Der Hedwigs-Codex von 1353. Sammlung Ludwig. Hrsg. von Wolfgang Braunfels. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 36 x 25,5 cm. Blindgeprägtes OLeinen mit goldgeprägtem RSchild in OPappschuber. Berlin, Mann, 1972.
Der Hedwigs Codex von 1353 ist eine Sammelhandschrift die Herzog Ludwig I. von Liegnitz und Brieg, ein Urenkel der Heiligen Hedwig, in Auftrag gegeben hat. – Nahezu verlagsfrisch.
Heiligenleben. Legendarium der ungarischen Anjou. Codex Vat. lat. 8541 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 28 x 21 cm. OLeder über Holzdeckeln mit 8 metallischen Eckbeschlägen sowie 2 metallischen Mittelfeldvignetten auf den Deckeln und 2 Schließen bzw. OLeinen, zusammen in OLeinenkassette (leicht berieben) mit goldgeprägtem RTitel und Deckelschild. Zürich, Belser, 1990.
Um 1330 erteilte König Karl I. von Ungarn den Auftrag zur Anfertigung der hier faksimilierten Handschrift, die er seinem dreijährigen Sohn Andreas schenkte wollte. Die Handschrift stellt eine Erweiterung der 'Legenda Aurea' des Jacobus de Vorragine dar und enthält 105 ganzseitige Miniaturen. – Nahezu verlagsfrisch.
Heilsspiegel. Speculum humanae salvationis. Handschrift 2505 der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 35,5 x 20 cm. OLeinen mit weißgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel in illustriertem OPappschuber Darmstadt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2006.
"Der Darmstädter Heilsspiegel zählt zu den eindrücklichsten Beispielen mittelalterlicher Buchmalerei. Entstanden im 14. Jahrhundert am Niederrhein oder in Westfalen, steht der Heilsspiegel in der Tradition der Armenbibeln. Seine 68 ganzseitigen Miniaturen waren einst als didaktische Visualisierung der christlichen Heilslehre konzipiert" (Schubertext). – Wohlerhalten.
Historia Civitates Troiane
Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España. Faksimile und deutscher Kommentarband
Los 1451
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Historia Civitates Troiane. Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España. Faksimile und deutscher Kommentarband "Der Trojanische Krieg. Eine Bilderhandschrift des 14. Jahrhunderts aus der Spanischen Nationalbibliothek Madrid". 2 Bände. 28 x 19 cm bzw. 21 x 15 cm. Schwarzbraunes geglättetes OKalbsleder mit 4 Doppelbünden und über kantigen Holzdeckeln mit reicher Goldprägung auf den Deckeln und dreiseitigem Goldschnitt bzw. farbig illustrierter OPappband, zus. mit adrigem Wildlederfoulard in brauner geglätteter und reich goldgeprägter OKalbslederkassette (minimal berieben) mit chamoisfarbener Seidenleinenausstattung. Madrid, Piaf Productora international de arte y facsimiles, 2017.
Eines von 510 nummerierten Exemplaren des Manuskripts Mss. 17805 der Biblioteca Nacional de España in Madrid, das mit nicht weniger als 95 Miniaturen ausgeschmückt wurde und das berühmte Epos der Ilias des Homer auch bildlich vor Augen führt. Das Manuskript war nach dem Ankauf der Pascual de Gayangos-Fonds im Jahr 1899 in die Bibliothek aufgenommen worden.
Historia Plantarum (Das Herbarium König Wenzels). Roma Biblioteca Casanatense ms. 459 "Tacuinum Sanitatis". Faksimile und Kommentar in 2 Bänden und CD-Rom. Zusammen 4 Bände. 43,5 x 29 cm bzw. 32 x 24 cm. Dunkelgrüner OSamt über schweren abgefasten Holzdeckeln mit 9 gegossenen Messingbeschlägen sowie 2 Schließen mit weiteren 8 Beschlägen bzw. Nägeln, dreiseitiger Golschnitt, in Sindon aus beigefarbenem Velours in mächtiger grüner Holzkassette mit zwei Metallscharnieren, Ledergürtel als Schließe an 4 Lederlitzen (2 kleine Buckelnägel fehlen), mit 8 Messingbuckeln, eingefrästem Titel und aufmontierter Kachel mit dem schwarzen Adler Böhmens auf Goldgrund bzw. OLeinen in OUmschlägen in OSchuber. Modena, Cosimo Franco Panini, 2001-2004.
Eines von 750 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Unter und für den böhmischen Kaiser Wenceslaus IV. (1361-1419) entstandene medizinische Enzyklopädie, die auf der Grundlage des "Taqwim es-sihha" als alphabetisches Nachschlagewerk am Ende des 14. Jahrhunderts am Hofe des Gian Galeazzo Visconti entstanden war, der es dem Kaiser überreichte. Mit dem ausführlichen Kommentar "Historia Plantarum. Ere, ore e medicina nei codici medievali" von Vera Segre Rutz mit den "Schede descrittive di Mauro Di Vito e Vera Segre Ruth" in der "Traduzione di Ennio Lazzarini". Die CD-Rom enthält eine multimediale Aufbereitung des grandiosen Codex. – Sehr gewichtig und nahezu tadellos erhalten.
De Lisle Psalter. Ms. Arundel 83 II, fols. 117-135v der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 23,5 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit 8 Messingbuckeln bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OLeinenschuber. Madrid, Eikon Editores, 2008.
Eines von 800 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 840). Der de Lisle Psalter entstand um 1310/1320 und wurde für Robert de Lisle (1288-1344) angefertigt. Es handelt sich um ein exemplarisches Meisterwerk der englischen Gotik. Heute sind noch 38 Seiten des Psalters mit 33 Miniaturen erhalten. – Neuwertig. – Dabei: Lucy Freeman Sandler. The Psalter of Robert de Lisle in the British Library. 118 S. 30 x 21 cm. Illustrierter OUmschlag. London 1999.
Lobgedicht auf König Robert von Anjou, Das
Cod. Ser. N. 2639. der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1455
Zuschlag
700€ (US$ 753)
Das Lobgedicht auf König Robert von Anjou. Cod. Ser. N. 2639 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile, Kommentar, Transkription und Dokumentation. 3 Bände und 1 Mappe. 50 x 36 cm bzw. 28,5 x 21,5 cm. Weißes weiches OWildleder über schweren abgefasten Holzdeckeln mit großem Messingwappen und 4 Fleur-de-Lys als Messingeckbeschlägen auf dem Vorderdeckel, 2 Messingschließen in nachtblauer OSamtkassette mit goldgeprägter Deckelvignette und brauner Seiden-Innenausstattung bzw. OSeide mit goldgeprägtem Deckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2008.
Codices Selecti, Nr. CXIII. Eines von 80 römisch nummerierten Exemplaren der "Luxusausgabe" (Gesamtauflage: 390) der im Original in der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrten Handschrift, die um 1340 entstanden ist und mit insgesamt 43 großformatigen Miniaturen ausgestattet ist. – Wohlerhalten.
Losbuch in deutschen Reimpaaren
Codex Vindobonensis S. N. 2652
Los 1456
Zuschlag
180€ (US$ 194)
Losbuch in deutschen Reimpaaren. Codex Vindobonensis S. N. 2652 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 29,5 x 20 cm. Blindgeprägtes OLeder mit hs. RSchild bzw. OUmschlag (minimal knickspurig). Graz, Akademische Verlags- und Druckanstalt, 1972.
Codoces selecti, Vol. XXXVIII. Deutsches Losbuch in Versen mit Regeln und Prophezeiungen für alle 12 Monate des Jahres. – Nahezu verlagsfrisch.
Lothringische Apokalypse. Manuskript Oc. 50 aus dem Besitz der Sächsischen Landesbibliothek Dresden. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 24,5 x 17 cm. Blindgeprägtes OLeder (Rücken minimal verblasst) bzw. OHalbleder (Rücken minimal verblasst), zusammen in illustriertem OPappschuber. Leipzig, Edition Leipzig, 1982.
Faksimilierte Ausgabe eines der Meisterwerke der gotischen Buchmalerei. Die Handschrift ist mit 72 Miniaturen mit prachtvollen Hintergründen aus schimmerndem Blattgold oder aufwändigen Mustern ausgestattet unnd veranschaulicht die wundersamen Ereignisse der Apokalypse. Bemerkenswert ist, dass das Werk nicht in Latein, sondern im mittelalterlichen lothringischen Dialekt für einen vermutlich weltlichen Auftraggeber in Metz verfasst wurde. – Neuwertig.
Codex Manesse. Die grosse Heidelberger Liederhandschrift. Vollständiges Faksimile des Codex Palatinus Germanicus 848 der Universitätsbibliothek Heidelberg. Faksimile (ohne den Kommentar). Mit Miniaturen in Gold und Farben. 36 x 24 cm. Hellbraunes, reich blindgeprägtes geglättetes OKalbsleder (unmerklich lichtrandig) über 5 Doppelbünden mit 2 Schließen mit 6 Messingbeschlägen. Berlin und Hannover, Graphische Anstalt für Kunst und Wissenschaft, und Wien, Kunstanstalt Max Jaffe, 1974-1979.
Eines von 750 nummerierten Exemplaren. In Format, Vollständigkeit und Umfang sowie kostbarer, aufwendiger Bindung folgt dieser Druck dem damals sensationellen Insel-Faksimile von 1925-1929 (auch diese Ausgabe wurde teils für den Inselverlag und in Zusammenarbeit mit demselben produziert). Der Faksimiledruck des in der Heidelberger Universitätsbibliothek aufbewahrten "Codex Manesse", auch die "Große Heidelberger Liederhandschrift" genannt. Der Band enthält die umfangreichste und schönste Sammlung mittelalterlicher Minnelieder von insges. 140 Dichtern und ist mit 137 großen Miniaturen versehen, deren Schönheit durch den farbigen Lichtdruck meisterhaft wiedergegeben wird. – Sehr gut erhalten. Prachtvoll gebunden.
Menologion bizantino de Oxford
Ms. Gr. th. f. 1 der Bodleian Bibliothek in Oxford
Los 1459
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Menologion bizantino de Oxford. Ms. Gr. th. f. 1 der Bodleian Bibliothek in Oxford. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 13 x 10 cm bzw. 34,5 x 24,5 cm. OLeder über Holzdeckeln (Rückdeckel mit sehr kleiner Schabspur) in OLederkassette (minimal bestoßen) bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag (minimal berieben). Madrid, Ayn Ediciones, 2006-2007.
Die byzantinische Handschrift ist im 14. Jahrhundert in der Türkei entstanden und in griechischer Sprache verfasst worden. Ein Menologion bezeichnet zumeist eine Sammlung ausführlicher Lebensbeschreibungen der Heiligen und ist nach den Fest- und Gedenktagen der verehrten Heiligen der orthodoxen Kirche und der katholischen Ostkirche geordnet, die im Laufe des liturgischen Jahres gefeiert werden. – Wohlerhalten.
Modi Orandi Sancti Dominici
Die Gebets- und Andachtsgesten des Hl. Dominicus
Los 1460
Zuschlag
140€ (US$ 151)
Modi Orandi Sancti Dominici. Die Gebets- und Andachtsgesten des Hl. Dominicus. Cod. Ross. 3 des Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 16,5 x 12 cm. Blind- und goldgeprägtes OLeder als Beutelbuch bzw. OLeinen in OLeinenkasstette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckelschild. Zürich, Belser 1995.
Aufwendig als Beutelbuch gestaltetes Faksimile der Folios 5r-15v des Codex Ross. 3 aus der Bibliotheca Apostolica Vaticana. Die Originalhandschrift entstand um 1330 in Südfrankreich. – Nahezu verlagsfrisch.
Musterbuch des Giovannino de Grassi, Das
Biblioteca Civica "Angelo Mai"
Los 1461
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Das Musterbuch des Giovannino de Grassi. Biblioteca Civica "Angelo Mai", Bergamo, Cassaf. I. 21. Faksimile und Kommentar. Mit zahlreichen farbigen Miniaturen und Figurenalphabet. 26,5 x 18, 5 cm. Fadengehefteter OPappband in Velourtasche und OBroschur, zusammen in OPappkassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Eines von 333 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 999). Das Musterbuch des Giovannino de Grassi zeigt in herrlicher Ausführung exotische Tierwesen, einzelne Personen und Personengruppen bei typischen Tätigkeiten. Das Werk de Grassis wurde für viele spätere Künstler zur Vorlage und zum Hilfsmittel. Besondere Berühmtheit erlangte es durch die Darstellung der einzelnen Buchstaben des Alphabets aus menschlichen und tierischen Gestalten. – Nahezu verlagsfrisch.
Pacino de Bonaguida
Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York.
Los 1462
Zuschlag
900€ (US$ 968)
Pacino de Bonaguida. Buch der Bilder. Handschrift MS M. 643 des Morgan Library & Museums in New York. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Ca. 25 x 17 cm. Rotbraunes OKalbsleder über abgefasten, massiven Holzdeckeln mit Blindfileten und reicher Deckelvergoldung bzw. illustrierter OPappband, zus. in 2-teiliger jagdgrüner OSeidenkassette mit goldgeprägtem Deckel. Simbach, Müller & Schindler, 2015.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 960), "Alle Blattgoldpartien des Originales [!] sind im Faksimile mit 22karätigem Echtgold wiedergegeben" (DV). Dargestellt ist als Bilderbibel ganz ohne Text Szenen aus dem Leben Christi, die von dem Maler Pacino di Bonaguida (um 1280-1340) stammen. Mit ihm wird zum allerersten Mal die zukunftsweisende räumliche Bildauffassung des Trecento in die Buchmalerei aufgenommen - ein Meilenstein der Kunstgeschichte. – Perfekt erhalten.
Petites Heures du Duc de Berry, Les
Ms. lat. 18014 der Bibliothèque Nationale de France
Los 1463
Zuschlag
850€ (US$ 914)
Les Petites Heures du Duc de Berry. Ms. lat. 18014 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21 x 15 cm. Schwarzes OLeder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitiger Goldschnitt bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RSchild, zusammen in OPlexiglaskassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1988-1989.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). "Die 'Petites Heures' - wahrscheinlich in den letzten Jahren der Herrschaft von Karl V., zu Ende der 1370er Jahre in Angriff genommen - sind in ihrem heutigen Zustand das Ergebnis eines äußerst komplexen Herstellungsprozesses ..." (Kommentar, S. 9). – Neuwertig.
Les six trivmphes et les six visions messire Francoys Petracque
Die sechs Triumphe und die sechs Visonen
Los 1464
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Les six trivmphes et les six visions messire Francoys Petracque. Die sechs Triumphe und die sechs Visionen des Herrn Francesco Petrarca. Manuskript Ms. Phill. 1926 aus dem Bestand der Deutschen Staatsbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Goldgeprägtes OLeder bzw. OPappband, zusammen in illustriertem OPapp-Schuber (etwas berieben und mit leichten Gebrauchsspuren). Leipzig, Edition Leipzig, 1988.
Die im Original 27 Pergamentblätter umfassende Handschrift ist um 1560 entstanden und basiert auf rund 100 Versen des Florentiner Dichters und Geschichtsschreibers Francesco Petrarca (1304-1374). – Vorderer fliegender Vorsatz des Kommentarbandes gestempelt "Archivexemplar VEB Edition Leipzig" und mit hs. Nummer, sonst wohlerhalten. – Dabei: Reiner Speck und Florian Neumann (Hrsg.). Francesco Petrarca 1304-1374. Werk und Wirkung im Spiegel der Biblioteca Petrarchesca Reiner Speck. 493 S., 1 Bl. 28,5 x 19,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel und OSchutzumschlag (leicht berieben). Köln, DuMont, 2004. - Wohlerhalten.
Phoebus, Gaston. Le Livre de la chasse. Das Buch von der Jagd. Manuscrit français 616. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 35 x 27 cm. OWildleder und OLeinen in OHalblederschuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1976.
Gaston Phoebus (1331-1391) verfasste in den Jahren 1387 bis 1389 sein "Livre de la chasse", das er dem Herzog von Burgund, Philipp dem Kühnen, widmete. Das originale Manuskript gehört heute zum Besitz der Pariser Bibliothèque Nationale. Die faksimilierte Ausgabe gibt vollständig und originalgetreu das Pariser Manuskript wieder. "Das Buch von der Jagd" ist eines der ältesten und bekanntesten Werke über das Waidwerk und zeichnet sich durch detailliert wiedergegebene Beobachtungen und kunstvolle farbige Illustrationen aus, wodurch der Lehrbucharakter entsteht. – Nahezu tadellos.
Phoebus, Gaston. Das Buch der Jagd. Le livre de chasse. M.1044 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 3 Bände. 38,5 x 28,5 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. OHalbpergament über Holzdeckeln mit goldbestickten Seidenbezügen in OPlexiglaskassette bzw. OLeinen in OLeinenschuber (leicht berieben, etwas fleckig). Luzern, Faksimile Verlag, 2005.
Der französische Graf Gaston Phoebus (1331-1391) verfasste zwischen 1387 und 1389 sein "Livre de Chasse". Er widmet sich darin sehr umfassend den verschiedenen Techniken der Jagd sowie dem Umgang mit den Tieren. Die hier faksimilierte Abschrift entstand am Hofe Karls des Kühnen im Jahre 1407 und wurde im Atelier des Bedfors Meisters mit 87 Miniaturen ausgestattet. – Nahezu verlagsfrisch.
Ramsey-Psalter. Codex 58/1 der Stiftsbibliothek St. Paul im Lavanttal und Ms. M. 302 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile, Kommentar und Begleitheft. 2 Bände und Heft. 26 x 17 cm. Blindgeprägtes OSchweinsleder über abgefasten Holzdeckeln mit 2 Messingschließen in OPappschuber bzw. OPappand bzw. OUmschlag. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1996.
Codices selecti, Vol. CIII. Der Ramsey-Psalter entstand in der Benediktinerabtei Ramsey nahe Cambridge und ist eines der herausragenden Beispiele für die Hochzeit englischer Buchmalerei im frühen 14. Jahrhundert, bestimmt für den Eigengebrauch des Klosters. – Nahezu verlagsfrisch.
Rudolf von Ems. Weltchronik. Der Stricker: Karl der Große. Handschrift Ms. 302 der Kantonsbibliothek (Vadiana) St. Gallen. Faksimile und Kommentar sowie Begleitheft. 2 Bände und 1 Heft. 30,5 x 20 cm. OLeder mit Streicheisenlinien-Ornamentik sowie 10 Messingbuckeln und 2 Messingschließen in OPlexiglaskassette (minimal bekratzt) bzw. OHalbleder in OPappschuber bzw. OUmschlag. Luzern, Faksimile-Verlag, 1982-1987.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Die Weltchronik des Rudolf von Ems (1200-1254) und die Biographie Karl den Großen, verfasst vom sogenannten 'Stricker' sind zwei der beliebtesten Handschriften deutscher Gotik. Sie wurden um 1300 zu einem Codex vereint. – Neuwertig.
Rudolf von Ems. Weltchronik. Der Stricker: Karl der Große. Handschrift Ms. germ. fol. 623 der Staatsbibliothek Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27,5 x 18,5 cm. Rotes OLeder mit Streicheisen-Ornamentik bzw. OPappband mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in OPappschuber. Stuttgart, Müller und Schindler, 1980.
Faksimile des reich illuminierten Handschriften-Fragments, das von Hoffmann von Fallersleben wiederentdeckt wurde. Alle Miniaturen wurden in Echtgold (231/2 Karat) in der Werkstatt von Richard Mayer, Stuttgart, vergoldet. – Neuwertig.
Salterio de Lisle. Ms. Arundel 83 II, fol. 117-135v der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34 x 22,5 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit 8 Messingbuckeln bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel, zusammen in OPlexiglasschuber. Bologna, Scripta Maneant, 2008.
Der de Lisle Psalter entstand um 1310/1320 und wurde für Robert de Lisle (1288-1344) angefertigt. Es handelt sich um ein exemplarisches Meisterwerk der englischen Gotik. Heute sind noch 38 Seiten des Psalters mit 33 Miniaturen erhalten. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Lucy Freeman Sandler. Der Psalter des Robert de Lisle. 107 S. 34 x 23,5 cm. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel. Simbach, Müller und Schindler, 2008.
Die Savoy Hours. Ms. 390 der Beineke Rare Book & Manuscript Library der Yale University in New Haven. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,5 x 15 cm bzw. 27 x 21 cm. Überaus reich goldgeprägtes OLeder mit Steh- und Innenkantenvergoldung sowie dreiseitigem Goldschnitt in OLeinenkassette in OLederschuber bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Luzern, Quaternio, 2017.
Die Savoy Hours sind um 1335 in Paris entstanden, Auftraggeberin war Blanche von Burgund, Enkelin König Ludwigs IX. Die heute noch erhalten 26 Blätter sind mit 50 Miniaturen ausgestattet.
Tragischerweise verbrannte 1904 in Turin das umfangreiche Stundenbuch, bereits im Laufe der Jahrhunderte waren verschiedene Einzelblätter entfernt und die Handschrift stark beschnitten worden. Im Jahre 1910 wurde durch Zufall in der Kathedrale von Portsmouth ein Teil der Handschrift wiederentdeckt. Dieses Fragment überliefert heute noch die Schönheit der Savoy Hours. – Nahezu verlagsfrisch.
Schachbuch des Jacobus de Cessolis, Das
Pal. lat. 961 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1472
Zuschlag
180€ (US$ 194)
Das Schachbuch des Jacobus de Cessolis. Pal. lat. 961 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,5 x 15 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in OLeinenkassette mit goldgeprägtem RSchild und montierter Vorderdeckelillustration. Zürich, Belser, 1988.
Codices e vaticanis selecti quam simillime expressi iussu Joannis Pauli PP II consilio et opera curatorum biliothecae vaticanae volumen LXXIV. Das Schachbuch des Jacobus de Cessolis (ca. 1250-ca. 1322), eines italinisches Mönches, der dem Dominikanerorden angehörte, ist die erste Abhandlung über das Schachspiel und zeigt zugleich sehr anschaulich die mittelalterliche Ständegesellschaft auf. – Nahezu verlagsfrisch.
Stundenbuch der Jeanne d'Evreux
Acc. No. 54.1.2 im Metropolitan Museum of Art in New York
Los 1473
Zuschlag
420€ (US$ 452)
Stundenbuch der Jeanne d'Evreux. Acc. No. 54.1.2 aus dem Besitz des Metropolitan Museum of Art in New York. Faksimile, Kommentar, Einführungsband, Dokumentationsmappe und eine Lupe. 3 Bände. 9 x 6 cm. bzw. 13,5 x 9 cm. Reich goldgeprägtes OLeder mit zwei Schließen bzw. dunkelblaues OLeinen mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel sowie OBroschur in OLeinenkassette mit goldgeprägtem Titel und rote OLeinenmappe mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Das Stundenbuch der Jeanne d'Evreux entstand im Auftrag König Karls IV. von Frankreich (1294-1328) als Geschenk für seine Ehefrau, der Urenkelin des Königs Ludwigs IX. des Heiligen.
Mit einem Kommentar von Barbara Drake Boehm, Abigail Quundt und William Wixom sowie einem Einführungsband und der Dokumentationsmappe. Besonderheit bei dem Stundenbuch ist die, trotz der Miniaturhaftigkeit des Buches, meisterhaft angewandte Grisailletechnik.
Tractatus de Ludo Scacorum. Schachbuch des Jacobus de Cessolis. Vit. 25-6 der Biblioteca Nacional de Espana in Madrid. Faksimile, 1 Band und 1 Paar weiße Handschuhe. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit Messingschließe in schwarzem OSamtfutteral in Holzkassette. Siloé, arte y bibliofilia, 2008.
Schachtraktate sind ab dem 13. Jahrhundert überliefert. Eine der ersten Abhandlungen dieser Art stellt das Schachbuch des Jacobus de Cessolis "Liber de moribus hominum et officiis nobilium ac popularium super ludo scacchorum", das er im Jahre 1330 verfasste, dar. Sein Schachbuch war eine wichtige Vorlage, auch für die in Madrid aufbewahrte Handschrift, die um zwischen 1400 und 1425 in Prag gefertigt wurde. – Neuwertig.
Turin-Mailänder Stundenbuch, Das
Inv. N° 47 des Museo Civico d'Arte Antica in Turin
Los 1475
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Das Turin-Mailänder Stundenbuch. Inv. N° 47 des Museo Civico d´Arte Antica in Turin. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. 28 x 20,5 cm bzw. 40 x 28 cm. Blindgeprägter dunkelgrüner OSamtband über Holzdeckeln mit goldgeprägtem Wappen auf dem Vorderdeckel bzw. dunkelgrüner OSamtband mit goldgeprägtem RSchild, zusammen in OPlexiglasschuber (leicht berieben) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel. Luzern, Faksimile Verlag, 1994-1996.
"Ursprünglich als Gesamtwerk mit den 'Très Belles Heures de Notre-Dame' vom Herzog von Berry in Auftrag gegeben, wirkten ab 1380 über 70 Jahre lang verschiedenste Künstler an der Illumination der Handschrift, so dass hier unterschiedlichste Malstile der spätmittelalterlichen Bildkunst vertreten sind. Im Turin-Mailänder Stundenbuch finden wir sowohl die frühesten als auch die spätesten heute bekannten Werke des Genies Jan van Eyck. Sie zeigen die erstaunliche Fähigkeit des Künstlers, mit Hilfe des Lichts den Räumen des Alltags eine höhere Bedeutung zu verleihen. Er war auch der erste, der es verstand, wirklichkeitsgetreue Porträts zu schaffen. Darüber hinaus führte er die Malerei zu einer mikroskopisch exakten Wiedergabe der Realität. Jan van Eycks Miniaturen dokumentieren diesen Reichtum an neuen Techniken" (Klappentext). – Neuwertig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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