Schwangere Frau
Strichätzung, Aquatinta, Kaltnadel sowie Vernis mou in Braun auf Kupferdruckpapier. 1910.
37,3 x 23,3 cm (62,8 x 44,8 cm).
Mit der Stempelsignatur "Käthe Kollwitz".
Knesebeck 111 V (von VII).
Aus der Auflage bei Richter, 1921. Mit dessen Trockenstempel und der gestochenen Schrift im unteren Plattenrand. Prachtvoller Druck mit breitem Rand.
Verbrüderung
Kreidelithographie auf Maschinenpapier. 1924.
24 x 17 cm (32,5 x 23,8 cm).
Signiert "Käthe Kollwitz". Auflage 500 Ex.
Knesebeck 204 d (von e).
Aus der Normalausgabe als Frontispiz für "Henri Barbusse: Der singende Soldat. Mit Einleitung: Die logische Brüderlichkeit", erschienen im Verlag Friedrich Dehne, Leipzig, 1924 (dazu 500 weitere auf englisch), hier mit Gefälligkeitssignatur.
Ohne Titel
Farbsiebdruck auf Velinkarton. 2005.
50 x 50 cm (59,7 x 59,7 cm).
Signiert "Konok" und datiert. Auflage 130 Ex.
Aus dem Album "11 from middle europe", herausgegeben vom Milan Dobeš Museum, Bratislava, und der Komart Gallery, Bratislava. Prachtvoller, klarer Druck mit dem vollen Rand.
Pop Art-Composition
Farbserigraphie auf Velinkarton. 1973.
56 x 45,5 cm (66 x 55,8 cm).
Signiert "N. Krushenick" und datiert. Auflage 350 num. Ex.
Prachtvoller, farbfrischer Druck mit dem vollen Rand.
"...auchindernacht"
Öl auf Leinwand. 1980/83.
45 x 45 cm.
Verso mit Faserschreiber in Schwarz signiert "Peter Kuckei", datiert, bezeichnet "Eckwarder Mühle" und mit der Werknummer "0036", auf dem Keilrahmen auf Klebeetikett typographisch bezeichnet, abweichend datiert, betitelt sowie mit der Nummer "274".
Zahlreiche Arbeiten Kuckeis tragen die Ortsbezeichnung "Eckwarder Mühle", gelegen bei Wilhelmshaven. Kuckei thematisiert häufig das Meer seiner norddeutschen Heimat und bezeichnet seine Arbeiten selbst als Ablagerungen, Formen und Zeichen, die durch Ebbe und Flut hervorgerufen werden können.
Frau mit Karren
Kreide in Schwarz auf Velin. 1944.
36 x 49,7 cm.
Unten links mit Kreide in Schwarz signiert "Kuhfuss" und datiert.
Hellwich/Röske 44/57.
In dieser Kreidezeichnung verschwimmen die arbeitende Frau und die sie umgebende Natur zu einer dichten Szenerie mit der für Kuhfuss' Arbeiten typischen, eigenwilligen und eher dunklen Tonalität.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Paar
Pinsel in Schwarz auf Velin. 1937.
63 x 48 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Curt Lahs" und datiert.
Beigegeben: Zwei signierte Kohlezeichnungen, 1937, ein signierter, kolorierter Holzschnitt ,1921 und eine Radierung je von Paula Wimmer sowie ein signierter Farbholzschnitt von Franz Revesz-Ferryman "Junge Adler".
Fischerboote
Öl auf Leinwand. 1946.
40 x 50 cm.
Verso auf Klebeetikett typographisch bezeichnet "Curt Lahs Okt. 1946".
Harmonische Farbklänge und kleinteilige Pinselschwünge zeichnen das Gemälde aus. Lahs' Karriere begann mit der Gründung der Künstlergruppe Das Junge Rheinland und einer Kollektivausstellung in der Galerie Flechtheim, Düsseldorf 1919; Mitglied der Gruppe Das Junge Rheinland wurde er zwei Jahre später, außerdem hatte er eine Ausstellung bei „Mutter Ey“. 1937 wurden im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" seine Werke aus Museen requiriert, einige wurden vernichtet; der Künstler musste emigrieren. In den Berliner Galerien Gerd Rosen und Bremer stellte er 1946 und 1947 aus.
Auf dem Balkon
Öl auf Hartfaserplatte. Um 1960.
82 x 105 cm.
Rückseitig mit dem Nachlaßstempel, dort numeriert "136-1270".
Werner Laves begann seine künstlerische Laufbahn 1919 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Weimar und studierte ab 1920 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in München. Zwischen 1923 bis 1928 besuchte er die Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war Meisterschüler von Carl Hofer. Nach seinem Abschluss 1929 nahm er u.a. an der Juryfreien Kunstausstellung und den Ausstellungen der Berliner Sezession teil. Während des Krieges wurde sein Atelier von Bomben zerstört, 1948 folgte er dem Ruf an die Hochschule für Bildende Kunst in Berlin. Bis in die 1960er Jahre hinein beteiligte er sich weiterhin an Ausstellungen, u.a. des Deutschen Künstlerbundes und der Neuen Gruppe Berlin.
La licorne passa...
Lithographie auf BFK Rives-Velin. 1957.
43,6 x 53,2 cm (45,2 x 56,7 cm).
Auflage 125 Ex.
Weber 44.
Blatt 1 (von 10) aus dem Mappenwerk "Petite Confidence", gedruckt und veröffentlicht durch Mourlot, Paris 1957/60. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, links und rechts mit dem Schöpfrand.
Deux musiciennes
Lithographie auf BFK Rives-Velin. 1957.
43,6 x 53,2 cm (45,2 x 56,7 cm).
Auflage 125 Ex.
Weber 44.
Blatt 2 (von 10) aus dem Mappenwerk "Petite Confidence", gedruckt und veröffentlicht durch Mourlot, Paris 1957/60. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, links und rechts mit dem Schöpfrand.
couchée...
Lithographie auf BFK Rives-Velin. 1957.
43,6 x 53,2 cm (45,2 x 56,7 cm).
Auflage 125 Ex.
Weber 44.
Blatt 3 (von 10) aus dem Mappenwerk "Petite Confidence", gedruckt und veröffentlicht durch Mourlot, Paris 1957/60. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, links und rechts mit dem Schöpfrand.
Liegender Hund
Pinsel in Schwarz auf Bütten.
18 x 24 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "H. Lebasque".
Rasch, in lockerem Pinselgestus und mit Empathie erfasste Studie des ruhenden Hundes.
"Chevreuse Août"
Farbserigraphie auf Arches-Velin. 1951
26 x 20 cm (56 x 38 cm).
Saphire E8.
Signiert "Leger". Auflage 200 num. Ex.
Nach einer Gouache von Fernand Leger. Der Abzug des Druckers Jean Bruller (mit dem Druckerstempel) in einem schönen, farbfrischen Druck mit Rand. Beigegeben: Eine signierte Lithographie von Oskar Kokoschka, "Manege", 1959 (Wingler/Welz 213).
Liegender Mann
Radierung auf Velin. 1913.
23,8 x 17,9 cm (39,5 x 28,3 cm).
Mit dem Nachlaßstempel sowie von Anita Lehmbruck signiert.
Petermann 64 II.
Exemplar des endgültigen Zustandes, mit dem Bündel vertikaler Linien links in der Flügelskizze und der konturierten rechten Gesäßhälfte. Prachtvoller, feiner posthumer Druck mit deutlich zeichnender Plattenkante und eingefärbter Facette, mit breitem Rand.
Kraniche
Farbalgraphie auf kräftigem Velin. 1897/98.
21,8 x 28,1 cm (27,5 x 36,2 cm).
Nass 8 III b, Söhn HdO 52902-3.
Erschienen in Pan IV,2, mit dessen typografischer Bezeichnung unten links. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Zwei Radierungen von Albert Krüger "Radierung nach Degas", erschienen in Pan III, 1 (Söhn HdO 52801-3) sowie "Alter Mann", erschienen in Pan II, 1 (Söhn HdO 52701-3).
WHAAM!
2-teiliger Offsetdruck in Farbe. 1967-88.
63,5 x 74,4 cm.
Corlett Appendix 7.
Auflage 29.950 Ex.
Nach dem Gemälde "WHAAM" von 1963 (Tate Modern, London, Ref. T00897). Ausgezeichneter Druck, herausgegeben zwischen 1967 und 1988 von The Tate Gallery, London, gedruckt von Lautrec Ltd., Leeds.
Liebermann, Max
Studie nach Hunden und Schafen
Los 7200
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Studie nach Hunden und Schafen
Feder in Schwarz auf bräunlichem, faserhaltigem Papier. Um 1879.
24 x 27,8 cm.
Die frühe Federzeichnung des damals 32-jährigen Liebermann konzentriert sich auf Details von Fell und Umrisszeichnung der Tiere.
Provenienz: Kunstkreis Berlin
Ausstellung: Centre d'Art La Malmaison, Cannes 1996
Max Liebermann, Stationen eines Malerlebens, Opel-Villen Rüsselsheim 1999
Max Liebermann, Orangerie des Georgiums Dessau 2000
Licht, Phantasie und Charakter - Max Liebermann, Schloss Wernigerode 2001
Liebermann, Max
Vier Studien zu "Simson und Delila"
Los 7201
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Vier Studien zu "Simson und Delila"
Kreide in Schwarz auf dünnem glatten Velin. Um 1904.
Jeweils ca. 21 x 33 cm.
Die vier Studien gelten als Vorzeichnungen zu "Simson und Delila", einer Thematik, mit der sich Liebermann immer wieder in Gemälden und Druckgraphiken auseinandersetzte.
Provenienz: Kunstkreis Berlin
Ausstellung: Max Liebermann, Stationen eines Malerlebens, Opel-Villen Rüsselsheim 1999
Max Liebermann, Orangerie des Georgiums Dessau 2000
Licht, Phantasie und Charakter - Max Liebermann, Schloss Wernigerode 2001
Im Garten
Kaltnadel auf Velin. 1910.
16,7 x 19 cm (25 x 39,3 cm).
Schiefler 107 III c 2.
Mit den vertikalen Stricheln am vorderen Baum oben, aus der Auflage von E.A. Seemann, Leipzig. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Selbstporträt
Kaltnadel auf rauem Van Gelder Zonen-Bütten. 1911.
20,2 x 14 cm (51 x 33 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 50 num. Ex.
Schiefler 115 V b.
Der finale Zustand aus der Auflage erschienen im Verlag von Paul Cassirer, Berlin. Das Blatt ist abgebildet in Paul Cassirers Prospekt von 1912 und in E.A. Seemanns "Zeitschrift für bildende Kunst" Neue Folge XXIV, Heft I. Prächtiger Druck, wohl mit dem vollen Rand.
Selbstbildnis im Strohhut
Lithographie auf Velin. 1917.
21 x 16 cm (44,3 x 34,4 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 75 num. Ex.
Schiefler 307.
Aus der Auflage für Kurt Pfisters "Deutsche Graphiker der Gegenwart", erschienen bei Klinkhardt & Biermann, Leipzig 1920, jedoch vor der typographischen Bezeichnung verso. Schiefler war die Auflage noch nicht bekannt; er notierte nur wenige Exemplare. Prachtvoller, herrlich kreidiger und tiefdunkler Druck mit dem nahezu vollen, sehr breiten Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Selbstporträt
Lithographie auf glattem JWZanders-Velin. 1921.
31,5 x 26,5 cm (56,5 x 43,8 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 100 num. Ex.
Schiefler 338.
Die Auflage erschien im Verlag von Paul Cassirer, Berlin. Prachtvoller Druck mit dem nahezu vollen Rand.
Liebermann, Max
Bedienerin im Garten von Wannsee
Los 7208
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)
Bedienerin im Garten von Wannsee
Lithographie auf Velin. 1925.
18,5 x 27,5 cm (20 x 28,7 cm).
Achenbach 101 c.
Erschienen in der Zeitschrift "Kunst und Künstler", Jahrgang XXIV, Heft 1, 1925. Die Lithographie variiert in spiegelverkehrter Darstellung ein Gemälde Liebermanns. Prachtvoller Druck, abweichend von den Angaben bei Achenbach in Schwarz, mit kleinem Rand.
Lilienfeld, Rosy
Selbstbildnis im Krankenbett
Los 7209
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Selbstbildnis im Krankenbett
Kaltnadel auf Velin. 1923.
17,8 x 12,5 cm (24,4 x 19,2 cm).
Signiert "Rosy Lilienfeld", datiert, bezeichnet "19" und gewidmet "Hr.(...) für seine Hilfe in schweren Zeiten dankbar zugeeignet R.L.".
Äußerst seltene Graphik der heute fast vergessenen Frankfurter Künstlerin Rosy Lilienfeldt, über deren Leben nur wenige Details bekannt sind. Unsere Graphik entstand wohl nach einem Suizidversuch Lilienfelds 1923, nach dem sie über mehrere Jahre psychiatrisch behandelt werden musste. In Frankfurt studierte sie zu dieser Zeit bei dem Maler Ugi Battenberg, in dessen Umfeld sie auch mit namhaften Malern der Zeit wie Max Beckmann, Ottilie Roederstein u.a. in Kontakt kam. 1939 reiste Rosy Lilienfeld zusammen mit ihrer Mutter nach Rotterdam und zog von dort weiter nach Utrecht. Dort wurde sie 1942 festgenommen und zunächst in das Lager Westerbork gebracht, von dort nach Ausschwitz deportiert und nur einige Wochen später ermordet.
Roter Gartenstuhl
Aquarell auf festem Velin. 1987.
50,5 x 60 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Lindner" und datiert.
Expressive und farbintensive Darstellung der sommerlichen Gartenszene. Lindners wichtigster Lehrer an der Kunstakademie Stuttgart war Manfred Henninger, welcher der "Verschollenen Generation" zugerechnet wird und dessen Arbeitsweise aus dem Naturerleben heraus Lindner ebenso beschäftigte wie die Konzepte Willi Baumeisters, die ihn zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den elementaren Mitteln der Kunst führten. Anreger wurden außerdem Paul Cézanne, Henri Matisse, Georges Braque und Pablo Picasso. Seit 1976 entwickelte er seine expressive und zugleich stark reduzierende Formensprache.
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