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Lose pro Seite


Seeger, Hermann
Junge Frau in einer Sommerwiese sitzend
Los 6181

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Junge Frau auf einer Sommerwiese.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Malkarton. 33 x 43,8 cm. Unten rechts signiert "Seeger".

Bei der Dargestellten dürfte es sich um eine der beiden Töchter des Künstlers, Hildegard oder Ilse, handeln.

Seeger, Hermann
Wolken über der Landschaft
Los 6183

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Wolken über der Landschaft.
Öl auf Leinwand, kaschiert auf Malkarton. 45,5 x 33 cm. Unten rechts signiert "HSeeger".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Deutsch
1873. Feldsteinkirche mit Gottesacker im Abendlicht
Los 6186

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

1873. Feldsteinkirche mit Gottesacker im Abendlicht.
Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. 18,8 x 24,7 cm. Unten rechts undeutlich signiert und datiert "Mak[...] 24 873" (in die nasse Farbe geritzt).

Blasse Abendröte legt sich bereits über dem Horizont auf die Wolken. Kreuze und Grabsteine ragen aus dem hohen, saftig grünen Sommergras. Von diesem kleinen Friedhof geht die friedliche Ruhe wenig besuchter Orte aus und es ist leicht nachzuvollziehen, weshalb der unbekannte Maler hier innehielt, um den geruhsamen Ort mit weitem Ausblick einzufangen.

Dahl, Johann Siegwald
Schilfgras im Park von Glorup auf Fünen
Los 6187

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Schilfgras im Park von Glorup auf Fünen.
Öl auf Papier, auf festem Karton aufgezogen. 24,1 x 31,8 cm. Links oben bezeichnet, datiert und monogrammiert "Glorup d 6 Sept 68 SD", verso bezeichnet "aus dem Nachlass des Malers Siegwald Dahl".

Glorup ist ein zwischen Nyborg und Svendborg im Südosten der dänischen Insel Fünen gelegener Herrensitz, der als einer der schönsten Barockkomplexe Dänemarks gilt. 1762 wurde Glorup zusammen mit dem benachbarten Gut Rygaard von Graf Adam Gottlob Moltke erworben. Bis heute ist das Anwesen im Besitz der Familie Moltke-Huitfeldt (vgl. Los 6178).

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (s. Annotation verso).
Privatsammlung Bayern.

Piloty, Carl Theodor von
Auf dem Friedhof: Zwei Totengräber im Morgengrauen
Los 6188

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Auf dem Friedhof: Zwei Totengräber im Morgengrauen.
Öl auf Leinwand. 34,7 x 40,9 cm. Verso auf dem Keilrahmen unleserlich von alter Hand bezeichnet.

Das Motiv der Totengräber findet sich vergleichbar inszeniert im Vordergrund des Historienbildes "Wallensteins Zug nach Eger" (1861, Vorstudie im Stadtmuseum Bautzen) sowie als Hauptsujet auf einem signierten Gemälde in Privatbesitz (vgl. Neumeister, Auktion am 30. November 2011, Los 399).

Russisch
Ende 19. Jh. Der lange Schlaf
Los 6189

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Ende 19. Jh. Der lange Schlaf.
Öl auf Leinwand. 70,2 x 123,8 cm.


Thoma, Hans
nach. Grablegung Christi mit zwei Engeln (Pietà)
Los 6190

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

nach. Grablegung Christi mit zwei Engeln (Pietà).
Glasbild von Johann (Hans) Georg Drinneberg (1852-1931). Farbloses und farbiges Glas, partiell farbig hintermalt, Schwarzlotbemalung, bleigefasst, im wohl originalen Holzrahmen. 51,5 x 39 cm. Unten links das 1894 datierte Monogramm von Hans Thoma, unten rechts von Drinneberg monogrammiert und datiert "[19]21 HDr. [ligiert]".

Hans Thoma, der unter anderem auch die Großherzogliche Majolika-Manufaktur in Karlsruhe mitbegründete, zeigte zeitlebens reges Interesse an den Ausdrucksmöglichkeiten kunstgewerblicher Produktion. Einige Male setzte er sich auch mit der Glasmalerei auseinander, etwa in der 1909 vollendeten Thoma-Kapelle in der Karlsruher Kunsthalle oder der kriegszerstörten Villa Kotzenberg in Frankfurt. Bei der Ausführung seiner Entwürfe arbeitete er wiederholt mit dem Glasmaler Hans Drinneberg zusammen, dessen preisgekröntes Atelier zu den führenden des Landes gehörte. Zu den wenigen erhaltenen Glasbildern Drinnebergs nach Entwürfen Thomas gehören neben unserem Exemplar zwei Scheiben im Badischen Landesmuseum (Inv. 2011/1075 und V 12702). Das hier vorliegende Sujet geht auf die Lithographie „Pietà“ zurück (J. A. Beringer: Hans Thoma. Griffelkunst, Frankfurt a. M. 1916, Nr. 44), die Umstände der Zusammenarbeit zwischen den beiden Künstlern sind jedoch noch unerforscht.

Provenienz: Sammlung Otto Marquard (1881 Konstanz - 1969 Reichenau-Ort, ehemaliger Meisterschüler von Hans Thoma).
Seither in Familienbesitz.

Thum, Elfriede
Gebirgsdorf bei Sils Maria
Los 6191

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.440€ (US$ 8,000)

Details

Gebirgsdorf bei Silsmaria.
Öl auf Leinwand. 74 x 58 cm. Rechts unten signiert und datiert "E. Thum. (19)12".

Die in Berlin geborene Künstlerin Elfriede Thum gilt als eine der bedeutendsten Berliner Expressionistinnen. Nach ihrem Studium der Literatur, Geschichte, Malerei und Bildhauerei in Lausanne, wo sie auch ihren späteren Ehemann Rolf Laukner kennenlernte, ging sie zunächst nach Dresden und schloss dort ihr Studium 1908 bei Charles Palmié ab. Während eines Aufenthalts in Nidden im Jahre 1909 lernte sie Max Pechstein kennen. Im Mai 1912 wurden ihre Gemälde erstmals in der Galerie Paul Cassirer neben Werken von Vuillard, Sisley, Courbet und Pissaro ausgestellt. Da sie schon zuvor stets nur mit ihrem Nachnamen signiert hatte und als Frau im Kunsthandel bis zu diesem Zeitpunkt nur begrenzten Erfolg hatte, legte sie sich anlässlich dieser Ausstellung das Pseudonym "Erich Thum" zu. Der Erfolg gab ihr Recht und die Werke eines vermeintlichen Mannes verkauften sich in der Tat besser als die einer Frau. Schnell gehörte sie zu den gefragtesten Berliner Expressionisten und als anlässlich einer Einzelausstellung in der Galerie Ferdinand Möller im Jahre 1920 ihr Pseudonym aufgedeckt wurde, gab es einen handfesten Skandal. Allerdings war die Gesellschaft nun offensichtlich bereit, eine Künstlerin "Fernab aller Damenmalerei" (Paul Fechter) als Künstlerin zu akzeptieren. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, bezog sie 1913 eine Villa im Katzengrund bei Frankfurt/Oder (Tzschetschnow), lebte aber auch in Stuttgart und Berlin. Dort gehörten sie und ihr Mann, der mittlerweile einer der wichtigsten Dramatiker seiner Zeit war, zum engsten Kreis der Kulturszene und verkehrten mit zahlreichen bedeutenden Künstlern. Unter anderem porträtierte sie Tilla Durieux und Paul Wegener und arbeitete als Bühnenbildnerin auch mit Max Reinhardt und Gustaf Gründgens zusammen. Zur Zeit des Nationalsozialismus galt ihr Werk als entartet und ab 1937 erhielt sie auch Ausstellungsverbot. Da ihr Atelier im Krieg mehrfach ausgebombt wurde, ist nur ein relativ kleiner Teil von Elfriede Thums Werk erhal­ten.

Lot 6193, Auction  119, Ritzerow, Antonie, Madonna im Sternenkleid mit Kind und Engeln vor einem Teich mit Reihern

Ritzerow, Antonie
Madonna im Sternenkleid mit Kind und Engeln vor einem Teich mit Reihern
Los 6193

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Madonna im Sternenkleid mit Kind und Engeln vor einem Teich mit Reihern.
Öl auf Leinwand. 19 x 17 cm. Signiert oben links "A. Ritzerow".

Die Malerin und Graphikerin Antonie Ritzerow studiert in München im 1882 gegründeten Künstlerinnen-Verein. Diese private Kunstakademie gehörte zu den ersten für Frauen gegründeten Ausbildungsstätten, da die staatlichen Akademien nur Männern zugänglich waren. Ritzerow ist Schülerin von Friedrich Fehr, Angelo Jank, Christian Landenberger und Viktoria Zimmermann. Sie baut sich ein künstlerisch-intellektuelles Netzwerk auf und freundet sich mit Clara Möller-Coburg, Gertrud Kleinhempel, Viktoria Zimmermann, Edith von Herzer und Else Oppler an. Als Mitglied der Münchener Künstlergenossenschaft stellt sie 1902 und 1904 im Königlichen Glaspalast aus. Ab 1911 ist sie korrespondierendes Mitglied der 1910 gegründeten Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ). Im selben Jahr wird ihr in der Berliner Ausstellung für das Bild „Die Frau in Haus und Beruf" von der Kunstkommission für „hervorragende Leistungen" ein Preis verliehen. 1932 erwarb sie gemeinsam mit den Künstlerinnen Martha von Kranz und Laura Lange ein Haus in den Chiemgauer Alpen.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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