Eibner, Friedrich
Kathedrale von Segovia, Spanien.
Los 6780
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Kathedrale von Segovia, Spanien.
Aquarell über rotbrauner Feder. 70 x 50,7 cm (Passepartoutausschnitt). Unten rechts signiert und datiert "F. Eibner [18]67", verso auf einem Etikett wohl eigenhändig bezeichnet "N°II Cathedrale in Segovia / im Hintergrund die Sierra Gudarama / vom Architekturmaler Friedr. Eibner in München".
Der Autodidakt Friedrich Eibner spezialisiert sich früh auf Architekturdarstellungen und feiert bereits mit Anfang 20 in München erste Erfolge. Zeitlebens beherrscht er es vortrefflich, die Atmosphäre eines Platzes und seiner Staffage mit einer brillanten Genauigkeit und Detailtreue der Architektur zu verbinden. Mit der Reisegesellschaft des russischen Fürsten Mestchersky bereiste Friedrich Eibner in den Jahren 1860 und 1861 Spanien, wobei er Barcelona, Kastilien und Andalusien besuchte. Auf dieser Reise muss auch die Idee gewachsen sein, die Kathedrale von Segovia, einer Stadt nordwestlich von Madrid in der zentralspanischen Region Kastilien und León, bildlich festzuhalten. Die Kathedrale, die gotische Stilelemente mit denen der Renaissance vereint, thront mit ihrem Turm imposant über der Stadt und ist schon aus weiter Ferne über die Ebene zu sehen. Mit den sanften Bergrücken der Sierra de Guadarrama im Hintergrund bildet sie ein spektakuläres Panorama.
Literatur: Vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Nr. 14 "Aus der Kathedrale zu Segovia (1866)".
Werner, Anton von
Lilly von Werner im Ballkleid mit Fächer
Los 6782
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)
Lilly von Werner im Ballkleid mit Fächer.
Schwarze, weiße und rosafarbene Kreiden auf hellbraunem Velin. 49 x 32,3 cm. Monogrammiert und datiert "AvW 1891", verso in Bleistift betitelt "Lilly von Werner".
Beigegeben die signierte und "1877" datierte Zeichnung Anton von Werners "Bildnis Lilli von Werner als Fee in Cendrillon" sowie zwei weitere monogrammierte und datierte Zeichnungen des Künstlers "Junge Dame im Ausgehkleid und Hut" und "Bildnis der Alice Friedländer im Profil nach links" aus den Jahren 1886 und 1887.
Werner, Anton von
Figurenstudie Schmied Nagel
Los 6783
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Figurenstudie Schmied Nagel.
Bleistift, gewischt. 28,8 x 22,7 cm. Monogrammiert, datiert und betitelt "AvW 1876 Nagel Schmied Saarbrücken." sowie oben rechts eigenh. bez. "Haar blond Fleisch roth u. kräftig in d. Farbe Bart hell roth goldblond".
Für das monumentale Wandbild im Rathaussaal zu Saarbrücken "Ankunft Seiner Majestät in Saarbrücken" fertigte Anton von Werner 1876 und 1878 zahlreiche Portraitstudien von Bürgern dieser Stadt, um dem Gemälde einen hohen Grad an Authentizität zu verleihen. Nicht nur die Honoratioren, auch die Volkstypen tragen auf diesem Werk individuelle Züge, was im Vorfeld zur Kritik der Landeskunstkommission führte. Der Schmied erscheint in dem Gemälde vorne links in ganzer Figur, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, die ganze Aufmerksamkeit auf die Kutsche mit dem Kaiser gerichtet (s. Ausst. Kat. Anton von Werner. Geschichte in Bildern, S. 259 mit Abb. 329). Beigegeben zehn weitere Bleistiftstudien des Künstlers mit Figuren- und Landschaftsdarstellungen, sechs davon monogrammiert.
Ausstellung: Berlin 1993: Anton von Werner. Geschichte in Bildern.
Literatur: Ausst. Kat. Anton von Werner. Geschichte in Bildern. Berlin Museum und Deutsches Historisches Museum, Berlin 1993, S. 263, Nr. 340.
Kittendorf, Johan Adolph
Studie einer großen Klette (Arctium lappa)
Los 6784
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500€ (US$ 538)
Studie einer große Klette (Arctium lappa).
Aquarell über Bleistift. 16 x 8,5 cm. Am Unterrand signiert "Ad. Kittendorf".
Die oft für eine Distel gehaltene Große Klette ist eine in Europa einheimische krautige Pflanze, die oft an Wegesrändern gedeiht. Kittendorfs unprätentiöse Studie zeigt die Pflanze mit einer erstaunlichen Naturtreue.
Alt, Rudolf von
Brautpaar im Chor der Breitenfelder Pfarrkirche in Wien
Los 6787
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,441)
Brautpaar im Chor der Breitenfelder Pfarrkirche in Wien.
Aquarell und Gouache über Spuren von Bleistift. 47,8 x 35,3 cm. Unten rechts signiert und datiert "Rudolf v. Alt [1]899".
Bereits 1835 gab es Pläne, im vor den Stadtmauern Wiens gelegenen Ort Breitenfeld eine Gedächtniskirche zu Ehren des verstorbenen Kaisers Franz I. zu errichten. Aber erst 1886, als Breitenfeld inzwischen zum dicht bebauten Teil des Bezirks Josefstadt geworden war, konnte ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. Im Jahr darauf genehmigte Kaiser Franz Joseph I. das im Stil der lombardischen Frührenaissance entworfene Siegerprojekt von Alexander Wielemans. Grundsteinlegung war 1885, am 18. Juni 1898 wurde der Bau in Anwesenheit des Kaisers feierlich geweiht. Die Kirche erlitt im Zweiten Weltkrieg 1945 schwere Bombenschäden und wurde 1947-1958 unter Verzicht auf die in unserem Aquarell dargestellte Farbigkeit des Gewölbes wieder hergestellt. Im Jahr nach ihrer Weihe gibt der 87-jährige Rudolf von Alt den Chorraum des Neubaus minutiös wieder und belebt ihn mit einer kleinen Hochzeitsgesellschaft. Ausgedehnte Reisen kommen seit diesem Jahr für den bedeutendsten österreichischen Aquarellisten des 19 Jh. nicht mehr in Frage, sodass wieder vermehrt Wiener Themen im Zentrum seines Schaffens stehen. Den Neubau der dem hl. Franziskus Seraphikus geweihten Kirche dürfte er aufmerksam verfolgt haben - seit 1841 lebte er bis zu seinem Tod in einem Haus in der nur 500 Meter entfernten Skodagasse 11. Der hochgeehrte Künstler wird 1897 Ehrenpräsident der Wiener Secession und im gleichen Jahr als "Ritter von Alt" in den Adelsstand erhoben. Er stirbt einen Monat nach Adolph von Menzel am 12. März 1905 in Wien.
Ender, Thomas
Studienblatt mit Feluken und Kähnen im Vorderen Orient
Los 6788
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 430)
Studienblatt mit Feluken und Kähnen im Vorderen Orient.
Bleistift, teils aquarelliert auf Velin. 24,3 x 30,1 cm. Um 1837.
Fleury, François Antoine Léon
An der Seepromenade einer italienischen Stadt
Los 6789
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 336)
An der Seepromenade einer italienischen Stadt.
Aquarell über brauner Feder und Bleistift. 19,3 x 26,2 cm. Wz. "Comp".
François Antoine Léon Fleury, enger Freund von Corot, studierte in Paris bei dem Landschafter Jean-Victor Bertin, der ihn nachhaltig prägte und für seine Karriere als Landschaftsmaler verantwortlich war. Von 1827 bis 1830 bereiste Fleury Frankreich, die Niederlande und Italien. Auf dieser Reise entstanden zahlreiche Skizzen nach der Natur, so wohl auch unsere Studie eines kleinen italienischen Küstenortes bei Regenwetter, wozu die breite menschenleere Uferpromenade mit nur einzelnen Flaneuren passt. Besonders schön sind die fein austarierten Farbabstufungen der Hauswände und des Grüns der Vegetation.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (rückseitige Anmerkung in Bleistift).
Stefanie Maison und Hazlitt, Gooden & Fox, London (1976).
Literatur: Ausst.-Kat. Nineteenth Century French Drawings, Stefanie Maison und Hazlitt, Gooden & Fox, London 1976, Kat. Nr. 8.
Le port de Marseille.
Aquarell über Bleistift auf Papier, auf Karton kaschiert. 27,2 x 40,3 cm. Unten links in Bleistift signiert und datiert "Signac (19)05", im Himmel vereinzelt mit eigenh. Farbangaben.
Noch ganz im Bann der Lagunenstadt Venedig, die Signac 1904 bereist hatte, hielt sich der Maler Ende 1905 in Marseille auf. In der Hafenstadt fand er das Licht wieder, das ihn seit Mitte der 1880er Jahr immer wieder an die südfranzösische Küste zog. An der Côte d’Azur hatte er auch das Aquarellieren als Ausdrucksmedium für sich entdeckt. Im Aquarell war Signac freier. Die konsequent divisionistische Manier weicht auch in vorliegendem Werk einem flüssigeren Duktus, ohne, dass das charakteristische Flirren verloren ginge. Als Lichtraum spielt das Weiß des Blattes eine den Farben gleichgestellte Rolle. Die zarten, pastelligen Töne geben jenen typischen Effekt gleißender Tage an südlichen Küsten wieder, an denen die Landschaftsfarben wie gedämpft, ja verschluckt wirken.
Provenienz: Sammlung Chauvin, Paris.
David B. Findlay Galleries, New York.
Sammlung Fessenden, New York.
Gebr. Douwes Galerie, Amsterdam.
Galerie Salis, Salzburg (1994).
Privatbesitz Norddeutschland.
Ausstellung: Salzburg 1986: Paul Signac. 1863-1935. Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen. Galerie Salis, 24. Juli - 15. September 1986, Nr. 7.
Allers, Christian Wilhelm
"Der Cassierer und der Theaterdirektor"
Los 6793
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
"Der Cassierer und der Theaterdirektor" - Der Intendant Ludwig Martin und sein Kassierer an der Kasse eines Hamburger Theaters.
Bleistift auf Velin. 37 x 46,3 cm. Im Unterrand signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Chr. Allers (18)93 / Hamburg / Ludwig Martin".
Krämer, Johann Victor
Festung und Exerzierplatz auf der Insel Korfu
Los 6794
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,554)
Blick auf die Festung und den Exerzierplatz auf der Insel Korfu.
Gouache über Spuren von Bleitstift. 30,9 x 27,9 cm. Unten links signiert und bezeichnet "Joh. v. Krämer / Corfu". Um 1903.
Der österreichische Maler Johann Victor Krämer, bekannt für seine Orientdarstellungen, reiste 1903 auf die griechische Insel Korfu und blieb sechs Monate.
Steinlen, Théophile Alexandre
Landschaft bei heranziehendem Regen
Los 6795 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Landschaft bei heranziehendem Regen.
Pinsel in Braun. 24,5 x 32,2 cm. Unten rechts signiert "Steinlen".
Der Wahlpariser Steinlen ist hauptsächlich als wegweisender Plakatkünstler und bissiger Sozialkritiker bekannt. Dass er auch einen poetischen Sinn für Landschaft besaß, die in seinem Œuvre vergleichsweise selten ist, führt vorliegendes Blatt eindrücklich vor Augen.
Steinlen, Théophile Alexandre
Sitzender weiblicher Akt in Rembrandts Manier
Los 6796 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Sitzender weiblicher Akt in Rembrandts Manier.
Feder in Schwarz. 24,5 x 16,4 cm. Unten rechts signiert "Steinlen".
Beigegeben sieben Figurenstudien Steinlens, eine davon monogrammiert.
Hruby, Sergius
Junge Frau mit Wasserpflanzen
Los 6798
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Junge Frau mit Wasserpflanzen - Entwurf für ein Jugendstilplakat.
Aquarell mit Goldhöhung auf Velin. 35 x 25 cm. Unten rechts signiert "S. Hruby". Um 1900.
Weißer Ginster.
Gouache auf braunem Velin. 48 x 59,7 cm. Signiert unten rechts " K. Franck".
Goeschen-Rösler, Paula
Farnkraut und Sauerklee
Los 6800
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Farnkraut und Sauerklee.
Scherenschnitt (Gouache in Blaugrün, Lindgrün, Dunkelgrün, Ocker und Schwarz, silhouettiert und auf Japan montiert). 43 x 37,8 cm. Unten links in der Darstellung mit dem Scherenschnitt-Monogramm "PGR" sowie auf dem Passepartout (anliegend) wohl eigenh. bez. und signiert "Junges Farnkraut und Sauerklee (Scherenschnitt) Paula v. Goeschen-Rösler".
Erste Malerfahrungen erhielt Paula Rösler durch einen Hauslehrer im privaten Heim in Rodach. Später ging sie nach München, um dort Kunst zu studieren. Jedoch war der Zugang zur Kunstakademie Frauen noch verwehrt, weshalb sie eine Ausbildung an der Damen-Akademie des Münchner Künstlerinnen-Vereins aufnehmen musste. Ab 1906 arbeitete sie als freischaffende Künstlerin und Dichterin in München. Sie arbeitete in verschiedensten Techniken und mit den unterschiedlichsten Materialien, mit dem Scherenschnitt setzte sie sich jedoch am intensivsten auseinander und ließ sich dabei von den Formen des Jugendstils und der japanischen Kunst, in der der Scherenschnitt eine lange Tradition hat, inspirieren. Nach verschiedenen Motivexperimenten im Scherenschnitt konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf harmonisch stilisierte und bewegte Pflanzenformen.
Veneziani, Ubaldo Cosimo
Allegorie des Todes
Los 6801
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)
Allegorie des Todes.
Feder in Schwarz. 31 x 22,8 cm. Unten rechts signiert und datiert "U C Veneziani MXMXXI [1921]".
Eindrucksvolle symbolistische Arbeit. Der Maler, Zeichner und Graphiker Ubaldo Cosimo debütierte 1917 an der Esposizione d'Arte presso la Regia Accademica di Brera und war seitdem in Mailand tätig.
Die Seeschlange.
Tusche und Pinsel in Schwarz mit blauem Stift, über Bleistift, teils weiß gehöht. 36,5 x 31,3 cm. Oben rechts monogrammiert "TTH" (ligiert), unten bez. "auf 2Octents B[...]".
Vorzeichnung für eine Illustration, die unter dem Titel "Zeitungsphantasien" im Simplicissimus erschien und einen anstehenden Besuch des Kaisers beim englischen König Eduard persiflierte.
Thoma, Hans
Der junge Dichter (Page mit Pferd)
Los 6803
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Der junge Dichter (Page mit Pferd).
Feder in Schwarz und Grau, farbig aquarelliert, auf fester Malpappe aufgezogen. 16,6 x 20,8 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "HT (ligiert) 1897", verso von fremder Hand bez. "Hans Thoma 1897".
Beigegeben die gleichnamige signierte Algraphie mit der Widmung "Hans Thoma für Prof. Stäkelin (?), zum Gruß Weihnachten 1897" (Beringer (1916), Griffelkunst 94; Beringer (1923), Radierungen 266).
"In Alvaters Schoos".
Bleistift auf Velin. 20 x 27,1 cm. Rechts unten datiert "20.XI.(19)23".
Provenienz: Sammlung Otto Kofahl, Hannover.
Sammlung Emly Wilhelmi, Hannover.
Privatsammlung Niedersachsen.
Fidus
"Zu Paul Geheebs 65. Geburtstag 1930 (Skizze)"
Los 6805
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
"Zu Paul Geheebs 65. Geburtstag 1930 (Skizze)".
Bleistift auf Velin, auf Untersatzkarton montiert. 16,6 x 13,7 cm. Rechts oben mit Bleistift signiert "Fidus" sowie auf dem Untersatz an Emly Wilhelmi (geborene Kofahl) bewidmet "Emly zum 4. Lenzing" und erneut signiert und datiert "(19)31".
Die ursprünglich als Vorskizze eines Geburtstagsmotivs für den Fidus-Freund und Reformschulpädagogen Paul Geheeb im Jahre 1930 entstandene Skizze wurde von Fidus offensichtlich bereits ein Jahr später der Tochter seines Freundes Otto Kofahl, Emly Kofahl, später verheiratete Wilhelmi, übereignet. Paul Geheeb war nicht nur Mitbegründer des Landerziehungsheims in Haubinda, sondern gründete auch weitere Reformschulen in Wickersdorf und vor allem die bekannte Odenwaldschule in Ober-Hambach. Otto Kofahls Tochter Emly war zunächst Schülerin bei Geheeb in Haubinda und arbeitete später selbst als Reformschulpädagogin an der Odenwaldschule. Zusammen mit ihrem Mann war sie auch eine wichtige Sammlerin von Fidus' Arbeiten.
Provenienz: Sammlung Emly Wilhelmi, Hannover (mit deren Namensetikett auf der Rückseite der Unterlage).
Privatsammlung Niedersachsen.
Fidus
"Schönheit und Wahrheit": Junge Frau über einem leuchtenden Hügel
Los 6806
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
"Schönheit und Wahrheit" (Junge Frau über einem leuchtenden Hügel).
Bleistift auf Velin. 37,2 x 33,7 cm.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso handschriftl. bez. "Aus dem Nachlass Fidus / Woltersdorf d. 21.6.[19]77, Helga Wagner).
"Der Pilger" (Kauernde Gestalt vor bekrönter Frau).
Feder in Schwarz, rot und rosa laviert. 20 x 26,4 cm (Ränder unregelmäßig beschnitten). Auf der unteren rechten Ecke monogrammiert "F" sowie auf dem Untersatz unten links betitelt "Der Pilger".
Die Zeichnung wohl vom Künstler silhouettiert und auf einen grauen Untersatzkarton aufgelegt. Vorzeichnung zu einer Illustration in der Zeitschrift Jugend: Münchner Wochenschrift für Kunst und Leben, Jg. IV, Bd. 1, Nr. 22, 27. Mai 1899, o. S.
Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 332.
Meine Mutter sang (Rahmenzeichnung für ein Gedicht Emanuel von Bodmans).
Feder in Schwarz, Pinsel in Orange, Braun, Gelb auf Velin. 42 x 29,5 cm. Unten links in Feder signiert "Fidus.".
Vorzeichnung zu einer Rahmenillustration für ein frühes Gedicht des Lyrikers und Schriftstellers Emanuel von Bodman (1874-1946), die im Simplicissimus, Jg. I, Bd. 2, Heft 37, 12. Dezember 1896, S. 4 erschien.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (verso mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt).
"Niemand kann zween Herren dienen".
Kohle auf Velin, alt montiert. 34,9 x 26,1 cm. Rechts neben der Darstellung signiert und datiert "fidus. (18)90." sowie mit dem Sinnspruch aus dem Matthäusevangelium (Mt 6,24) betitelt "Niemand kann zween Herren dienen".
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (auf der Rückseite des Sammlerkartons mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt).
Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 310.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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