Album mit 33 teils signierten und aquarellierten
Orig.-Zeichnungen und Druckgraphiken
Los 1130
Zuschlag
480€ (US$ 516)
Album mit 33 teils signierten und aquarellierten Orig.-Zeichnungen und Druckgraphiken mit verschiedenen volkstümlichen Darstellungen und Genre-Motiven. 26 x 34 cm. Lose Blatt montiert in blindgeprägtes Lederalbum des späten 19. Jahrhunderts mit Goldprägung. Um 1850-1880.
Scrapbook mit teils qualitätvollen volkstümlichen Darstellungen, z. B. Bäuerin, Musiker, romantische Landschaften, Strandszenen, Kircheninterieur, Bauernhof, Kampfszene, Schäfer, Burgruine, Schloss Hohenaschau, Alpental, Fresko, Schiffe, "Holzhauerhütte am Falkenstein", Wirtshausszene, Bauernjunge etc. – Wohlerhalten.
Architektur. Klassizistisches Bauwerk. Lavierte Federzeichnung. 41 x 55 cm. Unter Glas in moderner Holzleiste gerahmt. Frankreich um 1850.
Die Federzeichnung zeigt einen dreigeschossigen Prachtbau im Stil des Klassizismus. – Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren. Versand nur ohne Rahmen.
(Audran, Gérard). Les proportions du corps humain. Mesurées sur les plus belles figures de l'antiquité. 4 Bl. Mit 28 (von 30) Kupfertafeln. 42 x 27 cm. Pappband d. Z. (Vorderdeckel und Rücken gelöst, stark berieben und bestoßen). Paris, Gérard Audran, 1683.
Graesse I, 251. – Erste Ausgabe, eine deutsche, in Nürnberg erschienene Übersetzung fertige Johann Jakob von Sandrart drei Jahre später an. Die Kupfertafeln zeigen u. a. antik-mythologische Figuren wie Laokoon, Herkules, Aphrodite und Apollon sowie Detailstudien zu Auge, Nase und Mund. Allen auf den Tafeln dargestellten Figuren wurde ein Proportionsschema zur Bestimmung der idealen Proportionen zu Grunde gelegt.
Gérard Audran (1640-1703) absolvierte in Paris und Rom seine Ausbildung und wurde von Ludwig XIV. zum Hofkupferstecher ernannt. Er zeichnete sich vor allem durch die Verwendung von verhältnismäßg großen Kupferplatten aus. – Es fehlen zwei Kupfertafeln (29 und 30). Das zweite Blatt der ersten Lage im Bug partiell recto hinterlegt, ein Blatt und drei Tafeln gestempelt. Tafeln mal mehr, mal weniger braun- und fingerfleckig, gelegentlich mit minimalen Randläsuren. Exlibris.
Aviler, A. Charles de
Ausführliche Anleitung zu der gantzen Civil-Baukunst
Los 1134
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Aviler, Augustin Charles de. Ausführliche Anleitung zu der gantzen Civil-Baukunst, worinnen nebst denen Lebens-Beschreibungen, und den fünff Ordnungen von J. Bar. de Vignola wie auch dessen und des berühmten Mich. Angelo vornehmsten Gebäuden, alles, was in der Baukunst vorkommen mag ... erkläret und ... erläutert wird. In das Teutsche übersetzet von L. Chr. Sturm. 15 Bl., 402 S., 13 Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Frontispiz, 68 (davon 40 doppelblattgroß und 18 gefaltet) Kupfertafeln und 86 (davon 84 blattgroß) Textkupfern. 22,5 x 17 cm. Pergament d. Z. (gering fleckig) mit hs. RTitel. Augsburg, Erben Jeremias Wolff, 1725.
Vgl. Berliner Ornamentstichkatalog 2391. Fowler 32f. – Reich illustriertes Architekturwerk mit Abbildungen von Portalen, Kaminen, Gartenplänen, Öfen, Geländern, Treppen. Dazu Aufrisse von Gebäuden, Säulen, Kapitellen etc. Die Kupfer in sauberen und kräftig-kontrastreichen Abzügen. – Titel und Frontispiz mit Bibliothekseintrag des westfälischen Landrats Ernst Friedrich Ludwig von Ascheberg zu Venne (1702-1762), datiert 1738. Sauberes und schönes Exemplar.
Bakhuizen, Ludolf. Memento Mori im Tondo. Federzeichnung in Sepia, mit Grisaille aquarelliert. 1 Bl. Signiert "Ludolph Bakhuizen". Darstellungsgröße (Durchmesser) ca. 12 cm. Blattgröße: 25,5 x 20 cm. Um 1650.
Emblematische Vanitas-Zeichnung des holländischen Malers Ludolf Bakhuizen (1630-1708). Inmitten zwei freihändig gezeichneter Kreise erscheint das Tondo, in dem zwei Kinder mit Seifenblasen am Meer spielen. Zu ihren Füßen liegen ein Totenkopf, eine Schlange, eine Krone und ein zerbrochenes Zepter. Die Zeichnung umgab er mit einem mit der Feder freihändig gezeichneten Doppelkreis, der sein Können auch auf dem Gebiet der Kalligraphie vor Augen führt.
Bakhuisen gilt als populärster Marinemaler Hollands. Neben seiner ursprünglichen Arbeit als Kontorist war er aufgrund seiner schönen Handschrift auch als Kalligraph tätig und gab darin Unterricht. Ab 1651 begann Bakhuizen eine Lehre bei Allart van Everdingen (1621-1693) und Hendrik Jacobsz Dubbels (1621-1707). – Leicht gebräunt und gering fleckig. Mit montiertem gedruckten Zettel mit den Angaben zum Künstler im unteren Rand, verso leicht tintenfleckig und mit Notizen in Sepia, die emblematische Sprüche enthalten, die zu dem Bild passen. U. a. liest man dort:
"Quicquid habet venerum, quidquid liber isto leporum ornatur domino plus tamen illo suo". Ferner: ; "Nulla felicitas, ubi nulla est pietas", sowie "Hoc distichon summo ac singulari viro Jacobo de Nilde (?), Amstelodami, miris hic et ubiquo terrarum laudibus suyora (?) mortalitatis pone conditionem suveto in prompte effudit, dum adhuc maiora molitur".
Der Verbleib des Blattes lässt sich anhand der hs. Anmerkungen u. a. in Amsterdam, bei einem Iren ("Joannes patritius Hyffermanius Smithe") und in Lüneburg nachverfolgen.
** English **
"Hisce illustri domino de Wilde efugian hui memoriam commendas, Georg de Doring Eq. Luneb."
in einem Umschlag des "Archives historiques de la court de Saint-Cyr-en-Talmondais".
Bartoli, Pietro Santi
Columna Cochlis M. Aurelio Antonio Augusto
Los 1134b
Zuschlag
550€ (US$ 591)
Bartoli, Pietro Santi. Columna Cochlis M. Aurelio Antonio Augusto [und Anhang:] Stylobates columnae Antoniae. Mit gestochenem Titel, gestochenem Widmungsblatt und 80 Kupfertafeln. 37 x 47 cm. Leder d. Z. (etwas bestoßen, oberes Kapital etwas stärker, leicht beschabt und berieben) mit goldgeprägtem RTitel und etwas RVergoldung (teils oxidiert). Rom, Dominic de Rubeis, 1704.
Brunet I, 758. Cicognara 3605. Ornamentstichsammlung 3623. Olschki 16419. Thieme-Becker II, 555. – Zweite Ausgabe, die der ebenfalls in Rom erschienenen Erstausgabe von 1672 folgte. Die 77 Kupfer bilden die Reliefs der insgesamt 39,72 m hohen Mark-Aurel-Säule mit der Darstellung der Feldzüge Kaiser Marc Aurels (121-180) ab.
Die drastische und expressive Symbolsprache der Bilder wird auch in den vorliegenden Kupfern deutlich. Der Zeichner, Kupferstecher und Altertumsforscher Pietro Santi Bartoli (1635 - 1700) widmete sich in erster Linie der Reproduktion von antiken Denkmälern. Nach seinen Zeichnungen wurden Graphiken gestochen, zu Büchern zusammengefasst und veröffentlicht, wozu auch das vorliegende Werk gehört. – Leicht gebräunt, im Rand teils etwas braunfleckig. Insgesamt wohlerhaltenes und schönes Exemplar mit dem oft fehlenden Anhang von 1708.
Carter, Howard und Mace, A. C.
Tut-ench-Amun. Ein ägyptisches Königsgrab
Los 1137
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Carter, Howard und Mace, A. C. Tut-ench-Amun. Ein ägyptisches Königsgrab. 3 Bände. Mit zahlreichen Tafeln. 22,5 x 15 cm. Illustrierte OLeinenbände (gering berieben) mit reicher Goldprägung auf Rücken und Deckeln. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1924-1934.
Erste Ausgabe der archäologischen Monographie über Carters epochale Entdeckung des Pharaonengrabs im Tal der Könige. – Band I anfangs und am Schluss etwas stockfleckig, sonst wohlerhalten.
Cellini, Benvenuto. Vita di Benvenuto Cellini orefice e scultore fiorentino, da lui medesimo scritta, nella quale molte coriose particocalrità si toccano appartenenti alle arti ed all' istoria del suo tempo, tratta da un' ottimo manoscritto. 8 Bl., 318 S. Ohne das gestochene Frontispiz. 27 x 21,5 cm. Pergament d. Z. (geringfügig beschabt). "Colonia" (d. i. Neapel), Pietro Martello, (1728).
Cicognara 2231 (irrig: "Florenz 1730"). Graesse II, 90. Schlosser 320f. und 334. Gambe di Basso 283. – Erster Druck der ersten von Antonio Cocchi besorgten Ausgabe, von der 1792 in Florenz ein Nachdruck erschien, hier mit dem 19-zeiligen Titelblatt, das Wort "appartenenti" abgeteilt zwischen Zeile 6 und 7. Mehrfach übersetzt, u. a. von Goethe ins Deutsche (1803). "Die Selbstschilderung Benvenuto Cellinis, geschrieben oder vielmehr, was recht bezeichnend ist, einem jungen Garzone während der Arbeit in die Feder diktiert (zwischen 1558 und 1566) und erst im 18. Jahrhundert durch den Druck zugänglich gemacht, ist nun freilich ein völlig einzig dastehendes Denkmal auch innerhalb der nationalen Literatur ... Ihre Bedeutung reicht weit über das enge Fachgebiet, dessen Bezirk wir hier durchwandeln, hinaus, sie ist eine menschliche Urkunde ersten Ranges ... Daß sie reichsten Stoff für die Geschichte des Mannes und seine Zeit enthält, liegt auf der Hand, ebenso aber auch, daß dieser Stoff, bei der gewaltsamen und phantastischen Natur seines Urhebers höchst persönlich, subjektiv gefärbt, wahr nur im höheren, Goetheschen Sinne ist und die Behutsamkeit des Historikers auf harte Proben stellt. Aber als künstlerisches Charakterbild, auch im weiteren Sinne dieser mächtig gärenden und häufig recht absurd sich gebärenden Periode des Manierismus ist sie unschätzbar" (Schlosser). – Wie auch fast alle Vergleichsexemplare ohne das gestochene Portrait-Frontispiz. Durchgehend etwas gebräunt bzw. fleckig.
Oratio dominica polyglotta und Dürer, Albrecht
singularum linguarum characteribus. München, Dressely
Los 1142
Zuschlag
200€ (US$ 215)
Dürer, Albrecht. - Oratio dominica polyglotta singularum linguarum characteribus expressa et delineationibus Alberti Dureri cincta. Hrsg. von Franz Xaver Stoeger. Mit lithographischem Frontispiz, lithographischem Titel und 43 grünen, violetten und roten lithographischen Tafeln mit Randzeichnungen nach Albrecht Dürer und Johann Nepomuk Strixner. 36,5 x 27 cm. Pappband d. Z. (berieben, beschabt und bestoßen, Kratzspuren) mit schwarzgeprägtem RTitel. (München, Dreselly, 1839).
Graesse II, 453. – Zweite Ausgabe der erstmals 1820 erschienenen Veröffentlichung, die das Vaterunser in 38 Sprachen, u. a. in Armenisch, Koptisch, Tibetisch, Malaisch, Hindustani, Javanisch, Etruskisch, Äthiopisch, enthält. Die Randzeichnungen entstammen dem Gebetbuch Kaiser Maximilians I., das 1513 in Augsburg in einer Auflage von nur zehn Exemplaren gedruckt wurde; jedoch wurde einzig das Exemplar des Habsburgers von Albrecht Dürer und weiteren führenden Künstlern der Zeit illustriert. – Bindung teils etwas gelockert, mal mehr, mal weniger braun- und stockfleckig. Bedeutendes Werk für die Entwicklung der Lithographie.
Ferrerio, Pietro und Falda, Giovanni Battista
Palazzi di Roma
Los 1142a
Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)
Ferrerio, Pietro, und Giovanni Battista Falda. Palazzi di Roma. 2 Teile in 1 Band. Mit zusammen 105 (inkl. 2 Titeln) Kupfertafeln. 36,5 x 48 cm. Leder d. Z. (Gelenke angeplatzt, stärker berieben und beschabt). Rom, Rossi, (um 1655).
Millard Coll. 37. Fowler 1203. Cicognara 3719. Ornamentstichkatalog 2665. – Sehr frühe Ausgabe, bereits mit der Nummerierung der Platten. "Opera di bellissima escuzione in especie la seconda la seconda parte. Prime, e antiche impressioni" (Cicognara). "Trendsetting book on Roman places ... The illustrations of these places would seem to fulfill several interests of architects and patrons of architecture. With its accurate elevations and plans, the book documents the individual place and suggests models for palace constructions. By providing a compendium of Roman places, the book illustrated the wealth of the city's patrician families, implicitly lauding the investment practiced by their predecessors" (Coll). – Titel des zweiten Teils mit hinterlegtem Einriss bis in die Darstellung. Wenige Tafeln des ersten Teils verbunden. In den Rändern leicht gebräunt, leicht braunfleckig. Die letzte Tafel des zweiten Teils mit wenigen Quetschfalten.
Fosse, Jean Charles de la
Nouvelle iconologie historique ou attributs hieroglyphiques
Los 1143
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Fosse, Jean Charles de la. Nouvelle iconologie historique ou attributs hieroglyphiques. 2 Bl., 39 S. Mit 2 Kupfertiteln und 103 Kupfertafeln. 39,5 x 25 cm. Halbleder des 19. Jh. (mit stärkeren Gebrauchsspuren). Amsterdam, Roos und Fokke, um 1790.
Landwehr, Romantic Emblem Books, 437. Praz 393. - Vgl. Ornamentstichkatalog 463 (Ausg. Paris 1771). Wurzbach II, 891f. (de Wit). UCBA II, 1078. – Etwas spätere Ausgabe mit französisch-holländischem Paralleltext. Die Erstausgabe erschien 1768 in Paris. "Loosely described as of emblematic interest, but it is rather a collection of architectural details with an emblematic decoration" (Landwehr). Schöne, prachtvolle Folge mit emblematisch dekorierten Darstellungen von Brunnen, Denkmälern, Sockeln, Konsolen, Vasen, Monumenten, Leuchtern, Kerzen u. a. – Der Kupfertitel des zweiten Teils sowie vereinzelte Tafeln etwas stärker stockfleckig. Der Textteil etwas gebräunt, braun- und stockfleckig.
Geiges, Fritz. Unser lieben Frauen Münster zu Freiburg im Breisgau. Herausgegeben vom Freiburger Münsterbauverein. 18 S. Mit einem Grundriss und 68 Lichtdrucktafeln nach Aufnahmen von Carl Günther. 50 x 35 cm. Illustr. OLeinenband mit Goldprägung. Freiburg i. Br. 1896. - Wohlerhalten.
Gilly, David. Handbuch der Land-Bau-Kunst, vorzüglich in Rücksicht auf die Construction der Wohn- und Wirthschafts-Gebäude für angehende Cameral-Baumeister und Oeconomen. Neue Auflage. 2 Bände. 2 Bl., 296 S.; 1 Bl., VIII, 325 S., 1 Bl. Mit 2 gestochenen Titelvignetten und 49 teils mehrfach gefalteten, kolorierten Kupfertafeln. 25 x 21 cm. HLeder d. Z. (berieben und etwas beschabt). Berlin, Selbstverlag, 1798.
Ornamentstichsammlung 2048. – Zweite Ausgabe der Landbaukunst, Hauptwerk des bedeutenden Stadt- und Landschaftsplaners David Gilly (1748-1808), der zu den großen Baureformern des Klassizismus werden sollte. Behandelt werden alle architektonischen und technischen Aspekte des umfassenden Faches "Landbaukunst", von Baumaterialien über Mauerwerke bis zu vielfältigen Dachkonstruktionen. Das Werk gilt als Gillys wichtigstes, weil er, der selbst keinen geordneten Fachunterricht genoss, hier die praktischen Erfahrungen seines reichen architektonischen Schaffens vermittelt. David Gilly, Begründer der Berliner Bauakademie, prägte durch seine sparsamen Verbindungen von schweren, glatten Gebäudemassen mit griechischen Formen maßgeblich den Baustil des Berliner wie überhaupt des preußischen Frühklassizismus. Ein dritter Band erschien, von Frederici herausgegeben, erst drei Jahre nach Gillys Tod (1808). – Einige Tafeln vor allem am Rand etwas angeschmutzt und mit Knick- und Knitterspuren, das Kolorit aber durchgehend leuchtend und frisch. Insgesamt gutes Exemplar.
Girardin, Rene-Louis de
Promenades ou itinéraire des jardins de Chantilly
Los 1146
Zuschlag
500€ (US$ 538)
(Girardin, Rene-Louis de). Promenades ou itinéraire des jardins de Chantilly. 2 Bl., 60 S. Mit gefaltetem gestochenen Plan und 20 Aquatintatafeln von J. Mérigot fils. 21,5 x 14,5 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (Gelenke etwas beschabt) mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägter dreifacher Filete auf den Deckeln und Stehkantenvergoldung. Paris, Desenne u. a., 1791.
Fürstenberg 126. Sander 1345. Cohen-Ricci 704. Ganay 130. – Erste Ausgabe. Gartenbuch mit entzückenden Aquatintatafeln mit figürlicher Staffage. Mit Darstellung der "Grand Escalier, Pavilion de Venus, La Cascade des Truits, Le Rocher, Le Port de Pirogues, Le Moulin, La Grange", etc.- Leicht gebräunt und braunfleckig. – Innengelenke brüchig. Kaum gebräunt oder mit Gebrauchsspuren, sehr schön. Mit Exlibris des Pariser Bibliographen Paul Lacombe.
Haas, Alois. Architektonische Entwürfe. 4 kolorierte Federzeichnungen. Ca. 64 x 43,5 cm. Um 1822.
Der österreichische Architekt Alois Haas (1805-1879) war für die Landesbaudirektion in Tirol tätig. Er war u. a. mit den Entwürfen für den Neubau des Ferdinandeums betraut, aber auch für die der Kirchen in Zirl und Silz. Die hier überlieferten Entwürfe zeigen: I) eine breite Wendeltreppe über sieben Geschosse, II) die Frontansicht einer barocken Kuppelkirche, III) eine Wendeltreppe über sechs Geschosse und IV) eine Wendeltreppe von oben betrachtet. – Gering gebräunt und leicht knitterfaltig.
Hanfstaengl, Franz
Die vorzüglichsten Gemälde der Königlichen Gallerie zu Dresden
Los 1150
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Hanfstaengl, Franz. Die vorzüglichsten Gemälde der Königlichen Gallerie zu Dresden. Bände I-II (von 3). Mit zusammen 2 photomechanischen Titeln und 120 photomechanischen Tafeln. 43 x 29 cm. Rotes Maroquin d. Z. (minimal berieben) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel, reicher Rücken- und Vorderdeckelvergoldung, Steh- und Innenkantenvergoldung, dreiseitiger Goldschnitt. (Dresden), Selbstverlag, 1860.
Spätere Ausgabe, die von dem deutschen Maler, Lithografen und Fotografen Franz Hanfstaengl (1804-1877) herausgeben und publiziert wurde. "Im J. 1835 unternahm er dann die lithographische Herausgabe der Dresdener Gallerie und verlegte zu diesem Zwecke einen Theil seines Instituts nach Dresden, wo er etwa 200 der berühmtesten Bilder lithographirte. Unter denselben gelangen ihm die Niederländer am besten und sind nicht ohne das Verdienst einer malerischen und gewandteren Behandlung, als sie damals in Deutschland üblich war, obgleich sie die besseren Arbeiten der Franzosen nicht erreichen. " (ADB X, 512). – Ohne den dritten Band. Minimal gebräunt, stellenweise braun- und stockfleckig. Sehr dekorativ gebunden.
John, F. 105 Kupferstiche (Kassettentitel). 105 Kupfertafeln. 23,5 x 15,5 cm. OLeinenkassette (Rücken verblasst, Gelenke angeplatzt, leicht berieben) mit goldgeprägtem Rücken- und Vorderdeckeltitel. (Wien, Wallishauser), um 1875.
Die Kupferstiche wurden wahrscheinlich für das Sonnleitnersche Taschenbuch "Aglaia" geschaffen (vgl. Thieme-Becker XIX, 77). Dargestellt sind u. a. eine Madonna Paolo Veroneses, Leonardo da Vincis Heilige Katharina, Andrea del Sartos Leichnam Christi sowie mehrere Varianten seiner Heiligen Familie, ein Selbstporträt Raffaels, Giulio Romanos Jungfrau mit dem Kind und vieles mehr. – Wenige Tafeln etwas stärker stockfleckig.
Junker, Charles Louis. Des ailes et des divinités ailées; pour servir de supplément à l'histoire de l'art (von J. J. Winckelmann). Traduit de l'Allemand. (Paris 1786). Aus Band VI S. 317-357 nebst Sammlung von 195 (10 kolorierten) graphischen Blättern in verschiedenen Techniken. 25 x 16 cm. Blauer Halbmaroquinband des späten 19. Jahrhunderts mit reicher RVergoldung O. O. u. J. (1600-1850).
Auktionskatalog der Aeronautik-Slg. Malfat, 1974, 114. – Die meist montierten, teilweise auch losen Blätter (ca. 1600 bis 1850), überwiegend in Kupferstich, zeigen geflügelte Menschen, Tiere und Engel. Auch in ikonographischer Hinsicht interessante Sammlung. – Vereinzelt etwas gebräunt bzw. braunfleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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