Beati Petri Apostoli Epistulae
Papyro Bodmeriana VIII transcriptae
Los 1301
Zuschlag
220€ (US$ 237)
3-8. JAHRHUNDERT - Spätantike und Frühchristentum
Beati Petri Apostoli Epistulae ex Papyro Bodmeriana VIII transcriptae. 2 Bände und 1 Heft. Faksimile, Kommentar und die deutsche Übersetzung. 15 x 14 cm bzw. 19 x 17,5 cm. OHolzdeckelband (Olivenholz; minimal bekratzt) mit Lederschließbändern bzw. braunes OLeder mit schwarzgeprägtem Deckeltitel bzw. OUmschlag, zusammen in brauner OLederkassette (minimal berieben) mit schwarzgeprägtem RTitel. Rom und Tandern, 1978-1984.
Bedeutendes Faksimile des Papyrus Bodmer VIII. Der älteste Text auf Papyrus, der in fast vollständiger Form die zwei Petrusbriefe überliefert hat. Mit dem Textheft in deutscher Sprache. – Neuwertig.
Vergilius Vaticanus. Codex Vaticanus lat. 3225 aus dem Besitz Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 22,5 x 20cm. Rotes OLeder mit Golddruck (minimal berieben) in OPappschuber mit goldgeprägtem RSchild bzw. OPappband. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1980-1984.
Codices selecti, Vol. LXXI und LXXI* und Codices e Vaticanis selecti, Vol. XL. Die Handschrift ist eine der ältesten Überlieferungen von Vergils berühmtem Nationalepos Aeneis. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: David H. Wright. Der Vergilius Vaticanus. Ein Meisterwerk spätantiker Kunst. 4 Bl., 141 S. 31 x 23,5 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag (minimale Gebrauchsspuren). Ebenda 1993.
Biblia de Tours
N.A.L. 2334 der Bibliothèque National de France
Los 1303
Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)
Biblia de Tours. Ashburnham Pentateuch: Die Bibel von Tours. N.A.L. 2334 der Bibliothèque National de France in Paris. Faksimile, 1 Band. 37,5 x 32 cm. OHolzdeckelband mit Maroquinrückenstreifen mit goldgeprägtem RTitel in OVelourslederkassette. Valencia, Patrimonio, 2004.
Eines von 999 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Bei der Handschrift, die heute unter dem Titel 'Ashburnham-Pentateuch' bekannt ist, handelt es sich um die älteste lateinische Bibelübersetzung. Auftraggeberin dieses frühmittelalterlichen Codex aus dem Abendland ist wahrscheinlich Prinzessin Galla Placidia, die diesen für ihren Sohn, den späteren Kaiser Valentinian III. anfertigen ließ. – Neuwertig.
Codex purpureus rossanensis
Rossano Calabro des Museo dell' Arcivescovado
Los 1304
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Codex purpureus rossanensis. Rossano Calabro des Museo dell' Arcivescovado. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 30,5 x 25,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem blindgeprägtem Lederrücken in OHalblederschuber mit 2 goldgeprägten RSchildern bzw. OHalbleder in OPappschuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1985-1987.
Der Codex Purpureus Rossanensis ist im 6. Jahrhundert entstanden und enthält auf den heute noch 386 erhaltenen Seiten mit griechischem Text auch 15 Miniaturen. Über die Hälfte der ursprünglich 800 Seiten umfassenden Schrift ist verlorengegangen. Erhalten ist nur noch das vollständige Matthäus-Evangelium und das fast vollständige Markus-Evangelium. – Neuwertig. – Codices selecti, Vol. LXXXI.
Wiener Genesis. Codex theol. Gr. 31 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 34,5 x 28 cm. OKunstleder bzw. OLeinen. Frankfurt, Insel 1980 und Berlin, Fröhlich und Kaufmann, 2010.
Sonderbindung der Restauflage. Der Codex theol. Gr. 31 ist heute nur noch als Fragment erhalten, dennoch aber von größter Bedeutung. "Die 'Wiener Genesis' gehört zu einer Gruppe antiker Prachthandschriften, die aus purpurgefärbtem Pergament hergestellt und mit Metalltinten ... beschrieben worden sind" (Kommentar, S. 11). Die 'Wiener Genesis' ist das älteste erhaltene Dokument eines Genesiszyklus. – Neuwertig.
Buch von Lindisfarne, Das
Cotton Ms. Nero D.IV der British Library
Los 1306
Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)
Das Buch von Lindisfarne. Cotton Ms. Nero D.IV der British Library in London. Faksimile, Kommentar, Dokumentation sowie Videokassette (VHS). 3 Bände und 1 Mappe. 34 x 25 cm. OSamteinband mit gesticktem RTitel und zahlreichen Beschlägen in versilbertem und vergoldetem Metall sowie 33 gefassten (tlw. echten) Edelsteinen in OLederkassette (Plexiglas auf dem Vorderdeckel minimal berieben) bzw. OLeinen in OLeinenkassette (leicht angeschmutzt) bzw. OPappmappe. Luzern, Faksimile-Verlag, 2002.
Eines von 290 arabisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in einem getreuen Replikat des viktorianischen Prachtbandes von 1852 (Gesamtauflage: 1040). "Das Buch von Lindisfarne ist einer der bedeutendsten Meilensteine menschlichen Kulturschaffens. Dieses Evangeliar in lateinischer Sprache entstand um das Jahr 700 im England des ausgehenden Frühmittelalters und prägte einen bemerkenswerten neuen Stil, in dem keltische, germanische und mediterrane Formen verschmolzen und der manchmal als 'insular' bezeichnet wird" (Kommentar I, S. 11). – Nahezu verlagsfrisch.
Codex Epistolaris Carolinus. Codex 449 der Österreichischen Nationalbibliothek. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 36,5 x 28 cm. OHalbleder. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1962.
Codices Selecti, Vol. III. "Als 'Codex Carolinus' bezeichnet die Geschichtsforschung eine handschriftlich erhaltene Sammlung von Briefen der Päpste Gregor III., Stephan III., Zacharias, Paul I., Stephan IV., Hadrian I. sowie des Gegenpapstes Konstantin II. an Karl Martell, Pipin und Karl d. Gr. Diese Sammlung ist nur in einem Exemplar erhalten, das in der Österreichischen Nationalbibliothek unter der Signatur Cod. Vindob. 449 aufbewahrt wird" (Einleitung, S. VII). – Nahezu verlagsfrisch.
Apocalipsis Valenciennes. Handschrift Ms. 99 der Bibliothèque municipale von Valenciennes. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 27 x 20 cm. Blindgeprägtes OLeder in goldgeprägter OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel bzw. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag. Madrid, Orbis Mediaevalis, 2009-2012.
Die Apokalypse von Valenciennes entstand im ersten Viertel des neunten Jahrhunderts. Ihr genauer Herkunftsort ist nicht bekannt, allerdings zeigt das Werk starke Einflüsse der mittelalterlichen Buchkunst aus Flandern und dem Rheinland. Die Miniaturen des Manuskripts bilden den ersten vollständigen biblischen Illustrationszyklus. – Neuwertig.
Apokalypse von Cambrai
Ms. B 386 der Médiathèque d'Agglomération de Cambrai. Faksimile und Kommentar
Los 1310
Zuschlag
1.900€ (US$ 2,043)
Die Apokalypse von Cambrai. Ms. B 386 der Médiathèque d’Agglomération de Cambrai. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 31 x 23 cm. Blindgeprägtes OLeder bzw. OLeinen, zusammen in OPlexischuber (mit kleinem Aufkleber). Luzern, Quaternio, 2017.
Eines von 680 arabisch nummerierten Exemplaren für den Handel (Gesamtauflage: 740). Die in der Schule von Tours wohl im 9. Jahrhundert entstandene frühe illuminierte Apokalypse-Handschrift in Karolingischer Minuskel und mit 46 ganzseitigen Miniaturen, gehört zu den frühesten mittelalterlichen Manuskripten der Offenbarung des Johannes. Die Faksimilierung ist ebenso sorgfältig wie überzeugend. Mit Kommentaren und Beiträgen von Franck Cinato, Peter K. Klein, Fabien Laforge. – Kaum Gebrauchsspuren, sehr schönes Exemplar.
Aratea
Ms. Voss. lat. Q. 79 der Bibliothek der Rijksuniversiteit Leiden
Los 1311
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Aratea. Ms. Voss. lat. Q. 79 der Bibliothek der Rijksuniversiteit Leiden. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 22,5 x 20 cm. OWildleder über Holzdeckeln mit goldgeprägtem RSchild bzw. OHalbwildleder, zusammen in OLederkassette. Luzern, Faksimile Verlag, 1987-1989.
Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). Die 'Aratea' ist eine astronomische Lehrschrift, die sich an der antiken Schrift 'Phainomena' orientiert. Grundlage bildete dabei die griechische Mythologie. – Nahezu verlagsfrisch.
Capitulare de villis
Cod. guelf. 254 Helmst. der Hzg. Aug. Bibl. Wolfenbüttel
Los 1312
Zuschlag
160€ (US$ 172)
Capitulare de villis. Cod. guelf. 254 Helmst. der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Faksimile und Kommentarband. 2 Bde. 30,5 x 13 cm. Originalwildlederband und OBroschur. Zusammen in OPappschuber. Stuttgart, Müller und Schindler, 1971.
Wohlerhaltenes Faksimile dieser fränkischen Kapitularie aus dem 9. Jahrhundert, die die einzige ist, die sich ausschließlich mit Fragen der Verwaltung der königlichen Domäne befasst. Der Beiband mit Transkription und wissenschaftlichem Apparat wurde verfasst von Carlrichard Brühl.
9. JAHRHUNDERT - Buchmalerei der Karolingischen Renaissance
Codice de Metz. Codex 3.307 der Nationalbibliothek in Madrid. Faksimile, Kommentar und Dokumentation. 2 Bände und 1 Mappe. Mit zahlreichen gezeichneten Sternenbildern, Figuren, Tabellen, Tieren und Personen. 30 x 24 cm bzw. 23,5 x 16,5 cm bzw. 45,5 x 30,5 cm. Blindgeprägtes OLeder (Rücken gering verblasst) mit 8 metallischen Eckebeschlägen und 2 kleinen metallischen Blumenvignetten im Mittelfeld der Deckel in OHalblederkassette bzw. illustrierter OUmschlag (leichte Knickspuren) mit illustriertem OSchutzumschlag bzw. OMappe. Madrid, Testimonio Ediciones, 1993-1996.
Wiedergabe einer astronomischen und kalendarischen Handschrift in karolingischer Minuskel, die bei der renovatio imperii Karls des Großen eine bedeutende Rolle inne hatte und wohl um 810 von Drogo, dem Bischof von Metz in Auftrag gegeben wurde. Die Handschrift enthält einen astronomischen und liturgischen Kalender, Diagramme von Gewichten und Maßeinheiten sowie astronomische und astrologische Fragmente und Abhandlungen, die von eindrucksvollen Illustrationen flankiert werden. Bei der Reproduktion der Handschrift wurde nicht nur dem Original-Randbeschnitt, sondern auch der Grammatur und Struktur der Originalseiten besonderer Aufmerksamkeit gewidmet. – Nahezu verlagsfrisch.
Drogo Sakramentar
Ms. lat. 9428 der Bibliothèque Nationale de France
Los 1314
Zuschlag
460€ (US$ 495)
Drogo Sakramentar. Ms. lat. 9428 der Bibliothèque Nationale de France in Paris. Faksimile und Kommentar. 1 Band und Kommentarheft. 27 x 20,5 cm. OLeder mit goldgedrucktem Vorderdeckeltitel bzw. OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1974.
Codices selecti, Vol. XLIX.*. Der Codex ist um 850 in Metz im Auftrag des Bischofs Drogo (823-855), dem illegitimen Sohn Karls des Großen entstanden. Besonders ist, dass die Handschrift für Drogos eigenen episkopalen Gebrauch von mehreren Künstlern konzipiert wurde und zwar nicht als Produkt eines klösterlichen Skriptoriums, sondern als Hofkunst. – Neuwertig.
Einhard. Vita Karoli Magni. Aus dem Codex Vindobonensis 529 (Folio 1-13) der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar in 1 Band. 24 x 17,5 cm. OLeinen mit schwarzgeprägtem RTitel und montiertem Vorderdeckelschild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1991.
Die von Einhard verfasste Biographie von Kaiser Karl dem Großen stammt aus der Zeit nach 830. Karl war folglich bereits zwei Jahrzehnte tot. Die "Vita Caroli Magni" ist das erste historisch orientierte biographische Werk seit der Antike. Einhard war als Berater des Kaisers sowie als sein Baumeister und Lehrer an der Hofschule in Aachen tätig und verband eine Feundschaft mit dem Regenten. – Neuwertig.
Hrabanus Maurus
Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien
Los 1316
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Hrabanus Maurus, Liber de laudibus Sanctae Crucis. Codex Vindobensis 652 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 1 Band und 1 Heft. 40 x 30 cm. Blindgeprägtes OLeder btw. OBroschur. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1973.
Codices selecti Vol. XXXIII Der Codex Vindobonensis 652, der sich bis ins Jahr 1576 als Besitz der Wiener Nationalbibliothek nachweisen lässt, gehört zu den zahlreichen Abschriften eines Werkes, das bereits zu Lebzeiten seines Verfassers große Berühmtheit und eine planmäßige Verbreitung erlangt hatte. Verfasser der Schrift ist der Fuldaer Mönch und spätere Bischof von Mainz, Hrabanus Maurus.
Unter den Bildgedichten unserer Handschrift lassen sich zwei verschiedene Typen in den insgesamt 28 Bildgedichten feststellen: Zum einen finden sich "Figurengedichte" mit geometrischen Schemata, zum anderen solche, deren innere Sinnzeilen menschliche und tierische Gestalten füllen. Beide Formen können auf spätantike Traditionen zurückgeführt werden. Zur Erleichterung der Lesung der in Bogen oder oft auch gegenläufig angeordneten inneren Gedichte dient der jedem Bild unmittelbar gegenübergestellte, in Minuskeln ausgeführte Prosatext auf der Recto-Seite. Er erläutert den Sinn und wiederholt - meist in roter Tinte besonders gekennzeichnet - die hervorgehobenen Wortgruppen der Verso-Seite. – Sehr wohlerhalten.
Karolingisches Sakramentar. Fragment. Codex Vindobonensis 958 der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien. Faksimile und Kommentar. 2 Hefte. Ca. 28,5 x 22,5 cm. Flexibles OPergament (minimal knitterfaltig) bzw. OKarton, zusammen in OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz, Akademische Druck- u. Verlagsanstalt, 1971.
Codices selecti, Vol. XXV. Das 'Karolingische Sakramentar' entstand um 870 und wurde vermutlich für einen Bischof gefertigt. Enthalten ist neben dem Messkanon der fast vollständige Text der Subdiakonatsweihe. – Wohlerhalten.
Lorscher Evangeliar, Das
Ms. R II I der Biblioteca Documentara
Los 1318
Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)
Das Lorscher Evangeliar. Ms. R II I der Biblioteca Documentara Batthyaneum der Rumänischen Nationalbibliothek und Codex Vaticanus palatinus 50 der Biblioteca Apostolica Vaticana. Faksimile, Kommentar und Dokumentationsmappe. 37 x 27 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. Ca. 39 x 31 cm. Replikat der geschnitzten Elfenbeintafeln über Holzdeckeln mit Silberkanteneinfassung in OLederkassette mit Deckelillustration bzw. OHalbleder mit Rückentitel in Schuber (gering berieben) bzw. OLeinenmappe. Luzern, Faksimile Verlag, 2000.
Codices e Vaticanis selecti, Vol. XLIV. Das Faksimile ist die originalgetreue Nachbildung und Zusammenführung aller Teile des Lorscher Evangeliars. Die Replikate der Elfenbeintafeln wurden nach den Originalen aus dem Besitz des Viktoria & Albert Museums (Christustafel, Inv. Nr. 138-1866), London, und der Biblioteca Apostolica Vaticana, Museo Sacro, Pal. Lat. 50 (Marientafel), realisiert. Der wissenschaftliche Kommentarband mit Beiträgen von K. Bierbrauer, G. Denzinger, A. von Euw, M. Exner, H. Filitz, A. Häse, T. Jülich, H. Schefers, J. Semmler und V. Trost. – Nahezu verlagsfrisch.
Das Lorscher Evangeliar. Faksimile der Handschrift hrsg. v. W. Braunfels. 37,5 x 27,5 cm. OHalbpergament in OPappschuber. München, Prestel, 1967.
Erstes vollständiges Faksimile aller Teile des Evangeliars, die anlässlich der Ausstellung "Karl der Große" in Aachen 1965 zusammen ausgestellt waren. – Nahezu verlagsfrisch.
Lorscher Rotulus
Ms. Barth. 179 der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main
Los 1320
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Lorscher Rotulus. Ms. Barth. 179 aus dem Besitz der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 254 cm x 24 cm bzw. 15,5 x 19,8 cm. Rolle mit Stabaufhängung in OLeinen-Kassette (leicht bestaubt, minimal bestoßen) mit goldgeprägtem Titelschild. bzw. OLeinen. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1994 bzw. 2004.
Codices Selecti IC* Die einzige liturgische Schriftrolle aus der Karolingerzeit, ist nicht nur wegen ihrer Form, sondern auch wegen der mit 534 Namen äußerst ungewöhnlichen Anzahl von Heiligennennungen in der Litanei und ihrer erlesenen Ausstattung höchst außergewöhnlich. Auftraggeber war wohl Ludwig II. (ca. 806-876), der mit seiner Familie in der Handschrift aufgeführt wird. – Nahezu neuwertig.
Manuale (Psalterium) St. Ruperti
Handschrift a.I.0 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg
Los 1321
Zuschlag
650€ (US$ 699)
Manuale (Psalterium) St. Ruperti. Handschrift a.I.0 der Stiftsbibliothek St. Peter in Salzburg.
Faksimile und Kommentar. 1 Bändchen und 1 Band. 3,7 x 2,9 cm 18 x11,5 cm. OHolzdeckelband in goldbedruckter OLederkassette über Holzdeckeln mit 2 silbernen Schließen bzw. OLeinen mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. Graz und Salzburg, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 2007.
Codices selecti, Vol. CXII, CXII*. Eines von 99 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in einer originalgetreuen Reproduktion der Originalschatulle (Gesamtauflage: 980). – Nahezu verlagsfrisch.
Sakramentar von Metz. Ms. lat. 1141 der Biblithèque Nationale von Paris, Fragment. Faksimile und Kommentar. 2 Hefte. 27 x 20,5 cm. OPergament bzw. OUmschlag in OLederkassette mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel mit montierter Vignette auf dem Deckel. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1972.
Codices selecti, Vol. XXVIII. Die Handschrift umfasst zehn Blätter, die in der zweiten Hälfte des neunten Jahrhunderts für Karl den Kahlen (823-877) von der für ihn tätigen Hofschule geschaffen wurden. Sie stellen heute eines der kostbarsten Zeugnisse spätkarolingischer Buchmalerei dar. – Nahezu verlagsfrisch.
Wandalbert von Prüm
Das Reichenauer Martyrologium. Handschrift Codex Reginensis latinus 438
Los 1323
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Wandalbert von Prüm. Das Reichenauer Martyrologium für Kaiser Lothar I. Handschrift Codex Reginensis latinus 438 der Vaticana. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 19,5 x 14,5 cm. OHolzdeckelband mit breitem, blindgeprägten Schweinslederrücken und eingelegtem Porträtmedaillon auf dem Vorderdeckel und OLeinen, zus. in OPlexiglasschuber. Zürich, Belser 1997.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). Das Reichenauer Martyrologium wurde um 855 für Kaiser Lothar I. angefertigt. Neben einem Verzeichnis zu den Festtagen der Heiligen ist darin auch ein Kalendergedicht enthalten, das den Jahresablauf anhand des Lebens auf dem Land schildert.
Verfasser und Gestalter war der Benediktinermönch Wandalbert von Prüm (813-870), der für zahlreiche der schönsten liturgischen Handschriften des frühen Mittelalters bekannt ist. – Verlagsfrisch.
Beatus de Liébana
Codex Escorial. Cod. & II. 5 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial
Los 1324
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
10. JAHRHUNDERT - Ottonische Buchkunst und Malerei der Reichenau
Der Codex Escorialensis des "Beato" in San Lorenzo
Beatus de Liébana. Codex Escorial. Cod. & II. 5 der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial. Faksimile. 34 x 21 cm. Reich blindgeprägtes OMaroquin mit goldgeprägtem RTitel und 2 Silberbeschlägen in blindgeprägtem OHalbmaroquinschuber. Madrid, Testimonio, 1994.
Die Beatus-Handschrift, die in der Real Biblioteca del Monasterio in San Lorenzo de El Escorial aufbewahrt wird, ist einer der ältesten Codices. Die Buchmalerei wurden wahrscheinlich um das Jahr 950 im Skriptorium von San Millán de la Cogolla in Rioja ausgeführt. Die reiche Verzierung der Handschrift wird den berühmten Buchmalern Florencio und Sancho zugeschrieben.
Der Codex escurialensis enthält den berühmten Apokalypse-Kommentar des Beatus von Liébana (gest. nach 798), der das Hauptwerk des asturischen Mönchs und Theologen bildet. Sein Kommentar zur Offenbarung des Johannes bildete die Grundlage für den bedeutendsten Buchtyp des Mittelalters in Nordspanien: die sogenannten Beatus-Handschriften. Auf 304 Seiten finden sich insgesamt 52 Miniaturen, streng zweidimensional und dennoch besonders ausdrucksstark, die dem Miniaturisten Florentinus zugewiesen werden. – Tadellos. – Beiliegend: José Antonio Fernandez Florez. Beato de Liébana. Introducción y traducción. Transcripción de Marta Herrero de la Fuente y José Antonio Fernandez Florez. 867 S., 4 Bl. 23 x 16,5 cm. OBroschur mit Goldprägung. Madrid, Testimonio Compañia Editorial, 1995.
Der Codex Urgellensis des "Beato" in La Seu d'Urgell
Beatus de Liébana. Codex Urgellensis. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Mit 90 großformatigen mozarabische Miniaturen und zahlreichen Farbinitialen. 40 x 27 cm. Blindgeprägtes OLeder mit goldgeprägtem RTitel, Stehkantenvergoldung und 2 Schließen bzw. illustriertes OLeinen. Madrid, Testimonio Compania Editiorial, 1997.
Die Bilderhandschrift ist um 980 in Rioja entstanden. Autor ist der Mönch und Theologe Beatus von Liébana (gest. nach 798), der Künstler der prächtigen Miniaturen ist unbekannt. 1996 wurde der Codex spektakulär bei einem Raubüberfalls gestohlen, konnte jedoch schon im folgenden Jahr wieder zurückgegeben werden und ist seitdem wieder im Museo Diocesa de La Seu d'Urgel zu bestaunen. – Nahezu verlagsfrisch.
Beatus de Liébana
M. 644 in der Pierpont Morgan Library in Ney York.
Los 1326
Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)
Der "Beato" in der Pierpont Morgan Library in New York
Beatus de Liébana. Apocalypsis. M. 644 aus dem Besitz der Pierpont Morgan Library in New York. Faksimile in 2 Bänden und Kommentar. 3 Bände. 37 x 27 cm. OPergament auf Holzdeckeln mit Rücken- und Vorderdeckeltitel sowie jeweils 2 Lederschließen in 2 OVelourslederschubern bzw. OLeinen (leicht lichtrandig und bestoßen, oberes Gelenk etwas stärker) mit goldgeprägtem RTitel. Valencia, Scriptorium, 2001.
Eines von 490 Exemplaren, der etwas unbekannteren, aber sehr umfassenden und beeindruckenden Faksimile-Edition von 2001 in zwei Bänden. Der spanische Kommentarband mit Beiträgen von u. a. Umberto Eco, Leslie Freeman und William Voelke. – Nahezu verlagsfrisch.
Beatus de Liébana
Beato Emilianense. Vit. 14-1 der Biblioteca Nacional in Madrid.
Los 1327
Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)
Der "Beato Emilianense" aus der Biblioteca Nacionál in Madrid
Beatus de Liébana. Beato Emilianense. Der Beatus 'Aemilianensis'. Vit. 14-1 der Biblioteca Nacionál in Madrid. Faksimile und Kommentare. 3 Bände. 36 x 25 cm bzw. 30 x 23 cm. OPergament über Holzdeckeln mit Metallschließen sowie 10 montierten Metallapplikationen bzw. gelbes OLeinen (davon einer mit illustriertem OUmschlag) mit geprägtem Vorderdeckeltitel. Burgos, Siloé, Arte y Bibliofilia, 2007.
Eines von 898 Exemplaren (Gesamtauflage). Der sogenannte Beatus 'Aemilianensis' ist eine der frühesten Beatus-Handschriften und entstand um 930 im Skriptorium des Klosters von Sahagún im Norden Spaniens.
Etwa 150 Jahre bevor die Arbeit an diesem Codex begann, hatte Beatus von Liébana um 776 sein berühmtes Hauptwerk verfasst. Sein Kommentar zur Apokalypse des Johannes in zwölf Büchern fand im Mittelalter und insbesondere in Nordspanien weite Verbreitung.
Die Handschrift wurde lange im Kloster von San Millán de la Cogolla aufbewahrt, gelangte im 19. Jahrhundert nach Burgos und später in die Spanische Nationalbibliothek.
Mit dem deutschen sowie dem spanischsprachigen Kommentarband. – Nahezu neuwertig.
Bibel des Leo Patricius, Die
Codex Reg. gr. 1 B der Biblioteca Vaticana Apostolica
Los 1328
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Die Bibel des Leo Patricius. Altes Testament. Codex Reg. gr. 1 B der Biblioteca Vaticana Apostolica. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 41 x 28 cm bzw. 24 x 16,5 cm. OLeder über Holzdeckeln mit blindgeprägter geflochtener Bordüre auf den Deckeln in OPappschuber (mit montiertem Rückenschild) bzw. OLeinen mit goldgeprägtem RTitel. Belser, Zürich, 1988.
Codices e vaticanis selecti, Vol. LXXV. Eines von 980 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). "Die Handschrift ... ist das einzige Exemplar einer byzantinischen illuminierten Bibel, das uns in seiner ersten Hälfte in Form einer homogenen und intakten Handschrift erhalten geblieben ist ..." (Kommentar, S. 11). – Nahezu verlagsfrisch.
Book of Kells, The
Ms. 58 der Trinity College Library in Dublin
Los 1329
Zuschlag
3.600€ (US$ 3,871)
The Book of Kells. Ms. 58 der Trinity College Library in Dublin. Faksimile, Kommentar und Vorabdruck aus dem Kommentarband. 33 x 25 cm. Weißes OMaroquin in schwarzer OLederkassette mit Gold- und Blindprägung sowie Metallbeschlägen bzw. OUmschlag bzw. OHalbleder in OLeinenschuber. Luzern, Faksimile Verlag 1990.
Aufwendiges Faksimile des 2011 in Irland zum Weltdokumentenerbe erklärten herrlichen Beispiels insularer Buchmalerei. Das Original wurde um 900 von irischen Mönchen geschaffen und zeigt eine Bilderhandschrift des Neuen Testaments. – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei:
1) Vorabdrucke. 13 passepartourierte faksimilierte Miniaturen aus dem 'Book of Kells'. 52,5 x 41 cm. Grüne OLeinenkassette (minimal angestaubt). Ebenda (1990).
2) Bernhard Meehan. Book of Kells. Das Meisterwerk keltischer Buchmalerei. Aus dem Englischen von Yvonne El Saman. 255 S. 32 x 24,5 cm. OPappband mit illustriertem OSchutzumschlag. Berlin, Fröhlich und Kaufmann, 2016.
3) Derselbe. Book of Kells. Das Meisterwerk frühirischer Buchmalerei. 95 S. 25 x 18 cm. Illustrierte OBroschur. London, Thames und Hudson, 2006.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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