Vico, Enea. Le imagini delle donne Auguste intagliate in istampa dirame; con le vite. Mit Kupfertitel und 55 (statt 63) Kupfertafeln. 24,5 x 17 cm. Wildleder um 1800 (etwas fleckig und berieben). Venedig, Giacomo Franco, um 1600.
Vgl. Mortimer 532. Ornamentstichsammlung 4243. Thieme-Becker XXXIV, 328. – Spätere Ausgabe, die ohne den Textteil veröffentlicht wurde. Die Erstausgabe war 1557 ebenfalls in Venedig erschienen. Die Kupfer zeigen Porträtmedaillons der römischen Kaiserinnen in prachtvoller Umrahmung. – Es fehlen acht Kupfertafeln (21, 25, 27, 29, 42, 45, 61, 63). Der Kupfertitel und alle Tafeln sehr knapp am Plattenrand beschnitten und auf festes Papier montiert.
Visconti, Ennio Quirino
Illustrazioni de' monumenti scelti Borghesiani
Los 1185
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
Visconti, Ennio Quirino. Illustrazioni de' monumenti scelti Borghesiani, gia' esistenti nella Villa sul Pincio. 2 Teile. (Teil I ohne Titel), 1 Bl., 110 S.; 2 Bl., 71 S. Mit zusammen Kupfertitel, 80 Kupfertafeln und gestochner Kopfvignette. 58,5 x 44 cm. Lose Blätter eingelegt in Halblederkassette d. Z. (mit Gebrauchsspuren). Rom, Stamperia de Romanis, 1821.
Graesse VI/2, 370. Nicht bei Cicognara, Ornamentstichkatalog und Ebert. – Einzige Ausgabe dieser monumentalen Prachtpublikation mit hervorragenden Reproduktionsstichen der Skulpturensammlung der Villa Pinciana. Die Tafeln des ersten Bandes zeigen antike Ganzfiguren wie griechische Helden und Götter, aber auch ägyptische Gottheiten. Band zwei bildet antike Flachreliefe ab, des weiteren Vasen, Porträtbüsten, Amorstatuen und moderne Statuen von Bernini ('Apollo und Daphne', 'David'). Die Tafeln entstanden u. a. nach Vorlagen von Agostino Tofanelli, Stefano Tofanelli, Bernardino Nocchi, Domenico de Angelis or Teodoro Matteini und wurden von Pietro Fontana Veneto, P. Vitali, Pietro Bettelini, Giovanni Folo Veneto, Giovanni Brunetti da Ravenna, Giovanni Ottaviani, Francesco Cecchini, Gio. Batta. Leonetti, Girolamo Carattoni, Domenico Cunego, Luigi Cunego, Alessandro Mochetti, Luigi Pizzi, Angelo Campanella oder Giacomo Bossi in Kupfer gestochen. – Der Kupfertitel etwas braunfleckig und mit Feuchtigkeitsrand in der rechten unteren Ecke. Teil eins ab Seite 31 bis Seite 38 mit gebräuntem Feuchtigkeitsschaden im oberen Rand. Zahlreiche Tafeln des ersten Teils mit Feuchtigkeitsschaden in der unteren rechten Ecke. Leicht gebräunt und braunfleckig.
Wilde, Jacob de. Gemmae selectae antiquae e museo. 4 (von 11) Bl., 178 S., 3 Bl. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Titelvignette, gestochenem ganzseitigen Porträt und 50 Kupfertafeln. 23,5 x 18,5 cm. Leder d. Z. (Rücken etwas später erneuert, Vordergelenk gebrochen, Deckel gelöst) mit goldgeprägtem RSchild. Amsterdam, Selbstverlag, 1703.
Brunet V, 1147. – Einzige Ausgabe. Der Autor Jacob de Wilde (1645-1721), ein niederländischer Historiker, Numismatiker und Archäologe, ist vor allem als Sammler von Münzen, Medaillen, antiken Statuen und wissenschaftlichen Instrumenten bekannt. Seine umfangreiche Sammlung wurde in einem hinter seinem Wohnhaus in der Amsterdam Keizersgracht eigens gebautem Museum, dem Museum Wildeanum, untergebracht. Die Tafeln zeigen Objekte und Plastiken seiner eigenen Sammlung. – Zu Beginn fehlen sieben Blätter. Die Lage A sowie die vorgebundene Kupfertafel vollständig gelöst. Leicht gebräunt und braunfleckig.
Wilkie Gallery, The
A selection of the best of the late Sir David Wilkie
Los 1188
Zuschlag
200€ (US$ 215)
The Wilkie Gallery. A selection of the best of the late Sir David Wilkie. Including his spanish and oriental sketches, with notices biographical and critical. 3 Bände. Mit Stahlstichtitel, Stahlstichportrait und 65 Stahlstichtafeln nach Wilkie. 34,5 x 26 cm. Auberginefarbene OChagrinlederbände mit überaus reicher Goldprägung im historisierenden Stil auf Rücken und Deckel sowie Goldschnitt. London und New York, George Virtue, (um 1850).
Vgl. Brunet V, 1449, Graesse VI/2, 451, Lowndes V, 2921. Thieme-Becker XXXVI, 4 – Erste Ausgabe. – Etwas stockfleckiges, wohlerhaltenes Exemplar im dekorativen Prachteinband.
Zahn, Wilhelm
Ornamente aller klassischen Kunst-Epochen nach den Originalen in ihren eigenthümlichen Farben dargestellt
Los 1190
Zuschlag
350€ (US$ 376)
Zahn, Wilhelm. Ornamente aller klassischen Kunst-Epochen nach den Originalen in ihren eigenthümlichen Farben dargestellt. 8 S. Mit 100 farb. lithogr. Tafeln. 40 x 28,5 cm. Leder d. Z. mit goldgeprägtem RTitel. Berlin, Reimer, 1870.
BAL Cat. 3735. Vgl. Thieme-Becker XXXVI, S. 385. Bibl. mech. tech. 447. ADB LXIV, S. 669. – Dritte Ausgabe der bekannten Kunst-Dokumentation von 1832 bis 1848 in Lieferungen erschienenen Werkes. Schöne und sorgfältig ausgeführte Folge von Farblithographien ägyptischer und altgriechischer Malereien, antiker Wand- und Deckenmalereien aus Pompeji und Herculaneum, sowie von Mosaiken aus dem 12. Jahrhundert in den Normannischen Kirchen in Sizilien und von Wand- und Deckenmalereien aus dem 16. Jahrhundert in Mantua und Rom, in insgesamt 8 Abteilungen. Wilhelm Zahn (1800-1871), Architekt, Maler, Lithograph und Altertumsforscher, "hat seine künstlerische Begabung und Schulung fast gänzlich in den Dienst der Alterthumskunde gestellt, und vor allem durch seine Veröffentlichungen antiker Wandmalereien einen nicht geringen Einfluß auf die neuclassische Richtung während des zweiten Drittels unseres Jahrhunderts geübt" (ADB). Der schon 1829 zum Professor ernannte und von Goethe geschätzte Gelehrte galt zu seiner Zeit als einer der vielseitigsten Kenner älterer Kunst, der sich durch "seine fein gezeichneten Aufnahmen antiker Wandgemälde einer objektiven Treue befleißigte, ohne jedoch den idealisierenden Zug der zeitgenössischen Kunst gänzlich zu meiden. Seine Technik des Farbensteindruckes fand bald Nachahmer und verdient in der Geschichte der farb. Reproduktionsverfahren Beachtung" (ADB). – Leicht gebräunt, teils und im Rand etwas stärker. Mit Feuchtigkeitsfleck im unteren Rand, partiell etwas braunfleckig.
Apocalypsis Johannis
Blockbuch alpha.D.5.22 der Bibliotheca Estense Universitaria
Los 1191
Zuschlag
200€ (US$ 215)
FAKSIMILES
Apocalypsis Johannis. Blockbuch alpha.D.5.22 der Bibliotheca Estense Universitaria, Modena. Faksimile und Kommentar in 2 Bänden. 29,5 x 23 cm. Blindgeprägter OLederband bzw. OHalbleder, zusammen in OPapp-Schuber (gering fleckig). Modena, Il Bulino edizioni d`arte bzw. Ludwigsburg, Edition Libri illustri, 1998.
Eines von 999 nummerierten Exemplaren. Faksimileausgabe im Originalformat des per Hand kolorierten Blockbuches a.D. 5.22 Apocalypsis Johannis der Biblioteca Estense Universitaria in Modena. Der Kommentar mit Aufsätzen von Ernesto Milano und Daniele Bini. – Nahezu verlagsfrisch.
Apokalypse. Ms. Douce 180. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat der Handschrift MS Douce 180 aus dem Besitz der Bodleian Library Oxford. Faksimile und Kommentarband. 33 x 23,5 cm. Dunkelbrauner OMaroquinband mit reicher Goldprägung in OPappschuber mit goldgeprägtem RSchild bzw. OPappband mit goldgeprägtem Deckeltitel und RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1983.
Codices selecti Vol. LXXII. Eines von 960 nummerierten Exemplaren. – Nahezu verlagsfrisch.
Die Bamberger Apokalypse. (Die Miniaturen der Apokalypse und des Evangelistars in der Staatlichen Bibliothek Bamberg Bibl. 140; A II 42). Hrsg. mit Nachwort, Anmerkungen und Erläuterungen von Alois Fauser. 7 Bl., 41 S., 4 Bl. Mit 59 Farbtafeln. 44 x 32,5 cm. OHalbkalbsleder (Kanten berieben) über 5 Bünden mit Schweinslederpergamentbezug der Einbanddecken und goldgeprägtem RSchild. Frankfurt, Insel, 1958.
Sarkowski 94. – Eines von 150 römisch nummerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe, die nicht im Handel war (Gesamtauflage 650). Gedruckt auf Hahnemühle-Büttenkarton und gebunden in einen Handeinband von Willy Pingel. Besonders prachtvolle Faksimile-Ausgabe des Insel-Verlags mit den teils in Gold gedruckten Miniaturen. – Innen annähernd verlagsfrisches Exemplar.
Die Bamberger Apokalypse. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. Enthält alle 57 Miniaturen auf 106 Blättern, sowie 219 S. Kommentar. Mit 67 Abbildungen. 30,5 x 21,5 cm. Roter OSeide bzw. OLeinen in OPapp-Kassette in OLeinen-Kassette mit Metallecken. Luzern, Faksimile-Verlag, 2000.
Eines von 80 römisch nummerierten Exemplaren, die nicht für den Handel bestimmt waren (Gesamtauflage: 1060). Faksimile nach der Bilderhandschrift Msc. Bibl. 140 der Staatsbibliothek Bamberg. Die Bamberger Apokalypse ist der einzige vollständig erhaltene ottonische Bilderzyklus zum letzten Buch der Bibel, eine der bedeutendsten Miniaturhandschriften des Mittelalters überhaupt. Der Codex entstand zwischen 1000 und 1020 im Bodenseekloster Reichenau. Als Vorlage für den Einbandstoff diente der Samt-Einband der Handschrift Msc. Bibl. 95 derselben Bibliothek, er wurde von der Seidenweberei Gessner in Wädenswil nachgewebt. Buchbindearbeiten durch Burckhardt in Mönchaltorf, Zürich. – Verlagsfrisches Exemplar.
Bestiarium Ms. Ashmole 1511 Bodleian Library Oxford. Faksimile (ohne Kommentarband). 27,5 x 18,5 cm. Blindgeprägter OLederband (Rücken schwach ausgeblichen) mit RSchild in OPapp-Schuber (dieser mit unbedeutenden kleinen weißen Farbflecken) mit RSchild. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1982.
Codices selecti LXXVI. Eines von 880 nummerierten Exemplaren "mit konventioneller Goldreproduktion" (Gesamtauflage: 1020). Ohne den Kommentarband. – Nahezu verlagsfrisch.
Bestiarium aus Peterborough, Das
MS 53 (fol. 189-210v) The Parker library
Los 1196
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Das Bestiarium aus Peterborough. MS 53 (fol. 189-210v) The Parker library, College of Corpus Christi and the Blessed Virgin Mary, Cambridge. Faksimile und Kommentarband. 35,5 x 23,5 cm. Blindgeprägter OLederband bzw. OHalblederband in OPlexiglas-Schuber (dieser mit Kratzspur). Luzern, Faksimile Verlag, 2003.
Eines von 1300 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1480). Faksimile des Bestiariums aus der Sammelhandschrift MS 53 der Parker Library mit 104 Farbminiaturen auf Goldgrund und 108 mit Gold verzierten Initialen. – Nahezu verlagsfrisch.
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