Pechstein, Hermann Max
Yali VI (Das kniende Mädchen mit den Vögeln)
Los 7273
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Yali VI (Das kniende Mädchen mit den Vögeln)
Kaltnadel mit Roulette auf Velin. 1923.
23,8 x 17,9 cm (34,8 x 23,9 cm).
Signiert "HMPechstein". Auflage 220 Ex.
Krüger R 141.
Aus: W.S., "Yali und sein weisses Weib", erschienen im Fritz-Gurlitt-Verlag Berlin, in der fünften Reihe der "Neuen Bilderbücher 1923". Prachtvoller gratiger Druck, links und unten mit dem Schöpfrand.
Ohne Titel
Gouache auf festem Velin. 1964.
50,1 x 32,6 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "APENALBA" und datiert.
Alicia Penalba studierte Zeichnung und Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Buenos Aires. 1948 ließ sich die Künstlerin in Paris nieder, um sich der Bildhauerei zu widmen, und arbeitete drei Jahre lang im Atelier von Ossip Zadkine in der „Académie de la Grande-Chaumière“. Ihr abstraktes skulpturales Werk fand ab 1957 in zahlreichen Einzelausstellungen Anerkennung. Das plastische Werk ergänzte die Künstlerin mit einer Vielzahl von graphischen Experimenten, Collagen, Zeichnungen, Tapisserien und Entwürfen für Porzellan und Schmuck.
Provenienz: Privatsammlung Rheinland
Kugel
Keramik, bemalt und glasiert. 1989.
7,5 cm (Durchmesser).
Signiert "ar. penck".
Die Kugel wurde in der Droysen Keramikgalerie von Kattrin Kühn, Berlin hergestellt, und von Penck bemalt.
Ohne Titel
Lithographie auf festem Velin. 1993.
97 x 69 cm (100 x 70 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 25 num. Ex.
Prachtvoller Druck der nahezu blattfüllenden Darstellung mit dem vollen Rand.
Dörfliche Szene
Aquarell über Bleistift auf Velin.
41 x 28,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert "Perlrott Csaba".
Stimmungsvolle, locker aquarellierte Szenerie. Der Maler und Graphiker Perlrott Csaba war ein prominenter Vertreter der ungarischen Avantgarde. Er studierte in der Nagybánya-Kolonie, der in der Geschichte der ungarischen Künstlerkolonien größte Bedeutung zukommt, denn dorthin importierten Künstler wie Béla Czóbel aus Frankreich die neuen Tendenzen des Postimpressionismus und Fauvismus. Anschließend ging Perlrott Csaba an die Académie Julian in Paris und wurde 1908 Schüler von Henri Matisse, stilistisch beeinflusst von den deutschen Expressionisten. Bereits seit 1908 hatte er Einzelausstellungen in Paris.
"identification - program"
6 Fotokopien auf Maschinenpapier. Orig.-Broschur, klammergeheftet. 1971.
21 x 29,6 cm.
Auf der Innenseite des Rückumschlags signiert "Perneczky". Auflage 500 num. Ex.
Frühe Arbeit Perneczkys nach Polaroids. Der Autor und Künstler ist mit seinem Wirken besonders als Bindeglied zwischen der ungarischen und internationalen Kunstszene von Bedeutung. Nach seiner Emigration nach Deutschland 1970 entwickelte er in seiner Ideenwerkstatt in Köln konzeptuelle Arbeiten, Fotokunst und Künstlerbücher. Ausgezeichnete Drucke.
Ohne Titel
2 Aquarelle auf Velin. 1989.
Je 35 x 40 cm.
Jeweils unten rechts bzw. links mit Bleistift signiert "Pfeuffer" und datiert.
In expressivem Duktus aufgebrachte farbige Akzente verleihen den spannungsvollen Kompositionen Prägnanz und Dynamik. Wesentlich in Pfeuffers Œuvre sind verschiedene Werkzyklen, darunter die Reihen "Organische Landschaften", "Pathetische Figuren" und der "Mahler-Zyklus". Bei aller Eigenständigkeit seiner Bildsprache steht sein Werk ganz in der Tradition der Fauves und des Expressionismus. Seine Werke waren in wichtigen Museen und Kunsthallen des deutschsprachigen Raums zu sehen, wie beispielsweise im Städtischen Museum Morsbroich in Leverkusen, in der Kunsthalle zu Kiel, im Kunstverein Heidelberg sowie in der Städtischen Galerie Regensburg.
Provenienz: Galerie Rothe, Frankfurt
Picasso, Pablo
Une Maja Posant sur un Piédestal
Los 7280
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 618)
Une Maja Posant sur un Piédestal
Zucker-Aquatinta auf Richard de Bas-Bütten (Doppelbl.). 1968.
12 x 6 cm (20,8 x 17 cm, gefaltet).
Auflage 400 Ex.
Bloch 1598, Baer 1614 B c (von C).
Illustration XVI aus dem Buch "La Célestine" von Fernando de Rojas, Paris 1971, mit dem entsprechenden Wasserzeichen, Edition Crommelynck, verso mit typographischer Schrift. Zustand nach der Verstählung der Platte. Wunderbarer Druck mit deutlicher Plattenkante und dem vollen Rand.
Rider in the desert
Farbholzschnitt auf gelb grundiertem Velin. 1969.
36,6 x 58,2 cm (46 x 63,8 cm).
Zweifach signiert "Pins" und datiert. Auflage 50 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit Rand, von zwei Platten in Rotbraun und Schwarz, wobei die Braunplatte die Maserung des Holzes ausdrucksvoll als Hintergrundstruktur ins Bild bringt.
Les Faneuses
Radierung in Braun auf Bütten. 1890.
19,7 x 13,4 cm (26,2 x 20 cm).
Auflage 100 Ex.
Delteil 94, 12.
Ausgezeichneter Druck des endgültigen Zustandes, mit schön nuanciertem Plattenton und Rand.
Pissarro, Camille
Jeune Homme écrivant (Portrait de Rodo)
Los 7283
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Jeune Homme écrivant (Portrait de Rodo)
Lithographie auf gewalztem China. Um 1895/1922.
12,4 x 11,7 cm (31 x 24 cm).
Mit dem Monogrammstempel "C.P." (Lugt 613e).
Delteil 145 (2).
Intime Nahsicht von Ludovic Rodo, dem vierten Sohn von Pissarro. Den Ergänzungen von Jean Cailac entsprechend, aus der nur sechs Exemplare umfassenden kleinen Auflage von 1922; die Gesamtauflage bis 1923 betrug 24 Exemplare, zudem 2-3 Probedrucke. Ausgezeichneter Druck mit sehr breitem Rand. Selten.
Rágóczy, Joachim
Aus Strindberg's "Die Beichte eines Toren"
Los 7285
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
550€ (US$ 591)
"Aus Strindberg's 'Die Beichte eines Toren'"
Holzschnitt auf dünnem Japanbütten. 1919.
Ca. 34,5 x 38 cm (43,9 x 55,8 cm).
Signiert "RÁGÓCZY", datiert und betitelt.
Niemann 28.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine signierte Farblithographie von Max Dungert, "Mädchenakt zwischen spielenden Kindern", 1914.
Germinal
7 Lithographien auf Velin. In Passepartouts, lose in Kartonportfolio mit mont. Orig.-Titel. 1926.
Ca. 47,5 x 31,7 cm.
Jeweils signiert "Lili Réthi".
Erschienen im Münster-Verlag, Wien, für die Wiener Secession. Zolas Hauptwerk "Germinal" beschreibt die unmenschlichen Verhältnisse in den französischen Bergwerken des 19. Jahrhunderts, die Konflikte zwischen Arm und Reich und die Versuche, diese Mißstände zu überwinden. Die Illustratorin und Künstlerin Lili Réthi, in Deutschland und Österreich besonders bekannt für ihre Zeichnungen von Bau- und Konstruktionsprojekten, emigrierte 1939 über London in die USA. Prachtvolle Drucke mit Rand.
"Das grüne Haus"
Öl auf Malpappe. 1971.
82 x 62 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rotbraun signiert "Louise Rösler" und mit Pinsel in Schwarz datiert, verso nochmals signiert, datiert sowie betitelt, bezeichnet "Öl auf Holz" (sic) und mit der Adresse "1 Berlin 37, Sachtlebenstr. 43".
Luftige und beschwingte Großstadtszenerie. Nach Studien bei Hans Hofmann in München und von 1925 bis 1927 in Berlin bei Karl Hofer lernte Rösler, Tochter des Künstlerehepaares Waldemar Rösler und Oda Hardt-Rösler, in den Zwanziger Jahren in Paris an der Académie de l’Art Moderne bei Fernand Léger. Vor 1933 hatte sich Louise Rösler an Ausstellungen der Berliner Sezession beteiligt, danach jedoch hatte sie zur Zeit des Nationalsozialismus keine Gelegenheit mehr auszustellen und wurde 1939 mit einem "Farbenverbot" belegt.
Ausstellung: Prisma /2. 20. Ausstellung Deutscher Künstlerbund, Bonn 1972 (mit deren Klebeetikett verso)
"Berlin"
Farbsiebdruck auf Velinkarton. 1996.
57,5 x 47,5 cm (80 x 60 cm).
Signiert "Aldo Rossi", datiert und betitelt. Auflage 100 num. Ex.
Am Oktogon des Leipziger Platzes, an dem das Berliner Warenhaus Wertheim vor dem Krieg stand, plante der italienische Architekt Aldo Rossi ein farbenfrohes Ensemble. Außer für seine Heimatstadt Mailand entwarf Rossi für keinen Ort der Welt so viele Bauwerke wie für Berlin. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Mantelpaviane, kostümiert
Aquarell, Pastellkreiden und Kohle auf Skizzenpapier.
44 x 37 cm.
Unten links mit Kohle signiert "A. Sailer" .
Ausgehfertig, kostümiert als feine Dame mit rotem Kleid und Federhut sowie im schwarzen Anzug mit Melone, sitzen die beiden Mantelpaviane da. Kunstvoll spart Sailer ihre melancholischen Gesichtzüge farblich aus. Beigegeben: Zwei weitere signierte Zeichnungen von Anton Sailer: "Gasse im Mondschein" und "Bürgerlicher Mittagstisch".
Fauniske
Radierung auf Velin. 1967.
12 x 11,2 cm (32 x 24 cm).
Signiert "Schad", datiert und bezeichnet "Probedruck".
Richter 65.
Seltener Probeabzug neben der Auflage von 100 numerierten Exemplaren. Herausgegeben von der Edition G.A. Richter 1977. Christian Schad nimmt sich in der Nachkriegszeit wieder der Druckgraphik an, es entstehen insbesondere Holzschnitte und Lithographien, teilweise beeinflusst durch seine Auseinandersetzung mit dem Werk der Expressionisten. Prachtvoller, gratiger und differenzierter Druck mit vollem Rand. Beigegeben: Ein signierter und datierter Holzschnitt, "Circus",1925/1966 (nicht bei Richter).
L. A. ist horizontal
Siebdruck in Blau über montierter Farbfotografie auf farbig grundiertem Velinkarton. 1994.
57,9 x 76,8 cm.
Signiert "C.M.P. Schleime", datiert und bezeichnet "e(preuve d')a(rtiste)".
Ausgezeichneter Druck dieser formatfüllenden Darstellung.
Gedächtniskirche
Farbkreide auf Velin. Um 1920-1930.
39,5 x 28,9 cm.
Unten rechts mit Kreide in Schwarz monogrammiert "M.S.".
Der impressionistische Maler Max Schlichting lässt in der vorliegenden Zeichnung das nächtliche Berlin rund um die Gedächniskirche in einem Meer aus blinkenden Reklamen und hellen Lichtern, durch den Einsatz verschiedener Farben, aufleuchten. Der damals in Berlin ansässige Künstler war Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler und stellte 1902 unter anderem in der Jahresausstellung des Münchner Glaspalastes und 1904 an der Weltausstellung in St. Louis aus. Im selben Jahr wurden seine Werke in einer Sonderschau auf der großen Berliner Kunstausstellung präsentiert.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
"Paar"
Kohle, teilweise gewischt, auf Velin. 2001.
86 x 62,2 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "MS" und datiert, auf einem Etikett auf der Rahmenrückpappe datiert und betitelt.
Krimmel Z660.
Michael Schoenholtz' ausdrucksstarke Zeichnungen in Kohle oder Bleistift begleiten und unterstreichen sein skulpturales Werk. Sie suchen den Dialog, ohne sich als Vorzeichnung unterzuordnen.
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