anfang 19. Jahrhundert.
Eindrucksvoller Kirchenleuchter mit Dorn für das Aufstecken einer Wachskerze, der aus dem obersten Profilplateau ragt über dem plastischen Totenschädel.
Unten im Sockel mit Schnitzsignatur der Versalien "JM". – Wenige Altersspuren, in sehr guter Gesamterhaltung.
Zweiarmiger Memento-Mori Leuchter
Geschnitzter zweiflammiger Kerzenhalter in Form eines mit vergoldetem Blattwerk
Los 1614
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Zweiarmiger Memento-Mori Leuchter. Geschnitzter zweiflammiger Kerzenhalter in Form eines mit vergoldetem Blattwerk umhüllten weißgefassten Rokokobogen auf dreifach profilierter gedrechselter Rundplinte über 6 silbergefassten Buckelfüßen. Links mit geschnitztem, in Weiß gefasstem Holzschädel, rechts mit kanneliertem, goldgefassten Fackelgriff, jeweils mit Kerzenteller und Eisendorn. Höhe 50 cm. Breite 28 cm. Tiefe ca. 14 c. Durchmesser Pinte ca. 14,5 cm. Tirol wohl Anfang 19. Jahrhundert.
Die Oberfläche des weißgefassten Totenschädel ist mit reichem floralen Ornament, mit Akanthusvoluten und Mehrfachblüten geschnitzt, von ihm beugen sich zwei Goldblätter um den U-förmigen Bogen, der rechts wieder mit einem üppigen Akanthusblatt aufsteigt und eine kannelierte Fackelstandarte trägt, die in einem goldgefassten Holzteller abschließt. – Plinte und Füße teils neu verschraubt bzw. genagelt, wenige Altersspuren, nur geringe Farbabplatzungen, in sehr guter Gesamterhaltung.
Totenkopfcollage unter Glashaube. Bemaltes Objekt aus Eisen, Holz, Plaste, Gips und Kunststoff auf Holzsockel. Höhe 24 cm. Breite 15 cm. Tiefe 18 cm. Holzsockel Durchmesser ca. 30 cm. Höhe der Glasglocke ca. 30 cm. Alpenraum 20. Jahrhundert.
Um einen aschenbecherartigen ovalen Zinnenkranz gruppieren sich 15 kleine Totenschädel, die mit teils ausgeschlagenen Zähnen diabolisch grinsen. Darüber ist der fast lebensgroße Schädel aufgebracht, der oben mit einem goldgefassten Holzdeckel gedeckt ist, aus dem einen schwarze Rose aus schwarz-gold gefasstem Eisen aufgebracht ist. Mehrere welke bunte und schwarze Blätter umfloren das schaurige Arrangement. – Schädelkalotte von hinten eingeschlagen mit größerem Sprungloch (von vorne nicht sichtbar), teils etwas angestaubt, sonst in gutem, überzeugend gruseligem Zustand.
Dreifüßiger Memento-Mori Leuchter.
Dreiteiliger geschnitzter, besonders hoher Kerzenhalter mit in Weiß gefasstem hölzernen Totenschädel
Los 1616
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Dreifüßiger kleiner Memento-Mori Leuchter. Mit in Weiß gefasstem hölzernen Totenschädel und Schnitzelementen, mit Kerzenteller und Eisendorn. Höhe 47,5 cm, mit Dorn ca. 52 cm. Breite bis ca. 15,5 cm. Tirol wohl Anfang 19. Jahrhundert.
Das Dreieckprisma ist mit barockem Volutenormanent geschmückt, die drei Füße aus gedrechselten Holzeicheln. Inmitten der drei Seiten ein blinder konvexer Spiegel in Profilrahmen, darüber der weißgefasste Schädel mit ausgebrochenem Zahn und ohne Unterkiefer. Aus der Kalotte wächst der - ebenfalls mit Barockornementen verzierte - Stab auf, der oben mit einem breiten Teller abschließt, über dem die Kerze auf den Dorn aufgesteckt werden kann. – Die Fassung mit größeren Abplatzungen und Bereibungen, Beschabungen und kleinen Läsuren, im Holzkern aber meist unversehrt, der Schädel in bester Weißfassung. Eindrucksvolles Objekt.
Ketschke, Johann Gottfried
Lezte Stunden und Leichenbegängniß Friedrichs des Zweiten König
Los 1619
Zuschlag
550€ (US$ 591)
Leiden, Sterben, Tod und Beisetzung Friedrichs des Großen
(Kletschke, Johann Gottfried). Lezte Stunden und Leichenbegängniß Friedrichs des Zweiten König von Preussen. 99 S. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener TVignette und mehrfach gefalteter großer Kupfertafel. 19,8 x 16,5 cm. Schlichte blaue Interimsbroschur d. Z. (Rücken mit Fehlstellen, leicht fleckig, Klebeschild). Potsdam, Carl Christian Horvath, 1786.
Holzmann-Bohatta IV, 4040. Henning 282. VD18: 11229586. – Erste Ausgabe. Am 17. August 1786, einem Donnerstag, früh um 2 Uhr 19 starb Friedrich der Große, "vorwärts auf eine Seite gebückt, den Kopf an den Leib des Kammerlakaien Streitzjky gelehnt" (S. 10). Kletschke gibt ein beeindruckend genaues Protokoll der Trauerfeierlichkeiten und ihrer Vorbereitung, er folgt den daran Beteiligten, es waren nicht wenige, Schritt für Schritt.
Vielzitierte und akribische Beschreibung der Krankheitsgeschichte Friedrichs des Großen, der Todesumstände, der Beisetzung, der Militär- und Zivil-Trauer, des Trauer-Saales, des schwarz ausgeschlagenen Audienz-Zimmers, des Parade-Zimmers und des darin befindlichen Trauer-Gerüstes, der Ausschmückung der Garnisonkirche, des Leichenzuges etc. Der Anhang enthält "Als ein Beweis der großen Gewissenhaftigkeit der hiesigen Judenschaft" ein Protokoll das Schutzgeld betreffend, sowie die Übersetzung der Trauer-Kantate und einen Nachtrag zum ersten Stück. Die große Falttafel (ca. 30 x 53 cm!) zeigt die Wand-Dekorationen des Audienz- und des Paradezimmers. – Stellenweise etwas fleckig, Falttafel oben mit schmalem Wasserrand, Bindung teils lose, sonst gut erhalten.
Zedtwitz, Heinrich Ferdinand von
"Liebe Getreue". Verordnung zur korrekten Behandlung von Leichen
Los 1622
Zuschlag
40€ (US$ 43)
Beerdigungen. - Zedtwitz, H. F. v. "Liebe Getreue. Es ist uns aus mehrern glaubwürdigen Anzeigen und durch manche traurige Beyspiele bekannt worden". Verordnung zur Behandlung und Beerdigung von Leichen. 4 Bl. 34 x 22 cm. Lose Bogen ohne Einband. Dresden, 13. Februar 1801.
Im Auftrag von König Friedrich August I. von Sachsen verordnetes "Generale" zur korrekten Behandlung und Beerdigung von Leichen und die zu erfolgenden Maßnahmen, um sich nicht an Krankheiten wie Blattern, Masern, Ruhr oder Scharlach anzustecken. – Titel mit kleinem Tinteneintrag, sonst wohlerhalten.
Vesalius, Andreas
De humani corporis fabrica. 17 Blätter mit 19 (16 ganzseitigen) Textholzschnitten.
Los 1623
Zuschlag
5.500€ (US$ 5,914)
humana sceleta
Knochenmänner, Skelette, Totenschädel und Gebeine
Vesalius, Andreas. De humani corporis fabrica. 17 Blätter mit 19 (16 ganzseitigen) Textholzschnitten. 41 x 28,5 cm. (Basel, Johannes Oporinus, 1543)
Tafeln aus der ersten Ausgabe des epochemachenden Buches (VD16 V 910), eines der bedeutendsten wissenschaftlichen Werke des 16. Jahrhunderts überhaupt. Der flämische Anatom und Chirurg Andreas Vesalius (1514-1564) veröffentlichte die "Fabrica" im Alter von nur 28 Jahren. Vorhanden sind die Serie der bedeutendsten, meist ganzseitigen und ganzfigurigen Darstellungen des menschlichen Gerippes, des Knochenbaus, aber auch der Muskeln, Sehnen, Knorpel und Blutgefäße - eine absolute Sensation in der Mitte des 16. Jahrhunderts - und mit der Darstellungsweise der "enthäuteten" Körper in der Natur, vor Stadtveduten etc. gelang es Vesalius auch künstlerisch anspruchsvolle, unvergessliche und geradezu ikonische Bilder zu schaffen, die sich ihrer Wirkung bis heute nicht enthalten. Die Illustrationen werden teils dem venezianischen Künstlerkreis um Tizian zugeschrieben, besonders dem in Italien arbeitenden niederländischen Künstler Jan Stephan van Calcar. – Teils etwas gebräunt, fleckig und wenige Blätter hin und wieder mit kleinen, teils alt hinterlegten Rändläsuren, die Holzschnitte durchgehend im kraftvollem, kontrastreichem Abdruck.
Beinminiatur. Meditierendes Skelett. Höhe 5,5 cm. Breite 3 cm. Süddeutschland 19. Jahrhundert.
"Der meditierende Tod". Dargestellt wird ein kleines Skelett im Schneidersitz. – Sehr sauber, in äußerst guter Erhaltung.
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