Libro de Horas de Luis de Laval
Cod. lat. 920 der Bibliothèque Nationale de France in Paris
Los 1544
Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)
Libro de Horas de Luis de Laval. Stundenbuch des Louis de Laval. Cod. lat. 920 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile, 1 Band. 24,5 x 17 cm. Rotes überaus reich goldbedrucktes OLeder in roter blindgeprägter OLederkassette (mit montiertem bzw. partiell gelöstem Klebeschildchen). Burgos, Siloé, arte y bibliofilia, 2013.
Auftraggeber des privaten Andachtsbuches war Louis de Laval (1411-1489), Seigneur de Chatillon. Um 1475 in Frankreich entstanden, wurde Jean de Colombe mit der Ausstattung betraut. Er und seine Werkstatt schufen 1.234 Miniaturen auf 700 Seiten. Neben der prächtigen Illuminierung fällt besonders das für ein Stundenbuch große Format auf. De Laval war ein wichtiger Politiker unter König Ludwig XI. – Nahezu verlagsfrisch.
Libro de horas de Rouen
Ms. Il 42 der Bibiloteca Nacional de Lisboa
Los 1547
Zuschlag
280€ (US$ 301)
Libro de horas de Rouen. Ms. Il 42 der Bibiloteca Nacional de Lisboa. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20 x 14 cm. Reich blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln bzw. illustrierte und goldgeprägte OBroschur in dunkelblauer Samtkassette (minimal berieben) mit montiertem Klebeschild. Madrid, Testimonio, 1997 .
Eines von 980 numerierten Exemplaren der Normalausgabe (Gesamtauflage 1035). Mit notariell beglaubigtem Zertifikat auf dem hinteren Vorsatz montiert. Der Kommentarband stammt von Martim de Albuquerque und wurde von Sergio Dos Santos ins Spanische übersetzt. Das Stundenbuch von Rouen ist ein Marienandachtsbuchs aus dem 15. Jahrhundert. Es wird dem Meister der Echevinage de Rouen zugeschrieben. – Tadellos.
Libro de los medicamentos simples
Faskimile des Codex der Russischen Nationalbibliothek
Los 1548
Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)
Libro de los medicamentos simples. Faskimile des Codex der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg. 36 x 27 cm. Reich goldgeprägtes OKunstleder in reich goldgeprägter OKunstlederkassette. Barcelona, M. Moleiro, 2000.
Die Handschrift stammt vom Ende des 15. Jahrhunderts aus einer französischen Werkstatt und wurde für Charles de Valois seine Frau Louise von Savoy angefertigt. Sie ist nicht nur wegen der Schönheit der Illuminationen bemerkenswert, sondern auch wegen dem Inhalts. Dieser präsentiert das gesammelte europäische mittelalterliche Wissen über tierische, pflanzliche und mineralische Substanzen, die zur Heilung oder Linderung von Krankheiten verwendet werden. – Nahezu verlagsfrisch.
Il libro d´oro di Ferrante d'Aragona. Riproduzione del Codice edita e stampata dalla ilte e stata condotta sull'originale di proprietá del Conte Paolo Gerli. 247 nn. Bl. Mit zahlreichen ganzseitigen fabigen Miniaturen, Randmalereien, Bordüren und Intialen teils auch in Golddruck. 22,5 x 16,5 cm. OPergament mit zwei montiertern Deckelminiaturen und feinen Goldrahmen, in OPergament-Kassette (Innendeckel etwas stockfleckig mit metallischer Schließe. Turin, Officina Torinese della Ilte, 1960.
Kostbarer und sehr seltener Faksimiledruck nach dem Exemplar des Grafen Gerli. Drucküberwachung von F. Postiglione, Einband- und graphische Gestaltung – Sauber und wohlerhalten.
Livre d´heures de Louis d´Orléans. Kodex lat. O.v.I.N. 126 der Bibliotheque Nationale Publique Saltykov-Stchedrine de Leningrad (heute Nationalbibliothek von Russland, St. Petersburg: Lat. Q.v.I.126). Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21,5 x 15 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Streicheisenornamentik mit blindgeprägtem RTitel bzw. OHalbleder mit blindgeprägtem RTitel, zusammen in illustriertem OHalblederschuber (minimale Gebrauchsspuren). Leipzig, Edition Leipzig, 1981.
Das Stundenbuch des Ludwig von Orléans (1462-1515) stammt aus der französischen Stadt Bourges aus dem Jahr 1490. Es wurde von dem Buchmaler Jean Colombe und einigen Künstlerkollegen aus seiner Werkstatt entworfen. – Kommentarband auf dem vorderen fliegenden Vorsatz gestemepelt "Archivexemplar VEB Edition Leipzig" und mit hs. Nummer, sonst sauber und wohlerhalten.
Mainzer Psalter von 1457, Der
Ink.4 B I der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1552
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
Der Mainzer Psalter von 1457. Ink.4 B I der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 41,5 x 25,5 cm. Brauner OLederband über Holzdeckeln mit Blindprägung, Messingbeschlägen und -schließen im Stil d. Z. (minimal berieben) bzw. OHalbleder. Zürich, Dietikon 1968-1969.
Eines von 295 Exemplaren des aufwendigen Faksimiledruckes, hier mit dem "Ledereinband, der auf Wunsch angefertigt wurde, ein freier Entwurf in Anlehnung an historische Vorlagen unter Verwendung eines zeitgenössischen Stempelmotivs. Die Einbandtechnik entspricht der Technik der Holzdeckelbände des 15. Jahrhunderts. Ausgeführt von Sonnfriede Scholl München". Zum 500. Todestag Gutenbergs aufwendig in mehrfarbigen Buchdruck auf Büttenpapier hergestelltes Faksimile des Exemplars der Österreichischen Nationalbibliothek. – Wohlerhalten.
Marco Polo. Das Buch der Wunder. Ms. fr. 2810 der Bibliothèque Nationale de France in France. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. 43 x 29 cm bzw. 30 x 21,5 cm. OLeder mit goldgeprägtem RSchild, RVergoldung, goldgeprägter Vignette und goldgeprägter dreifacher Filete auf den Deckeln, Steh- und Innenkantenvergoldung und dreiseitigem Goldschnitt in nachtblauer ORohseiden-Kassette (minimal angestaubt) mit Goldprägung bzw. OHalbleder in OPappschuber (leicht berieben und lichtrandig) bzw. OLeinenmappe. Luzern, Faksimile Verlag, 1995-1996.
Eines von 900 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). "Das Buch der Wunder entstand im Frankreich des 15. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des Pioniers und Handelsreisenden Marco Polo. Die begabtesten Buchmaler jener Zeit stellten in packender Farbvielfalt und mit Goldeinsatz die abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen in die entlegensten Gebiete der Welt dar". – Neuwertig. – Dabei: Dasselbe. Übersetzung der Handschrift, Kritischer Essay, Bilderläuterungen. 223 S. 32 x 24,5 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. (Wiesbaden, VMA Verlag - Drei Lilien Edition, 2005).
Margarete von Österreich
Basses danses dites de Marguerite d'Autriche
Los 1554
Zuschlag
180€ (US$ 194)
Margarete von Österreich. Basses danses dites de Marguerite d´Autriche. Ms. 9085 aus dem Besitz der Bibliothèque Royale Albert Ier in Brüssel. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 11,5 x 19,5 cm. OHolzdeckelband mit Lederrücken mit silbergeprägtem RTitel bzw. OPappband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1987-1988.
Codices selecti, Vol. LXXXVII, LXXXVII* und Musica Manuscripta, Vol. 5. Die Handschrift diente als Erinnerung für Tänzer bei der Ausführung von 59 'Basses Danses', folglich Bodentänzen ohne Sprünge. Die Handschrift wurde nach der musikliebenden Margarete von Österreich, der Tochter Marias von Burgund (1457-1482) und Kaiser Maximilians I. (1459-1519) benannt und entstand um 1470 in Flandern. – Neuwertig.
Medicina Rara
10 Medizinhistorische Faksimiles der "Editions Medicina Rara Ltd."
Los 1555
Zuschlag
700€ (US$ 753)
Medicina Rara. 10 medizinhistorische Faksimiles der "Editions Medicina Rara Ltd." in Vorzugsausgaben sowie einige andere Faksimiles von Hauptwerken der Medizin vom 15. bis zum 19. Jahrhundert, teils reich illustriert. 10 Bände. Gr.-8° bis Folio. Verschiedene OEinbände, meist OGanz- oder OHalbleder, in OSchubern. New York, Medicina Rara u. a., ca. 1970-2001.
1) Johannes de Ketham. Anothomia. Fasciculus medicinae. Faksimile der Ausgabe Venedig, Johannes & Gregorius de Gregoriis, 1495. 32 x 21,5 cm. Schwarzes, reich blindgeprägtes OKalbsleder mit goldgeprägtem RTitel in OPappschuber. New York, Medicina Rara, um 1975. - Eines von 500 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800).
2) Leonhart Fuchs. New Keüterbuch. The new Herbal of 1543. Faksimile der Ausgabe Basel, Michael Isengrin, 1543. 24 x 14,5 cm. Blindgeprägtes braunes OKalbsleder über 3 Bünden mit goldgeprägtem Titel auf Rücken und VDeckel sowie 4 Messing-Eckbeschlägen und KGoldschnitt. Köln, Taschen, 2001. - Eines von 300 nummerierten Exemplaren der "limitierten Vorzugsausgabe" in Ganzleder.
3) Andrea Vesalius. Anatomia deudsch. Ein kurtzer Auszug der Beschreibung aller Glider menschlichs Leybs aus den Buchern des Hern Andree Vesalij. Faksimile der Ausgabe Nürnberg 1551. 38 x 26 cm. OHalbleinen mit goldgeprägtem RTitel und Deckelbezügen im OSchlangenmuster-Dekor. Leipzig, Reprintverlag, 2002.
4) Georg Bartisch. Opthalmoduleia (graece). Faksimile eines Exemplars der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel 1583. 31,5 x 19 cm. Dunkelbraunes OKalbsleder mit goldgeprägtem RSchild und reicher Blindprägung sowie gesprenkeltem Schnitt in OPappschuber. Ikley the Scolar Press, Editions Medicina Rara, o. J. (um 1980). - Eines von 500 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800).
5) Johannes Scultetus. Armamentarium Chirurgicum. Faksimile der Ausgabe Ulm 1655 nach einem Exemplar der Leopold Sophien Bibliothek Überlingen. 34,5 x 22,5 cm. Grünes geglättetes OKalbsleder mit goldgeprägtem RTitel und reicher RVergoldung, Deckelgoldfileten, Marmorpapier-Deckelbezug und breiten Lederecken in OPappschuber. New York, Medicina Rara, 1972. - Eines von 300 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800).
6) Bartholomäus Eustachius. Tabulae anatomicae. Faksimile der Ausgabe Rom, Francisco Gonzaga, 1714. 35 x 23 cm. Dunkelrotes OKalbsleder über 5 Bünden mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägten Deckelvignetten sowie dunkelgrünem Kopfschnitt. New York, Medicina Rara, um 1973. - Eines von 600 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800).
7) John Pugh. Treatise on the Science of Muscular Action. Faksimile der Ausgabe London 1794. Auberginefarbenes OKalbsleder mit goldgeprägtem RTitel Blindprägung in OPappschuber. New York, Medicina Rara, um 1972. - Eines von 300 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800).
8) Jacques-Pierre Maygrier. Nouvelles démonstrations d'accouchemens. Faksimile der Ausgabe Paris, Béchet, 1822. Schwarzes OHalbleder mit goldgeprägtem roten RSchild, RVergoldung, DFileten, breiten Lederecken und Marmorpapier-DBezügen in OPappschuber. - New York, Medicina Rara, 1970.
9) Alexander Morison. Physiognomie der Geisteskrankheiten. Faksimile der Ausgabe Leipzig 1853. 23 x 16 cm. Hellbraunes, blindgeprägtes OKalbsleder mit RTitel und Deckelfileten in OPappschuber. New York, Medicina Rara, 1974. - Eines von 300 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage 2800). Und:
10) De simplici medicina. Kräuterbuch - Handschrift aus dem letzten Viertel des 14. Jahrhunderts im Besitz der Basler Universitäts-Bibliothek. Faksimile und Kommentar-Begleitheft. 33,5 x 34,6 cm. OPappband (kleine Läsur am unteren Kapital) bzw. Broschur. Basel, Pfister, 1961. – Meist in Bestzustand, kaum Gebrauchsspuren, fast immer frisch. - Eine Beilage.
Mit gemugelten Opalen und Lapislazuli
Das Mirandola-Stundenbuch. MS. Add. 50002 der British Library. 2 Bände. Faksimile und Kommentar. 17 x 11 cm. Dunkelvioletter OSamtband mit 9 vergoldeten, durchbrochenen Messingbeschlägen, 4 mit Grubenschmelzemaille-Elementen und 5 mit gefassten Halbedelsteinen und dreiseitigem Goldschnitt sowie OLeinen in altrosafarbener OSatinkassette. Lachen, Coron, 1995.
Der prachtvolle Einband folgt, ganz im Stile des Coron-Verlags, nicht dem schlichten Originaleinband des Mirandola-Stundenbuchs, sondern lehnt sich an das Medici-Gebetbuch der Laurenziana (Ashburnham 1874) an. Das Medaillon in der Mitte fasst einen großen ovalen Lapislazuli, die Eckbeschläge sind mit gemugelten Opalen verziert. Die beiden kunstvoll gearbeiteten Schließen werden von je einem kleinen Lapislazuli geschmückt. Die Cabochons des Faksimiles ahmen das Original meisterhaft nach. – Verlagsfrisch.
Das Missale des Grafen Asmus von Wertheim. Cod. lat. 221 der Ungarischen Nationalbibliothek in Budapest. Faksimile, 1 Band. 21,5 x 16 cm. OLeder mit montierter Vorderdeckelillustration über Holzdeckeln mit 2 Messingschließen in OPappkassette (Vorderdeckel mit kleiner Stauchspur) mit montierter Vorderdeckelillustration. Budapest, Helikon, 1989.
Faksimile des Reisegebetbuches nach dem Original der Ungarischen Nationalbibliothek (OSZK cod. lat. 221). Zu seinem Schutz auf Reisen wurde für das Gebetbuch ein besonderen Holzkasten angefertigt. Der Codex kam 1832 mit der Sammlung des ungarischen Bibliophilen und Kunstsammlers Miklos Jankovich in den Besitz der Ungarischen Nationalbibliothek. – Neuwertig.
Moskauer Stundenbuch. Französisches Stundenbuch aus dem 15. Jahrhundert aus der Sammlung der Russischen Staatsbibliothek Moskau (Fond 183, Nr. 446). Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 19 x 13,5 cm bzw. 27 x 20 cm. OLeder mit reicher Rücken- und Deckelvergoldung bzw. OLeinen in OLederkassette (minimal berieben). Gütersloh und München, Coron, 2007.
Faksimiles zum berühmten Moskauer Stundenbuch, das um 1470 in Paris enstanden ist. Zur Ausstattung gehören 17 großformatige Miniaturen und 24 Kalenderbilder. Die Forschung geht davon aus, dass zwei Meister damit beauftragt waren, die in enger Beziehung zur niederländischen und französischen Miniatur-Malerei standen. – Nahezu verlagsfrisch.
Nibelungenlied, Das
Ms. germ. fol. 855 der Staatsbibliothek zu Berlin
Los 1561
Zuschlag
450€ (US$ 484)
Das Nibelungenlied. Die Hundeshagener Handschrift. Ms. germ. fol. 855 der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile, 1 Band. 28,5 x 21 cm. Braunes OLeder (leicht berieben) über Holzdeckeln mit Streicheneisenornamentik und 10 Messingbuckeln sowie 2 Schließen und dreiseitigem Goldschnitt. Gütersloh und München, Faksimile Verlag, 2012.
Die hier faksimilierte Handschrift wird auch Hundeshagenscher Kodex genannt. Es ist eine Bilderhandschrift des Nibelungenliedes, verfasst in ostschwäbischem Dialekt. Das Original auf Papier entstand um 1440 und wurde mit 37 Miniaturen ausgestattet. – Nahezu verlagsfrisch.
Offizium der Madonna. Stundenbuch des Jean Bourchidon. Codex Vaticanus latinus 3781 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 16 x 10 cm bzw. 21 x 14 cm. Goldgeprägtes OLeder bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckelschild, zusammen in Halblederkassette mit goldgeprägtem RTitel. Zürich, Belser, 1984.
Codices e vaticanis selecti quam simillime expressi iussu Joannis Pauli PP II consilio et opera curatorum biliothecae vaticanae volumen LXVIII. Das originale Stundenbuch wird dem berühmten französischen Miniaturenmaler Jean Bourdichon und seiner Werkstatt zugeschrieben und ist vermutlich um 1485 in Flandern entstanden. – Neuwertig.
Pasionario Púrpura de Fra Angelico
Purpurne Passion von Fra Angelico
Los 1567
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Pasionario Púrpura de Fra Angelico. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 11 x 9 cm. Roter Samtband mit zwei versilberten Mittelbeschlägen in roter Samtschatulle bzw. OPappband. Valencia, Patrimonio, 2007.
Dieses besonders kleinformatige Buch, ähnlich einem Stundenbuch, mit 9 Miniaturseiten zur Passion Christi stammt aus den Jahren 1451/1452. Die Zeichnungen, ursprünglich auf Pergament mit karmoisionroter Grundierung mit Metallstift, wurden mit roter und grauer Aquarellfarbe sowie weißer Gouache ausgemalt. Sie stammen von Fra Angelico (1395-1455), Dominikanermönch aus Florenz und bedeutender Künstler, der mit diesen Zeichnungen auf kostbarstem Purpur-Pergament die wichtigsten Szenen der Passion einfing.
1927 tauchten die neun Blätter der Purpurnen Passion zum ersten Mal in einem kleinen Album auf einem Antiquitätenmarkt auf. Nachdem sie damals getrennt wurden, sind sie heute in zwei Museen auf zwei Kontinenten verteilt. In diesem Faksimile sind die bedeutsamen Zeichnungen Fra Angelicos wieder vereint. Der ursprüngliche Hintergrund lässt noch immer viel Raum für Hypothesen, in jedem Fall ist ihre Geschichte eng mit der Familie der Medici verbunden. – Neuwertig.
Petrarca, Francesco
Trionfi. Vitr.22-4 der Biblioteca Nacional de Espana
Los 1568
Zuschlag
750€ (US$ 806)
Petrarca, Francesco. Trionfi. Vitr.22-4 der Biblioteca Nacional de Espana in Madrid. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 11,5 x 7,5 cm bzw. 21 x 15 cm. Roter OSamtband über Holzdeckeln mit Gold- und Silberstickereien, dreiseitiger Goldschnitt sowie 4 Bindebändern, in OAcrylkassette mit goldenem Zierrand bzw. OPappband. Valencia, Vincent García Editores, 1996-1998.
Der italienische Dichter und Geschichtsschreiber Francesco Petrarca (1304-1374) beschreibt in "Trionfi" in Form von allegorischen Träumen verschiedene Triumphe, u. a. die Liebe. – Neuwertig.
Psalterium Beatae Mariae Virginis
2484 des Benediktinerklosters Melk
Los 1569
Zuschlag
80€ (US$ 86)
Psalterium Beatae Mariae Virginis. Das Gebetbuch der Königin Beatrix von Ungarn. Cod. 2484 des Benediktinerklosters Melk. Faksimile und Kommentar. 1 Band und 1 Heft. 10,5 x 7,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit Rücken- und Deckelvergoldung, 1 Schließe und dreiseitigem Goldschnitt bzw. illustrierter OUmschlag, zusammen in OVelourslederkassette mit goldgeprägter Illustration auf dem Vorderdeckel. Budapest, Helikon, 1991.
Die Handschrift entstand in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts für Beatrix von Aragón (1457-1508). Kommentar von Csaba Csapodi in ungarischer, deutscher, englischer und italienischer Sprache. – Neuwertig.
Ptolemaeus, Claudius. Cosmographia. Codex urbinas latinus 277. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 60 x 44 cm bzw. 34 x 24 cm. Überaus reich blindgeprägtes dunkelbraunes OKalbsleder (kaum berieben) über schweren, kantigen Holzdeckeln mit großem goldgeprägtem Deckelornament 2 Messingschließen und 10 großen, durchbrochenen, geschmiedeten und mit Buckeln versehenen, an Rundkopfnägeln befestigten Messingbeschlägen bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem Rücken- und VDeckeltitel auf Leinenbezug. Zürich und New York, Belser, 1982.
Eines von 500 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 550) des Ptolemaeus-Atlas' aus der Biblioteca Apostolica Vaticana, prachtvoll faksimiliert und in hochkarätigem Blattgold gehöht und außergewöhnlich schön gebunden. Die Cosmographia, eine Darstellung der ganzen bekannten Welt war von dem aus Alexandria stammenden Astronom, Mathematiker und Geographen Claudius Ptolemäus im zweiten nachchristlichen Jahrhundert verfasst worden. Sie verzeichnet mehr als 8000 Orte, die in der diesem Faksimile zugrunde liegenden Handschrift visuell in Karten dargestellt wurden.
Der Kommentarband enthält zahlreiche Essays: Die Cosmographia des Claudius Ptolemäus. Codex urbinas latinus 277. Eine Einführung. Hrsg. von Arthur Dürst. 1983. - Codices e Vaticanis selecti quam simillime expressi iussu Jioannis Pauli PP II consilio et opera curatorum Bibliothecae Vaticanae, Volumen LXXX. – Nrur unwesentliche Gebrauchsspuren, sehr schönes Exemplar.
Richental, Ulrich. Das Konzil zu Konstanz MCDXIV-MCDXVIII. 2 Bände. Faksimile und Kommentarband (bearbeitet von Otto Feger). 150 farbig faksimilierte Bl. Mit zahlreichen, meist farbigen Tafeln und Textabbildungen im Kommentarband. 36 x 27 cm. OHalbleder (Rücken bekratzt und beschabt) mit goldgeprägter Deckelvignette in Schuber. Starnberg und Konstanz 1964.
In kleiner Auflage erschienen. Erste vollständige Faksimileausgabe nach der um 1465 entstandenen Konstanzer Handschrift. – Angestaubt, sonst nur leichte Gebrauchsspuren.
Rotolo Ms. 724/3 der Biblioteca Casanatense in Rom. 1 faksimilierte Schriftrolle. 700 x 23 cm. Rote OSamthülle in OPappkassette mit goldgeprägtem RTitel und goldgeprägter Vorderdeckelillustration. Rom, Priuli & Verlucca, 1994.
Das Exultet ist ein liturgisches Lied der katholischen Kirche, das in der Osternacht von einem Diakon oder Kantor gesungen wird. Die Handschrift besteht aus zwei Teilen, einem schriftlichen Teil, der vom Zelebranten oder Kleriker gelesen wird, und einem Teil, der mit symbolischen Figuren illustriert ist, die in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind, so dass sie von den Gläubigen während der Lesung verfolgt werden können.
Das Exultet aus der Biblioteca Casanatense in Rom entstand im 11. Jahrhundert und ist u. a. mit Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, Allegorien des Himmels und der Erde und Szenen aus der Liturgie selbst illustriert. – Neuwertig, ohne den Kommentar.
Schedel, Hartmann. Buch der Chroniken. Faksimile, 1 Band. 45,5 x 30 cm. OLeder (leicht berieben) mit blindgeprägtem RTitel. Leipzig, F. W. Hendel, 1933.
Nachdruck der Schedelschen Weltchronik. – Papierbedingt leicht gebräunt.
Schwarze Stundenbuch, Das
M. 493 der Pierpont Morgan Library in New York
Los 1576
Zuschlag
800€ (US$ 860)
Das Schwarze Stundenbuch. M. 493 der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile, Kommentar und Verlagsdokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. 17,5 x 12,5 cm. Schwarzer OSamtband über Holzdeckeln mit 10 goldenen gebuckelten Beschlägen auf den Deckeln und goldener Schließe und dreiseitigem Goldschnitt mit OLeinenschuber bzw. schwarzer OSamtband mit goldgeprägtem RSchild, zusamen in OPlexiglasschuber bzw. OLeinenmappe. Luzern, Faksimile Verlag, 2001.
Das Schwarze Stundenbuch wurde um 1475 in Brügge im Künstlerkreis um den Buchmaler Willem Vrelant für die Herzöge von Burgund angefertigt. Es handelt es sich um eines von weltweit nur sechs überlieferten illuminierten Manuskripten, die auf schwarzem Pergament verfasst wurden. Enthalten sind 14 großformatige Miniaturen. – Nahezu verlagsfrisch.
Schwarze Gebetbuch des Herzogs Galeazzo Maria Sforza, Das
Codex Vindobonensis 1856 der Österreichischen Nationalbibliothek
Los 1577
Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)
Das Schwarze Gebetbuch des Herzogs Galeazzo Maria Sforza. Codex Vindobonensis 1856 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 26,5 x 19,5 cm. OSamt (Bezug an den Ecken minimals angeplatzt) über Holzdeckeln mit 10 sternförmigen Rosetten-Beschlägen und 72 teilweise gravierten tränenförmigen Beschlägen sowie mit 2 Messingschließen mit 2 darauf aufgebrachten emaillierten Miniaturen und dreiseitigem Goldschnitt bzw. OLeder mit goldgeprägtem Rücken- und Deckeltitel in OHalblederschuber (eine Kante leicht angeplatzt, gering berieben). Wien, Österreichische Staatsdruckerei, 1930.
Eines von 200 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Der Codex 1856 gehört zu den sogenannten schwarzen Handschriften des 15. Jahrhunderts, bei denen die Pergamentblätter tiefschwarz eingefärbt sind. Lediglich sieben Exemplare sind heute noch erhalten. Auftraggeber für das vorliegende, um 1470 entstandene Gebetbuch, war Karl der Kühne. – Wohlerhalten.
schwarze Gebetbuch, Das
Gebetbuch des Galeazzo Maria Sforza
Los 1578
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)
Das schwarze Gebetbuch. Codex 1856 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. (Gebetbuch des Galeazzo Maria Sforza). Faksimile, Kommentar und Begleitheft. 154 schwarzgefärbte Kartonblätter (als Pergamentimitat) in Gold- und Silberdruck. Mit 122 farbigen Miniaturen und dem Sforza-Wappen mit 2 weiteren Rundbildern. 25,5 x 17,5 cm. Kastanienbraunes OMaroquin mit goldgeprägtem Deckeltitel mit dreiseitigem Goldschnitt bzw. OPappband bzw. OUmschlag, zusammen in schwarzer OHalblederkassette (leicht berieben und angeschmutzt) mit goldgeprägtem RSchild und montiertem Vorderdeckelschild. Frankfurt, Insel, 1982.
Eines von 100 nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in Maroquinleder (Gesamtauflage: 850). Das um 1470 in Flandern entstandene Schwarze Gebetbuch gilt als Hauptwerk eines bis heute unbekannten burgundischen Künstlers. Die schwarzgefärbten Pergamentblätter gelten als Dokument eines neuen Stilwillens und standen schon damals in einem optischen Gegensatz zu allen "normalen" Handschriften. Die Vollbilder aus dem Passionszyklus übertrafen durch den Realismus ihrer Darstellung die herrschende Schönbildnerei der zeitgenössischen Maler. – Bemerkenswert frisches Exemplar.
Das schwarze Gebetbuch. Codex 1856 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. (Gebetbuch des Galeazzo Maria Sforza). Faksimile und Kommentar. 154 schwarzgefärbte Kartonblätter (als Pergamentimitat) in Gold- und Silberdruck. Mit 122 farbigen Miniaturen und dem Sforza-Wappen mit 2 weiteren Rundbildern. 25,5 x 19 cm. Kastanienbraunes OLeder mit goldgeprägtem Wappen auf dem Vorderdeckel und dreiseitigem Goldschnitt bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel, zusammen in schwarzem OLeinenschuber (minimal angeschmutzt). Frankfurt, Insel, 1982 und Münster, Bibliotheca Rara, 2011.
Einmalige limitierte Auflage von 850 Exemplaren. Insel-Verlag, Frankfurt a. M., 1982. Sonderedition in weinrotem Ganzleder als Teil der limitierten Gesamtauflage mit vergoldeter Nachbildung des Wappens von Galeazzo Maria Sforza, Herzog von Mailand. – Neuwertig.
Stephan Lochner Gebetbuch 1451. Handschrift 70 der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 11 x 8,5 cm bzw. 21,5 x 17 cm. Blindgeprägtes OSchweinsleder über Holzdeckeln mit 2 Messingschließen bzw. OPappband mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, zusammen in roter OSamtkassette mit montierter Vorderdeckelillustration, in OPappschuber. Lachen am Zürichsee, Coron-Verlag, 1989.
Stephan Lochners (1400-1451) Gebetbuch aus dem Jahr 1451 enthält Gebete für die private Andacht und zur Erbauung des Laien. Die in Köln entstandene Handschrift umfasst 470 Seiten mit 57 historisierten Initialen sowie eine ganzseitige Miniatur. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Stefan Locher Gebetbuch, 1451. Sämtliche Miniaturen der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt. 167 S. Mit zahlreichen Abbildungen. 22,5 x 24,5 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. Wiesbaden, Reichert Verlag, 1996.
Das Stundenbuch der Sforza. Add. Ms. 34294 der British Library in London. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 13 x 9,5 cm. OSamt über Holzdeckeln mit 2 Metallschließen und dreiseitigem Goldschnitt in Schuber aus Sterlingsilber mit 30 Halbedelsteinen (Amethyst, Lapislazuli, Rosenquarz, Achat, Korallen und Zuchtperlen) und figuraler Pfau mit Email-Lasurfarben bzw. OSamt mit silbergeprägtem RSchild in OPappschuber. Luzern, Faksimile Verlag, 1994.
Eines von 95 Exemplaren der Vorzugsausgabe (Gesamtauflage: 1060). Die Handschrift ist eines der größten Werke der Renaissance Buchmalerei. Das Stundenbuch der Sforza mit seinen insgesamt 203 Illuminationen zeichnet sich namentlich dadurch aus, dass die Illustrationen nicht nur von zwei verschiedenen Künstlern stammen, sondern diese in zwei verschiedenen Ländern arbeiteten und sich die beiden - zwischen Beginn und Fertigstellung liegen fast 100 Jahre - vermutlich nie begegnet sind. Begonnen hat das Werk Giovan Pietro Birago, vollendet wurde es von Gerard Horenbout. Ursprüngliche Besitzerin war, so konnte aufgrund von Wappen und Inschriften im Stundenbuch festgestellt werden, Bona Sforza, die Gemahlin Galeazzo Maria Sforzas, der von 1466 bis 1476 Herzog von Mailand war. Einen ersten Hinweis auf das Buch findet sich in der Korrespondenz von Birago. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Mark L. Evans. Das Stundenbuch der Sforza Add. Ms. 34294 der British Library in London. 4 Bände. 14 x 10 cm. OUmschlag. Ebenda 1993.
Tratado de Aritmética de Lorenzo
Das Traktat der Rechenkunst Lorenzos des Prächtigen
Los 1590
Zuschlag
650€ (US$ 699)
Tratado de Aritmética de Lorenzo "El Magnífico". Das Traktat der Rechenkunst Lorenzos des Prächtigen. Ms. Ricc. 2669 aus dem Besitz der Biblioteca Riccardiana in Florenz. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 17,5 x 12,5 cm 33 x 24 cm. Hellblauer OSamtband über Holzdeckeln mit acht silbernen Eckbeschlägen und silbernem Mittelfeldmedaillon auf den Deckeln in blauer OSamtkassette mit silbernem Mittelfeldmedaillon auf dem Vorderdeckel bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. Valencia, Ed. Patrimonio, 2002-2003.
Auftraggeber des Kodex' war Lorenzo de’ Medici (1449-1492). Er ließ es mit der Intention anfertigen, dass ein Bruder Giuliano, der spätere Papst Leo X., in der Kunst des Bankwesens und Handels unterwiesen wird. Die Handschrift wurde mit 230 Miniaturen von Pedro Berruguete, dem Hofmalers Johannas der Wahnsinnigen und Philipps des Schönen und von der Werkstatt Sandro Botticellis ausgestattet. – Nahezu verlagsfrisch.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge