Schinkel, K. F. - Wolzogen, A. v. Aus Schinkel's Nachlaß. Reisetagebücher, Briefe und Aphorismen. Mitgetheilt und mit einem Verzeichniß sämmtlicher Werke Schinkel's versehen. 4 Bände. Mit 3 (statt 4) Portraittafeln, 2 lithographischen Falttafeln, Faksimiletafel und 2 typographischen Falttafeln. 22 x 13,5 cm. Strukturgeprägte Halblederbände d. Z. (etwas berieben, Rücken schwach ausgeblichen) mit schlichter RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Berlin, Decker, 1862-1864.
Heidtmann 249 – Erste Ausgabe der posthumen Veröffentlichung, die erstmals den schriftlichen Nachlass Schinkels publiziert. – Wohlerhalten.
Schlossbeschläge. - Sammelband mit 26 Radierungen mit Entwürfen zu Schlossbeschlägen auf 19 Bl. Anfang bis Mitte 17. Jahrhundert. 35,5 x 23 cm. Halbleinen des 19. Jahrhunderts. Frankreich um 1750.
Enthält Vorlagen für reich ornamentierte französische Schlossbeschläge, darunter zwei Bl. von Nicolas Seigneury (vgl. Ornamentstichslg. Berlin 1340), ein Bl. von Didier Torner (vgl. Ornamentstichsammlung Berlin 1331; Guilmard 44) sowie monogrammierte Bl. von "HT" (Guilmard 58), "IC***PF" und "MH". – Etwas fleckig, bemerkenswert breitrandig.
Schmidt, F. A. Petrefactenbuch oder allgemeine und besondere Versteinerungskunde mit Berücksichtigung der Lagerungs-Verhältnisse, besonders in Deutschland. Neue, durch ein register vermehrte Ausgabe. 1 Bl., 182 S. Mit 63 zumeist kolorierten lithographischen Tafeln mit über 400 Abbildungen. 24 x 20 cm. Moderner marmorierter Halblederband mit goldgeprägtem RSchild. Stuttgart, Krais & Hoffmann, 1855.
Brunet VI 4807. Vgl. Nissen 3721. – Zweite Ausgabe der zuerst 1850 erschienenen Versteinerungskunde für den ambitionierten Sammler. – Ein Textblatt (Seite 151/152) mit Eckeinschnitt, der Textteil etwas stockfleckig, die Tafeln frisch und nahezu fleckenfrei.
Scott, Sir Walter
Folge von Illustrationen zu Romanen Walter Scotts
Los 1180
Zuschlag
400€ (US$ 430)
Scott, Sir Walter. Folge von Illustrationen zu Walter Scotts "Waverley novels", Erzählungen und Gedichten. 8 Bände. 43 x 30 cm. OLeinen (Rücken verblasst, leicht berieben), auf dem Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel und goldgeprägter Vignette. 1865-1878.
Vorhanden sind:
I) Eight engravings in illustration of Waverley. 8 Stahlstiche. 1865. - "Waverley oder ’s ist sechzig Jahre her" ist der erste Roman des schottischen Schriftstellers Sir Walter Scott. Im Jahre 1814 erstmals erschienen, gilt er als der erste britisch-historische Roman.
II) Six engravings in illustration of the Antiquary. 6 Stahlstiche. 1867. - Dritte Veröffentlichung der 'Waverley novels'.
III) Six engravings of the Lady of the Lake. 6 Stahlstiche. 1868. - Das narrative Gedicht "The Lady of the Lake" wurde 1810 von Scott veröffentlicht und zu einem Verkaufsschlager. Binnen weniger Monate wurden 25.000 Exemplare verkauft und es folgten zahlreiche Übersetzungen in verschiedene Sprachen. - Stellenweise etwas braunfleckig, der Rücken partiell vom Buchblock gelöst.
IV) Portrait of Sir Walter Scott and five engravings in illustration of The Pirate. 6 Stahlstiche. 1871.
V) Six engravings in illustration of the Bride of Lammermoor. 6 Stahlstiche. 1875. - Etwas braunfleckig und angestaubt.
VI) Six engravings in illustration of Redgauntlet. 6 Stahlstiche. 1876.
VII) Six engravings in illustrations of A legend of Montrose. 1877.
VIII) Six engravings in illustration of the Fair Maid of Perth. 1878. – Mal mehr, mal weniger gebräunt und braunfleckig. Partiell der Rücken vom Buchblock gelöst. – Dabei: I) Derselbe. Six engravings for the Members of the Royal Association for Promotion of the Fine Arts in Scotland. 3 Bl. Mit 6 Stahlstichen. 43 x 30 cm. OLeinen (Rücken und Stehkanten ausgeblichen, leicht fleckig), auf dem Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel und goldgeprägter Vignette. 1863. - Titel etwas braunfleckig, sonst wohlerhalten. - II) Robert Burns. Illustrated Songs. Mit 5 (von 6) Stahlstichen. 43 x 30 cm. OLeinen (leicht berieben), auf dem Vorderdeckel mit goldgeprägtem Titel und goldgeprägter Vignette. 1861. - Es fehlt das Porträt von Burns.
Stuart, John
A Prospect and Section of the Light-House in the Edystone Rock
Los 1181
Zuschlag
220€ (US$ 237)
Stuart, John. A Prospect and Section of the Light-House in the Edystone Rock off of Plymouth. Kupferstich nach Bernard Lens. Ca. 60 x 41,5 cm. Auf Karton unter Passepartout. 79 x 59,5 cm. England um 1710.
Der hier dargestellte Eddystone-Leuchtturm hat eine lange Historie, die um das Jahr 1698 zwölf Seemeilen südlich von Plymouth entfernt auf den sogenannten Eddystone Rocks beginnt. Heutzutage steht dort bereits der vierte Leuchtturm. Zwischen 1696 und 1698 errichtete Henry Winstanley, der selbst zur See fuhr und mit den Untiefen von Eddystone vertraut war, den ersten Leuchtturm. Dieser wurde 1703 während eines Sturms stark beschädigt und kostete Winstanley das Leben. Im Auftrag Captain Lovetts wurde bis 1709 von John Rudyerd ein neuer Leuchtturm gebaut, ein konisch geformter, hölzerner Turm. Dieser stand bis zum zweiten Dezember 1755 als die Turmspitze in Brand geriet. – Allseitig im Plattenrand beschnitten. Leicht angeschmutzt und gebräunt, mit horizontaler Knickspur, kräftiger Druck.
Vico, Enea. Le imagini delle donne Auguste intagliate in istampa dirame; con le vite. Mit Kupfertitel und 55 (statt 63) Kupfertafeln. 24,5 x 17 cm. Wildleder um 1800 (etwas fleckig und berieben). Venedig, Giacomo Franco, um 1600.
Vgl. Mortimer 532. Ornamentstichsammlung 4243. Thieme-Becker XXXIV, 328. – Spätere Ausgabe, die ohne den Textteil veröffentlicht wurde. Die Erstausgabe war 1557 ebenfalls in Venedig erschienen. Die Kupfer zeigen Porträtmedaillons der römischen Kaiserinnen in prachtvoller Umrahmung. – Es fehlen acht Kupfertafeln (21, 25, 27, 29, 42, 45, 61, 63). Der Kupfertitel und alle Tafeln sehr knapp am Plattenrand beschnitten und auf festes Papier montiert.
Visconti, Ennio Quirino
Illustrazioni de' monumenti scelti Borghesiani
Los 1185
Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)
Visconti, Ennio Quirino. Illustrazioni de' monumenti scelti Borghesiani, gia' esistenti nella Villa sul Pincio. 2 Teile. (Teil I ohne Titel), 1 Bl., 110 S.; 2 Bl., 71 S. Mit zusammen Kupfertitel, 80 Kupfertafeln und gestochner Kopfvignette. 58,5 x 44 cm. Lose Blätter eingelegt in Halblederkassette d. Z. (mit Gebrauchsspuren). Rom, Stamperia de Romanis, 1821.
Graesse VI/2, 370. Nicht bei Cicognara, Ornamentstichkatalog und Ebert. – Einzige Ausgabe dieser monumentalen Prachtpublikation mit hervorragenden Reproduktionsstichen der Skulpturensammlung der Villa Pinciana. Die Tafeln des ersten Bandes zeigen antike Ganzfiguren wie griechische Helden und Götter, aber auch ägyptische Gottheiten. Band zwei bildet antike Flachreliefe ab, des weiteren Vasen, Porträtbüsten, Amorstatuen und moderne Statuen von Bernini ('Apollo und Daphne', 'David'). Die Tafeln entstanden u. a. nach Vorlagen von Agostino Tofanelli, Stefano Tofanelli, Bernardino Nocchi, Domenico de Angelis or Teodoro Matteini und wurden von Pietro Fontana Veneto, P. Vitali, Pietro Bettelini, Giovanni Folo Veneto, Giovanni Brunetti da Ravenna, Giovanni Ottaviani, Francesco Cecchini, Gio. Batta. Leonetti, Girolamo Carattoni, Domenico Cunego, Luigi Cunego, Alessandro Mochetti, Luigi Pizzi, Angelo Campanella oder Giacomo Bossi in Kupfer gestochen. – Der Kupfertitel etwas braunfleckig und mit Feuchtigkeitsrand in der rechten unteren Ecke. Teil eins ab Seite 31 bis Seite 38 mit gebräuntem Feuchtigkeitsschaden im oberen Rand. Zahlreiche Tafeln des ersten Teils mit Feuchtigkeitsschaden in der unteren rechten Ecke. Leicht gebräunt und braunfleckig.
Wilde, Jacob de. Gemmae selectae antiquae e museo. 4 (von 11) Bl., 178 S., 3 Bl. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Titelvignette, gestochenem ganzseitigen Porträt und 50 Kupfertafeln. 23,5 x 18,5 cm. Leder d. Z. (Rücken etwas später erneuert, Vordergelenk gebrochen, Deckel gelöst) mit goldgeprägtem RSchild. Amsterdam, Selbstverlag, 1703.
Brunet V, 1147. – Einzige Ausgabe. Der Autor Jacob de Wilde (1645-1721), ein niederländischer Historiker, Numismatiker und Archäologe, ist vor allem als Sammler von Münzen, Medaillen, antiken Statuen und wissenschaftlichen Instrumenten bekannt. Seine umfangreiche Sammlung wurde in einem hinter seinem Wohnhaus in der Amsterdam Keizersgracht eigens gebautem Museum, dem Museum Wildeanum, untergebracht. Die Tafeln zeigen Objekte und Plastiken seiner eigenen Sammlung. – Zu Beginn fehlen sieben Blätter. Die Lage A sowie die vorgebundene Kupfertafel vollständig gelöst. Leicht gebräunt und braunfleckig.
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