Salzburger Perikopenbuch, Das
Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München
Los 1360
Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)
Das Salzburger Perikopenbuch. Clm 15713 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 2 Bände und 1 Mappe. 37 x 29 cm und 41 x 32 cm. Rotes OZiegenleder mit Blindfileten, 12 Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel und 2 Metallschließen in OPlexiglas-Schuber (minimal bestoßen, mit kleinem Kleberest) und OLeinenmappe mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel (minimal bestoßen) bzw. OUmschlag. Luzern, Faksimile Verlag, 1997.
Eines von 180 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit Elfenbein-Replikaten auf dem Vorderdeckel (Gesamtauflage: 480). Die ursprünglichen Elfenbeintäfelchen, die in den Vorderdeckel des mit rotem Leder überzogenen Bucheinbandes eingelassen wurden, stammen höchstwahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert und kommen entweder aus Südfrankreich oder Nordspanien.
Das Salzburger Perikopenbuch ist ein prachtvolles Beispiel für die ottonische Buchkunst, die an die karolingische Buchmalerei nahtlos anknüpft. Es entstand um 1020 in Salzburg oder Regensburg, sehr wahrscheinlich für den Salzburger Erzbischof Hartwig. Die äußerst üppig ausgestattete Handschrift mit zahlreichen Miniaturen, Prunk- und Goldinitialen kann als Gegenstück zum Perikopenbuch Heinrichs II. gesehen werden, welches ebenfalls zu den bedeutendsten Bilderhandschriften europäischer Buchkunst zählt. – Annähernd verlagsfrisch.
Werdener Psalter. Ms. theol. lat. fol. 358 aus dem Besitz der Staatsbibliothek Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 25 x 17,5 cm. Schwarzgeprägtes OLeder über Holzdeckeln in OLeinenschuber mit Pergamentrückenschild bzw. OLeinen. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1978-1979.
Codices selecti, Vol. LXIII, LXIII*. Der Werdener Psalter ist in der Benediktinerabtei der Stadt Werden im 11. Jahrhundert entstanden. Die Handschrift wurde derart prächtig ausgestattet, dass oftmals auch vom sogenannten 'Luxuspsalter' gesprochen wird. – Neuwertig.
Beatus de Liébana
Ms. Lat. 8 der John Rylands Library in Manchester
Los 1362
Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)
12. JAHRHUNDERT - Romanische und Mozarabische Buchmalerei
Der Codex Manchester des "Beato"
Beatus de Liébana, Códice de Manchester. Ms. Lat. 8 der John Rylands Library in Manchester. Faksimile und 2 Kommentare. 3 Bände. 44,5 x 31 cm bzw. 33 x 24 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln mit 2 Schließen bzw. blindgeprägtes OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. Valencia, Patrimonio, 2001-2002.
Der Codex ist zwischen 1170 und 1180 in Nordspanien entstanden. Die 123 ganzseitigen Miniaturen der spätromanischen Beatus-Handschrift illustrieren die Offenbarung des Johannes. Verfasser des Kommentars zur Apokalypse ist der Mönch und Theologe Beatus von Liébana (gest. nach 798). – Neuwertig.
Bestiario de San Petersburgo
Rf. Lat.Q.v.V.1 aus der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg
Los 1363
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Bestiario de San Petersburgo. Rf. Lat.Q.v.V.1 aus dem Besitz der Russischen Nationalbibliothek in St. Petersburg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 20,7 x 15 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. Rotes OSamt mit goldgeprägtem Voderdeckeltitel in blindgeprägtem OLederschuber. Madrid, AyN Ediciones, (2002).
Eines von 955 numerierten Exemplaren (Gesamtauflage), allerdings nicht im bekannten Pergamenteinband mit Schließbändern.
Das Sankt Petersburger Bestiarium entstand wahrscheinlich um 1190 in einem englischen Kloster in den nördlichen Midlands von Lincolnshire. Die literarische Gattung der Bestiarien hatte im England des 12. und 13. Jahrhunderts eine hohe Bedeutung und zählte zu den beliebtesten Manuskripten der Zeit. Die mittelalterlichen Tierdichtungen, verbinden moralisierend und allegorisch tatsächliche oder vermutete Eigenschaften von Tieren sowie Fabelwesen, mit der christlichen Heilslehre. Das Bestiarium von St. Petersburg gehört zu den Luxusbestiarien mit Miniaturmalereien in kostbarer Blattgoldtechnik und ist zusätzlich zu seinen Tierdarstellungen mit einem Bildzyklus zur Schöpfungsgeschichte ausgestattet.
Codex Guta-Sintram, Le
Manuscrit 37 de la Bibliothèque du Séminaire in Straßburg
Los 1364
Zuschlag
420€ (US$ 452)
Le Codex Guta-Sintram. Manuscrit 37 de la Bibliothèque du Séminaire in Straßburg. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 35,5 x 26,5 cm. OLeder (als Nachbildung des aus dem 17. Jh. stammenden Originaleinbandes) über Holzdeckeln bzw. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel. Luzern und Straßburg 1982-1983.
Der aus dem 12. Jahrhundert stammende Guta-Sintram-Codex ist eine der wertvollsten Handschriften des Elsass. Er ist zugleich ein Totengedächtnisbuch, Arznei-, Regel- und Brauchbuch sowie Predigtsammlung. Von der Augustiner-Chorfrau Guta stammt die schöne Schrift, vom Augustiner-Chorherren Sintram der Buchschmuck. – Nahezu verlagsfrisch.
Evangeliar Heinrichs des Löwen
Faksimile der Pergamenthandschrift aus dem 12. Jahrhundert
Los 1365
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)
Evangeliar Heinrichs des Löwen. Faksimile der Pergamenthandschrift aus dem 12. Jahrhundert. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 226 S. Mit 50 ganzseitigen Miniaturen, 4 Evangelistenbildern, 9 Zierseiten, 20 Bildseiten und über 1500 Initialen im Text. 39 x 30,5 cm. Himbeerrotes OMaroquin über Holzdeckeln mit 2 Schließen in Kassette mit Brokatbezug und vergoldeter ornamentaler durchbrochener Metallarbeit auf dem VDeckel bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RSchild in OLeinenschuber (gering angeschmutzt). Frankfurt, Insel, 1988-1989.
Das 1983 für 32,5 Millionen DM versteigerte Original befindet sich heute in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Druck im Mehrfarben-Granolithoverfahren, mit Gold- und Silberfolien, der aufwendige Einband stammt in Entwurf und Ausführung von E. Ammering, Ried und W. Pingel, Heidelberg. – Nahezu verlagsfrisch.
Evangeliar Heinrichs des Löwen, Das
Faksimile der Miniaturen aus der Handschrift
Los 1366
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Das Evangeliar Heinrichs des Löwen. Faksimile der Miniaturen aus der Handschrift God. Guelf. 105 Noviss. 2° der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Clm. 30055 der Bayrischen Staatsbibliothek München. 31. S. 40,4 x 32 cm. Textheft (Ecken bestoßen) und 10 faksimilierte Miniaturen unter Passepartouts (mit schwachen Stockflecken), zus. in roter OSamtkassette (minimale Gebrauchsspuren) mit vier Eckbeschlägen. Lachen, Coron 1986.
Große Buchmalerei des Mittelalters. Eines von 1980 Exemplaren (Gesamtauflage: 1980). Das Textheft enthält den Beitrag von Christopher de Hamel zur Entstehungsgeschichte des Evangeliars. Die vier Metallbeschläge sind dem Einband der Handschrift nachempfunden. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Evangeliar Heinrichs des Löwen, Das
Miniaturen aus der Handschrift Cod. Guelf. 105 Noviss. 2°
Los 1367
Zuschlag
280€ (US$ 301)
Das Evangeliar Heinrichs des Löwen. Miniaturen aus der Handschrift Cod. Guelf. 105 Noviss. 2° der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel und Clm 30055 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. 10 passepartourierte faksimilierte Miniaturen in roter OSamtkassette mit 4 metallischen Eckbeschlägen mit den vier Evangelisten
Prachtvoll und schöner Goldhöhung ausgeführten hochwertigen Reproduktion von 10 Tafeln dieser kunsthistorisch bedeutsamen Handschrift. – Wohlerhalten. – Dabei: Dasselbe. Katalog zur Ausstellung. 84 S. 28 x 20 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. München, Prestel, 1988. - Zweite Auflage.
Hildegard von Bingen. Hildegard Gebetbuch. Codex-latinus monacensis 935 der Bayerischen Staatsbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 17,5 x 12,5 cm bzw. 24,5 x 17,5 cm. OLeder mit rotgeprägtem Deckeltitel in OPappschuber bzw. OHalbleder mit rotgeprägtem RTitel. Wiesbaden, Reichert, 1987.
"Die Gebete des Hildegard-Gebetbuchs vermitteln ... Glaubenswahrheiten in Gebetform ... Das Gebetbuch steht in der Tradition einer spirituellen Bewegung, die im 11. Jahrhundert ihren Anfang nahm und eng verknüpft ist mit der Reform der Benediktinerklöster und der Gründung des Zisterzienserordens" (Kommentar, S. 15). – Wohlerhalten.
Marien-Homilien
Codex vaticanus graecus 1162 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1370
Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)
Marien-Homilien. Codex vaticanus graecus 1162 der Biblioteca Apostolica Vaticana, das Marienhomiliar des Mönchs Jakobos von Kokkinobaphos. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 32,5 x 23 bzw. 24,5 x 17 cm. Burgunderrotes reich blindgeprägtes und geöltes OWildleder in OLeinenkassette (minimal angestoßen). Zürich, Belser, 1991.
Die Marien-Homilien wurden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts von Jakobos Kokkinobaphos in Konstantinopel angefertigt. Das griechische Werk im byzantinischen Stil enthält 82 farbige und teils reich verzierte Miniaturen auf hochwertigem Goldgrund. Mit dem Einführungsband über das "Marienhomiliar des Mönchs Jakobos von Kokkinobaphos: Codex Vaticanus Graecus 1162" von Irmgard Hutter und Paul Canart. – Neuwertig.
Perikopenbuch von St. Peter. Clm 15903 der Bayerischen Staatsbibliothek in München. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31,5 x 22,5 cm. Reich blingdeprägtes OLeder über Holzdeckel mit goldgeprägtem RSchild und 2 Schließen in OHalblederschuber (minimal angeschmutzt) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Deckeltitel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2015-2016.
Codices selecti, Vol. CXXII. Ausgestattet ist das um 1150 in Österreich entstandene Perikopenbuch mit 55 farbige Miniaturen auf Goldgrund. Damit handelt es sich um das reichste Bildprogramm einer hochmittelalterlichen Evangelienhandschrift. – Neuwertig.
Vita der Mathilde von Canossa
Cod. Vat. lat. 4922 der Biblioteca Apostolica Vaticana
Los 1372
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Vita der Mathilde von Canossa, entstanden 1115. Cod. Vat. lat. 4922 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 21,5 x 16,5 cm. Rotes OMaroquin (Rücken leicht verblasst) mit goldgeprägtem RTitel bzw. OLeinen, zusammen in illustriertem OPappschuber. Zürich, Belser, 1984.
Codices et Vaticanis selecti, Vol. LXII. Eines von 2000 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 2060). Die Handschrift stammt von Donizo von Canossa und entstand im Jahre 1115 und beschreibt das Leben der Gräfin Mathilde von Canossa. – Wohlerhalten.
Vita Sancti Liudgeri. Ms. theol. lat. fol. 323 der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz. Faksimile, Kommentar und Kommentarheft. 2 Bände und 1 Heft. 30 x 13 cm. Blindgeprägtes OLeder über Holzdeckeln bzw. OLeinen bzw. OUmschlag. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1993.
Codices Selecti, Vol. XCV. Die Handschrift, die die Lebensgeschichte des Heiligen Liudger aus Utrecht, der 805 zum ersten Bischof von Münster geweiht wurde, beschreibt, entstand im 11. Jahrhundert. Trotz des schmalen Umfangs ist die Handschrift mit 23 Miniaturen geschmückt. – Neuwertig.
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