Niederländisch
19. Jh. Ruine im Mondlicht an einem Fluss
Los 6151
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1.375€ (US$ 1,478)
19. Jh. Ruine im Mondlicht an einem Fluss.
Öl auf Leinwand, doubliert. 35,5 x 37,5 cm.
Felsen in Tirol.
Öl auf Papier, kaschiert auf Leinwand. 30,2 x 23,2 cm. Verso signiert und datiert "J. Sonne 1830".
Nach dem Besuch der Kunstakademie in Kopenhagen hielt sich Sonne seit 1828 drei Jahre in München auf, wo er ab 1829 die Akademie besuchte und bei Peter von Heß die Schlachtenmalerei erlernte. 1829 und 1830 unternahm er Studienreisen in das Berchtesgadener Land und nach Tirol, wo diese Studien als Vorbereitung für den Hintergrund des Gemäldes „Tiroler verteidigen sich im Jahr 1809 gegen anrückende französische Truppen" (Tyrolere forsvarer sig mod franskmændene under Napoleons felttog i 1809) entstand (Statens Museum Kopenhagen, Inv.Nr. KMS182).
Moras, Walter
"Klingsborn": Spreewaldlandschaft im Winter
Los 6156
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2.000€ (US$ 2,151)
"Klingsborn": Spreewaldlandschaft im Winter.
Öl auf Malkarton. 32 x 47 cm. Unten links signiert, bezeichnet und undeutlich datiert "W. Moras / Klingsborn 10/4[18]84", verso mit dem Stempel des Malerbedarfs "M. Baruch, Hamburg".
Moras, Walter
Landschaft mit einem Ziehbrunnen auf einer Dorfwiese
Los 6157
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500€ (US$ 538)
Landschaft mit einem Ziehbrunnen auf einer Dorfwiese.
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. 26,7 x 37,5 cm. Unten links signiert "W. Moras" sowie unten rechts mit Bleistift schwer leserlich bezeichnet und datiert "Dorschken [?] 19/9 [18]89".
Fischreusen in der Ostsee.
Öl auf Papier, kaschiert auf Malkarton. 40 x 26 cm. Unten links undeutlich signiert "W. Moras", verso mit dem Stempel des Malerbedarfs "M. Baruch, Hamburg".
Hagen, Theodor Joseph
Sommernachmittag bei Weimar mit einem Feldweg in hügeliger Landschaft
Los 6160
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4.000€ (US$ 4,301)
Sommernachmittag bei Weimar mit einem Feldweg in hügeliger Landschaft.
Öl auf Leinwand. 75 x 100 cm. Unten rechts signiert "Th. Hagen".
Hagen, Theodor Joseph
Der Wengernalpweg mit Blick auf das Lauterbrunner Tal
Los 6161
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1.375€ (US$ 1,478)
Der Wengernalpweg mit Blick auf das Lauterbrunner Tal.
Öl auf Leinwand. 43 x 62 cm. Unten rechts signiert "Th. Hagen.", auf dem Keilrahmen in schwarzer Feder betitelt "Wengernalpweg". Um 1870.
Die lichtdurchflutete Schweizer Sommerlandschaft ist stilistisch und motivisch wohl dem Frühwerk Hagens zuzurechnen, als er noch inspiriert von den Landschaften der Düsseldorfer Schule und seines Lehrers Oswald Achenbach an der dortigen Akademie zahlreiche Reisen zum Naturstudium entlang der Eifel, der Lahn und der Mosel bis in die Schweiz unternahm, noch bevor er seine eigene Lehrtätigkeit in Weimar aufnahm und sich stärker dem Impressionismus zuwandte. Das vorliegende Gemälde zeigt sein Gespür für die klare Sommerluft der Alpenlandschaft, die den Blick bis weit in das Tal eröffnet. Während vorne am felsigen Wegesrand eine junge Schäferin ihre Herde hütet, nimmt der Betrachter aufgrund der niedrig gewählten Perspektive die Rolle des Wanderers auf dem berühmten Alpenweg ein, der sich nach langer Wanderung nun wieder auf dem Weg ins Tal befindet und für seine Mühen mit dem majestätischen Alpenpanorama belohnt wird.
Hagen, Theodor Joseph
Sonnenbeschienene Wiese am Waldrand mit Blick auf die Häuser eines kleinen thüringeschen Städtchens
Los 6162
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2.250€ (US$ 2,419)
Sonnenbeschienene Wiese am Waldrand mit Blick auf die Häuser eines kleinen thüringischen Städtchens.
Öl auf Leinwand. 100,5 x 75 cm. Unten rechts signiert, verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett des Künstlerbedarfs "F. Feuerstein Nachf(ahren), Weimar", sowie mit Bleistift bezeichnet und betitelt "No. III / Thüringer Städtchen".
Theodor Hagen gilt als einer der bedeutendsten deutschen Landschaftsmaler seiner Zeit. Nachdem er 1863-68 als Schüler von Oswald Achenbach an der Düsseldorfer Akademie studiert und dort teilsweise sogar seinen Lehrer vertreten hatte, bereiste er zuerst Deutschland und die Schweiz und wurde dann nur drei Jahre nach Abschluss seines Studiums zum Professor für Landschaftsmalerei an der Weimarer Kunstschule berufen, deren Direktor er ab 1877 wurde. Im Jahre 1881 ließ er sich von diesen Pflichten wieder entbinden, um sich ganz der Lehre und seiner eigenen Malerei widmen zu können. Nachdem er sich schon intensiv mit dem Stil der Schule von Barbizon und dem Werk von Malern wie Gustave Courbet auseinandergesetzt hatte, widmete er sich ab etwa 1885 ganz dem impressionistischen Stil und schuf viele seiner Werke auch in der freien Natur. Dabei konzentrierte er sich nun vor allem auf die nähere Umgebung Weimars, wo es ihm gelang, im Stile der paysage intime, den idyllischen Charakter der thüringschen Landschaft in all ihren Facetten selbst in den alltäglichsten Motiven zu erfassen.
Tübbecke, Paul Wilhelm
Herbststimmung im Park an der Ilm in Weimar
Los 6163
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
Herbststimmung im Park an der Ilm in Weimar.
Öl auf Holz. 14,5 x 23,5 cm. Unten links undeutlich datiert "3/... 99", verso von alter Hand bez. in Bleistift "P Tübbecke Weimar Skizze" sowie "Geschenk von Herrn Professor Tübbecke zu meinem Geburtstag...".
Halberg-Krauss, Fritz
Partie im Erdinger Moos
Los 6165
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Partie im Erdinger Moos.
Öl auf Malkarton. 49,5 x 69,3 cm. Unten links signiert und bezeichnet "F. HALBERG-KRAUSS / M[ün]ch[e]n".
Mit großer Eindringlichkeit bannt Fritz Halberg-Krauss, der sich autodidaktisch in der Natur der Münchner Umgebung ausbildete, das bleigraue Licht und die schwere Luft nach einem Regenschauer im Moor auf die Leinwand.
Hertling, Wilhelm Jakob
Sommerliche Isarlandschaft
Los 6166
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
Sommerliche Isarlandschaft.
Öl auf Leinwand. 33,4 x 50 cm. Unten rechts signiert "Wilh Jac Hertling".
Französisch
Ende 19. Jh. "Dejeuner": Katze mit Milch udn zwei Brioches
Los 6169
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)
Ende 19. Jh. "Dejeuner": Katze mit Milch und zwei Brioches.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf fester Pappe. 18,2 x 37,5 cm. Verso in Bleistift bezeichnet "Gauthier".
Dänisch
1878. Ein Strauch blühender Wildrosen
Los 6170
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
1878. Ein Strauch blühender Wildrosen.
Öl auf Leinwand. 32 x 25 cm. Am Unterrand datiert "29 Juni [18]78", verso auf dem Rahmen das Etikett der Kopenhagener Kunsthandlung "Aug. With’s EFTF [Rich. Wilstrup] Kunsthandel".
Provenienz: Kunsthandel Richard Wilstrup, Kopenhagen (Etikett verso auf dem Rahmen).
Düsseldorfer Schule
um 1835. Ölstudie mit vier Herrenbildnissen
Los 6171
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1.500€ (US$ 1,613)
um 1835. Ölstudie mit vier Herrenbildnissen.
Öl auf Leinwand, auf Malkarton kaschiert. 30 x 25,5 cm. Oben rechts mit Sammlerstempel "RK" (?).
Möglicherweise handelt es sich bei den Dargestellten um Künstlerfreunde des Malers, der diese lebendige Studie angefertigt hat.
Wagner, Alexander (Sándor) Ritter von
Gewandstudie
Los 6172
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
Gewandstudie.
Öl auf Leinwand, auf festem Karton aufgezogen. 60,4 x 37,6 cm. Links unten mit Bleistift nummeriert "No. 153".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Nachlaßstempel).
Französisch
um 1880. Junge Frau im Künstleratelier bei der Betrachtung von Zeichnungen
Los 6173
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3.000€ (US$ 3,226)
um 1880. Junge Frau im Künstleratelier bei der Betrachtung von Zeichnungen.
Öl auf Malkarton. 32,8 x 22,5 cm.
Eisenmenger, August
Selbstbildnis mit dreißig Jahren vor der Staffelei
Los 6175
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Selbstbildnis mit dreißig Jahren vor der Staffelei.
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 24,4 x 21,8 cm. Unten rechts monogrammiert (ligiert) und datiert "EA / [1]860", verso bez. "August Eisenmenger" sowie von anderer Hand "Atelierbild".
Ein runder Geburtstag ist immer Gelegenheit für eine resümierende Zwischenbilanz. In seinem dreißigsten Lebensjahr hielt sich der Wiener Künstler August Eisenmenger den Spiegel vor und porträtierte sich mit festem und geraden Blick malend vor der Staffelei. In den Vorjahren hatte er seine Ausbildung an der Wiener Akademie beendet und war 1856 in das Atelier von Karl Rahl eingetreten. Es war der Auftakt zu einer Karriere, in Zuge derer er sich primär auf monumentale Ausstattungsmalerei spezialisierte.
Meyerheim, Paul Friedrich
Makaken-Familie beim Lausen
Los 6176
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,277)
Makaken-Familie beim Lausen.
Öl auf Leinwand. 27 x 33 cm. Verso auf dem Keilrahmen von alter Hand bez. "Paul Meyerheim".
Görms, W.
Sinnierende Dame im schwarz-rot gestreiften Kleid
Los 6177
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1.250€ (US$ 1,344)
Sinnierende Dame im schwarz-rot gestreiften Kleid.
Öl auf Leinwand. 70 x 59 cm. Oben rechts signiert und datiert "W. Görms / [18]98".
Preuschen, Hermione von
Tierstück mit weißer Henne, Eierkorb und Hopfenranken
Los 6179
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Tierstück mit weißer Henne, Eiern und Hopfenranken.
Öl auf Leinwand. 120 x 83 cm. Oben links signiert "Hermine von Preuschen".
Schon im Alter von fünfzehn Jahren begann Hermine von Preuschen ihr Studium bei Ferdinand Keller in Karlsruhe. Nach einer gescheiterten Ehe und dem Tod ihres zweiten Mannes, brach sie auf eigene Faust 1897 zu ausgedehnten Auslandsreisen auf, die sie durch ganz Europa, Nordafrika, Indien bis nach Kambodscha und Burma führten. Selbstbewusst änderte sie ihren Namen von Hermine in Hermione, in Anspielung auf die Tochter der Helena und des Menelaos in der griechischen Sagenwelt. Ihr Anwesen in Berlin-Lichtenrade nannte sie daher "Tempio Hermione". In der Villa mit dem großzügig angelegten Park und eigener Kunsthalle empfing sie Persönlichkeiten aus der ganzen Welt und betätigte sich vor allem als Lyrikerin und Malerin. Besonders geschätzt wurden ihre opulenten Blumenstillleben und symbolistischen Gemälde, die vor allem der bayrische Prinzregent Luitpold wertschätzte. Viel diskutiert wurden auch ihre "historischen Stilleben", als deren Erfinderin sie sich selbst bezeichnete. Im Jahre 1887 löste ihr Gemälde "Mors Imperator" einen handfesten Skandal aus: Es stellt ein Skelett im roten Hermelinmantel dar, was die Jury der Berliner Akademieausstellung veranlasste, das Gemälde aus Respekt vor dem greisen Kaiser nicht zur Ausstellung zuzulassen und der Künstlerin eine Anklage wegen Majestätsbeleidigung einbrachte - obwohl der Kaiser selbst verlautbaren ließ, dass er keine Bedenken habe. Die stets Konventionen in Frage stellende Malerin mietete daraufhin auf eigene Kosten ein Ladenlokal, wo sie das Gemälde kurzerhand selbst ausstellte.
Seeger, Hermann
Seegers Ehefrau Marie mit Töchterchen Hilde
Los 6180
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
550€ (US$ 591)
Seegers Ehefrau Marie mit Töchterchen Hilde.
Öl und Gouache auf Papier, kaschiert auf Malkarton. 51 x 41,3 cm.
Diese innige Darstellung diente Seeger wohl als Vorstudie für ein querformatiges Gemälde, das ebenso wie hier Mutter und Tocher, umgeben von Blumen, in einer intimen Momentaufnahme zeigt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
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