Braun, Heinrich
Deutsches orthographisch-grammatisches Wörterbuch
Los 2031
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Braun, Heinrich. Deutsches orthographisch-grammatisches Wörterbuch mit einem Verzeichnisse ausländischer Wörter und Redensarten, welche im gemeinen Leben am öftesten vorkommen, und lieber deutsch gegeben werden sollen. Nun nach Adelungs grossem Wörterbuche ... um die Häfte vermehrt, durchaus verbessert, und mit einigen kritisch- und etymologischen Anmerkungen versehen von V. v. P. 3 Bl., XVIII, 326, 41 (recte: 63) S. 22 x 18 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (Deckelbezüge mit schwachen Schabspuren). München, Joseph Lentner, 1793.
Vgl. VD18 12825662 (EA). – Durch den Freisinger Archivar Vincenz Pall von Pallhausen (1759-1817) erweiterte und herausgebene Neuauflage des zuerst 1783 erschienenen orthographischen Handbuchs. Vor das Register ist ein Kartonblatt (Seite 111/112) gebunden. – Sauber und wohlerhalten, schönes Exemplar.
Bulwer-Lytton, Edward. England und die Engländer. Übersetzt von Louis Lax. 3 Bände. Mit lithographischem Portrait. 17,5 x 10,5 cm. Halbleder d. Z. (fleckig und berieben, mit hs. RSchild). Aachen und Leipzig, Jacob Anton Mayer, 1833.
Erste deutsche Ausgabe. – Titel der Bände I und II mit altem Besitzeintrag "Dollfuß". Etwas gebräunt und fleckig. Exemplar "Zur Wolff'schen Leihbibliothek in Ansbach", mit entsprechendem Schildchen auf dem Innenspiegel.
Busch, Wilhelm. - Breuer, Hans. Vintage-Photo des Dichters vor dem Gartenzaun des Pfarrhauses in Mechtshausen. Ca. 16,5 x 22 cm. Hinter Glas gerahmt. (1908).
Das bekannte Photo zeigt den Dichter und Zeichner vor dem Pfarrhaus seines Neffen Otto Nöldeke im südniedersächsischen Mechtshausen, dem Anlass entsprechend wohlgekleidet in geputzten Schuhen mit Hut, Mantel und obligatorischer Zigarre in der linken Hand. Wilhelm Busch (1832-1908) zog 1898 gemeinsam mit seiner Schwester Fanny in das Pfarrhaus seines Neffen, wo er seine letzten Lebensjahre verbrachte. Das Wohnhaus beherbergt heute ein kleines Museum, Wilhelm Busch liegt auf dem örtlichen Friedhof begraben.
Der selbsternannte Hamburger "Bord- und Gesellschaftsphotograph" Hans Breuer (1869-1961) gilt als einer der Pioniere der Pressephotographie. Nach seiner Lehre bei Ludwig Stöckler im dänischen Sønderborg spezialisierte er sich u. a. auf Prominentenphotographien, zu seinen Kunden zählten auch Bismarck und Wilhelm II. Breuer durfte sogar die Koje des Kaisers auf dessen Yacht "Meteor" photographieren, allerdings ohne zu sehr auf Details zu achten, wie das überlieferte Bonmot des Kaisers vermuten lässt: "Breuer, wenn Sie wieder mein Schlafzimmer photographieren, dann zieh’n Sie vorher die Bettdecke stramm" (vgl. Kempe 1987, S. 131). Später bereiste Breuer im Auftrag der HAPAG die Welt, nach 1945 dokumentierte er den Wiederaufbau der Bundesrepublik. Mit dessen Blindstempel und der Jahreszahl "1908" in der rechten unteren Ecke. – Etwas verblasst, nicht ausgerahmt. – Beiliegend eine zweite Vintage-Photographie Buschs in ähnlicher Pose vor einem Rosentrauch, vermutlich im Garten des Pfarrhauses, verso mit dem hs. Vermerk "Onkel Wilhelm Busch Sommer 1907". Format: 10,8 x 9,3 cm. - Mit schwachen Knickspuren. - Beide Photos stammen aus dem Familiennachlass seines Neffen Otto Nöldeke (1867-1948), der auch die erste Gesamtausgabe der Schriften seines Onkels edierte.
Campe, J(oachim) H(einrich). Reise von Braunschweig nach Paris im Heumonat 1789. 1 Bl., 372 S., 2 Bl. 17 x 10 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker berieben und beschabt, Ecken bestoßen) mit RSchild. Braunschweig, Schulbuchhandlung, 1790.
Brüggemann 163.14. – Erste Ausgabe von Campes Reisebeschreibung nach Paris im Revolutionsjahr. Die letzten beiden Blatt mit Verlagsankündigungen für die Ostermesse 1790. – Anfangs mit schmalem Feuchtigkeitsrand im Bug.
Catalog der Leih-Bibliothek von L. Krasemann. 1 Bl., 97 S. 19 x 12 cm. Broschur d. Z. Rostock, Erben Adler, 1860.
Seltener Bestandskatalog des Rostocker Leihbibliothek Krasemann, die sich in der Großen Wasserstraße Nr. 21 befand. Verzeichnet 6000 Bände Romane, Novellen und Reisebschreibungen in alphabetischer Order. – Innenspiegel mit Exlibris. Wohlerhalten. Kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK.
(Collier, John). Human passions delineated in above 120 figures, droll, satirical, and humorous design'd in the Hogarthian style by Tim Bobbin (Pseudonym). 10 S. Mit gestochenem Portrait, doppelblattgroßem gestochenem Titel und 39 (statt 44; einige gefaltet) in der Platte nummerierten Kupfertafeln. 21 x 26,5 cm. OBroschur (fleckig und berieben; Rücken mit Leinenstreien restauriert). Rochdale, J. Westall, 1820.
Vgl. Graesse II, 225. Lowndes I, 497 – Späterer Druck der zuerst 1773 in Manchester erschienenen satirischen Folge des selbsternannten "Lancashire Hogarth" John Collier (1708-1786) mit Karikaturen auf die menschlichen Leiden, Laster und Eitelkeiten. "Besonders populär wurde er durch sein mit poetischem Begleittext erschienenes Karikaturenwerk" (Thieme-Becker VII, 224). Bekannt wurden besonders die vier drastischen Zahnarztszenen, die in unserem Exemplar leider fehlen (Tafeln V-VIII), ferner finden sich Szenen mit Geistlichen, Juristen, Politikern, Bauern, Trinkern u. a. – Es fehlen die Tafeln 5, 6, 7, 8, 19. Etwas stärker stock- bzw. braunfleckig, teils mit kleineren Feuchtigkeitsrändern und Randeinrissen, die beiden letzten Falttafeln aufgezogen.
Defoe, Daniel
La vie et les avantures surprenantes de Robinson Crusoe
Los 2040
Zuschlag
200€ (US$ 208)
(Defoe, Daniel). La vie et les avantures surprenantes de Robinson Crusoe. Traduit de l'Anglois. 3 Bände. Mit 21 Kupfertafeln. Ohne die drei gestochenen Karten. 16 x 9 cm. Leder d. Z. (Kapitale fachmännisch restauriert) mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Amsterdam, Honoré et Chatelain, 1721.
Ullrich 31, 6 und 32, 7. Vgl. Gumuchian 4794ff. – Zweite französische Ausgabe. "Es ist nicht ganz klar, ob der dritte Teil (Reflexions serieuses) von 1721 erst mit dieser zweiten Ausgabe erschienen ist oder, wie ich angenommen habe, schon mit der ersten. Er könnte sehr wohl im Frühjahr 1721, obige zwei Bände der zweiten Auflage im späteren Teil dieses Jahres erschienen sein" (Ulrich). – Frontispiz von Teil I im Rand beschnitten und aufgezogen, Titel von Band I mit Blattabschnitt im unteren Rand (Verlust der Jahreszahl) und ebenfalls aufgezogen. Band I anfangs mit Feuchtigkeitsrand, Band III stellenweise mit kleinen Wasserrändern. Mit gestochenem Exlibris des napoleonischen Kriegsministers Claude-Victor Perrin (1764-1841).
Delbrück, Friedrich. Deutsche sinnverwandte Wörter verglichen in Hinsicht auf Sprache, Seelenlehre und Moral. Erste Sammlung (alles Erschienene). XIV S., 1 Bl., 176 S. Pappband d. Z. (etwas stärker berieben, etwas beschabt und bestoßen). Leipzig, Georg Christian Keil, 1796.
Seltene einzige Ausgabe der kleinen sprachwissenschaftlichen Abhandlung über Synomyme, Frühwerk des aus Magdeburg stammenden Johann Friedrich Ferdinand Delbrück (1772-1848). Dehlbrück studierte in Halle und wirkte in jungen Jahren als Erzieher der Söhne des Grafen Stolberg in Eutin, wo er auch Klopstock kennenlernte, sich bald aber mit Stolberg überwarf und nach Berlin ging. 1818 wurde er Professor für Rhetorik in Bonn. – Leichte Stockflecken, wohlerhaltenes Exemplar
Deutsche Synonymen, oder sinnverwandte Wörter. 2 Teile in 1 Band. 270 S.; 200 S. 15 x 9,5 cm. Halbleder d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben) Frankfurt und Leipzig 1794.
(Schriften der Kurfürstlichen Deutschen Gesellschaft in Mannheim, Bände IX und X). VD18 90619854 und VD18 90619862. – Einziger Druck der beiden sprachwissenschaftlichen Preisschriften, die 1791 von der Kurfürstlichen deutschen Gesellschaft in Mannheim prämiert und in deren Schriftenreihe herausgegeben wurde. Enthält: Johann Wilhelm Petersen. Sinnverwandte deutsche Wörter und Christian Laevinius Sander. Critik verwandter Begriffe oder, Erklärung einiger ähnlich bedeutender Wörter. – Es fehlen die beiden Reihentitel. Fl. Vorsatz mit alter Geschenkwidmung, Titel von Band I mit modernem Besitzeintrag.
Dewisen für Stammbücher
In teutscher, lateinischer, französischer, italischer und englischer Sprache
Los 2044
Zuschlag
170€ (US$ 177)
Dewisen für Stammbücher. In teutscher, lateinischer, französischer, italischer und englischer Sprache. Erste Sammlung (alles Erschienene). Mit gestochener Titelvignette. 120 S. 16 x 10 cm. Broschur d. Z. (ohne Rücken). Stuttgart, Ebner, 1794.
VD18 10185992 – Erste Ausgabe der anonym kompilierten, polyglotten Sammlung von Spruchweisheiten. "Was die Arbeit des Ganzen betrifft, hab' ich noch hinzuzusetzen: dass ich teils selbstverfasste; teils aus silbernen Quellen schöpfte; teils kömmt mir das Verdienst des Verbesserns zu! Der Herausgeber F." (Vorwort). Zwei Nachdrucke erschienen 1795 und 1801 in Donauwörth bei Johann Georg Brunner. – Stärker stockfleckig und mit Feuchtigkeitsrändern. Titel recto mit Besitzstempel des Germanisten und Schriftstellers Gottfried Doehler (1863-1943).
Eberhard, Johann August
Versuch einer allgemeinen deutschen Synonymik
Los 2045
Zuschlag
550€ (US$ 573)
Eberhard, Johann August. Versuch einer allgemeinen deutschen Synonymik in einem kritisch-philosophischen Wörterbuche der sinnverwandten Wörter der hochdeutschen Mundart. 12 Teile 11 Bänden. Mit gestochener Titelvignette. 21 x 12 cm. Pappbände d. Z. (gering bestoßen, Rückenbezug von Band I mit Fehlstelle) mit 2 farbigen goldgeprägten RSchildern. Halle und Leipzig, Johann Gotfried Ruff, 1795-1821.
Goedeke IV/1, 520, 24. Zaunmüller 57. Ziegenfuß I, 273. – Erste Ausgabe. Bedeutendes Werk zur Synonymik der deutschen Sprache, nach Stoschs Versuch in richtiger Bestimmung einiger gleichbedeutenden Wörter der deutschen Sprache von 1770 bis 1775 die zweite große Arbeit zum Thema. Nicht nur Wörterbuch, sondern vielfach philosophische Begriffsanalyse. Der Aufklärer Johann August Eberhard (1739-1809) war Professor für Philosophie in Halle, zu Kant stand er in scharfer Gegnerschaft, mit Nicolai und Mendelssohn war er befreundet, Schleiermacher zählte zu seinen Schülern. Komplettes Exemplar mit den erst 1818 bis 1821 erschienenen, von Johann Gebhard Ehrenreich Maaß (1766-1832) herausgegebenen sechs Ergänzungsbänden. – Titel und die Ergänzungsbände etwas fleckig, sonst wohlerhalten. Dekorativ und uniform gebundene Reihe.
Einbände. - Wappeneinband der Madame de Pompadour. Brauner marmorierter Kalbslederband mit floraler RVergoldung (Mohnblüten), goldgeprägter Wappendarstellung auf dem Rücken, goldgeprägtem RSchild, dreifacher Deckelfilete und Wappensupralibros auf dem VDeckel. Format: 16 x 10,5 cm. Frankreich, um 1750.
Olivier-Hermal-Roton 2399, 5. Auktionskatalog Pompadour 1765, Nr 1561. Heribert Tenschert, Katalog XIX (Schöne Einbände), Nr 67. – Aus der Bibliothek der berühmten Madame de Pompadour (1721-1764), seit 1745 politisch einfussreiche Mätresse König Ludwigs XV. am Hof von Versaille, wo sie als Kunstmäzenin wirkte und eine umfangreiche Büchersammlung von mehr als 3500 Bänden zusammentrug. - Etwas berieben, bestoßen und beschabt, Gelenke schwach angeplatzt. - Inhalt: (G. F. Loredano). La Dianée a Monsieur le Maréschal de Schomberg. Band I (von 2). 6 Bl. (statt 8), 240 S. Mit Kupfertitel. Paris, A. de Sommauville, (um 1650). - Es fehlen der typographische Titel und ein Blatt der Vorstücke, ein Blatt der Vorstücke im weißen Rand hinterlegt, Vorsätze mit Provenienzvermerken und längerem französischem Eintrag zum enthaltenen Werk. Exemplar mit großem Feuchtigkeitssrand.
Erstlingswerk
Fontane, Theodor. Von der schönen Rosamunde. Gedicht. 60 S., 2 Bl. 12 x 8 cm. Blindgeprägter braunschwarzer OLeinenband (schwach berieben) mit Romantiker-Deckelvergoldung, goldgeprägtem Deckeltitel und Goldschnitt. Dessau, Moritz Katz, 1850.
Borst 2382. Reuter 204. Wandrey 336. Nicht bei Schobeß (nur zweite Auflage 1853). – Erste Ausgabe der wohl ersten Buchveröffentlichung des dreißigjährigen Fontane, der zuvor nur in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen publizieren konnte. Der Romanzenzyklus Rosamunde und auch Fontanes acht Preußenlieder Männer und Helden erschienen beide bereits zu Weihnachten 1849 und wurden von den Verlegern Katz bzw. Hayn vordatiert, Wandrey und Borst reihen die Rosamunde jedoch bibliographisch vor Männer und Helden ein. Der aus Teplitz in Böhmen stammende Moritz Katz hatte seine Verlagsbuchhandlung erst kurz zuvor im Oktober 1849 gegründet (vgl. Wolpert. In: Fontane Blätter 80/2005. S. 127f.). Das Gedicht um König Heinrich Plantagenet und Rosamunde ist noch ganz im spätromantischen Romanzenton gehalten. "Einer meiner meiner Dresdner Freunde [Wilhelm Wolfsohn], der das Manuskript zufällig in Händen hatte, überraschte mich kurz vor Weihnachten mit meinem eignen Gedicht. Ein fataler Liebesdienst" (Fontane 1850 an Gustav Schwab). – Stockfleckig und anfangs mit kleinem Wasserrand, vorderes Innengelenk angeplatzt, Innenspiegel mit montiertem Exlibris von 1895. - Von bekannter Seltenheit.
Gay, Sophie. Marie Luise von Orleans, Nichte Ludwigs XIV. Ins Deutsche übertragen von Emilie Wille. 2 Bände. 325 S. (ohne Titel); 1 Bl., 326 S. 16,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. (stark berieben, mit Schabspuren). Leipzig, Christian Ernst Kollmann, 1843.
Fromm 10567. – Seltene einzige deutsche Ausgabe des historischen Romans der Pariser Schriftstellerin Sophie Gay (1776-1852). Über die Übersetzerin Emilie Wille sind keine biographischen Daten bekannt. – Es fehlt der Titel von Band I, der Bandtitel dort mit hs. Ergänzung des Verfassernamens und der Übersetzerin in Kugelschreiber. Mehrfach gestempelt und mit weiteren hs. Einträgen. Braunfleckiges und stellenweise etwas feuchtrandiges Exemplar der Bremer Leihbibliothek H. Colby, mit entsprechenden Schildchen auf den Innenspiegeln.
Gellert, Christian Fürchtegott
Sämmlung der sämmtlichen Schriften
Los 2055
Zuschlag
120€ (US$ 125)
Gellert, C(hristian) F(ürchtegott). Sammlung der sämmtlichen Schriften. Neue Auflage. 4 Bände. 18,5 x 11 cm. Marmorierte Lederbände d. Z. (teils mit Schabspuren) mit reicher ornamentaler RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. O. O. u. Dr., 1765.
Vgl. Goedeke IV/1, 78, 23. – Unfirmierter Raubdruck, der noch vor der ersten Gesamtausgabe von 1769 bis 1774 erschien. Enthält: Leben der Schwedischen Gräfinn von G. - Fabeln und Erzählungen. - Lehrgedichte und Erzählungen. - Lustspiele. - Briefe. - Geistliche Oden und Lieder. Die Einzelbände mit eigenem Titel und dem Erscheinungsjahr 1764. – Etwas braunfleckig. Dekorativ gebundenes Exemplar.
Prachtexemplar
Gessner, Salomon. Schriften. 3 Bände. Mit 3 gestochenen Titeln und 48 gestochenen Textvignetten von Salomon Gessner. 18 x 10,5 cm. Marmorierte Kalbslederbände d. Z. (Deckel schwach berieben) mit prächtiger ornamentaler RVergoldung, je 2 goldgeprägten grünen RSchildern, Deckelbordüre, Stehkantenfilete und Innenkantenbordüre. Zürich, Gessner, 1810.
Goedeke IV/1, 82, 11. Leemann-Van Elck 548. – Vierzehnte und zugleich letzte Werkausgabe, die in Gessners Selbstverlag in Zürich erschien. "Die Vignetten sind stark vermehrt worden, indem solche aus verschiedenen Ausgaben zusammengezogen wurden. Der Verlag hat so, zum letztenmal, eine ansprechende Ausgabe mit vielen reizenden Vignetten im Text hergestellt" (Leemann-Van Elck). – Ausgesprochen schönes und frisches Exemplar einer Vorzugsausgabe auf festem Schreibpapier und in einem repräsentativen Einband mit reicher Goldprägung.
Goethe, Johann Wolfgang von. Stella. Ein Schauspiel für Liebende in fünf Akten. 2 Bl., 96 S. 14,5 x 9,5 cm. Schlichter Pappband d. Z. (fleckig, Rücken gebräunt). Hanau und Höchst, G. C. Göllner, 1776.
Goedeke IV/III, 131, 113. Hagen 126. – Einer von sechs bei Hagen verzeichneten Nachdrucken des im selben Jahr bei August Mylius in Berlin erschienenen Erstdrucks. – Stellenweise schwach gebräunt, vereinzelte Flecken.
Glitsch, Constantin. Gedichte. IV, 170 S., 1 w. Bl. 17 x 12,5 cm. Halbleder d. Z. (Rücken berieben) mit RVergoldung und KGoldschnitt. Naumburg, Pätz [Dr.], 1881.
Nicht bei Kosch. – Einzige Ausgabe, als Manuskript gedruckt. Glitsch wurde 1820 in Sarepta bei Wolgograd, einer Siedlung der Herrnhuter Brüdergemeine, geboren. Er studierte Pharmazie und Medizin, war bis 1865 Fabrikbesitzer in Russland und lebte später in Tübingen und seit 1879 in Königsfeld im Schwarzwald, wo er 1883 starb. Kosch nennt ihn nur als Mitverfasser von 1869 erschienenen "Balladen und Lieder(n)" (vgl. Kosch VI, 399). – Tadellos erhalten.
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