Brecht, George und R. Filliou. La cedille qui sourit. Eine Ausstellung in drei Teilen. (Kassettenkatalog). 45 teils geheftete und karton. Bl. Mit zahlr. Abb., Formularen, einem Notizblock sowie einer Zündholzschachtel und 4 Schraubhaken. 21 x16 x 2 cm. Lose Bl. in Orig.-Schubschachtel (am oberen Rand licht fleckig). Mönchengladbach, Städtisches Museum, 1969.
In der Form ganz an die berühmte "Haushaltsware"-Zündholzschachtel angelehnter Katalog zur Ausstellung in Mönchengladbach mit einer Dokumentation, Notizzetteln, mehreren Formularen ("Das nach meiner Meinung beste witzigste Ereignis") usw. – Sehr gutes Exemplar.
Brecht, George. Water Yam. Kartonbox mit 71 (von 102) Karten unterschiedlichen Formats (zwischen 3 x 3 cm und 15 x 12 cm). Zweiteilige Schiebeschachtel (14 x 17 x 4 cm) aus festem braunem Karton; der Schuber mit mont. Titel (Entwurf: G. Maciunas; mit kl. Randeinrissen und zwei Klebestellen; eine Kante des Bodens eingerissen ). (1962).
Fluxus Codex S. 216. – Wohl die zweite Auflage des berühmten Künstlerbuches. Über die erste Version von Water Yam, die 1961 erschien, schreibt Dorothea Deli vom ZKM Karlsruhe (zitiert nach https://zkm.de/de/werk/water-yam): "'Water-Yam' ist eine Schachtel, die 102 weiße Karten enthält, auf denen in schwarzen Lettern Handlungsanweisungen, Ereignisse oder einzelne Gedanken geschrieben sind. Die Interpretation der Ereignisse und Umsetzung der Handlungsanweisungen sind den BesucherInnen beziehungsweise DarstellerInnen frei überlassen und die Karteikarten sind ohne jegliche Hierarchie geordnet. Der US-amerikanische Künstler George Brecht, geboren als George MacDiarmid, komponierte in den 1960er-Jahren Partituren beziehungsweise Ereignisse, die er schriftlich transkribierte, wie beispielsweise die Aktion, in der es darum geht leise Wasser zu verschütten. Inspiriert vom Komponisten John Cage entwickelte Brecht unter anderem musikalische Ereignisse, genannt event-scores, durch Zufallsverfahren und die Verwendung von Umgebungsgeräuschen. Für Water-Yam erweitert er diese event-scores für die Bereiche Malerei, Skulptur, Theater, das Alltägliche und das Außergewöhnliche, Humor, Mathematik, Logik und Irrationalität. 'Alles, was ich tue, ist, die Dinge hervorzuheben. Aber sie sind bereits da', erklärt Brecht.' Die Einfachheit und Direktheit der Karten spiegeln die partizipative und experimentelle Philosophie von Fluxus wider. Dieser internationale, avantgardistische Zusammenschluss von KünstlerInnnen in den 1960er- und 1970er-Jahren strebte eine radikale Auflösung der Grenzen zwischen den einzelnen Kunstgattungen, zwischen Kunstschaffenden und Publikum sowie zwischen Kunst und Alltag an. Für die Fluxus-KünstlerInnnen waren Schachteln und Koffer wichtige Formate, die als alternative Verbreitungsmittel eingesetzt wurden. Preiswert in der Produktion richteten sie sich mit der Herausgabe von Editionen und Multiples gegen die sogenannte Hochkunst."
Die Box enthält auch einen grünen Blechanstecker (Durchmesser: 3,6 cm) mit der Aufschrift "Free Dick Higgins". – Exlibris; einige Karten minimal stockfleckig, sonst wohlerhalten.
Brecht, George und Robert Filliou. Games at the Cedilla, or the Cedilla Takes Off. Ca. 130 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 20 x 13,5 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag (etwas gebräunt). New York, Something Else, 1967.
Erste Ausgabe. – Sammlerexlibris; sehr gutes Exemplar.
Laszlo hört das Gras wachsen
Brock, Bazon. Kotfluegel. 80 junge Papierschnitzel oder die Entwicklung eines Wortkonzerts in durchgeführter Sprache. 52 S., 1 Bl. auf versch. farb. Papier gedruckt. 21 x 20 cm. Illustr. OKart. (etwas gebräunt). Basel, Panderma, 1957.
Lennartz 123. Sammlung Dittmar 667. – Erste Ausgabe der ersten Veröffentlichung Brocks. Umschlagentwurf E. Rustmeier und K.P. Dienst. - Dieser Gedichtband noch von Neodadaismus und der Konkreten Poesie geprägt. Vorblatt mit eigenhändiger Widmung von Brock: "Herr, nehme sich meiner jemand auf einer Wiese an, die mir gefällt. Carl Laszlo hört das Gras schon wachsen. Bâle 9.3.58 Bazon Brock". – Leicht gebräunt. - Eine handschriftliche Rechnung von Carl Laszlo beiliegend.
Brock, Bazon
Was machen Sie jetzt so? (und: ) Ästhetik als Vermittlung
Los 3246
Zuschlag
50€ (US$ 54)
Brock, Bazon. Was machen Sie jetzt so? Ca. 90 Bl. Mit zahlreichen fotograf. Abb., faksimileirten Zeitungsartikeln u. ä. 29,5 x 23,5 cm. Illustr. OBroschur. Darmstadt, J. Melzer, 1968.
Erste Ausgabe der Selbstauskunft. – Exlibris; sehr gut erhalten. – Dabei: Bazon Brock. Ästhetik als Vermittlung. Arbeitsbiographie eines Generalisten. Herausgegeben von Karla Fohrback. XXXI, 1096 S Mit zahlreichen Abb. 24 x 17 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag. Köln, DuMont, 1977. - Erste Ausgabe. - Exlibris; sehr gutes Exemplar.
Broodthaers, Marcel. Catalogue. 75 S., 1 Bl. Mit zahlr., teils farbigen ganzseitigen Abb. 30,5 x 23,5 cm. OKart. (etwas gebräunt). Brüssel, Palais des Beaux-Arts Bruxelles, 1974.
Erste Ausgabe. Text auf Deutsch und Flämisch. Erschien anlässlich einer Ausstellung im Palais des Beaux-Arts Bruxelles (September bis November 1974). Mit einer großen separaten Falttafel (Korrekturabzug der im Katalog enthaltenen Abbildungen). – Sehr gutes Exemplar.
Broodthaers, Marcel. Der Adler vom Oligozän bis heute. Marcel Broodthaers zeigt eine experimentelle Ausstellung seines Musée d'Art Moderne, Départment des Aigles, Section des Figures. 2 Bde. 64 S.; 64 S. Mit zahlr., teils farb. Abb. 21 x 15 cm. Illustr. OKart. (Düsseldorf 1972).
Für die Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf von Broodthaers selbst konzipierter und gestalteter zweibändiger Katalog. – Frisches Exemplar.
Broodthaers, Marcel
Film als Objek - Städtisches Museum Mönchengladbach
Los 3249
Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)
Broodthaers, Marcel. Film als Objekt. Herausgegeben von J. Cladders. (Kassettenkatalog). 6-teilige OPappschachtel. 20 x 15,5 x 3,5 cm. Mönchengladbach, Städtisches Museum, 1971.
Eines von 220 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). "Diese Publikation, von Broodthaers konzipiert, ist seine Antwort auf die Kassettenkataloge des Museums - und natürlich eine Kassettenpublikation des Museums selbst." (J. Cladders). Fünf kleiner werdende, ineinander verschachtelte Deckel bedecken schließlich den kleinsten Karton, die Schachtel. Jeder Deckel wurde von Broodthaers bezeichnet: "Fig. 1", "Fig. 2", "Fig. 0". Der Text von Johannes Cladders wurde auf drei Deckel und auf der Unterseite der Schachtel (jeweils mit schmaler werdendem Rand) gedruckt. Mit der beiliegenden "Einladung zum Filmabend mit Marcel Broodthaers" und einer Liste der gezeigten Filme. – Teils etwas gebräunt; insgesamt sehr gut erhalten, nur das Programmblatt ist leicht fleckig.
Broodthaers, Marcel. Image - Un coup de dés jamais n'abolira le hasard. 16 Bl. 32,5 x 25 cm. OBroschur (etwas fleckig). Antwerpen, Galerie Wide White Space und Köln, Galerie Michael Werner, (1969).
Erste Ausgabe dieser Broodthaersschen Anverwandlung an ein Mallarmé-Gedicht. – Innen sauberes Exemplar. – Dabei: Charles Baudelaire. Je hais mouvement qui déplace les lignes. 8 Bl. Mit "fig"urativer Illustration von Marcel Broodthaers. 32,5 x 25 cm. OBroschur. Hamburg, Edition Hossmann, 1973. - Marcel Broodthaers. L'Entrée de l'Exposition. 14 Bl. Mit mehreren (davon 3 mont.) Abbildungen. 29,5 x 21 cm. OBroschur. Köln, Galerie Michael Werner, 1984. - Exlibris-Stempel.
Broodthaers, Marcel
zKonvolut von 7 Werken bzw. Ausstellungskatalogen
Los 3252
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Broodthaers, Marcel. Konvolut von 7 Werken bzw. Ausstellungskatalogen. Mit zahlreichen Abb. 21 x 14,5 cm. Verschiedene Originaleinbände (1 OPappband, OBroschuren) und Verlage, 1972-1979.
Enthält: 1. Le Cadran S(c)olaire. Berlin 1989. Faksimiledruck des Buchentwurfes von 1974. - 2. La porte est ouverte. Köln, Galerie M. Werner, 1972. - 3. Eloge du Sujet. Basel, Kunstmuseum, 1974. - 4. Katalog Nationalgalerie Berlin. 1975. - 5. Eine Reise auf der Nordsee. Köln DuMont Schauberg, 1973. - 6. Kunstforeningen. Mit einem Beitrag von Per Kirkeby. 1979. - 7. Editionen (1964-1975). München, Galerie Heiner Friedrich, 1978. – Wohlerhalten; Rückdeckel des Bändchens "Editionen" mit Notizen.
Brouwn, Stanley. Ausstellungskatalog Kunsthalle Bern. 8 Bl. 27 x 21 cm. OBroschur (leicht gebräunt). (Bern 1977).
In kleiner Auflage erschienen anlässlich der Ausstellungen in Bern und Eindhoven. "entfernung = länge, länge = entfernung". – Kl. durchgehende Knickspur; gut erhalten.
Brouwn, Stanley. la paz. 2 Bl., 21 nummer. Bl., 1 Bl. 19,5 x 19,5 cm. Schwarze OBroschur (etwas berieben). Schiedam, Stedelijk Museum, 1970.
Einzige Ausgabe des anlässlich der Ausstellung in Schiedam erschienenen Künstlerbuches. Der Konzeptkünstler Stanley Brouwn, (geb. 25. Juni 1935 in Paramaribo, gest. 18. Mai 2017 in Amsterdam) zog 1957 in die Niederlande. Bis Anfang der 1960er Jahre war er als Aktionskünstler tätig, in den 1960er Jahren beteiligte er sich an der internationalen Fluxus-Bewegung. Von 1960 bis 1964 entstand die This way Brouwn Serie, ein konzeptuelles Künstlerbuch mit gestempelten Skizzen zu Wegbeschreibungen, die ihm Amsterdamer Passanten aufzeichneten. Brouwn war mehrfach Teilnehmer der Documenta in Kassel und hatte eine Professur an der Kunstakademie in Hamburg. – Geringe Altersspuren. – Dabei: Faltblatt zu Stanley Brouwn, Durch kosmische Strahlen gehen. - Anlässlich der Ausstellung im Städtischen Museum Mönchengladbach, mit einem Text von J. Cladders.
Brouwn, Stanley. one step 1X-100X. 52 Bl. 15,5 x 16 cm. OBroschur (Ränder etwas gebräunt). Brüssel, gallery mtl, 1971.
Erste Ausgabe. Eines von 250 Exemplaren. – Gutes Exemplar.
Brouwn, Stanley. steps. Ca. 35 Bl. 13,5 x 20,5 cm. OBroschur (Umschlag etwas gebräunt). Amsterdam, Stedelijk Museum, 1971.
Erschien in einer Auflage von 2200 Exemplaren zur Amsterdamer Ausstellung. "from march 18 until april 18, 1971, i defined my total number of footsteps each day by means of a handcounter. during this period i visited a number of countries, my footsteps there were my first footsteps in those countries." (Vorwort von Stanley Brouwn). – Wohlerhalten.
Brouwn, Stanley. This way Brouwn 25-2-61 26-2-61. Ca. 60 Bl. Mit zahlreichen ganzseitigen Abb. (Faksimiles der Zeichnungen). 24 x 20 cm. OBroschur mit Pergaminumschlag. Köln und New York, Gebr. König, 1971.
Zeichnungen 1. Einzige Ausgabe. Eines von 500 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). "Stanley Brouwn erfragt sich This way Brouwns seit 1960. Die hier veröffentlichten sind am 25 und 26. Februar 1961 auf dem Dam in Ansterdam entstanden. Brouwn steht irgendwo auf einem Platz. Er bittet einen willkürlich herausgegriffenen Passanten, ihm den Weg nach einem anderen Punkt der Stadt auf Papier zu erklären." (Vorwort). – Exlibris; tadelloses Exemplar.
Brouwn, Stanley. Zwei Ausstellungsplakate. 1970 und 1981.
69,5 x 93 cm – 1. Modern Art Agency Napoli. 24. April 1970. 69,5 x 93 cm. Vierfach gefaltet. Illustriert (Passanten hüftabwärts). - 2. Van Abbemuseum Eindhoven 20.2. tm 20.03 1981. 59 x 42 cm. Zweifach gefaltet. - Mehr Reduktion geht nicht: Name, Ort, Datum. – Gut erhalten.
Dibbets, Jan. Rotkehlchenterritorium. Skulptur 1969. 16 Bl. Mit zahlreichen fotograf. Abb. 18,5 x 12 cm. Illustr. OBroschur. Köln, König, 1970.
Erste Ausgabe der Dokumentation zu dieser frühen Visualisierung ökologischer Systeme. Der niederländische Konzeptkünstler Dibbets wurde 1941 in Weert geboren. – Kl. Besitzvermerk; die ersten drei Bl. lose.
Ernst, Max. La femme 100 têtes. Avis au lecteur par André Breton. 6 Bl. Mit 148 Abb. auf Tafeln. 25 x 19,5 cm. OBroschur (leicht gebräunt). Paris, Ed. de L'Oeil, 1956.
Spies 187. – In kleiner nummerierter Auflage erschienen. Der erste Collage-Roman von Max Ernst in 148 Bildern, meist erotische Traumphantasien darstellend. – Exemplar; etwas angestaubtes, insgesamt jedoch gutes Exemplar.
Feldmann, Hans-Peter. 12 pornographische Fotografien. 9 x 13 cm (Quer- und Hochformat). Lose mit einem xerographierten Begleitschreiben. 1975.
Feldmann, 272 pages, S. 90 m. Abb. – 12 Original-Farbabzüge zeigen Feldmann und zwei Frauen in zwielichtig realistischer, zugleich artifiziell übersteigerter Umgebung. Rot-orangefarbene Wände und Tapeten und eine Liege mit gestreiftem Überzug im gleichen Farbton entsprechen ganz dem Stil der 1970er Jahre, die "nackte" Einrichtung lässt sofort an ein Etablissement denken. Die Bildfolge wurde nur in 15 Exemplaren aufgelegt und von Feldmann an einen kleinen Freundeskreis verschickt. Der Text des Begleitschreibens (mit gedrucktem Briefkopf, datiert: November 1975) erläutert Feldmanns Beweggründe für die Serie: "Auf den beiliegenden Fotos bin ich als Pornomodell zu sehen. Folgende Überlegungen haben mich zu diesen Aktivitäten und deren Veröffentlichung geführt: Ich schäme mich, meine sexuellen Praktiken öffentlich zur Schau zu stellen und sie dabei noch, dem Gesetz der besseren Deutlichkeit folgend, überzubetonen; gleichwohl schäme ich mich nicht der gleichen sexuellen Tätigkeiten innerhalb des üblichen privaten, nicht öffentlichen Rahmens. Die Scham teile ich mit der größten Mehrheit aller Mitmenschen. - Demgegenüber werden in aller Öffentlichkeit Dinge anderer Art betrieben, deren sich offensichtlich die Mehrheit nicht schämt. Dinge, die allgemein hochangesehen oder mindestens gebilligt werden, obwohl gerade solche Dinge wirklich zum Kotzen sind und echten Ekel in jedermann erregen sollten." Dem Text folgt die italienische, englische und französische Übersetzung. – Die Fotos waren montiert und wurden, die rückseitigen Klebestellen missachtend, aufeinandergelegt. Fünf Fotos sind deshalb beschädigt.
Filliou, Robert. Ample Food for Stupid Thought. 96 Offset-Postkarten. 12,5 x 18 cm. In Holzbox (15 x 21 x 5,5 cm) mit Schiebdeckel. New York, Köln, Paris, Something Else Press, 1965.
P. Frank, 1983, S.12. Sohm Dossier 1, Staatsgalerie Stuttgart, 1997, S. 62-63. S. Jouval, Robert Filliou: catalogue raisonné des éditions & multiples, livres et videos, 2003, No. 3. – George Brecht gewidmete Sammlung von Fragen, die vielleicht kluge Antworten hervorrufen: "what is your genius about?" etc. pp. Auf zwei Karten Stimmen ("Introductions") von Daniel Spoerri, Arman, Kichka Baticheff, George Brecht, William Burroughs, Christo, Diane di Prima, Brion Gysin, Dick Higgins, Allan Kaprow, Ray Johnson, Joe Jones, Alison Knowles, John Herbert McDowell, Jackson Mac Low, Nam June Paik, Benjamin Patterson, Dieter Rot and James Waring. Die seltene "Postkarten"-Edition. Der Text erschien auch als Buch. – Innerer Schachtelboden mit Exlibris.
Filliou, Robert. Commemor. 20 Bl. 30 x 21 cm. Lose Bl. in OKart.-Mappe. Aachen, Neue Galerie im Alten Kurhaus, 1970.
Mehrsprachige Dokumentation des genialen Vorschlages, Kriegerdenkmäler international gegenseitig auszutauschen. – Exlibris; leicht gebräunt. – Dabei: Anne und Patrick Poirier. Römische Antike. 3 Texthefte und zahlreiche Abb. auf teils nummerierten Tafeln. 30 x 21 cm. Lose Bl. in OKart.-Mappe. Aachen, Neue Galerie im Alten Kurhaus, 1973. - Augenscheinlich komplett, trotz irreführender Nummerierung der Tafeln (einmal verso mitgezählt, einmal nicht - vielleicht Teil eiens Konzepts).
Filliou, Robert. Optimistic Box No. 3. Holzbox mit Schachbrettmuster auf Deckel und Boden, Messingblechverschluss, sowie 2 Klebe-Etiketten (abgelöst). 6 x 12 x 3 cm. (Remscheid, VICE-Versand, 1969).
MoMA-Objektnummer 3253.2008. – Die beiden Etiketten mit dem Text "you won't imitate Marcel Duchamp - robert filliou" (dieser monogrammiert) und "Optimistic Box No. 3 - so much the better if you can't play chess". – Wohlerhalten.
Filliou, Robert. Vive le mariage. À trois. 12 x 9 x 3,5 cm. Kleine Holzkassette mit zwei Etiketten (diese gelöst), Messingscharnieren und Messing-Bügelverschluss. Remscheid, Vice-Versand W. Feelisch, (1969).
Boîte optimiste n° 2. R. Filliou, Editions & Multiples, 2003, n° 24, S. 41. – Innen mit einem montierten pornographischen Foto (zwei Frauen, ein Mann). Ein Etikett von Filliou monogrammiert. – Die beiden Etiketten gelöst, sonst tadellos.
Fine, Albert M. Piece for Fluxorchestra with 24 Performers. Box mit 24 losen Karten. 12 x 9 x 1,3 cm. Weiße Kunststoffbox (obere Seite mit längsseitigem Ausbruch) mit illustr. mont. Deckelschild. 1966.
Fluxus Codex 247. – Die erste Karte mit einer allgemeinen Anweisung zur Durchführung der Performance. 24 Karten schließlich mit den Anwesiungen für die einzelnen Mitglieder des "Orchesters". "This piece is 15 minutes long. ... The numbers at the side of each card indicate the passing of the 15 minutes. Instructions after each number should be followed by the performer within the minute indicated." Von Maciunas herausgegeben und hergestellt. Es existieren 2 unterschiedliche Covers. Unser Exemplar mit der Abbildung eines Theater-Sitzplanes, der - ziemlich versteckt - den Titel der Box enthält. "A. M. Fine (1932-1987) was a Julliard trained composer, artist, and poet, whose compositions ranged from instrumental works to incidental music to off-Broadway theatre. Although perhaps most widely known within contemporary discourse for his Fluxus works and as a leading exponent of the Mail-art movement (in collaboration with the late Ray Johnson), Fine's cross-disciplinary activities also overlapped with the creative productions of his friends and colleagues Phillip Glass, John Cage, George Maciunas, and Allen Ginsberg" (https://artpool.hu/Fluxus/Fine.html). – Innen wohlerhalten.
Fluxus etc.
Konvolut von ca. 30 Bdn., Kleinschriften, Ephemera zur Kunst 1960-1980
Los 3270
Zuschlag
1.700€ (US$ 1,828)
Fluxus etc. Konvolut von ca. 30 Bänden, Kleinschriften, Künstlerbüchern, Ephemera zur Kunst der 1960er, 70er und 80er Jahre. Mit zahlreichen Abbildungen. Verschiedene Formate, Einbände und Verlage. 1955-1983.
Enthält: Happenings (& Actions) U.S. Pop Art, Nouveau Realisme etc. Kalender 65. Düsseldorf 1965. - Eines von 300 Exemplaren. - Bindung defekt. - Electronic Art. Kalender 69. Düsseldorf 1969. - Eines von 500 Exemplaren. - Kalender-Rolle 1961. Mit zahlreichen Abb. 11,5 x 240 cm. Wuppertal 1961. - Mehrere Klebestellen, einige Abb. ausgeschnitten. - Al Hansen. A Primer of Happenings & Time/Space Art. New York, Something Else Press, 1965. - Daniel Spoerri. The Mythological Travels of a modern Sir John Mandeville. New York, Something Else Press, 1970. - Hans Arp. Unsern täglichen Traum ... Zürich 1955. - Der Löwe. Zwei Ausgaben. Nr. 7, April 1976 und Nr. 8, August 1976. - Rolf-Gunter Dienst. Pop Art. Wiesbaden 1965. - Joseph Beuys. Aus Berlin: Neues vom Kojoten. New York und Berlin, Ronald Feldman bzw. René Block, 1979. - Heinz Ohff. Pop und die Folgen. Visualisiert von Vostell. Düsseldorf 1968. - Dennis Oppenheim 1967-1971. Paris 1972. - Pierre Demarne. René Magritte. 1961 (Rhétorique No. 3). - Rhétorique No. 10. Oktober 1963. - La Monte Young und Marian Zazeela. Selected Writings. München 1969. - Claus Böhmler zeigt: Pinocchio. Ein lineares Programm. Köln, Gebr. König, 1969. - Claus Böhmler. Grant. Bildroman. 1969. - Joseph Kosuth. Function, Funzione, Funcion, Fonction, Fubnktion. Turin 1970. - Paolo Barrile. Il secondo libro di Messaggio Terra. Turin 1980. - An Anthology of Music etc. Köln 1959. - Lawrence Weiner. Innerhalb vorwärtsgerichteter Bewegung. Bremerhaven 1973. - Eines von 500 Exemplaren. - Nummer zwei (und:) drei. Köln (1971)-1972. - Hans Peter Riegel und Jörg Immendorff. FF bringts. München, Maximilian Verlag Sabine Knust, 1983. - Eduard Trier. Max Ernst. Recklinghausen 1959. - Andy Warhol. Katalog Ileana Sonnabend. Paris 1965. - Mit Einladungskarte. - Salvador Dalí. Le mythe tragique de l'Angélus de Millet. (Paris), J.-J. Pauvert, 1963. - Salvador Dalì. Ich und die Malerei. Zürich 1959. - Salvador Dalì. Da Da Dali mit Bildern von Werner Bokelberg. Bremen 1966. - Pascal Pia. Guillaume Apollinaire in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1961. - Zwei T-Shirts, designed and tailored by Norbert Watts: eines simuliert einen nackten weiblichern Oberkörper, das andere einen Smoking mit schwarzer Schleife. – Alle Bände in gutem bis sehr gutem Zustand, meist mit Exlibris.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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