Divina Commedia di Alfonso d'Aragona re di Napoli, La
Ms. Yates Thompson 36 der British Library in London
Los 1504
Zuschlag
2.600€ (US$ 2,796)
La Divina Commedia di Alfonso d'Aragona re di Napoli. Ms. Yates Thompson 36 der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 3 Bände. 37 x 25 cm. Blauer OSamtband über Holzdeckeln mit 8 floralen Buckeln und goldenem teils emaillierten Wappen auf dem Vorderdeckel sowie 2 Schließen in OHalbpergamentkassette mit goldgeprägtem RTitel und mit Goldbrokatstoff bezogene Deckel mit 8 Messingeckbeschlägen bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag in illustriertem OPappschuber (leicht berieben und bestoßen, kleine Knickspur auf dem Vorderdeckel). Modena, Franco Cosimo Panini, 2006.
Auftraggeber dieser 'Göttlichen Komödie' war Alfons V., König von Aragon und Neapel. In den Jahren zwischen 1442 und 1450 entstand die Schrift in Italien, die als einziger Codex alle drei Gesänge des Gedichtes von Dante Alighieri vereint und illustriert. Beauftragt wurden mit der Illuminierung die namhaften Buchmaler Lorenzo di Pietro und Giovanni di Paolo, die 110 Miniaturen schufen. – Neuwertig. – Dabei: Dante. Die Göttliche Komödie. London, The British Library Yates Thompson Ms. 36. 44 S., 1 Bl. 22 x 14 cm. OUmschlag. Luzern, Faksimile Verlag, o. J.
Dürer, Albrecht. Die Apokalypse. The Apocalypse. Faksimile der deutschen Urausgabe von 1498 "Die heimlich Offenbarung Johannis". Faksimile und Kommentar. Mappe und Buch. 49 x 33 bzw. 24 x 16,5 cm. Schwarze OPappmappe mit illustriertem ODeckelschild bzw. illustrierter OPappband, zus. in OPappkassette. München, Prestel, 1999.
Eines von 700 arabisch nummerierten Exemplaren in Kassette (Gesamtauflage: 750). Faksimile auf festen, schneeweißen Bütten, hrsg. von Ludwig Grote mit dessen Kommentartexten. – Wohlerhalten, kaum Gebrauchsspuren. – Beilliegt: Dasselbe. Normalausgabe. Textheft 11 S. Und Faksimile-Tafeln. Weiße OPappmappe in OSchuber
Faksimile-Proben
Konvolut von teils kostbar aufgemachten Verlagsproben mit Blättern aus Faksimiles
Los 1506
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Faksimiles. Verlagsprospekte, Kommentarbände, Faksimileproben. Konvolut von 14 teils aufwendig aufgemachten Verlagsproben mit Blättern aus Faksimiles in goldgeprägtem Kassetten, Mappen, mit Kommentarbänden, Verlagsanzeigen etc. OEinbände, OMappen. 1976-2016.
1) Das Bedford-Stundenbuch. The Bedford Hours. Les heures de Bedford. 3 montierte Faksimile-Probeseiten und Begleitprospekt. 38 x 28 cm. OLeinenmappe mit Goldprägung. Luzern, Faksimile Verlag, 2006.
2) Liederhandschrift Manesse. Ein lib, zwô sêle, ein munt, ein mut. Vier Bilder zum Minnesang aus der großen Heidelberger (Manessischen) Liederhandschrift im Lichtdruck. Textdoppelbl. und 4 Faksimile-Bl. unter Passepartouts. 55 x 40 cm. OLeinenkassette mit Titelprägung. Frankfurt, Insel, 1979.
3) Codex Manesse. Die große Heidelberger Liederhandschrift. Kommentar zum Faksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Hrsg. von Walter Koschorreck und Wilfried Werner. 30 x 22 cm. OLeinen in OPappschuber. Frankfurt, Insel, 1981.
4) Ingo F. Walther. Sämtliche Miniaturen der Manesse-Liederhandschrift. Mit 137 farbigen, goldgehöhten Tafeln in Faksimile-Manier. 34 x 24 cm. OLeinen mit Goldprägung und farbig illustriertem OUmschlag in OPappschuber. Aachen, Rudolf Georgi, Woldemar Klein, 1988.
5) Codex Manesse. Die Miniaturen der Großen Heidelberger Liederhandschrift. Hrgs. und erläutert von Ingo F. Walther unter Mitarbeit von Gisela Siebert. Reich farbig illustriert. 27 x 19,5 cm. Illustrierter OPappband. Frankfurt, Insel, 1989.
6) Das Perikopenbuch Heinrichs II. Fol. 132r Initiale R zur Himmelsfahrtsperikope und Fol. 161v Marientod. 2 Bl. mit Kommentar-Textblatt in OLeinenmappe mit Goldgeprägung, zus. mit farbig gedrucktem, reich illustriertem Verlagsprospekt in grüner OLeinen-Kassette mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel. Frankfurt, S. Fischer, Stuttgart Müller und Schindler, 1994.
7) Uta Codex. Evangelist Johannes. Regensburg, St. Emmeram, um 1020. Kommentar-Doppelblatt und Einzelblatt fol. 89v der Handschrift in der Bayerischen Staatsbibliothek München, Clm 13601. 49 x 38 cm. Unter schwerem Passepartout in Pappmappe mit Goldprägung. Stuttgart, Müller & Schindler, 2004.
8) David H. Wright. Der Vergilius Romanus und die Ursprünge des mittelalterlichen Buches. Reich Illustrierter Kommentarband. 30,5 x 26,5 cm. OPappband mit illustriertem OUmschlag. Stuttgart, Belser, 2001. Dazu Verlagsmappe mit 1 eingeschobenem Blatt aus dem Vat. lat. 3867 (hier fehlt eine weitere Beigabe).
9) Vergilius Augusteus. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat. Codex Vaticanus Latinus 3256 der Biblioteca Apostolica Vaticana und Codex Latinus Fol. 416 der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz. Textbuch und 7 Bl. Faksimile mit Broschur in Einbandtasche. 42 x 34,5 cm. OHalbkalbsleder mit Leinendeckelbezügen. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1976.
10) Vergilius Maro. Aeneis. Mit den Holzschnitten der Ausgabe Basel 1502. 28 x 19 cm. OLeinen mit OUmschlag in Pappschuber. Leipzig, Edition Leipzig, 1979.
11) Die Wenzelsbibel. Codex vindobonensis 2759-2764. Acht Dokumentationen zum Faksimile der ältesten deutschen Prachthandschrift der Bibel. Kassetten-Ausgabe. 8 Faksimile Doppelblätter in Gold und Farben, jeweils mit Fadenheftung in illustrierter OKartonbroschur mit Kommentar. 56 x 38 cm. Lose in blauer OLeinen-Kassette mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel sowie montiertem farbig illustriertem Deckelschild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1987.
12) Die Wenzelsbibel. Kommentar von Hedwig Heger etc. Illustriert. 32 x 22,5 cm. OLeinen mit Titel auf Rücken und Deckel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1988.
13) Der Wiener Moamin. Ein Falkenbuch für Friedrich II. Textheft und vier originalgetreue Faksimileblätter, zus. in OHalbleinen-Mappe mit Goldprägung. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2016. – Meist in sehr guter, oft in tadelloser Erhaltung. Mit weiteren Beilagen.
Feliciano, Felice (Veronese). Alphabetum romanum. Codex Vat lat. 6852 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile, Kommentar und Produktion. 3 Bände. 19 x 13 cm. Blaues OMaroquin mit goldgeprägter Vignette auf dem Vorderdeckel und dreiseitigem Goldschnitt bzw. OPappe, zusammen in OPappschuber. Zürich, Belser, 1985.
Sorgfältig reproduziertes Faksimile mit einem Band Transkription, dt. Übersetzung und erläuternden Beiträgen sowie den Anmerkungen Re-Produktion und Produktion von H. P. Willberg. – Nahezu verlagsfrisch.
Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen
Yates Thompson Ms. 32 der British Library in London
Los 1508
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Die Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen. Yates Thompson Ms. 32 der British Library in London. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 2 Bände und Mappe. 24 x 17,5 cm. Roséfarbener OSamtband über Holzdeckeln mit 3 goldgeprägtem RSchildern und 8 silbernen Eckbeschlägen sowie 2 silbernen Mittelfeldbeschlägen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, zusammen in OPlexiglasschuber. Luzern, Quaternio, 2015.
Die Flämische Bilderchronik Philipps des Schönen (1478-1506) entstand zwischen 1485 und 1490 enthält elf großformatigen Miniaturen auf 15 Blättern. Die Handschrift war als Lehrbuch für Philipp konzipiert. Mit Hilfe der Portraits sollte er seine Vorfahren und die Bedeutung seiner Familie erlernen. Zum besseren Verständnis gab es zu den elf ganzseitigen Miniaturen und den zahlreichen größeren und kleineren Initialen kurze Textpassagen, welche die notwendigen Erklärungen lieferten. Mit dem Kommentarband und der Dokumentationsmappe. – Nahezu verlagsfrisch.
Florentiner Stundenbuch des Lorenzo de'Medici, Das
Ms. Ashburnham 1874
Los 1509
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)
Das Florentiner Stundenbuch des Lorenzo de´Medici. Ms. Ashburnham 1874 der Biblioteca Medicea Laurenziana in Florenz. Fakismile, Kommentar, Dokumentation und Begleitband. 3 Bände und 1 Mappe. 16 x 10,5 cm bzw. 21 x 15 cm. Violetter OSamtband über Holzdeckeln mit 14 vergoldeten Silberbeschlägen und 2 vergoldeten Schließen mit 2 Zierknöpfen aus Lapislazuli und 4 herzförmigen Schließbeschlägen aus massivem Silber mit Verzierungen in Niello-Technik, 8 Ziersteinen aus Rosenquarz und 2 großen gewölbten Lapislazuli-Edelsteinen auf den Deckeln in rautenförmiger, vergoldeter Blattrahmung gefasst, dreiseitiger punzierter Goldschnitt bzw. reich goldgeprägter OSamteinband, zusammen in mit Chiffon ausgestatteter hölzerner OSamtkassette, auf dem Deckel eingelassenen Silberwappen der Medici mit Emaille-Einschluss bzw. flexible OPappmappe bzw. OSamtband mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. Luzern, Faksimile-Verlag, 2004-2005.
Eines von 150 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). Auftraggeber war Lorenzo de Medici, der das Büchlein sehr wahrscheinlich als Hochzeitsgeschenk für seine Töchter anfertigen ließ. Laut dem Zusatztitel war es für Frauen bestimmt. Mit der Ausstattung des Stundenbuches war sehr wahrscheinlich Francesco Rosselli betraut. Jede der 233 Textseiten wurde aufwendig verziert und geschmückt. Auffällig ist auch der Einband, der dem Original detailgetrau nachempfunden wurde. – Nahezu verlagsfrisch.
Gebetbuch der Anne de Bretagne, Das
Ms. 50 der Pierpont Morgan Library in New York
Los 1511
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Das Gebetbuch der Anne de Bretagne. Ms. 50 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 12,5 x 7,5 cm. Roter OSamtband bzw. OLeinen, zusammen in OLederkassette in OPappschuber. Luzern, Faksimile Verlag, 1999.
Eines von 980 für den deutschen Sprachraum bestimmten Exemplaren (Gesamtauflage: 1980). Anne de Bretagne (1477-1514) war Königin von Frankreich und Herzogin der Bretagne. Während der Italienfeldzüge von Ludwig XII. war sie bei seiner Abwesenheit die offizielle Regentin Frankreichs. Das Gebetbuch, dessen Entstehung zwischen 1492 und 1495 liegt, beginnt mit dem Vaterunser, Ave Maria und dem Apostolischen Glaubenbekenntnis. Es folgen Tischgebete, Beichtformeln und Gebete für die Messe, Heiligenfürbitten, ein französisches Mariengebet, weitere Suffragien und ein Bittgebet für Weisheit. – Neuwertig.
Das Gebetbuch Lorenzos de´ Medici 1485. Handschrift Clm 23639 der Bayerischen Staatsbibliothek München. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 229 faksimilierte Blätter mit zahlreichen Miniaturen und Initialen in Gold und Farben bzw. 402 S. 17 x 11 cm. Roter OSeidenband mit prunkvollem Goldbeschlag mit mehrfarbiger rautenförmiger Miniatur auf vergoldeter Platte auf den Deckeln mit 2 Schließen, dreiseitiger Goldschnitt in schwarzer goldgeprägter OLeinenkassette bzw. schwarzes OKalbsleder (gering berieben, Rückdeckel mit kleiner Stauchspur im oberen Rand) mit goldgeprägtem RTitel in Halblederschuber mit montiertem Deckelschild. Lachen, Coron, 1991.
Eines von 300 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe. Mit illuminierten Kalenderblättern, 5 großen und 7 kleineren historisierten Initialen und 5 ganzseitigen Miniaturen mit Bordüren, Wappen der Wittelsbacher, Medici und Dalviati. Kommentarband mit Beiträgen von Erwin Arnold, Marl L., Evans, Albinia C. de la Mare und Lorenz Selig. – Nahezu tadelloses Exemplar.
Das Gebetbuch Lorenzos de´ Medici 1485. Handschrift Clm 23639 der Bayerischen Staatsbibliothek München. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 229 faksimilierte Blätter mit zahlreichen Miniaturen und Initialen in Gold und Farben bzw. 402 S. 17 x 11 cm. Roter OSeidenband mit mehrfarbiger rautenförmiger Miniatur auf vergoldeter Platte auf dem Vorderdeckel, dreiseitiger Goldschnitt bzw. OPappband in blauer OLeinenkassette (leicht berieben und angestaubt) mit goldgeprägtem RTitel und Deckelvignette. Lachen, Coron, 1991.
Mit illuminierten Kalenderblättern, 5 großen und 7 kleineren historisierten Initialen und 5 ganzseitigen Miniaturen mit Bordüren, Wappen der Wittelsbacher, Medici und Dalviati. Kommentarband mit Beiträgen von Erwin Arnold, Marl L., Evans, Albinia C. de la Mare und Lorenz Selig. – Nahezu tadelloses Exemplar.
goldene Bulle, Die und Thülemeyer, Heinrich Günther
Die Kupferstichwiedergabe von Codex Vindobonensis 338.
Los 1515
Zuschlag
30€ (US$ 32)
Die Goldene Bulle. Die Kupferstichwiedergabe von Codex Vindobonensis 338. Copia manuscripti Aureae Bullae Caroli IV. Aureae Bullae versio Germanica 1697. König Wenzels Handschrift 1977. Faksimile. 41 x 28 cm. Dunkles, blindgeprägtes OLeder (mit minimalen Gebrauchsspuren) mit goldgeprägtem RTitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1978.
Um 20 originalgetreue Faksimile-Tafeln aus dem um 1400 entstandenen Codex Vindobonensis 338 erweiterter Nachdruck der ältesten nach dem Original angefertigten Frankfurter Wiedergabe von König Wenzels Handschrift aus Frankfurt aus dem Jahr 1697: der Goldenen Bulle. Ergänzt durch den Nachdruck der dieser Ausgabe von 1697 beigegebenen Übersetzung (Codex Vindobonensis 2873) und durch den unveränderten Nachdruck des Kommentars zur vollständigen originalgetreuen Faksimile-Ausgabe von Codex Vindobonensis 338338 (Cod. Sel. LX, LX). – Sehr wohlerhalten, vereinzelt leicht knickspurig.
Gotische Bilderbibel. Cod. Ser. n. 2611, fol. 1-22 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 17,5 x 12,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Deckelschild, zusammen in schwarzer OMoireeseidenkassette mit metallischer Vorderdeckelvignette. Stuttgart, Müller und Schindler, 1988.
Die originale Handschrift entstand in Frankreich um 1460. Sie enthält keinen Text, ist aber insgesamt mit 84 Miniaturen des Alten und Neuen Testaments illuminiert. – Neuwertig.
Grandes horas de Rohan
Lat 9471 der Bibliothèque Nationale de France
Los 1517
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
Grandes horas de Rohan. Lat 9471 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29 x 20 cm. OLeder (leicht bekratzt) über Holzdeckeln mit Stehkantenvergoldung in OLederkassette mit goldgeprägtem RSchild, RVergoldung und goldgeprägtem Deckeltitel bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel und illustriertem OSchutzumschlag. (Madrid), AyN Ediciones, 2005.
In Auftrag gegeben wurden die 'Grandes horas de Rohan' vermutlich von Jolanthe von Aragón (1380-1443). Um 1430 in Frankreich angefertigt, handelt es sich um das früheste bekannte Stundenbuch, das mit ganzseitigen Miniaturen ausgestattet wurde. Dafür wurde der sogenannte Rohan-Meister ausgewählt sowie einer seiner Mitarbeiter. Insgesamt 537 Miniaturen lassen das Stundenbuch in einem besonderen Glanz erstrahlen. – Neuwertig. – Dabei: Eberhard König. Die Grandes Heures de Rohan. Eine Hilfe zum Verständnis des Manuscrit latin 9471 der Bibliothèque nationale de France. 122 S. 28 x 20 cm. Illustrierter OPappband. Simbach, Pfeiler, 2006.
Guido de Columnis. Der Trojanische Krieg. Codex 2773 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 37 x 27 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik sowie reicher Farbprägung in Gold, Grün und Blau und 4 Messingschließen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und montierter Vorderdeckelillustration, zusammen in OHalblederkassette auf vier Metallfüßen mit Plexiglasdeckel.
Die wunderschönen Miniaturen werden dem Regensburger Maler Martinus zugeschrieben, der den Betrachter mit seinen unzähligen Illustrationen in die Welt der höfischen Gesellschaft des Mittelalters entführt. Als Vorlage für den Einband des Faksimiles wählte der Verlag einen Einband einer spätmittelalterlichen Kalenderhandschrift von 1481 aus dem Besitz der Österreichischen Nationalbibliothek, den Codex 2683 aus der Werkstatt des Salzburger Buchkünstlers Ulrich Schreier. – Neuwertig.
Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Burgos Expl. Nr. 408 Burgos, Biblioteca Pública del Estado
Los 1519
Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)
Das Burgos-Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Edición facsimile de la Biblia de Gutenberg de Burgos Expl. Nr. 408 Burgos, Biblioteca Pública del Estado, Inc. 66. Faksimile in 2 Bänden und 2 Kommentaren sowie Supplement-Heft. Zusammen 4 Bände und Heft. Mit zahlreichen Schmuckinitialen, teils goldgehöht oder gelatiniert. 40 x 29,5 bzw. 43,5 x 30,5 bzw. 29 x 20 und 32 x 22,5 cm. Reich blindgeprägtes braunes OKalbsleder über 5 Bünden mit je 2 Bügelschließen aus geschiedetem Messing und je 8 Kantenbeschlägen in OHalbleder-Schubern mit Leinenbezug bzw. OLeinen goldgeprägtem Leder-VDeckelschild, OLeinen mit Goldprägung und OBroschur in Innendeckellasche. München, Idion, 1979 (Kommentar zur Gutenberg-Bibel Berlin) für Münster, Bibliotheca Rara, 1995 bzw. (Kommentar zur Gutenbergbibel Burgos und Faksimile) Valencia, Vicent García, 1995.
Eines von 690 Exemplaren der "Tirada A" (Gesamtauflage: 1681). Die "Tirada B" umfasst ebenfalls 690 Exemplare, worauf sich der Druckvermerk liest: "Esta edición está limitada a mil trescientos ochenta ejemplares venales". Über diese 1380 hinaus wurden weitere 301 Exemplare aufgelegte: "Comprende también esta edición un ejemplar con destino a S. M. El Rey Don Juan Carlos I; otros doscientos ejemplares no venales de los cuales treinta se identifican con las letras del abedecario castellano completo, y los setenta restantes con números romanos; y se completa con cien ejemplares que se identifican con las iniciales P.I. correspondientes a 'Prueba de Impresor'". Danach folgt die eidesstattliche Erklärung des Notars ("El compromiso irrevocable de ... limitar su edición de 'La Biblia de Gutenberg' al número de ejemplares indicado consta recogido y públicamente formalizado en Acta autorizada por mí, el 'Notario autorizante ..."), dass tatsächlich nicht mehr als die folgenden Exemplare erschienen - bis zur nächsten Faksimilierung eines Exemplars der Gutenbergbibel.
Um den spanischen Druck auch für das deutsche Kaufpublikum attraktiv zu machen, wurde ihm als Begleitbuch der einst zum Faksimile des Berliner Exemplars erschienene Kommentarband von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller beigegeben, den der Münchner Idion Verlag 1979 herausgebracht hatte. Darin schreibt Eberhard König ein ausführliches Essay "Die Illuminierung der Gutenbergbibel" (S. 69-125), das sich allerdings nur auf Berliner Exemplar bezieht - und rein gar nichts mit der Illumination des Burgos-Exemplars zu tun hat. Und diesem editorischen Wolpertinger nun noch in ein Mäntelchen der wissenschaftlichen Seriosität zu hüllen, denn dies ist ja der Anspruch der Faksimile-Verlage - und das Feigenblatt gegenüber den Käufern -, wurde in eine dem vorderen Innendeckel des alten Kommentarbandes eingeklebter Lasche eine "Sonderausgabe des Kommentars zum zweiten Faksimile des Berliner Exemplars mit grundlegenden Beiträgen" beigegeben, das per se ebenso wenig zu tun hat mit dem Faksimile des Burgos-Exemplars. Allerdings bedenkt hier Eberhard König auch die generelle Forschungslage und endet mit einem Kapitel "Gutenberg-Bibeln zum Kaufen: Ein Nachwort zu den Faksimile-Ausgaben" (Eberhard König, Zur Situation der Gutenberg-Forschung. Ein Supplement. Münster, Bibliotheca Rara, 1995). Zur Erfassung vergab der Verlag dann zwei neue ISBN-Nummern, die ebenfalls in den Innendeckel des Exemplars eingeklebt wurde, voilà! – Kaum Gebrauchsspuren, wohlerhalten.
Gutenberg, Johannes
Biblia latina. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe
Los 1520
Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)
Das Berliner Exemplar der Gutenberg-Bibel
Gutenberg-Bibel. Johannes Gutenbergs zweiundvierzigzeilige Bibel. Faksimile-Ausgabe nach dem Exemplar der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. 2 Bände Faksimile und Kommentar. Zusammen 3 Bände. Mit 100 Initialminiaturen in 4-12-farbigem Lichtdruck mit Goldfolienauflage. 46,5 x 31 cm. Überaus reich blindgeprägtes hellbraunes OKalbsleder (unwesentlich lichtrandig) über 5 Bünden und mit schweren Holzdeckeln mit je 10 massiven, vielfach durchbrochenen geschmiedeten Messingbeschlägen mit hexagonalen Buckeln und je 2 Schließen mit je 3 Messingbeschlägen bzw. OLeinen (minimal berieben) mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägtem Leder-VDeckelschild (Kommentarband). München, Idion, 1977-1979.
Eines von 895 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 955) in dem "Einband des Erfurter 'Meisters mit dem Lautenspieler und dem Knoten' um 1460, heute in der Hessischen Landesbibliothek in Fulda" der Buchbinderei Atelier Stemmle AG in Zürich. Mit Beiträgen von Severin Corsten, Ilona Hubay, Eberhard König, Otto Mazal, Robert Weber O. S. B. u. einem Vorwort von Ekkehart Vesper hrsg. von Wieland Schmidt und Friedrich Adolf-Künsemüller. Der Kommentarband enthält zahlreiche Abbildungen und ein "Faksimile der Tabula Rubricarum nach dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek München".
Vorlage für die Faksimilierung der Gutenberg-Bibel war das zu den prachtvollsten zählende Exemplar mit der Signatur Inc. 1511 der Berliner Staatsbibliothek: "Die Berliner B 42, alter Besitz des kurfürstlich-brandenburgischen Hauses und damit zu den ältesten Druckschriften der heutigen Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gehörig, gilt unter den erhaltenen Exemplaren dieses bedeutenden Werkes der Druckkunst Johannes Gutenbergs mit Recht als eines der schönsten. Mitte des 15. Jahrhunderts in Mainz gedruckt, gelangte das Buch zum Rubrizieren und Illuminieren in das Bistum Meißen, in eine damals wohlangesehene Werkstatt der Buchmalerei, der wir die künstlerisch hochwertige, farbenfrohe Ausstattung verdanken" (Ekkehart Vesper, Kommentarband, S. 9).
"Von allen Exemplaren der B42 ist das Berliner Exemplar das bekannteste. Es ist auf schönem, fast fehlerfreiem Pergament gedruckt; nur zwei Blätter fehlen. Das Buch ist wie fast alle vollständigen Exemplare der B42 in zwei Bänden gebunden: Pentateuch bis Psalter; Parabolae Salomonie bis Neues Testament mit Apokalypse" (Wieland Schmidt, Die zweiundvierzigzeilige Gutenberg-Bibel in Berlin, im Kommentarband). – Kaum Gebrauchsspuren, sehr frisch und nahezu tadellos schönes Exemplar eines der monumentalsten Faksimile-Projekte überhaupt.
Hedwig-Legende. Handschrift IV F 192 der Universitätsbibliothek in Wroclaw. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 34,5 x 24 cm. OLeder mit Streicheisenornamentik in OPappschuber. Wroclaw, Wydawnictwo Dolnoslaskie, 2000.
Nahezu verlagsfrisch.
Heilsspiegel aus Kloster Einsiedeln, Der
Codex 206 der Stiftsbibliothek des Klosters Einsiedeln
Los 1524
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Der Heilsspiegel aus Kloster Einsiedeln. Codex 206 der Stiftsbibliothek des Klosters Einsiedeln. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36 x 27 cm bzw. 28,5 x 19,5 cm. OPergament über Holzdeckeln mit hs. RTitel und Goldschnitt in OPlexiglaskassette bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in OLeinenschuber (gering angeschmutzt). Quaternio, Luzern, 2015.
Der um 1450/1460 wahrscheinlich in den burgundischen Niederlanden entstandene Einsiedler Heilsspiegel gilt als einer der am reichsten ausgestatteten Heilsspiegel. In 176 Miniaturen werden Szenen aus dem Neuen und dem Alten Testament zu einem engen Beziehungsgeflecht verwoben, mit dem der Buchmaler die Geschichte des Sündenfalls und der Erlösung der Menschheit von ihrer Erschaffung bis zum Jüngsten Gericht in lebendigen Bildern vor Augen führt. – Nahezu verlagsfrisch.
Hortulus animae
Cod. Bibl. Pal. Vindob. 2706 zielentuintje photomechanische Reproductie der Keiz.
Los 1525
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Hortulus animae (Seelengärtlein). Cod. Bibl. Pal. Vindob. 2706 zielentuintje photomechanische Reproductie der Keiz. Hof en Staatsdrukkery te Weenen. Faksimile (ohne den Kommentar). 2 Bände. Mit zahlreichen teils farbigen Abbildungen auf 524 Tafeln (pag. 1-1048). 37 x 27 cm. Überaus reich blindgeprägte hellbraune OKalbslederbände (teils leicht fleckig und berieben) mit hs. RTitel und je 4 Bindelitzen aus hellem Schweinsleder. Amsterdam, Van Holkema & Warendorf, 1907.
Zotter 610. – Eines von 150 nummerierten Exemplaren "de oplage voor Nederland en zyne Kolonien" (Gesamtauflage: 200). Frühe, meisterliche Reproduktion eines Exemplares des spätmittelalterlichen Gebetbuches, das in der Hofbibliothek zu Wien aufbewahrt wurde und prachtvoll kolorierte Holzschnitt-Miniaturen von Hans Springinklee und Erhard Schön enthält. Hier vorliegend die niederländische, für Van Holkema & Warendorf in Amsterdam gedruckte Ausgabe. – Handschriftlich als Nummer "2" ausgewiesenes Exemplar. Minimal gebräunt, sonst wohlerhalten, imposant gebunden.
Das Gebetbuch Karls des Kühnen. Ms. 37 aus dem Besitz des J. Paul Getty Museum in Los Angeles. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 12,3 x 9 cm bzw. 24,5 x 17 cm. Roter OSamt über Holzdeckeln mit 8 silbernen Eckbeschlägen, 2 Schließen und 2 verzierten Medaillons auf den Deckeln sowie punziertem dreiseitigen Goldschnitt bzw. OLeinen (Rücken etwas lichtrandig) in OAcrylglasschuber. Luzern, Faksimile Verlag 2007.
Das Gebetbuch Karls des Kühnen gilt als eines der Hauptwerke der Buchmalerei der Renaissance. Es wurde in mehreren Arbeitsphasen zwischen den Jahren 1469 und 1490 in Flandern von dem Buchmaler Lieven van Lathem (1430-1493) verziert und von dem Kalligraphen Nicolas Spierinck (gest. 1500) geschrieben. Mit insgesamt 47 Miniaturen und über 360 Zierinitialen auf ziseliertem Goldgrund auf 318 Pergamentseiten nimmt es eine besondere Stellung in der flämischen Buchkunst ein. – Nahezu verlagsfrisch.
Kolumbusbrief. Epistola de insulis nuper inventis. 56 S., 2 Bl. 17 x 11 cm. Blindgeprägtes OMaroquin in OPappschuber. Zürich, Josef Stocker, 1976.
"La carta de Dom Christòbal Colòn, das Flugblatt, das seine von Erfolg gekrönte Heimkehr dem spanischen Hof und dem Abendland ankündigte, enthielt eine einfache Botschaft: Der westliche Seeweg nach Indien war gefunden und reiche, bisher unbekannte Inseln waren durch Gottes Fügung dem Königreich Spanien, nein der ganzen Christenheit geschenkt worden" (S. 28). – Nahezu verlagsfrisch.
Kyser aus Eichstätt, Conrad. Bellifortis. Umschrift und Übersetzung von Götz Quarg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 32,5 x 24,5 cm. OHalbpergament in OPappschuber. Düsseldorf, VDI, 1967.
Schönes Faksimile des reich illustrierten militär- und ziviltechnischen Handbuchs. – Nahezu verlagsfrisch.
La Flora. Horae Beatae Mariae Virginis. La Flora-Stundenbuch. Ms. I.B.51 der Biblioteca Nazionale Vittorio Emanuele III in Neapel. Faksimile, 1 Band. 20,58 x 13,5 cm. Grünes OLeder mit reicher RVergoldung, goldgeprägten Wappen und Bordüren auf den Deckeln, Steh- und Innenkantenvergoldung. Rom und Turin, De Agostini und Utet, 2008.
Das 'La Flora-Stundenbuch' ist im Zeitraum von 1483 bis 1505 in Flandern entstanden und wurde von verschiedenen Buchmalern wie Simon Marmion, dem Meister des Dresdner Gebetbuchs, dem Meister des älteren Gebetbuchs von Kaiser Maximilian I. und dem Meister der Gebetbücher um 1500 illustriert. Die Handschrift ist sehr wahrscheinlich ein Kompendium verschiedener älterer Handschriften. Insgesamt ist das Stundenbuch mit 102 Miniaturen ausgestattet. – Nahezu verlagsfrisch.
Lehrbuch für Kaiser Maximilian I., Das
Codex Ser.- Nr. 2617 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien.
Los 1533
Zuschlag
60€ (US$ 65)
Das Lehrbuch für Kaiser Maximilian I. Codex Ser.- Nr. 2617 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 30,5 x 21 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel in OLeinenschuber. Wien, Andreas und Andreas, 1981.
"Das Lehrbuch Maximilians, das etwa nach 1467 nochmals ergänzt wurde, verblieb zunächst in der Bibliothek Maximilians. Aus deren Beständen gelangte es später in die Ambraser Sammlung Erzherzog Ferdinands von Tirol" (Kommentar).
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